Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

Wäre das bei euch dann nicht eher “Mimimimi ich will aber”?

Wiso möchtet ihr 2 Getränke statt einem für den gleichen Preis, nur damit jemand für ein halbes den gleichen zahlt? Dann hätte ich jetzt gerne meine 2 Nvidia GT 1080, da es ja sicher irgendwo einen gibt der sowiso nur eine 960 möchte. Aber für den gleichen Preis wie er.

Nein, weils das wie gesagt in Deutschland bereits gibt :smiley:

Ich komm auch damit klar, wenn es das nicht gibt, aber ich befürworte es dennoch sehr stark :wink:

Ich komme bisher auch ganz gut damit klar, dass es so etwas gibt. Aber haste irgendwas gegessen, oder wiso schlägt dir meine Meinung dazu so sehr auf?

hmmm ja sry, hätte ich besser deklarieren müssen… wollt es nur ein wenig überspitzen :sweat_smile:

Alles coolio, komm mit deiner Meinung gut klar :wink:

deutschland soll heute bei der em ausscheiden (no trollin’)

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Oder gepredigt hatt.

Ich stehe Religionen auch sehr kritisch gegenüber, aber:

Das Zitat ist dann doch etwas unglücklich gewählt. :slight_smile:

Achtung Halbwissen incomming. Ich bin überhaupt nicht Bibelfest aber ein paar Sachen weiss ich doch. Gerade wenn es um so populäre Aussagen wie „Auge um Auge“ geht.

Das Zitat: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ stammt von Jesus aus der Bergpredigt. (Matthäus. Also nicht Lothar sonder der Typ aus dem NT) Jesus bezieht sich damit auf eine Stelle im Alten Testament (Exodus?). Es geht darum, wenn sich ein paar Typen kloppen und dabei eine Schwangere Frau zu Schaden kommt. Dort heist es: „Wenn es ein tödlicher Unfall ist, gibst du Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, […]“ …Das geht ewig so weiter.

Das ist eine Form des „ius talionis“ oder Talionsprinzip. „Eintreiben eines gleichartigen Ausgleichs“. Heist im Grunde, dass man eine Tat vergeltet, indem man dem Täter ein gleichartiges Übel zufügt. z.B. Todesstrafe bei Tötung oder Verstümmelung bei Körperverletzung. Letzteres wird in einigen Islamischen Staaten praktizert, ersteres in in einigen westlichen (christlich geprägten) Staaten.

Jesus sagt aber in der Bergpredigt: „Ihr habt gehört, dass den Alten gesagt ist: ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn‘. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.“ (Über seine Alternative kann man sich auch gerne streiten aber darum geht es jetzt nicht.)

Das heist, er hebt diese Racheanleitung „Auge für Auge, etc“ auf. Damit (der Aufhebung des Talio) grenzt sich das Christentum gegenüber alttestamentarische Religionen (Judentum) oder den Islam ab. Übrigens der friedlichem Hinduismus gegenüber seinem Vorgänger auch. Denn Ghandi hat ins selbe Horn wie Jesus gestoßen.

Hey, ich sollte bei Vsauce oder so anfangen, oder Adam Conover fragen, ob er für seine Stand-Up Comedy noch 'n Sidekick braucht. :wink:

Deswege, da sich das Christentum hauptsächlich auf das NT bezieht (Sonst würden sie ja nicht Christen heissen), ist das mit dem „Auge für Auge“ halt ein schlechtes Beispiel. Auch wenn einige Christen es trotzdem praktizieren. Die haben die Bibel nicht gelesen, oder verstanden, oder beides und nur darauf gehört, was der Pfarrer so von der Kanzel runterschwafelt -predigt.


Ansonsten bin ich bei dir: Religionen (auch das Christentum) sehe ich kritisch. Man findet im NT bestimmt so einiges, was ich auch nur mit einer Kneifzange anfassen würde.

(Wir haben einen Theologen in der Familie. Es macht aber total Spaß sich mit dem zu unterhaltne. So ein bisschen Typ Harald Lesch. Total umgänglicher Gesprächspartner und sehr reflektiert und auch kritisch was die Auslegung seiner eigenen Religion angeht.)

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Twerking ist mitunter der größte Abturner überhaupt!

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Wenn du in der Schule evangelischen Religionsuntericht hattest, ist das Konzept deiner Schule verwunderlich…
Mein Religionsuntericht bestand quasi aus dem, was die andere Hälfte in Ethik gemacht hat, später haben wir Schöpfungsmythen verschiedener Religionen besprochen und verglichen und so. Eine “Werbung” oder ähnliches war da auf keinen Fall dabei.

Das ist unpopulär? Ich dachte, dass wäre common sense :smiley:

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#LÖW RAUS

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Jetzt kannste feiern.

