Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

wat?

Da gings darum, das Rezniew etwas gegen Schwangerschaftsabbruch gepostet hat^^

Er hat vor einiger Zeit geschrieben das er findet das Abtreibung verboten gehört. Weil er ist auch ungewollt/überraschend Vater geworden und jetzt findet ers auch geil, weswegen es auch alle anderen geil finden müssen oder keine Ahnung haben.

Edit:
Sorry als ich den Post verfasst hab war ich noch im halbschlaf, da schreib ich besonders wirr. :S

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Aber was ist das denn für eine Einstellung? Jemand zu “ignorieren”, weil er etwas als kontroverse Meinung postet, aber du jetzt anscheinend trotzdem den Thread hier weiter verfolgst? Dann kannst du das auch direkt lassen, wenn du nur deine Meinungen lesen möchtest.

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Weil er intolerant jeder anderer Meinung ist, wodurch man mit ihm nicht diskutieren kann. Ich überfliege sie ja grob, aber werde mich außer in ausnahmen nicht detailliert damit beschäftigen.

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Ich muss sagen, dass ich die aktuelle Auslegung von §218a auch mangelhaft finde und würde mich daher auch als Gegner von Abtreibung verstehen.
Ich denke über Absatz 2 & 3 brauch man nicht sprechen, da hier in jedem Fall ein Recht auf straffreie Abtreibung gewährt werden sollte, ABER (bin ich jetzt ein Nazi?) so wie Absatz 1 ausgelegt wird, halte ich das durchaus für bedenklich. Ein Kind zu töten, weil es nicht in den Lebensplan passt oder die Umstände gerade “ungünstig” sind, finde ich falsch. Ein Kind zu erziehen ist vermutlich nie einfach, aber 99% der Eltern sind allein schon genetisch darauf programmiert ihr Kind zu lieben und werden daher alles tun, damit es ihm oder ihr gut geht. Außerdem steht in Deutschland jedem die Möglichkeit offen, dass Kind zur Adoption freizugeben und es gibt genug adoptionswillige Paare.
Kannst jetzt auch gerne meine Posts ignorieren.

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Wann spricht man von Zellhaufen und wann schon von Kind frage ich mich jedoch dabei^^ (no offense)

Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht und ich glaube das wird man auch niemals beurteilen könnten. Wenn ich aber nach Ultraschall 12. Woche google, sieht das für mich schon sehr deutlich nach einem Kind aus.
Ich habe mir gerade mal diese Gallerie angeschaut:

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Wenn es genügend Adoptionswillige Paare gibt, warum gibt es dann immer noch Kinder in Weisenhäusern? Ich finde wenn man sich nicht sicher ist, dem Kind auch eine gute Zukunft bieten zu können ist es (in meinen Augen) besser es zu beenden bevor es anfängt. Wünscht du einem Kind ein Leben in dem es von den Eltern gehasst wird weil es vermeintlich deren Leben zerstört hat?

Ich hab nichts dagegen mit jemanden wegen dem Thema zu Diskutieren, solange es möglich ist und das Gegenüber nicht als unreif oder Ahnungslos beschimpft wird.

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Keine Ahnung. Ich weiß nicht, wie die bürokratischen Prozesse ablaufen (vermutlich sehr langsam) und warum diese Fälle immer noch auftreten. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass ein Leben im Waisenhaus immer noch besser ist, als gar kein Leben. Keine Ahnung ob es da irgendwelche Statistiken gibt, aber vermutlich werden in Deutschland aus den meisten Waisenkindern ordentliche Menschen.

Das ist dann doch ein Fall für das Jugendamt und unser Staat ist in der Pflicht für das Wohl des Kindes zu sorgen, wenn dieses nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem weiß ich nicht, wie oft dieser Fall tatsächlich auftritt, da wir wie gesagt dazu programmiert sind, unsere Kinder zu lieben und sich um sie zu kümmern.

Wenn jemand keine ordentliche Diskussionskultur hat, sollte man sich doch besonders mit dieser Person beschäftigen, wie soll er/sie das sonst anders lernen?

Vermutlich wird aus den meisten ein ordentlicher Mensch ja.

Öfter als du denkst. Ich habe eine Zeit lang in der Kindergarten Pädagogik gearbeitet und mehrere Freunde arbeiten ebenfalls dort oder als Lehrer. Gibt leider einige Eltern denen die Kinder am Arsch vorbei gehen und wo sie verwahrlosen.

Deswegen ignoriere ich ihn ja auch nicht komplett und überall. Nur warte ich hier mittlerweile einfach die reaktion anderer User ab, ehe ich Zeit investiere.

