Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

was meinst du mit professionell? das problem sind ja nicht diejenigen, die untervermieten, sondern die masse an denjenigen, die eigentliche wohungen in ferienwohnungen umwandeln und diese dort dann anbieten.

und genau diese sind nunmal durch AirBnB am boomen.

Meinte diejenigen diebihre Wohnungen nur dann anbieten wenn sie selbst gerade zb auf Urlaub sind oder Geld brauchen.

Wohnungen dafür kaufen um sie so weiter zu vermieten sehe ich auch als falsch an.

Joar. Hier ist aber nicht AirBnb und das Konzept schuld sondern der Staat und fehlende Regulation.

Airbnb ist ein super Service. Nutze ich sehr gerne, auch wenn mir bewusst ist, dass einige das Konzept missbrauchen. Ist nichtsdestotrotz nicht Schuld der Nutzer, in meinen Augen.

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Das klingt jetzt aber schon etwas differenzierter als „jeder“.

Ich glaube, dass ich weder durch das mieten des Hinterhauses einer Familie in Voiteur (falls es wer googlen möchte) die Wohnsituation in einem 2.000 Einwohner-Dorf massiv verändert habe, noch das mein Untervermieten meines Zimmers in Kopenhagen 1 x im Monat (wenn ich bei meiner Freundin war) irgendwas geändert hat.

Für so etwas ist Airbnb einfach perfekt.

Das was du beschreibst ist natürlich trotzdem ein absolutes Problem, wenn Eigentümer durch sowas auf einmal ein vielfaches des normalen Mietpreises verlangen können und überhaupt kein Interesse mehr an einer normalen Miete haben.

Da müsste mal ein gescheites Gesetz gegen her (kA wie wirksam das da bei euch in Berlin ist).

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Hab ich noch nie genutzt und habs auch nicht vor.
Allein bei dem Gedanken, dass ich in ner privaten Wohnung penne, von jemandem, den ich nicht kenne, gruselt es mich.

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nö, das konzept befördert genau dieses asoziale verhalten. es gibt übrigens auch so etwas wie selbstregulierung.

dazu kann der staat eben nicht sinnvoll nachvollziehen, wann eine zwischenvermietung oder eben doch eine totalumwandlung stattfindet. es gibt zwar diverse meldeverfahren inzwischen mit teils drastischen strafen für die ermieter, in der masse, kann der staat die nutzung aber nunmal nicht kontrollieren.

überhaupt nicht, weil keiner das gescheit kontrollieren kann.

Es begünstigt es. Das Konzept ist deswegen aber nicht gleich schlecht. Es gibt sooo viele Konzepte die im Grunde nach gut sind, von anderen aber ausgenutzt werden.

Ehm doch? Das Finanzamt kann dir das am Ende des Steuerjahres sogar sehr genau sagen :smiley:

Doch kann er. Will er aktuell anscheinend nur nicht. Da müsste man einfach ein Gesetz erlassen, welches die Nutzung von normalen Wohnraum als Ferienwohnung verbieten würde. Zack. Jeder der es dann macht und erwischt wird bekommt so dermaßen aufn Deckel, dass es sich keiner mehr traut. Easy.

gibt es, in diversen städten, europaweit, z.b. in berlin. keins davon funktioniert. es ist nämlich nicht so einfach wie du dir das vorstellst, das ganze zu kontrollieren.

Ist wie bei der Mietpreisbremse. Es müsste eben auch nicht nur so getan werden als ob es einen interessiert.

Wenn das Interesse seitens des Staates da wäre, würde man sowas auch kontrollieren können. Ansonsten könnte man die Hälfte des StGB streichen mit der Begründung „Kann man nicht kontrollieren“.

Errichtung von zentrale Meldestellen, spezielle Dienststellen die solche Plattformen überprüfen, etc.

Man hat in der Rechtsgeschichte schon schwierigere Sachen gelöst als die lumpige Vermietung von Wohnungen in Berlin.

