In diesem Fall wäre ich für eine Reduzierung der BW und eine personelle Aufstockung und Förderung des THW. Ihr könnt sicher auch ganz gut Deiche verstärken.
Klar können wir das, aber das THW brauchst du nicht ständig zumal oft das THW eher die spezielleren Dinge wie Wasseraufbereitung usw. übernimmt. Außerdem wäre es derzeit eher nicht so gut die BW noch mehr zu reduzieren, die Überstunden der Soldaten sind jetzt schon zu hoch.
Das dümmste an Arschlöchern ist, dass sie eher glauben die anderen machen etwas falsch, anstatt zu merken, dass sie eines sind.
Ich bin auch für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht, da dadurch wieder auch Zivis ins Rennen kämen, die wiederum einfach gebraucht werden.
Aber dann dieses mal richtig und die Mädels müssten genauso verpflichtend ran, denn es soll ja Gleichberechtigung herrschen.
Viel besser wäre eine (geschlechterübergreifende) Pflicht eines Sozialen Jahres.
Ob man das dann unbedingt in der BW machen will, oder was sinnvolles macht, ist dann jedem selbst überlassen.
Mir hat mein Jahr Zivildienst damals jedenfalls gut getan, und ich denke es ist nicht zu viel verlangt von jungen Menschen sich ein Jahr auch mal in solch einem Umfeld zu bewegen.
Nur dieser Prozess der Verweigerung ist einfach affig und unnötig gewesen.
Ich sehe zwar den gesellschaftlichen Nutzen des Zivildienstes und der Wehrpflicht, vor allem weil dann auch nicht mehr nur Schulversager und komische Typen zum Bund gehen würden, aber im Prinzip ist das staatliche aufgezwungende Zwangsarbeit unter Mindestlohn-Niveau.
Man sollte also den Pflegesektor finanziell stärken, sodass sie anständig bezahlte und gut ausgebildete Mitarbeiter einstellen können/müssen um ihren Bedarf zu decken.
Das wäre in einer perfekten Welt wirklich so. Aber in dieser werden wir wohl nie leben…
In einer perfekten Welt…oder in Norwegen.
nur wär das geld, was du für den zivildienst brauchst, halt so deutlich sinnvoller angelegt.
Wie gesagt, ich fand den Zivildienst ne sinnvolle Angelegenheit.
Weil auch so ein gut behüteter Mensch wie ich (hatte nun wirklich ne entspannte Kindheit als Beamtenkind), auch mal mit anderen Themen der Gesellschaft in Kontakt kommt.
ich würde das gar nicht mal primär als billige Arbeitskraft sehen, sondern eher auch als “Bildungsmaßnahme” für die jungen Menschlein
Da gebe ich dir Recht. Es hat aber ja scheinbar alles Gründe, warum das nicht so ist. Ist eben wie mit dem Grundeinkommen, das imho das einzig Richtige wäre. Wird wohl auch nie kommen.
Dass es dennoch so war sieht man daran, wie der soziale Sektor wegen dem Wegfall der Wehrpflicht ins Schlingern geraten ist.
Das stimmt. Ich kenne ganz viele Leute, die erst durch den Zivildienst sich für nen sozialen Beruf interessiert haben. Und man lernt einfach ne neue Perspektive aufs Leben kennen. So isses auch mit Ehrenamt etc.
ich sehs als sinnvoller an, wenn sich jemand um die thematik kümmert, der auch dafür ausgebildet ist und nicht ne horde junger erwachsener, die eigentlich ganz andere interessen haben.
ich für meinen teil bin froh, dass es vor mir weggefallen ist, da ich mit meiner mangelnden sozialkompetenz und dem fehlenden interesse am sozialen bereich ganz sicher keine große hilfe gewesen wäre.
Das Problem ist nur, dass das volljährige Menschen sind die evtl. einfach etwas anderes mit ihrem Leben vorhaben.
Ja, ich denke heute noch liebevoll daran zurück, die der Schizophrene Typ sich beim Mittagessen so vollgestopft hat (weil die Stimmen in seinem Kopf ihm gesagt haben er müsse immer mehr essen…), dass er einfach mal Instant die halbe Speisestube voll gekotzt hat.
Das sollte jeder mal erlebt haben
Als Schüler musstest du auch Sachen erledigen und lernen obwohl du was anderes im Leben vorhattest
Na aber genau dafür war ja der Zivi-Dienst richtig und gut.
Du hättest dadurch Sozialkompetenzen entwickeln können und die Sicht der Dinge wäre vielleicht anders gekommen bzw. hättest du eben auch die andere Seite der Medaille gesehen.
Stimme aber auch zu, dass Pflegekräfte besser bezahlt werden müssen, denn nur dann werden sich mehr zu diesem Beruf entscheiden.
Es würden auch mehr ihre Angehörigen selber pflegen, wenn man dies unterstützen würde, tut man aber nicht.
Da wir einen Fall von Schizophrenie in der Familie hatten, war der Zivildienst für mich dabei nicht von Nöten.
Ich bereue aber manchmal, dass ich den nicht machen konnte. Habe aber eben dafür ehrenamtlich ein paar Dinge gemacht, die mir auch was gebracht haben.