Confirmation bias und der Dunning-Kruger-Effekt. Das erste lässt einen nur das hören, wovon man ohnehin überzeugt ist (wie in dem Beispiel, dass alle Abtreibungsbefürworter in Embryonen nichts anderes als Zellhaufen sehen), während der letztere einem relativ Inkompetenten glauben lässt, von dem Thema viel mehr Ahnung zu haben, als man eigentlich hat (bis man mehr über das Thema lernt und seine eigenen Grenzen kennen lernt).

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Haben deine Freunde oder du es an das Jugendamt gemeldet?

Ich hab mich selbst schon ertappt bei diesem Phänomen…interessantes Thema finde ich

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Niemand ist immun dagegen. Es ist auch schwierig, sich einzugestehen, von einem Thema nicht so viel zu verstehen, wie man eigentlich glaubt.

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Einen Fall wurde es weitergeleitet aber kam nichts dabei raus, außer das die Familie schon kontrolliert wird:

Die meisten die in die Richtung arbeiten sind mittlerweile auch sehr desillusioniert und machen nur noch Dienst nach Vorschrift weil man was das angeht meist gegen Windmühlen kämpft.

Das ist doch dann gut. Ich scheine hier echt der Einzige in diesem Forum zu sein der noch Vertrauen in den deutschen Staat und seine Institutionen zu haben scheint.

Dann sind die Vorgesetzten einfach unfähig, aber das als Argument in Zusammenhang mit der Beurteilung von Lebensqualität deutscher Kinder, halte ich doch etwas weit hergeholt.
Ich kenne solche Fälle jedenfalls anders. Meine Mutter arbeitet seit 25 Jahren als Erzieherin und bei ihr hatte ich bisher noch nie den Eindruck,dass sie desillusioniert ist, was ihre Arbeit angeht. Im Gegenteil, ich glaube schon, dass sie jeden Tag intensiv und konstruktiv daran arbeitet ihren Job besser zu machen. Leider kann ich nicht von so vielen Fällen berichten, aber Konflikte mit den Eltern gehören nun mal zur Tagesordnung und wenn ein Kind wiederholt nicht pünktlich abgeholt wird, hat das bei ihnen halt zur Folge, dass der gesicherte Platz auf der Kippe steht und die Eltern zum Gespräch geladen werden. Wenn es um gesundheitliche Fragen geht, sind bei ihnen außerdem 2 ausgebildete Kinderkrankenschwestern als „Erzieherinnen“ tätig, welche regelmäßig Kurse für die Eltern anbieten zu denen diese auch verpflichtet werden können.

Ich hab keine Ahnung wie es bei euch in Deutschland ist, aber Österreichs Bürokratiemühlen mahlen sehr langsam. Ich habe ein Grundvertrauen in den Staat ja (sonst würde ich ja auswandern). Aber ich bin mir sicher das trotzdem vieles schief läuft und noch mehr verbesserungswürdig ist.

Edit:
In Wien MUSS mittlerweile jedes Kind ein Jahr vor Schulbeginn den Kindergarten besuchen (und ich glaube ab 2018 dann zwei Jahre vorher). Sprich da kann man nicht mit rauswurf drohen, zumindest nicht bei den staatlichen Kindergärten.

Ich stimme dir absolut zu. Vieles läuft falsch und manche Strukturen sind vor allem langsam und eventuell auch altmodisch. Aber wir leben nun mal nicht in Utopia. Es wird niemals allen Menschen gut gehen, dafür sind wir nun mal alle zu verschieden und dem was unsere Denkmuster, Ansprüche und Erwartungen sind. Um mal zum Thema Abtreibung zurück zu kommen: Wir sollten trotzdem Jedem die Möglichkeit geben ein Leben zu haben, aus dem sich vielleicht ein gutes Leben entwickeln kann.

Wie das mit dem Anspruch ist, weiß ich leider nicht. (Ups, heute ist ja echt viel Halbwissen von mir dabei.^^) Leider kann ich auch nur sagen, dass meine Mutter in einer kirchlichen (evangelischen) Einrichtung arbeitet und dort Kinder ab 1,5 Jahren betreut werden.

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In nicht staatlichen Kindergärten wird man vermute ich rausfliegen können, bei uns hier gehts nicht was ich in meiner Zeit dort mitbekommen habe.

Aber ja zurück zum Thema. Ein weiterer Grund warum ich finde Abtreibung sollte erlaubt sein, ist das wir jetzt schon viel zu viele Menschen sind. Und ich wäre eigentlich für eine Weltweite Geburtenkontrolle (die nie kommen wird, was mir klar ist).