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gibt es alles und nichts funktioniert, weil nämlich mietwohnungen privatgrund sind und deswegen besondere hindernisse bezüglich unangekündigter kontrollen etc. existieren.

der staat hat aber nunmal auch andere aufgaben um die er sich kümmern muss? es ist lächerlich zu erwarten, dass jede assoziale ausnutzung der gsellschaft vom staat verhindert wird. da müssen unternehmen wie AirBnB eben genauso mitarbeiten, wenn sie ihr “tolle” konzept weiter benutzen wollen.

das ist nämlich das entscheidende problem an AirBnB: sie nehmen den missbrauch billigend in kauf, weil es ihnen selber geld bringt und sie quasi nichts zu befürchten haben. ist ja nur ne vermittlungsplattform. sie tun nichts, um das ganze zu verhinder und deswegen ist es ein drecksladen.

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Ach als Mann sehe ich das nicht so kritisch.

Klar, wer natürlich im Porsche vorfährt und die tausend Euro Uhr am Arm hat, würde man wohl nicht bei jemand im Gästezimmer pennen wollen und am nächsten morgen fehlt der Schlüssel, aber so jemand übernachtet dann auch nicht bei den Air BnBs wo dann steht “ihr habt ein Extra zimmer und ich wohne in der Wohnung auch”

Aber klar, ne 1,55m hübsche Frau, muss da wohl leider etwas vorsichtiger sein

Muss man ja nicht mal vor Ort überprüfen. Wenn die Wohnung XY als Privatwohnung angemietet ist, gewerblich aber über das ganze Jahr vermietet wird (was man über die Plattformen sofort sieht) ist der Gedanke nahe, dass dort jemand einfach Geld machen will.

Gleiche Art Argument wie „Kann man nicht kontrollieren“ und „in Afrika hungern die Kinder“. Inhaltslos und schlichtweg irrelevant.

Dann sehen wir das halt anders. Der Staat ist in der Pflicht sowas zu unterbinden. Es geht um die sozialen und gesellschaftlichen Interessen.

Ein Unternehmen wie AirBnb hat nur ein Ziel: Gewinn. Das ist auch völlig in Ordnung. Man kann als Staat nicht die Hände hochreissen und sagen „Sorry ey. Uns ist das als Regierung eines riesigen Landes zu aufwändig. Macht ihr das mal bitte und mindert so freiwillig euren Umsatz!“

Ich kann deinen Frust als Berliner (warst du doch oder?) wirklich verstehen, aber hier sehe ich die Schuld nicht in der Wirtschaft.

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und das ist eben eine völlig falsche sichtweise. ein unternehmen hat eben nicht nur eine gewinnverantwprtung, sondern auch eine gesellschaftliche. das wird nur liebend gern vergessen.

Ne, ich finde allein schon den Gedanken grauenhaft. Ich könnte auch niemals in einer WG leben oder so.
Pension, Hostel, Motel oder sonstige Absteigen… Alles vollkommen ok, aber in einer eigentlich bewohnten und privaten Wohnung zu pennen, ist für mich ein absolutes No Go.
Und dann auch noch der umgekehrte Gedanke, dass fremde Menschen in meinem Bett schlafen, wenn ich nicht da bin, wird mir regelrecht übel.
Ob nun Frau, oder Mann macht für mich da keinen Unterschied.

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Seh ich anders. Solang sich an geltendes Recht gehalten wird, ist alles tutti. Ich gründe kein Unternehmen und verzichte auf Umsatz, nur weil der Staat es nicht geschissen bekommt. Da ist mir das als Unternehmer ehrlich gesagt total Jacke.

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ja und dann bist du als unternehmer eben ein asoziales etwas.

Nö. Ich bin erfolgreich.

das schließt sich mit asozialität nicht aus.

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Was demjenigen der damit erfolgreich ist, wahrscheinlich ziemlich egal ist :smile:

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