Eure "Unpopular Opinions" / Kontroversen Meinungen

Empathie führt aber zu Mitleid.Woher kommen die ganzen Prayer for Paris auf Twitter ? Würden diese Menschen das schreiben, wären sie nicht Empatisch ? Nein, da sie erst aufgrund ihrer starken Empathie Mitleid empfinden.

War mir klar das das kommt und ja natürlich war ich schon mal verliebt, aber diese Trübung ist nur eine minimale, welche natürlich auch verheerend sein kann, aber im Vergleich zu den Folgen der Empathie, für mich persönlich eher weniger Gewicht besitzt, da die Folgen der Empathie vielseitiger seien könne, als die Folgen der Sympathie und auch eher dazu neigen, das Rationale Denkvermögen zu beeinträchtigen…

Okey, gerade bei Menschen die mir sympatisch sind neige ich eher dazu ihnen die Wahrheit zu sagen, als sie zu Belügen, da diese mir sympatisch sind und ich ihnen aufgrund dessen eher aufgeschlossen bin. Ich selbst bin in dem Fall aber auch wahrscheinlich ein schlechtes Beispiel, da ich jemand bin der eher dazu tendiert zu sagen was er denkt und die Konsequenzen gerne in kauf nimmt.

Du solltest wirklich mal die Definition von Empathie lesen.

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Das ist Mitleid, nicht Empathie. Empathie ist die Fähigkeit, die Emotionen anderer nachzuvollziehen, ohne sie selbst zu erleben. Das negiert Mitleid völlig.
Das mag deiner Definition wohl nicht entsprechen, aber Empathie hatte/hat/wird nichts mit dem Verdrehen der eigenen Gefühle zu tun (haben).
Das ganze Pray for was grad bombadiert wird ist für mich ein perfektes Beispiel für übertriebene Sympathie.

Ich zitieren nochmals Wikipedia:“Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle anderer Menschen, wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls”

Gerne kannst du mir eine andere Quelle liefern, aber einfach dir selbst eine Definition zurecht zu legen, ohne Beleg, halte ich für relativ schwach(no offense).

Das wurde jetzt glaube ich schon 3 mal geschrieben, ist auch nicht falsch, aber eben nicht alles was der Begriff Empathie umfasst.

Wikipedia ist auch die vertrauenswürdigste Quelle aller Zeiten :wink:
Und sorry, dass ich neben zwei anderen Dingen, Organisation für das praktische Jahr und meiner Diplomarbeit, keine Lust hab, nach Quellen zu suchen…

Ich hatte bisher auf jeden Fall keinen Grund ihr zu Misstrauen. Wie schon gesagt, biete mir eine bessere an. Zu dem kannst du dir ja die Quellen von Wikipedia angucken und im Falle von Empathie sind diese mehr als Zahlreich und wirken auf mich nicht wirklich un vertrauenswürdig.

As I said. No offense. Ist ja ein mehr als guter Grund, warum dir das am Arsch vorbei geht, von daher keine Entschuldigung nötig.

Das Wort ,Symmetrie" sieht total bescheuert aus und sollte ,Symetrie" geschrieben werden. Die Aussprache sollte sich auch ändern.

Das ist übrigens Empathie :wink:

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Man braucht auch genug Grips, denn mit ordentlich Selbstrefexion sind die eher intelligenten Popel gesegnet.

Wikipedia-Eintrag zu Em-pa-thie

-> Aktuelle Definitionen -> Nach Paul Ekman handelt es sich weder bei Empathie (Mitgefühl) noch bei Mitleid um Emotionen, sondern um Reaktionen auf die Emotion eines anderen Menschen.

Empathie ≠ Gefühl

Empathie = Reaktion auf Gefühle Anderer

so war es gemeint.

Und ohne Empathie würde sich die Menschheit (noch schneller) selbst ausrotten

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Ohne jetzt mich groß mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben oder recherchiert zu haben. Aber ein Freund von mir studiert Philosophie und ich meine, der hätte mal gesagt, dass Empathie eben das ist, was den Menschen vom Tier unterscheidet.

