Wobei er besser war als er noch mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte.
Würde ich so nicht unterschreiben. Mittlerweile sind viele seiner Romane sehr nach Schema F (siehe Joyland), aber ich fand z.B. Under the Dome und Der Anschlag hervorragend.
Wenn du auch nur ein Buch von George R.R. Martin gelesen hättest, wüsstest du, dass das nicht der Fall ist.
Tolkien schreibt unterhaltsame Fantasy, die aber irgendwie sehr an Spannung verliert, wenn ständig die magischen Adler oder Gandalf zur Rettung kommen. Es ist von vornherein klar, dass es am Ende den Kampf von gut gegen böse gibt und dass das Gute natürlich gewinnt.
Darum ist es völlig absurd zu behaupten, dass George R.R. Martin kein guter Autor ist, da es tausende Seiten im Internet gibt, die sich mit Theorien zu seinen Büchern beschäftigen, weil es in diesen eben unfassbar viel Material zum Rätseln gibt. Und der Grund, wieso Hauptcharaktere in seinen Büchern sterben ist ganz einfach der, dass er sehr bodenständige Fantasy schreibt und in der echten Welt nunmal Menschen sterben.
Der größte Witz ist aber, zu behaupten, dass George R.R. Martin nicht weiß, was er mit Charakteren vor hat und diese deswegen einfach tötet Es gibt in „A Game of Thrones“ foreshadowing, welches seit 20 Jahren nicht aufgelöst wurde. Wenn also jemand weiß was er langfristig mit seinen Charakteren vor hat, dann ganz sicher er.
Nur weil es tausende Seiten im Internet gibt, die sich mit Theorien zu seinen Büchern beschäftigen, heißt das nicht, dass er ein guter Autor ist. Schau dir mal an, wie viel Twilight Fan-Fiction es gibt
Twilight Fanfiction ist etwas anderes, da geht es darum, zu schreiben, was in den Geschichten selbst nicht passiert ist.
Martins Werke haben so viele Personen, dass es unmöglich ist, alle Namen zu behalten, gleichzeitig sind es viele ausgearbeitete Figuren mit eigenen Motiven und ganz besonders mit einem Plan.
Ja es sterben Personen und Namenhafte Personen, was nicht “üblich” ist, aber die meisten dieser Tode erfüllen einen ganz bestimmten Zweck.
Ich behaupte nicht, dass er ein guter Autor ist, dafür finde ich seinen Stil zu langatmig oder so.
Du kannst Fan-Fiction doch nicht mit Theorien zu einer Geschichte vergleichen, die so komplex ist, dass es unbegrenzt viel Spielraum für Interpretationen gibt.
Es ist einfach schwachsinnig jemandem vorzuwerfen, er sei kein guter Autor, wenn diese Person eine Welt erschaffen hat, die trotz Fantasyaspekt so greifbar ist, dass es ein Buch alleine über die Geschichte dieser fiktiven Welt gibt. Wenn dieser Autor es dann noch schafft seit 20 Jahren eine Geschichte zu erzählen, bei der das Ende völlig offen ist, verstehe ich einfach nicht, was man ihm vorwerfen will… Außer man hat seine Bücher gar nicht gelesen, ist genervt von der Fernsehserie und möchte etwas zu meckern haben
weil er langsamer schreibt als eine Omma mit Gicht und Alzheimer die von einer TseTseMücke gestochen wurde und an akuter Schlafkrankheit leidet.
Es geht mir darum aufzuzeigen, dass viele Internetseiten über die Geschichten eines Autors kein Qualitätsmerkmal sind. Nie waren und auch nie werden.
Und ich hab die fünf Bücher zu A song of fire and ice gelesen, fand ich langweilig. Wenn wieder wer fragt wieso: ich hab sie hauptsächlich im Nachtdienst gelesen, um mich wachzuhalten. War bei den Büchern eher schwer.
Na und? Es ist doch deutlich besser, lange auf ein Produkt zu warten und dafür ein stimmiges Werk, ohne ätzende Logikfehler, zu haben mit dem der Autor selbst auch zufrieden ist, anstatt einfach eine mittelmäßige Handlung hingeschmiert zu bekommen.
Könnte ihm ja auch eigentlich egal sein. Er weiß genau, dass sich sein Buch mehrere 10 millionen Mal verkaufen wird, sobald er es rausbringt, egal wie gut es ist. Darum spricht es nur für ihn, nicht wegen des Geldes zu schreiben oder damit seine Fans ihm nicht mehr auf die Nerven gehen. Von mir aus kann er sich noch 15 Jahre Zeit für die beiden Bücher lassen, solange das Ergebnis am Ende gut ist.
@DerTimonius Aber wenn ein Werk besprochen wird, als wäre es eine wissenschaftliche Arbeit und man immer noch Sätze findet, welche im Nachhinein foreshadowing waren oder in Kapiteln von Person X etwas passiert, was völlig beliebig wirkt, aber im nächsten Buch dann durch das, was Person Y erlebt, eine Theorie erzeugt, dann ist das eindeutig ein Qualitätsmerkmal.
Ist ja okay, wenn du die Bücher langweilig findest. Aber ich habe die Reihe mittlerweile vier Mal gelesen und jedes Mal neue Dinge bemerkt, die mir vorher nicht aufgefallen sind. Da steckt eine unfassbare Tiefe in diesen Büchern, die man vielleicht als langweilig empfinden mag, aber als “schlecht” kann man das wohl kaum bezeichnen.