Löw raus. Merkel raus. Portugal soll Europameister werden.

Ich weiß halt nicht wann und in welchem Bundesland du zur Schule gegangen bist, aber ich hatte an jeder Schule rein katholischen Religionsunterricht in dem nicht mal über evangelen geredet wurde und schon gar nicht um andere Religionen. Es ging nur um alles was in der Bibel steht. Bis dann irgendwann zu viele Moslems und ausgetretene an der Schule waren die dann immer ne Freistunde hatten. Ab da gabs dann Ethik, allerdings auch erstmal nur für Nicht-Christen. Ethik für alle gabs bei uns erst als ich schon in der zehnten war, da war Religion dann plötzlich gar kein Thema mehr. Und ich kenne niemanden bei dem das anders war. Kann aber eben an der Zeit (1989-2000) oder dem Bundesland (Hessen) liegen.

Rückblickend hätte ich mir auf jeden Fall gewünscht auch mal die Sichtweise der anderen wie Islam, Buddhismus oder Hinduismus oder auch Zeugen Jehovas oder Mormonen zu hören. Heute natürlich nicht zu vergessen die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters. :smiley: Und man hätte auch gerne mal Scientology und diverse Sekten behandeln können anstatt einem nur zehn Jahre lang immer wieder aus dem gleichen Buch zu erzählen.

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also bei uns war in der grundschule evangelisch und katholisch getrennt. von klasse 5 bis 10 hatten wir dann allgemeinen religionsunterricht in dem über alle möglichen religionen gesprochen wurde und beim abi konnte man dann zwischen reli, werte&normen und philosophie wählen wobei religion und werte&normen im prinzip fast das gleiche war. haben da in religion sehr unreligiös abtreibung thematisiert und über nietzsche und paar andere leute gesprochen die religion in ihren werken thematisiert haben.

Bei uns gab es viele Jahre immer so 3 Aufteilungen: Katholisch, Evangelisch und Ethik (für alle anderen). Zuletzt in der Berufsschule waren dann alle zusammen was ich persönlich viel besser finde. Da gibts wenigstens Diskussionen unter einander, man lernt auch andere Religionen kennen usw.

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Ein zustimmendes Like von mir. Hab 2011 in Baden-Württemberg Abi gemacht und da war es immer noch genau so wie du es beschrieben hast.
Man hat die Regeln irgendwann so geändert, dass man mit elterlicher Einverständniserklärung und einem Gespräch beim Schulleiter zu Ethik wechseln konnte. Meine Mutter ist traurigerweise konservativ, katholisch und rassistisch, also bin ich erst mit 18 gewechselt. Hab da auf jeden Fall viel mehr mitgenommen als beim Reli-Unterricht. Es ging aber weniger um Religionen als um philosophische Sachen… Utilitarismus, Kant, viele Diskussionen zu allen möglichen Sachen.

Ich glaube vor allem dass ein gemeinschaftlicher Religionsunterricht einige Vorurteile abbauen könnte. Es würde definitiv helfen auch mal die andere Seite anzuhören, stattdessen wird einem in der Schule schon eingetrichtert dass es nur eine wahre Religion gibt und es bleibt einem gar nichts anderes übrig als sich eine Meinung basierend auf Vorurteilen zu bilden.

Oder man streicht es doch aus dem Lehrplan… Religion gehört für mich weder in die Politik noch ins Bildungssystem. Dann kann jeder machen wie er will. Man kann das ganze ja immer noch als Einzelthema einem anderen Fach unterordnen, Gesellschaftskunde oder Geschichte oder so. Hatte in der 8. Klasse oder so eine Stunde zu Hinduismus im Erdkundeunterricht :smiley: weiß nicht was man 2 Stunden die Woche für mehrere Jahre über Weltreligionen zu reden hat. Ein Überblick reicht, würde ich meinen.

Also ich glaube wenn man tatsächlich alle Religionen behandelt hätte man da schon Material für mehrere Jahre. Aber klar, das alles in ein anderes Fach eingliedern wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

Ich glaube das größere Problem wären aber die passenden Lehrer. Am liebsten wäre mir der Unterricht ja bei einer Person die die jeweilige Religion auch praktiziert. Damit hätte man dann halt nur 2-3 verschiedene Lehrer in einem Schuljahr. Das macht die Benotung schwierig. Vielleicht müsste man die Noten dafür dann ganz weglassen und das ganze mehr wie einen Kurs oder AG sehen anstatt als klassisches Schulfach.

Edit: Was Religion und Politik angeht sind wir uns zu 100% einig, bei Bildung nicht ganz.

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mach ich. und wie. allein die flennerei von jogi nachm spel á la „buuhuuu, zu viele spiele, buuuhuuu“ ist grund genug für einen autockorso :eggplant:

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