Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen (Teil 3)

Früher war ich da ganz genauso drauf wie du. Ich hab mich regelmäßig ein bisschen über den Thermomix lustig gemacht, so nach dem Motto: „Wer braucht denn sowas, ich hab doch ne Küche.".
Dann wurde uns mal ein Dattel-Curry-Dip empfohlen — angeblich „geht der nur mit dem Thermomix, ohne wird das nichts.“
Natürlich haben wir ihn trotzdem klassisch zubereitet. Ergebnis: War perfekt.

Irgendwann hat ein Freund dann meine Frau überzeugt, und die hat so lange auf mich eingeredet, bis ich einem Kauf zugestimmt habe. Ich glaube ich dachte ich hab 900€ aus dem Fenster geworfen, aber meine Frau war happy.
Tja — und inzwischen bin ich wirklich ein echter Fan geworden.

Was der Thermomix für mich ausmacht:
Es ist nicht die oft beworbene Zeitersparnis. Die gibt’s so direkt nämlich gar nicht. Zumindest nicht im Sinne von „das Gericht ist schneller auf dem Teller“. Der große Vorteil liegt für mich darin, dass ich beim Kochen nicht mehr ständig daneben stehen und aufpassen muss. Ich kann Dinge parallel machen, während das Gerät eigenständig arbeitet.

Wir machen zum Beispiel gerne so was ratatouilleartiges mit Klößen. Normalerweise bräuchte ich dafür Pfanne, Topf, Dampfgarer, Waage, Pfannenwender, Mixer, etc… du kennst das. Mit dem Thermomix brauche ich nur den.
Das Ratatouille köchelt unten, die Klöße garen oben im Dampf. Ich muss keine Zwiebeln mehr fein hacken und beim Anbraten daneben stehen. Ich werfe einfach eine halbe Zwiebel rein, der Thermomix häckselt und brät sie für mich — und ich kann in der Zwischenzeit mit meiner Tochter spielen oder was anderes erledigen.

Und so läuft jeder Arbeitsschritt:
Paprika, Zucchini, Tomaten — alles rein, Deckel drauf, Start drücken — und für die nächsten 20 Minuten bin ich aus der Küche raus. Dann komm ich kurz wieder, nächste Zutaten rein, wieder gehen.
Wenn’s fertig ist, habe ich ein Gerät zu spülen statt fünf.

Noch ein riesiger Vorteil:
Ich hasse es, nach Rezept zu kochen. Ständig zwischen Zutatenliste und Anleitung hin- und herblättern, nach Mengen suchen, genervt feststellen, dass ich einen Schritt überlesen habe.
Im Thermomix habe ich alles digital: Ich wähle ein Rezept aus, habe mit einem Klick alle Zutaten in der Einkaufsliste und werde beim Kochen Schritt für Schritt geführt. Perfekt für Eltern, die im Alltag ohnehin rotieren und 1000 Dinge im Kopf haben.

Seit wir den Thermomix haben, probieren wir dadurch deutlich mehr neue Rezepte aus — weil es so viel unkomplizierter ist.

Fazit:
Klar kann man ohne Thermomix genauso gut kochen. Und ja, es gibt Dinge, die im Thermomix Quatsch sind (Stichwort: Kartoffeln).
Aber:
Für Leute, die nicht gerne kochen oder wenig Erfahrung haben — absolut hilfreich.
Für gestandene Hobbyköche — eine echte Erleichterung.
Macht der Thermomix das kochen entspannter und bequemer? Ein klares „Ja“!

Und noch eins zum Nachdenken:
Extrem viele Top Köche benutzen einen Thermomix.
Falls es dich interessiert, hier hat z. B. Sven Eversfeld mal was dazu gesagt:
https://www.wiwo.de/technologie/gadgets/einsatz-in-der-3-sterne-kueche-wofuer-braucht-man-eigentlich-einen-thermomix/12445260.html

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Da ist kein einziges Küchengerät gelistet und auch keine Staubsauger. Vorwerk bietet nun einmal seit jeher den Reparaturservice auch noch mindestens zehn Jahre nach Verkaufsstopp eines Produktes an. Das kann man doch einfach positiv hervorheben.

Was machen Bosch und Kenwood denn besser bezüglich Reparaturservice? Also ich weiß es wirklich nicht.

Die Geräte als solches sind beide ebenfalls gut. Haben alle ihre Vor- und Nachteile. Wenn du allerdings den Thermomix als überteuert bezeichnest ist das bei denen nun nicht anders. Die nehmen sich alle nicht viel. Monsieur Cuisines wäre da vermeintlich eine günstige Alternative.

Naja, ist ja anscheinend notwendig, wenn du davon ausgehst, dass ein Milchreis fast eine Stunde benötigen müsste.

Habe ich auch. Und nun? Bei fünf Tagen für zwei Personen kann ich mich nicht auf diesen Vorrat verlassen. Da muss ja nun auch immer mal was nachkommen.

Im Kinderzimmer hört man beim normalen kochen nichts. Wenn ich es schrote oder etwas tiefgefrorenes zerkleinere, dann hört man schon etwas. Hat aber weniger mit dem Thermomix als solches zu tun.