Ein Mensch kann aufgrund von Empathie anders handeln als es die Natur ihm eigentlich vorgibt. Also als ganz extremes Beispiel: ein Mensch könnte sich selbst für das Wohl anderer das Leben nehmen o. Ä. ein Tier würde biologisch immer nur auf sich schauen…

Hab da zwar selbst meine Zweifel aber es klingt zumindest auf dem Blatt plausibel.

Ich weiss, ist nur ein Beispiel, aber auch unter Tieren gibts Selbstlosigkeit. Vor allem wenns darum geht junge zu schützen opfern sich Tiere auch.

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Ja das war auch mein Gegenargument damals, aber ich bin da leider auf Basalt gestoßen. Fand ich extrem schade, da gerade ein Philosophiestudent sich ja von den Fesseln des Bildungssystems lösen sollte.

Aber wenn die Argumentation ist “Ja aber das hat unser Dozent so gesagt, dann wird das auch so sein”, ists halt problematisch. Finde es halt z. B. auch nicht unbedingt “biologisch korrekt” das Pinguine monogam sind…

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Das stimmt so nicht ganz - das nennt man Althruismus nach Hamilton (Hamilton’s rule). Das erklärt, wieso sich das selbstlose Verhalten für einen Selbst bezahlt macht. Da es sich durchgesetzt hat, muss es einen evolutiven Nutzen haben und das wurde mit ner Formel begründet. Weiß sie nicht mehr genau, aber im Endeffekt heißt das nur, dass das eigene Leben so viel wert ist wie das von 2 Geschwistern oder 2 Kindern, 4 Enkel oder 8 Cousins.
Also ist es nicht selbstlos sondern dient dem Fortbestand der eigenen Gene.

Ich schreibe übermorgen ne Klausur und hab das mit in meinen Lernunterlagen :wink:

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Wow krass, so hab ich das noch nie gesehen. Danke!

Das ist zumindest, was mein Dozent gesagt hat :wink:
Es sind meines Wissens nach keine Beispiele für Althruismus zwischen Nicht-Verwandten bekannt (was nicht heißt, dass es das nicht geben kann, aber wenn ja ist es extrem untypisch), wo der Unterschied zum Mensch deutlich wird. Danke der EMPATHIE :smiley:

q.e.d. bitches!

Rocketbeans Claim “Alles Muss Nix Kann” sollte eigentlich “Quantität statt Qualität” heißen.

Edit: Mist! Trau mich nicht das hier nicht stehen zu lassen ohne zu pussyhaft zu relativieren. Die Aussage ist natürlich in anbetracht RB TV Ausgangslage mit dem eher plötzlichen Absetzten von Game One etwas unfair.

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Hm ja, ich mische mich gerne in solche Diskussionen ein, habe aber natürlich keine wissenschaftlich fundierten Fakten.

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass Empathie und Liebe zwei ziemlich ähnliche Dinge sind, die wahrscheinlich wissenschaftlich gar nicht richtig zum Ausdruck gebracht werden können.

Ich will ja gar nicht sagen, dass das was Dozenten sagen, großer Humbug ist, ich finde es nur einfach schade, wenn eben solche Sachen gar nicht mehr hinterfragt werden (bestes Beispiel Galileo Galilei…)

Warum du mir jetzt die gleiche Definition schickst, welche ich dir empfohlen habe zu lesen ist mir etwas schleierhaft.

Und eben diese Reaktion auf die Gefühle anderer kann sich als neues Gefühl ausdrücken wie z.B Mitleid.

Bezweifle ich stark. Die Menschheit würde aber auf jeden Fall schrumpfen und das ist eine Entwicklung, welche ich auf jeden Fall begrüßen würde.

Das was den Menschen vom Tier unterscheidet ist nicht nur die Empathie, sondern auch die Fähigkeit seine eigenen Handlungen wahrzunehmen, zu reflektieren und zu bewerten.

Wenn wir mal die Diskussion um die differierende Definition des Wortes Empathie mal außen vor lassen: Was genau ist so schlimm an Empathie deiner Meinung nach? Außer dass sie deiner Ansicht nach das rationale Handeln trübt, hast du nichts dazu gesagt. Nenn bitte auch gleich ein Beispiel wenn möglich.