Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

Religion als Fach gehört größtenteils in den Fanfiction- oder Geschichtsunterricht. Über Ethik an der Schule kann man noch reden.

Grüße aus dem Reddit.

Auf r/rocketbeans werden nur Shitposts und Memes geupvoted :arrow_up_small:.
Stellt man normale Fragen zu Sendungen, oder hat Vorschläge oder möchte man seine Meinung kund geben (völlig neutral) wird man gedownvoted. :arrow_down_small:

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Moment, das hier ist das Forum :open_mouth:

Deine Meinung befindet sich also im falschen Thread :smiley:

PS: Haben wir überhaupt einen „Populäre Meinungen“ aka. Likes farmen 101 Thread"? :smile:

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Quentin Tarantino ist ein guter Regisseur aber ein unfassbar schlechter Drehbuchautor

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Wir befinden uns gerade in diesem. Das einzig kontroverse hier ist der Titel des Threads.

Das finde ich nun gar nicht. Ich hatte 10 Jahre Religion in der Schule und finde, dass das auch gut ist. Ich bin übrigens agnostischer Atheist. Unser Reli-Unterricht hat nie versucht, uns zu konvertieren, aber man hat vieles über Religionen gelernt, konnte sich seine Meinung darüber bilden und heute auch besser argumentieren, warum man eben nicht religiös ist oder warum diese oder jene Religion nicht schlimmer als die anderen ist (der Islam wird ja heutzutage gerne diffamiert). Ethik ist übrigens auch Teil des Lehrplans für den Religionsunterricht (war zumindest bei uns so).

Hier stimme ich dir größtenteils zu, wobei Deutsch tatsächlich ab der 5. Klasse überflüssig ist.

Hier hast du dagegen meinen vollste Zustimmung. :smiley:

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Dann hattest du einen guten Lehrer und evtl. noch Glück mit dem Bundesland. Hier in Bayern als getaufter Katholik musste man den katholischen Reli-Unterricht besuchen (bis zur 10ten, dann durfte man in Ethik) und dort wurde im Prinzip gesagt dass alles andere Scheiße ist aber man mit den evangelischen Kindern schon auch spielen dürfe wegen Toleranz und so…
Die Religionslehrer waren hier meistens katholische Pfarrer die dann - bis auf wenige Ausnahmen - auch genau so draufwaren wie man sich das vorstellt.

Wieso ist Deutsch ab der 5. Klasse unnötig? Weil du Sätze des alltäglichen Gebrauchs auch bereits mit den Konstrukten “Subjekt, Prädikat, Objekt” bilden kannst? Beziehungsweise “Namenwort, Tu-Wort, Namenwort”? Ich habe im Rahmen des Unterrichts auch auf weiterführenden Schulen noch ausgiebig Grammatik gelehrt bekommen.
Ich halte es unglaublich wichtig, dass man Kinder daran bringt, verschiedene Bücher zu lesen und sich auch mal mit der “schweren Literatur” beschäftigt, die viel schöner ist, als es der dreckig-gelbe Umschlag vermuten lässt.
Und ja, ich kenne Sebastian Krämers’ Deutschlehrer…

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[und alle anderen die das davor geschrieben haben]

Ich finde so beim zweiten drüber nachdenken auch, dass zumindest der Deutschunterricht irgendwie umstrukturiert gehört. Man macht komische Analysen und so nen krust den kein Mensch in Zukunft braucht (Außer man geht direkt ins Fach), dabei wäre es gerade im Abi doch sau nützlich wenn man lernt Wissenschaftliche Texte zu verfassen und zu verstehen, was mir z.B. extrem schwer gefallen ist bisher im Studium…

Und ja so ein “eli5-Steuern, Verträge und kram”-Fach wäre super, dann müsste man sich nicht bei 10 verschiedenen Leuten die verschiedensten Ratschläge und Erklärungen holen, ein “lass es dir von den Eltern erklären” ist echt super leicht gesagt, wenn der Vater Anwalt und die Mutter Arzt ist, aber ich z.B. musste mir alles irgendwie selbst zurecht legen, da mein Vater das alles für Humbug hält und meine Mum brauch man dazu gar nicht erst befragen…

Wir hatten evangelischen Religionsunterricht. Ich hatte verschiedene Lehrer. Die Lehrerin, die mich die meiste Zeit begleitet hat, war überzeugte Christin und absolut unfähig als Lehrkraft, aber der Lehrplan sah vor, dass wir über alle Religionen sprechen und das diese auch immer kritisch hinterfragt wurdenl. In Tests wurde selten Faktenwissen abgefragt, sondern immer nach der eigenen Meinung dazu. Da galten dann auch atheistische Meinungen.

Geht mir ähnlich. Auch die DIN 5008 könnte man mal den Leuten im Unterricht beibringen. Dann würden vielleicht nicht 95 % aller Bewerbungen aussehen wie ein Puzzle… Praxisbezug würde dem Deutschunterricht sicher gut tun.

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THIS A THOUSAND TIMES!!!

