Davon merkt man aber nichts. Wann immer etwas aufliegt passiert dann am Ende nichts, während Tierschützer mit dem mafiaparagraphen geklagt werden. Likänke demos die eingekesselt werden während rechte, mit angenommenen Helmen ein ehrengeleit bekommen.
Und auch wenn es nur meine persönliche Erfahrung ist, aber jede Person die ich kennen gelernt habe die Acab ernsthaft benutzt und die ich gefragt habe warum konnte ich danach verstehen warum sie so denken (ein beispiel habe ich oben aufgelistet).
Die Polizei als Institution hat, weltweit, ein massives Problem. Hoffen wir dass sie es lösen können.
Oh und in Österreich wird auch die FPÖ Gewerkschaft der Polizei Immer stärker
Und auf den Demos gegen die AFD in Münster brilliert die Polizei mit Höflichkeit gegenüber den Anti-AFD-Demonstrierenden und geben unter der Hand zu, gern mit dabei zu sein, wären sie nicht bei der Polizei.
Meine persönlichen Erfahrungen (in diesem Fall positiv, bei anderen Gruppen auch mal eher negativ) sorgen bei mir nicht dafür, hier im Forum oder sonstwo ganze Berufsgruppen pauschal abzustempeln.
Es geht darum, dass dies in der Regel ein polizeifreier Raum ist, was halt dazu führt, dass sich da viele Menschen ohne Papiere oder Bleiberecht aufhalten und mitgestalten, weil sie das sonst nirgends können. Und es gibt eine relativ offene, aber eigens regulierte Drogenszene. Dies wird bis auf 1-2 Tage im Jahr so akzeptiert von Politik und Polizei, weil das mehrheitlich alles friedlich ist. Ausser halt dir Polizei meint, sie müsse mal wieder reinstürmen um ein paar Dealer zu schnappen. Das ist eine bewusste Eskaltion seitens der Polizei, die nicht nötig wäre und nur ihren eigenen Interessen dient.
NSU ist dir ein Begriff? Um mal nur das bekannteste Beispiel zu nennen, wo die Polizei eben nicht mit Tatendrang gegen Rechte vorgegangen ist. Linksextreme Chatgruppen wären mir auch nicht bekannt.
Hast du meinen ursprünglichen Post gelesen?
Anscheinend nicht. Denn dort schreibe ich ja klar, dass nicht alles perfekt läuft. Die regelrechte Hetze hier schon teilweise gegen die Polizei ist allerdings mehr als daneben.
ne ACAB ist nicht per se Persönlich das wurde sogar schon von Gerichten Festgestellt.
a) Eine herabsetzende Äußerung, die weder bestimmte Personen benennt noch erkennbar auf bestimmte Personen bezogen ist, sondern ohne individuelle Aufschlüsselung ein Kollektiv erfasst, kann zwar unter bestimmten Umständen ein Angriff auf die persönliche Ehre der Mitglieder des Kollektivs sein. Je größer das Kollektiv ist, auf das sich die herabsetzende Äußerung bezieht, desto schwächer kann auch die persönliche Betroffenheit des einzelnen Mitglieds werden, weil es bei den Vorwürfen an große Kollektive meist nicht um das individuelle Fehlverhalten oder individuelle Merkmale der Mitglieder, sondern um den aus der Sicht des Sprechers bestehenden Unwert des Kollektivs und seiner sozialen Funktion sowie der damit verbundenen Verhaltensanforderungen an die Mitglieder geht. Dabei ist es verfassungsrechtlich nicht zulässig, eine auf Angehörige einer Gruppe im Allgemeinen bezogene Äußerung allein deswegen als auf eine hinreichend überschaubare Personengruppe bezogen zu behandeln, weil eine solche Gruppe eine Teilgruppe des nach der allgemeineren Gattung bezeichneten Personenkreises bildet.
teil eines Urteil bei dem es um ACAB ging.
Edit:
Das Einzige was deine Statistik Zeigt ist das Rechts wesentlich mehr Straf- und Gewalttaten verübt als links und diese im Gegesatz zu links sogar angestiegen sind es sagt genau gar nichts darüber aus was die Polizei dagegen tut.
@neithan ja der einzelne Polizist evtl. aber der ist ja auch nicht dafür verantwortlich ob die Organisation für die er Arbeitet auf dem Rechten Auge blind ist oder welche Befehle er ausführen soll und da kann man schnell beobachten wie mit verschiedenen Politischen Demos umgegangen wird und das unabhängig davon wie sich die Teilnehmer verhalten
Das Areal wurde irgendwann Jahre nach der Besetzung offiziell akzeptiert als Jugend- und Kulturzentrum, dann für Millionen von der Stadt renoviert und es gibt seit 2004 einen Mietvertrag und finanzielle Unterstützung der Stadt. Die Politik (abgesehen von den rechten) steht voll dahinter, die Polizei aber halt nicht, deswegen versucht sie immer wieder mittels Eskalation die mediale Stimmung aufzuheizen, wenn das ganze wieder politisch neu diskutiert werden muss.
Du findest also weiterhin, die Polizei sollte da öfters reingehen?
