Nein, aber sie gehören zum Faktor 4 mit dem ich die Zahl vom Verfassungsschutz multipliziert habe, um einen ungefähren Wert für die nicht ausschließlich politisch aktive, rechtsextreme Bevölkerung zu bekommen.
Zum Rassismus gehört aber mehr als zu sagen, dass die bösen Ausländer uns die Jobs klauen.
Rassismus bedeutet dass Menschen, die einem unähnlich sind, als erwiesenermaßen schlechter betrachtet werden, was Rassentheorien impliziert.
Darum steht in dem Zitat ja auch „[…] bis hin zur Forderung […]“.
Klar. Es müssen doch nicht alle diese Punkte erfüllt werden, damit jemand als „rechtsextrem“ eingestuft wird.
Du musst doch nur mal den ersten Satz lesen: „Unter Rechtsextremismus werden Bestrebungen verstanden, die sich gegen die im Grundgesetz konkretisierte fundamentale Gleichheit der Menschen richten und die universelle Geltung der Menschenrechte ablehnen.“ Das trifft auf Rassismus absolut zu.
Ich denke die Definition, die vom Verfassungsschutz verwendet wurde, beinhaltet ähnlich wie bei Terrorverdächtigen (“Gefährdern”), dass von ihnen eine gewisse Gefahr ausgeht und sie aktiv an der Abschaffung unseres Staates interessiert sind.
Also wirklich die “Extremen”.
Die Anderen würden wohl einen anderen Begriff verdienen, wobei ich finde, dass man das Potential darin nicht unterschätzen darf, auch wenn die Zahlen so “niedrig” sind.
Um mal wieder die Nazi-Keule rauszuholen. Man darf nie vergessen! Hitler wurde nicht mit absoluter Mehrheit gewählt! Ein paar Extreme mit attraktiven/einfachen Ideen und wirtschaftliche Verlierer, die sich über einen Schuldigen freuen, reichen schon aus, um alle von mir beschriebenen Gruppen zu mobilisieren. Der Rest folgt dann, weil sich der gesellschaftliche Druck geändert hat - vom Druck der Mitte im Moment zu “rechtem” Druck. Ein Schneeballeffekt.
Eben, genau darum geht’s mir doch. Auch wenn es wirklich “nur” 20.000 Extreme sind sagt das halt noch nichts darüber aus wieviele Menschen mit rechten Tendenzen in Deutschland leben. Und wenn ich mir die Umfrageergebnisse der AfD anschaue finde ich 0,1% halt schon sehr optimistisch.
Als „bescheuert“, weil die Technologisierung und die billige Produktion in Entwicklungsländern Menschen die Jobs kosten und nicht die Bewohner dieses Landes.
Ansonsten könnte man es auch als ein Klischee bezeichnen.
Da die NPD seit etlichen Jahren nicht verboten wird, eben weil sie keine Gefahr für die Demokratie darstellt, trifft diese Definition nicht zu.
Der Verfassungsschutz entscheidet ja nicht über das Parteienverbot. Für ein Parteienverbot muss man ja nicht nur nachweisen, dass einige (alle) Menschen in der Partei gefährlich sind, sondern dass die Partei in ihrer Funktion als Verein zu einer Gefährdung beiträgt (also Versammlung der Mitglieder zu Straftaten etc).
Ich denke auch, dass die NPD verboten werden sollte, weil sie zwar in Gesamtdeutschland keine Rolle spielt, aber regional wohl schon noch.
Und wenn z.B. der Höcke die AfD übernimmt, würde ich mir auch bei der AfD Gedanken machen ein Verbot anzustreben (soweit ist es ja zum Glück noch nicht).
Klischee wäre wohl ein Euphemismus. Das richtige Wort für das Beispiel wäre wohl Fremdenfeind oder Xenophobie.