Schau dir an, wieviele Theorien es zu Pretty Little Liars im Internet gibt. Auch mit foreshadowing, alles wird auseinander genommen etc. Ist trotzdem keine gute Serie.
Die Qualität eines Buches steht und fällt mit dem Buch, nicht mit irgendwelchen abstrusen Theorien, die in den Weiten des Internets herumfliegen.
Schau dir an wieviele Theorien es zu lost gibt. Bis irgendwann die Autoren zugegeben haben das an absolut NIX auch nur irgendwas dran ist.
Hust FNAF hust
Ja, weil „Pretty Little Liars“ auch so ziemlich das Gegenteil vom Wort „Logik“ ist In dieser Serie gibt’s keinerlei Spielregeln und auf jede Person wird mindestens einmal mit dem Finger gezeigt, weil sie ja angeblich die Böse ist. Da gibt es so viele Theorien, weil die Macher der Serie es wollen und immer wieder den Namen von bestimmten Leuten in den Hut werfen und nicht weil sich diese Theorien sinnvoll ergeben. Ich musste alle sechs Staffeln von diesem Mist mit meiner Freundin gucken… Bin also bestens über die tollen Theorien informiert
Ja und da ist ja auch der Unterschied zwischen „A Song of Ice and Fire“ und „Pretty Little Liars“.
George R.R. Martin versucht nicht, Leute mit dem Gesicht ins foreshadowing zu drücken, sondern platziert dezente Hinweise, die die Leser entweder verstehen oder nicht und dann anfangen zu spekulieren, woraufhin Theorien entstehen. Sachen wie die Red Wedding, die Purple Wedding, wer Jons Mutter ist, was mit Hodor passiert ist etc. hätte man alle vorausahnen können, wenn man nur sorgfältig genug gelesen hat.
„Pretty Little Liars“ hingegen macht einfach nach und nach alle Charaktere, die je in der Reihe erschienen sind, verdächtig und für all diese Personen gibt es dann dieselben völlig konstruirten Hinweise, wieso sie angeblich „A“ sind und NSA-Equipment haben, um ein paar Teenager zu terrorisieren. Ist doch ganz klar, dass viele Theorien im Internet herumschwirren, wenn ich als Machher dieser Reihe den Menschen immer wieder glauben machen will, dass eine andere Person die Böse ist.
Wir einigen uns also darauf dass Game of Thrones Schrott ist? Bin dabei!
The Americans ist aktuell das beste Drama im TV.
Ich will nicht beurteilen ob Martin oder Tolkien gute Autoren sind. Aber sie haben beide etwas tolles geschafft: nämlich eine Art neues Genre gegründet. Tolkien hat halt mal einfach das Fantasy-Setting, wie es das heute zuhauf gibt, mit Mittelerde gegründet. Ich hab den Herrn der Ringe auf Englisch gelesen, ist wirklich nicht toll geschrieben und die Filme machen manche Dinge sogar besser/logischer als die Bücher.
Und Game oft Thrones hat Fantasy einfach wieder salonfähig gemacht, was mich als Mittelalterfantasy-Fan (Gothic ist so super!) einfach total freut. Ich mag wenns dreckig und brutal ist!
George Lucas ist mMn auch ein unfassbar mieser Regisseur, aber er hat nun mal Star Wars erfunden. Same thing!
Hab auch festgestellt, dass mir Tolkiens Schreibstil nicht gefällt… Ich schäme mich dafür, aber ich hab mich nie durchringen können seine Bücher zu lesen, weder auf deutsch noch auf englisch. Hab immer nach 10-20 Seiten aufgegeben^^
Zu Martin kann ich nichts sagen, weil ich noch nie was von ihm gelesen hab.
Ich verstehe nicht warum so viele Leute immer noch auf Pokemon stehen. Klar als Kind fand ich es auch super, aber nach 2 Pokemon Spielen hatte ich genug und lieber komplexere RPG gespielt. Wenn ich sehe mit was für einer Leidenschaft sich an die 30 Jährige über Pokemon Go unterhalten, kann selbst ich als Nerd nur den Kopf schütteln.
Ich konsumiere inzwischen nur noch drei Formate der Bohnen: Plauschangriff, Press Select und Buchklub.
Das ist mir nicht mehr 10 EUR/mtl. an Unterstützung wert, sondern nur noch 5 EUR/mtl.
Mit einem 24h-Sender ohne Paywall haben sich die Bohnen keinen Gefallen getan, da Quantität über Qualität gestellt wurde und Industriepartner über Zuschauer. Die Bohnen sind immer dann schlecht, wenn sie gewollt witzig (“unterhaltend”) sein wollen/müssen. Die Angst vor (zu) wenig Zuschauern führt sie zu diesen Verhaltensweisen.
=> Eine Paywall wäre besser.
Pokemon ist wesentlich komplexer als du denkst.
Und mit Pokemon Go geht für viele eine Art Kindheitstraum in Erfüllung. Wer hat nicht schon mal davon geträumt, Pokemons im “echten” Leben zu treffen? Zudem muss man abwarten, wie lange der Hype um das Spiel noch anhält.