Ja, du gibst es ja selbst zu.
Es finden dort bewusst Rechtsbrechungen statt, sowohl in der Drogenszene, als auch illegal im Land befindliche Personen.
Solange bei euch was Drogen angeht also auch Dealer willkommen sind - was sie ja sein müssen, sonst könnte die Polizei keine bei euch aufgreifen - und es nicht nur um „sichere Nutzung“ geht definitiv.
Natürlich ist es juristisch/strafrechtlich nicht relevant, aber diese regelmäßigen Äußerungen hier sind trotzdem unter der Gürtellinie und beleidigend. Vor allem eben diese Pauschalisierung, dass die Polizei generell scheiße sei bzw. die Sachen, die nicht richtig laufen, der Standard sind. Was eben nicht stimmt. Und wenn man darauf aufmerksam macht, wird man nur blöd angepammt.
Bei anderen Themen ist das irgendwie nicht der Fall und wird eben immer stets betont, dass man nicht Pauschalisieren soll. Hier ist das aufeinmal ok… I don’t get it
Zum anderen, auch @DerTimonius: Wenn sie, wie behauptet, keinen Tatendrang gegen Rechts hätte, würde die Statistik auf bzw. Nahe Null sein. Also sagt sie durchaus aus, dass die Polizei auch gegen Rechts vorgeht.
Muslimfeindlichkeit ist zB mehr ausgeprägt als in der Gesamtbevölkerung. Asylsuchende werden sehr negativ gesehen. Ein kleiner Teil von ~10% hat autoritäre Einstellungen, 20% stimmten autoritär aggressiven Aussagen zu. Das ist für eine Institution mit dem alleinigen Gewaltmonopol viel zu viele. Es wäre vielleicht noch im Rahmen, wenn es eine unabhängige Kontrollinstanz geben würde, die solche Leute dann aussortiert, die existiert aber nicht.
Wie kann man sich über Polizeipräsenz wundern, wenn die Verhältnisse in Bezug auf Drogen und Gewalt dermaßen außer Kontrolle sind, dass die eigenen Betreiber die Örtlichkeiten schließen? Ein halbes Jahr zuvor wurde sich von irgendwelchen Chaoten distanziert, die Straßensperren errichtet haben, damit man Polizisten angreifen kann.
Die Eskalation scheint nicht so einseitig von der Polizei auszugehen, wie von dir dargestellt.
Es gibt die Schützenmatte (u.A. ein Parkplatz und weitestgehend leerer Platz) angrenzend an den Vorplatz vor der Reithalle. Da wird in oft mit Drogen gehandelt, da die Reithalle da nicht für Ordnung sorgen kann und da einfach nichts ist. Da passiert die Gewalt. Die Reithalle hat ein eigenes Sicherheitskonzept und Menschen die ums Areal aufpassen und intervenieren, auch Rettunnskräfte rufen wenn nötig. Das funktioniert in der Regel auch ganz gut. Das hat vorallem die Sicherheit auf dem Vorplatz erhöht.
Aber es wurden vermehrt andere Freiräume in der Stadt genommen, weshalb immer mehr Kriminalität (die von der Reithalle nicht gerne in ihren Räumen gesehen wird) sich bei der Schützenmatte sammelt. Die Polizei hat die Dealer am liebsten da, weil sie sie so unter einer gewissen Kontrolle haben. Hin und wieder wollen sie wen festnehmen, dann kommt es zum Problem, dass die in die Reithalle flüchten, weil sie sich da unter den vielen Menschen problemlos verstecken können.
Und da wird es jetzt komplex. Die Reithalle ist an sich friedlich aber halt auch offen für alle und Polizei-kritisch. Dazu haben wir das Versagen der Sozial- und Drogenpolitik, welches sich auf der Schützenmatte bündelt. Das ist eine schwierige Kombination. Hier jetzt aber auf die Reitschule zu zeigen und als Schuldige hinstellen zu wollen ist nicht fair und das machen nur diejenigen, die sie schon lange geschlossen sehen wollen aus politischen Motiven. Rund 75% der Stadt stehen voll hinter der Halle und sehen, was alles probiert wird und schon erreicht wurde. Die vorübergehende Schliessung im Januar erfolgte, weil man sich neu sortieren musste, weil die Probleme von aussen immer stärker reingedrängt wurden in die Reithalle. Und weil man halt alleine ist
bei deren Bekämpfung.
Das sind darum nicht wirklich die Eskalationen, die ich angesprochen habe.
Nein, die Statistik zeigt die Zahl der Anzeigen, die hat ja nichts mit der Polizeiarbeit im Sinne der Aufklärung zu tun, denn um die Aufklärung scheint es in den Zahlen nicht zu gehen (habe mir nicht die Quelle angeschaut, nur die von dir gelisteten Statistiken)
Wunderbar, dann sind wir uns ja einig. Die Situation ist komplizierter als „eine Partie ist gut und die andere schlecht“. Von daher ist die Pauschalisierung der Polizei als die böse Institution und der permanente Aggressor auch unangebracht, die @Belian hier anfangs kritisiert hat.