Und die Schuld fürs eigene Versagen auf Menschen zu schieben alleine weil sie Ausländer sind und abgeschoben gehören weil sie ja eh nur hier sind weil sie sich hier ein schönes Leben auf unsere Kosten machen wollen fällt nicht unter “erwiesenermaßen schlechter betrachten”? Oder zu sagen dass die ja eh alle nur kriminell sind? Oder dass die ganzen jungen Männer ja nur kommen um den deutschen “die Frauen zu klauen”? Alle nicht rassistisch?
das ist eben der punkt, wenn der grossteil der leute die afd wählen es tun würden wegen ausländerhass dann wäre die jahre vor der afd doch die npd ein ständiger begleiter in der politik gewesen. die leute werden ja nicht plötzlich über nacht rechtsextrem weil da plötzlich ne neue partei auftaucht und die jahre zuvor ignorieren sie ne andere. das macht halt einfach keinen sinn
mich würde interessieren woher du die Zahl nimmst. Ich bin in Ostsachsen aufm Dorf groß geworden und der Anteil an Faschos war da sehrwohl höher als 0,025%. Wenn man den Zahlen glaubt müssten ja alle Rechtsextremisten bei uns um die Ecke Wohnen.
Doch macht es. Der Unterschied ist, dass die AFD es schafft sich perfekt als die armen armen Opfer hinzustellen und arme arme Opfer werden von armen armen Opfern mit großen Opferarmen aufgenommen. Immer missverstanden, immer ausgegrenzt usw. Mit sowas ist es einfacher bei Leuten anzukommen die der Meinung sind das sie selbst auch missverstanden und ausgegrenzt werden.
Woran die große „Öffentlichkeit“ natürlich mit Schuld hat, weil sich halt keiner gerne als Dumm bezeichnen lässt und dann wird man bockig und denkt sich „jetzt erst recht“.
Und da gefühlt bei dem Thema eh alle nur noch in Schwarz/Weiß denken wird sich daran auch nichts ändern.
„Du siehst das anders? Du bist eine rechte Sau die Häuser anzündet“
„Du siehst das anders? Du bist eine Linke Sau die Autos anzündet“
naja tatsache ist sie liegen im osten viel höher. das liegt aber weniger daran das die ostdeutschen tendenziell mehr rechts sind sondern weil nach der wiedervereinigung die rechten sehr aktiv im osten waren und lücken gefüllt haben die entstanden sind wie zb bei freizeitangeboten. dadurch wurden rechte ein teil des alltags und wie es immer ist wenn du mit etwas ständig konfronztiert wirst wächst auch, ich will nicht sagen akzeptanz, aber das ganze wird stärker als normal wahrgenommen weswegen hemmschwellen sinken. das andere ist und das ist eher ne vermutung das aufgrund der vergangenheit im osten allgemein kritischer zu regierung und medien gestanden wird und vielleicht allergischer auf meinungsmache reagiert wird
Linksextremismus ist schlimmer, da verbreiteter und Gesellschafftlicher Akzeptierter.
Parkende Autos gehören meist Privatpersonen und Asylbewerberheime gehören dem Staat, weswegen ich das anzünden der Autos als deutlich schlimmer ansehen würde, da der Staat dies leider verkraften kann.
Steine auf Polizisten zu schmeißen wird wahrscheinlich die höhere Strafe nach sich ziehen, aber sonst sehe ich da keinen Unterschied.
Hass gegen Hass ist wie Feuer mit Feuer zu Bekämpfen, bringt nichts und macht alles nur noch schlimmer. Hass gegen Gutmenschen verpufft in der Luft, da er wahrer “Gutmensch” sich vom Hass anderer nicht anstecken lässt.
Und der Prozentsatz liegt so hoch das er Relevant ist ?
Wie ist dort der Anteil ? Kenne persönlich nur Staatliche.
Disagree zu 90%, aber der Wert eines Menschenlebens ist ein anderes Thema, welches wir gerne per PM diskutieren können. Öffentlich würde da glaube ich nicht viel rumkommen.
Weil er dadurch ein größeres Problem darstellt. Hass, egal in welche Richtung, ist nicht zielführend.
fakt ist das der grösste teil brandanschläge passierte BEVOR jemand das gebäude bezogen hat. und nein, beide sind menschenverachtende idioten, da gibts kein nicht so schlimm. rechts und links extrem sind sich ähnlicher als ihnen lieb ist und beide sehen es als gerechtferigt an leute die ihnen nicht in den kram passen schwer zu verletzen oder sogar zu töten, beide versuchen ihre ziele zu entmenschlichen um zu rechtfertigen was sie bereit sind ihnen anzutun. es ist exakt das selbe mindset, nur auf verschiedenen seiten des spektrums. und hass auf hass ist mal ne herrliche romantisierung wenn die hauptsächlichen ziele polizisten und privatpersonen ohne politischen hintergrund sind.