nope. ich hab eineinhalb jahre im supermarkt gearbeitet und das ganze hat meine sozialkompetenz nicht gefördert, sondern nur meinen hass auf menschen gestärkt. ich bin nicht dafür gemacht mit menschen zu arbeiten und da bin ich ganz sicher nicht der einzige.
Das kann man zu allen “Zwängen” des Staates sagen und bleibt am Ende wohl eine “ideologische” Frage.
Ich finde es völlig okay, würde man Menschen dazu “zwingen” so etwas zu tun. Der Staat zwingt uns ja zu allen möglichen Sachen.
Man kann das mit Sicherheit kritisch betrachten, aber ich für mich muss sagen, dass ich durch die Einrichtung in der ich war sehr gut durch die Hauptamtlichen betreut wurde.
Witziger weise war es aber vor allem für die Betroffenen oft eine sehr willkommene Abwechslung mal mit einem “normalen” zu reden und nicht andauernd von Soz. Päds, Musiktherapeuten und anderen Sozialarbeiten (die ich durch diese Aussage nicht schlecht machen möchte) rumgeschoben zu werden.
Na im Supermarkt ist das auch kein Wunder Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das in Sachen Pflege komplett anders ist und natürlich ist da nicht jeder für gemacht, doch eben dank Zivi konnten viele dieses Thema kennen lernen, ohne das wäre der Pflegesektor heute wohl noch massiver aus ausländische Fachkräfte angewiesen.
Naja gut. Supermarkt ist ja schon als Kunde Krieg.
Wenn ich da arbeiten müsste würde ich auch komplett freidrehen…
wie gesagt, mag ja sein, nur habe ich schlicht und ergreifend noch nie das interesse gehabt mit menschen zu arbeiten und für mich wäre das ganze ein verlorenes jahr gewesen. klar muss man versuchen menschen für die pflegeberuf zu begeistern und vllt war für einige der zivildienst da sogar hilfreich, aber wie bei jeder zwangsmaßnahme schreckt das meiner meinung nach mehr ab, als dass es hilft.
die faszination für soziale berufe muss man anderweitig vermitteln.
Eigentlich zwingt er dich zu fast garnichts. Die Zwänge entstehen meistens nur als Konsequenz aus etwas was du tust. Du gehst arbeiten → Steuern, Abgaben. Die willst Auto fahren: Führerschein, KFZ-Steuern, u.s.w.
Ich kenne aber gerade keinen Zwang, der dich zeitlich über einen lange Zeitraum in Vollzeit beansprucht bloß weil du ein gewisses Alter erreicht hast mit Ausnahme der Schulpflicht. Die Schulpflicht ist aber auch eher ein Schutzrecht für Minderjährige. Wir reden hier aber von Volljährigen.
Ich war 2 Wochen durch die Schule (11. Klasse) in einem Wohnheim für behinderte Menschen. Das hat mir gereicht. Super nettes Personal und auch die Bewohner waren unglaublich herzlich, aber ich persönlich kann sowas nicht und ich hab denen praktisch nur Gesellschaft geleistet. Den wirklich schweren Kram haben natürlich die Betreuer gemeistert.
Daher sehe ich nicht warum man junge Leute dazu verdammen muss. An sich kann jeder helfen, aber mich hat das ganze schon arg belastet teilweise. Bin daher froh weder zum Bund zu müssen noch ein Jahr als Zivi zu leisten.
Da muss man ganz klar zwischen rotes Kreuz (leider verkaufen die mittlerweile viel Blut an Pharmaindustrie und nur noch ein kleinerer kommt bei Patienten an), Haema (da hilft man nur den Helioskliniken und der Pharmawirtschaft).
Wenn man kann und es möglich ist, sollte man immer zu den ansässigen Kliniken direkt gehen, viele entlohnen ihre Spnder auch.
Schwer, es ist ein wichtiger Teil der privaten Hilfe in Deuschland, nur muss man auch hier aufpassen das man nicht den Job macht der ansonsten von bezahlten Kräften gemacht werden würde.
Selbst wenn die bloße Vorstellung Blut zu spenden mich nicht an den Rand einer Panikattacke bringen würde, spricht für mich zu viel gegen Blut spenden. Du sagtest selbst, dass viel Blut zur Geldmache genutzt wird. Statt flächendeckend HIV Tests zu machen diskriminiert man lieber Schwule und Ausländer ohne dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung (da dann nicht mehr aufgreifbar), und setzt den Empfänger dennoch der Gefahr von HIV aus.
Blutspenden werden immer auf HIV und diverse andere Krankheiten kontrolliert.
Soweit ich weiß geschieht es in Deutschland nur stichprobenartig. Deswegen werden ja unter anderem die oben genannten Gruppen von der Blutspende ausgeschlossen. Das ist jetzt gefährliches Halbwissen, aber sollte es so sein ist das eine riesige Sauerei.
Also ich konnte bei allen meinen Spenden nach Testergebnissen fragen.
Kann aber auch sein, dass das an dem kleinen Kaff lag, wo ich das immer gemacht habe. Mittlerweile darf ich aber eh nimmer
Ok, dann lag ich wohl falsch. Dann frage ich mich wieso sie Leute von der Spende ausschließen.
Das ist noch aus der Zeit in der man meinte alle Homosexuellen hätten Aids, Tollwut und was weiß ich was sonst noch… Ist eine Frechheit dass die ausgeschlossen werden.
Das war offiziell schon immer so. Wäre ja sonst verantwortungslos. Früher gab es mal einen großen Skandal, durch den sich viele mit verseuchten Blutkonserven angesteckt hatten. Seitdem wird das noch strenger gehandhabt.
Das wäre auch höchst fahrlässig wenn nicht jede einzelne Konserve überprüft werden würde bzw. wird ein ja beim spenden ein extra rörchen abgenommen was immer geprüft wird.
Ich finde die Bezeichnung “Christ” für Anhänger des Christentums zu verwenden ist an sich Blasphemie. Ganz im Sinne von Nitzsche: Es gab nur einen Christen und der starb am Kreuz ^^
Darum sagt man ja eigentlich auch “ich bin Katholik” oder in meinem Fall “ich bin Evangelist nur glaube ich daran nicht, aber halt getauft und hatte meine Konfirmation” ^^
Ich sage da eher, dass ich der Ketzerkirche angehöre ^^