Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

Ich sage nicht es sind Monster. Mir ist bewusst das Menschen sowas machen. Das ist seit jeher so.

Mir geht es darum, dass sie sich jegliche Menschenrechte aberkennen. Natürlich sind es immernoch Menschen, aber keinen die es Wert sind zu leben. Klingt jetzt sehr plakativ, aber besser kann ichs nicht ausdrücken.

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Bin ja der Meinung, dass es nie eine „endlose“ Strafe geben kann. Das oftmals viel zu lasche Urteile (für den Ottonormal-Bürger) gefällt werden, steht ja außer Frage. Aber irgendwann muss eine Strafe für eine bestimmte Tat abgegolten sein. Resozialisierung MUSS ermöglicht werden, auch wenn das System da starke Schwächen aufweist.

Ich mag solche Diskussionen trotzdem ganz gerne :slight_smile: Auch wenn man nicht derselbe Meinung ist. So bekommt man auch mal einen neuen Blickwinkel.

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Weil ichs gerade wiedergefunden habe:

Die Autoren des Grundgesetzes dachten: Der Staat ist keine Organisation von Rache und Vergeltung; er ist um der Menschen willen da, nicht umgekehrt. Wenn das so ist, gibt es keinen moralischen und keinen vernünftigen Grund für eine staatlich angeordnete und vollstreckte Todesstrafe. Es gibt natürlich persönliche, individuelle Gründe für ein
Bedürfnis nach Vernichtung von Verbrechern. Sie können überwältigend stark sein, haben aber nichts mit staatlichen Zwecken zu tun. Eine Staatsgewalt, die solche Motive nicht zur Kenntnis nimmt, ist den Menschen fern. Eine Staatsgewalt aber, welche sie zu eigenen, staatlichen Zwecken erklärt, ist unmenschlich und unwürdig. Wenn schon
die Folter gegen die Menschenwürde verstößt, dann erst recht die Todesstrafe. Denn der Staat darf sich nicht der Körper und der Persönlichkeit seiner Bürger bemächtigen und sie zum öffentlichen Zweck benutzen und zerstören. Der Mensch darf nicht zum bloßen Objekt der Abschreckung, Beruhigung oder Belustigung gemacht werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/abschaffung-lebenslange-freiheitsstrafe-todesstrafe/seite-2

Kann man sich mal geben. :slight_smile:

Für Mord (nicht für Totschlag!) sollte es die Todesstrafe geben.

Die Logik dahinter:
Wer das Leben eines Anderen beendet, hat keine Achtung vor dem Leben.

Wer keine Achtung vor dem Leben hat, sollte nicht das Recht haben, sich auf ein eigenes Recht auf Leben berufen zu können und zum Schutz der Allgemeinheit “aus dem Verkehr gezogen werden”.

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Rein persönlich stimme ich dir da voll zu.

Man erkennt aber, dass es nicht sonderlich human und praktikabel ist.

Besonders viele Arbeiter (60 %) sind dafür, und Ostdeutsche (58 %).

Besonders schön ist die Zahl bei Jurastudenten: mehr als 30 Prozent der Erst- und Zweitsemester an der Uni Erlangen sind für die finale Lösung.

Ha, Real! Erwischt! Diese Ossis wieder. :stuck_out_tongue:

Wenn wir diese Logik jetzt auf Soldaten anwenden haben wir nur leider bald keine Soldaten mehr, was uns vor ein Problem stellen “könnte”

Radikale Sichtweisen sind halt immer so ne Sache. Jemanden, nur weil er etwas getan hat was dir missfällt, gleich jegliche Menschlichkeit abzusprechen, ist halt extrem kurz und emotional gedacht.

Von denen es wie viele gibt ? Warum siehst du das denn als so schlimm an, wenn man bedenkt wie Billig ein Mensch in der Produktion ist und wie viele es gibt ?

ist es human und praktikabel, einen Menschen (ein nach Freiheit strebendes Wesen) über Jahre bzw. Jahrzehnte in ein (von der Allgemeinheit bezahltes) Gefängnis zu stecken?

Wenn ich die Wahl hätte zwischen 15 Jahren Knast und einer Spritze, die mich killt, nehme ich ohne zu Zögern die Spritze.

Und „Jurastudent“ bin ich auch noch :smiley:

@FIFAnier95 nein. Aber es ist humaner und praktikabler :frowning:

Kannst du das bitte begründen? :expressionless:

Mensch lebt.

Mensch lebt nicht.

Was soll ich dir da bitte noch erklären?
Eine Tötung ist der letzte Schritt. Das ist das Ende für jeden Menschen.

Eine Verwahrung im Knast ist scheiße, aber man lebt.

Dann wäre für dich ja die richtige Strafe die 15 Jahre.

Humaner, weil wie oben schon geschrieben, die Möglichkeit eines Fehlurteils besteht, Reue und Resozialisierung möglich sein sollten und es kein so entgültliges Urteil geben darf.

Praktikabler, weil es weniger kostet als die Todesstrafe und sich Zeitstrafen viel besser differenzieren lassen, als Tod (wie gesagt - wo setzt man da die Grenze?). Zeitstrafen sind in unserem Empfinden viel drastischer. Lebenszeit/Arbeitszeit zu verlieren…

Dir sollte klar sein das dies nicht zwangsweise Fakt ist.

du meinst, weil es ein Leben nach dem Tod gibt?

Oh bitte sag, dass du das meinst, dann werden wir heute noch viel Spaß in diesem Thread haben

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Nop, da die Diskussion darüber bzw die Antwort die selbe wäre wie auf die Frage ob Gott existiert. Weder beweisbar, noch widerlegbar und von daher braucht man darüber auch nicht diskutieren, es sei denn man geht davon aus das eine der Beiden Fälle zutrifft, was dann aber keine “Ernsthafte” Diskussion mehr wäre, da diese auf Grundlage einer eben solchen, weder belegbaren noch widerlegbaren, These entstanden ist.

Die Frage ist auch ob alle Menschen resozialisierbar sind. In oben verlinkter Doku (Youtube) haben einige der Täter auch Angst, dass sie wieder rauskommen und hoffen dass das eben nicht passiert.

Der Tod ist das Ende eines Menschenlebens.
Das ist Fakt, egal ob jemand das in seiner Fantasiewelt anders sieht.

Die Standard Frage die ich jedem stelle an der Stelle. Hast du dafür auch nur einen stichhaltigen Beweis ?

Denn ohne Beweis ist die Aussage ebenso weit ein “Fakt” wie die Folgende.

“Der Tod ist nicht das Ende eines Menschenlebens.Das ist Fakt, egal ob jemand das in seiner Fantasiewelt anders sieht.”

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Weißt du denn mit Sicherheit, dass es kein Leben nach dem Tod gibt?