In die Ecken weitestgehend ja. Andere Etagen nicht. Aber der fährt per Zeitplan in der Etage mit der Küche, Esszimmer und Eingang. In die anderen Etagen trage ich den abwechselnd tageweise und schalte ihn dort an. Das ist kein wirklicher Aufwand im Vergleich dazu, dann nicht selbst saugen zu müssen.

Und ein eBike ist eine noch teurere Trethilfe. :man_shrugging:

Der Thermomix hat schon ein paar mehr Funktionen als ein Rührassistent. Und sei es nur Mixer oder zum Sous vide garen.

Klar schaffen das erfahrenere Köche. Aber es sorgt trotzdem einfach für Ruhe. Manche können sich vielleicht auch gar nicht so gut organisieren und denen misslingt dann beides.

Es gibt grob überschlagen 30 unterschiedliche Rezepte für Kartoffelpüree alleine in der offiziellen App. Meine Frau mag es cremig, ich eher wie handgestampft. :man_shrugging:

Das Rotieren des Thermomix ist der Walgesang meines Kindes und hilft noch immer beim Einschlafen. :beanderp:

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„Papa, kochst du mir noch was vor?“ :child:

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Plus wo sonst die halbe Küche ein Schlachtfeld dann ist weil X pfannen und töpfe und schnippeln und co, muss man jetzt nur ein gerät putzen und es ist auch kein herd verspritzt und arbeitsplatte etc

Also nachdem Gemüse schneiden sollte das nun nicht der Fall sein :simonhahaa:

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Fruit Ninja ist kein Kochlernspiel? :beanomg:

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Die GameStar ist ein spielejournalistisches Abfallprodukt auf BILD-Niveau.

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Spiele Journalist ist generell eine dumme verballhornung oder Sport journalist

Das wiederum ist schon eine Beleidigung.

Generell hat die Qualität im Journalismus insgesamt abgenommen. Aber ja, Sport- und Gamingjournalismus fallen da besonders auf, leider. Beides könnte echt unterhaltsam UND einen Mehrwert haben. Leider ist das idR die Ausnahme.

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Habe früher die meisten Spiele des DFB noch live mit meinem Patenonkel und einigen Kumpels geguckt.

Und ich war da in der Minderheit, wenn es darum ging, die Vor- und Nachberichte nicht zu gucken.
Die hatten einfach Null Mehrwert, gerade die immer gleichen Fragen nach dem Spiel mit den immer gleichen Antworten.
Das ist für mich kein Journalismus, nicht mal ansatzweise.

Dazu immer die minimal kritische Berichterstattung im Umfeld der letzten Weltmeisterschaften, die dann aber kaum in die Tiefe ging und vor allem: man hat ja den ganzen Bumms trotzdem mitgemacht und das Unethische befeuert.

Das waren einige der Punkte, die mich vom ehemaligen großen Fußballfan komplett von diesem Profisport entfernt haben.

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Am negativsten fällt mir immer Regionaljournalismus auf (z.B. Meine Woche oder Mein Bezirk in Österreich)… die sind so abgrundtief schlecht

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Die nehm ich gern als Negativbeispiel. :sweat_smile:

David Hain hat beim Lästerschwestern Podcast ja immer mal aus dem Nähkästchen geplaudert. Es wundert ein da nichts, auch nicht das ihn die Nutzer weggelaufen sind.

Deutschland nicht anders, zm Teil nur noch Copy and Paste oder gleich KI Artikel. Lesen kann man da nur noch die vom ÖRR. Die großen Regional Zeitungen versuchen sich mit Bezahlartikeln zu rettten.

weist du welche episode bzw was meinst du ?

was hat er gesagt ?

Die haben Grade auf YouTube schon noch einige gute Leute wie den Obermeier, Jules, Daniel Veith oder Natascha Becker.

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Sowie Fritz und Maurice.

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Wie konnte ich den glorreichen Maurice vergessen. :beanlurk:

Ich glaube das war recht am anfang des Podcast, genau weiß ich es auch nicht mehr.

Was es für ein Druck gab, wir Redakteure abgespeist wurden, wie versucht wurde die klicks hochzuhalten, sowas halt.

ich glaub sein Hauptproblem mit dem Gamingjournalismus ist die Korruption wenn es um das schalten/inseriern von Werbung geht.
gibts du nem Sony/EA/ oder sonst nem Publisher-Spiel ne schlechte Wertung kürzen die die Werbeblöcke, schicken dir keine Testversionen/Promocodes mehr etc…
soll wohl soweit gehen dass die PR Abteilung der Publisher sich bei den Redaktionen über den Autoren beschwert haben und im Falle von Online dann die Artikel geändert wurden. Bei Print hast du da natürlich verloren :sweat_smile:
und das ist bei allen „Konsumerzeitschriften“ so, ob Gamestar, Auto-BILD oder das Angelheft(?^^) sobald du etwas bewertest für das im selben Medium Werbung geschalten wird, oder sich nur in der selben Branche befindet läuft was falsch

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