Ich bin in der Familie der älteste, es ist so ein pita dass ich jedem meiner BRüder und Cousins beim Bewerben helfen muss (ich habe 3 Brüder und 13!!! Cousins [und nur eine Cousine, die arme :smiley: ] ) und ich hab erst 4 durch und jetzt schon kein Bock mehr. Die kommen natürlich auch weiterhin alle zu mir, weil ich bin der Älteste. Und die Schule ist natürlich zu unfähig den Kindern zu zeigen wie das geht, ist ja nicht direkt unmittelbar nach der Schule bzw. sogar schon währenddessen notwendig, NEEEIIIIIN… GOTT jetzt bin ich wütend, ich werde jetzt ganz viel wütenden Code schreiben! #C++

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Bücher lesen gerne, alles was darüber hinausgeht ist unnötig. Die Kinder in der 5. Klasse können alle korrekt deutsch sprechen, lesen und schreiben und wenn nicht, gehören sie einzeln in den Nachhilfeunterricht. Sie verwenden das Wort nicht plötzlich besser, nur weil sie Wissen, dass “manche” ein Pronomen ist. Soetwas ist weiterführendes Wissen und gehört an die Uni für Leute, die die Sprache studieren wollen.

Ihr habt nie gelernt Bewerbungen zu schreiben? Ich habe das so ziemlich 5 mal gelernt in den Klassenstufen 8 bis 12.
Und was willst du mit Praxis-Bezug im Deutschunterricht? Ich finde es teilweise sehr erschreckend, dass ich auf Uni-Niveau immer wieder höre “Das kann ja nicht sein, die wollen uns doch nur zu Arbeitssklaven ausbilden. Ich will das machen, was mich interessiert. Dieses verschulte System. Zeter, Mordio!”, während ich hier lese “Ja, das muss mir auch was bringen, was ich da lerne! Warum sollte ich das machen, wenn ich das später im Beruf nicht nutzen kann!”

Ganz einfach: Weil die Schule dich nicht darauf vorbereitet in einen Beruf zu gehen, sondern zu leben! Und dazu gehört es nun einmal, dass du in der Lage bist, Texte, die über das Niveau eines Pixi-Buches hinaus gehen, zu lesen und zu verstehen. Ich habe allein im Deutschunterricht mehr über Ethik und Werte-Vorstellungen gelernt, als in Ethik und Co!

Dann weiterhin viel Erfolg :wink:

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Ich hab mein Abi auf einem Gymnasium in Trägerschaft der kath. Kirche gemacht. Der Schüler waren mehrheitlicher katholisch getauft. Der Rest evangelisch und ein kleiner Teil konfessionslos. Es gab kath. und eva. Religionsunterricht. Darüber hinaus auch jeweilige Gottesdienste.

Achja und es gibt kaum einen effektiveren Weg haufenweisen Atheisten zu erziehen :smiley:

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Inwiefern?

Unser Bildungssystem versucht uns zu Einheitsmenschen zu machen, weil es das ist, was der Arbeitsmarkt und die Politik brauchen. Es müsste eigentlich auf individuelle Stärken und Schwächen, sowie auf Perönlichkeitsbildung viel mehr eingehen. Ich glaube niemand hat vor, dir deine geliebte “schwere Literatur” wegzunehmen.

Mal weg von der Schuldiskussion:

Es sollte Pflicht für Rentner sein, nur dann einkaufen zu gehen, Arztbesuche zu machen und andere Aktivitäten zu tätigen, wenn alle anderen arbeiten gehen. Und nicht immer GENAU dann, wenn alle anderen Feierabend haben. (Nicht ganz ernst gemeint…na ja, vielleicht…also…ihr wisst schon…ok.)

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Ist das nicht schon so? Immer wenn ich während meiner Hochschulphase vormittags im Laden war, hab ich mich gefühlt wie bei TWD…

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Jedes Fach in der Schuld macht Sinn.[quote=„T_r4X, post:491, topic:7051“]
Ganz einfach: Weil die Schule dich nicht darauf vorbereitet in einen Beruf zu gehen, sondern zu leben!
[/quote]
Kann ich nur Zustimmen. Ein gesundes Allgemeinwissen ist nunmal wichtig.

So oft wie ich am Tag „einzigste“:rage: und „wegem dem Wetter…“:rage: höre, bräuchten viele eigentlich auch noch nach der Schulzeit Deutschunterricht. Nach dieser Aussage wäre ja jedes Schuldfach nach der Grundschule obsolet.

Ich bin es so leid das zu lesen/hören, die meisten die das sagen sind jünger als ich, haben die ganze Zeit ihr „dauerhaft mit dem Internet verbundenes“-Smartphone dabei und können alles googlen. Man muss auch selbst etwas für sein Wissen tun und nicht immer erwarten, dass die Schule einem alles vorkaut. Eigeninitiative nennt man das.

Ich bin zum Beispiel bei einem alleinerziehenden vollzeitarbeitenden Elternteil großgeworden und habe es trotzdem geschafft ordentliche Bewerbungen zu schreiben, meine Ausbildung zu schaffen, meine Wohnung zu mieten, mir eine gute Versicherung zu suchen und meine Altersvorsorge ist geregelt. Man muss es auch einfach wollen und nicht immer nur jammern.

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