Ich finde es auch immer wieder wichtig zu betonen, dass man auf dem Ausweis auch ankreuzen kann, dass man NICHTS spenden möchte. Diese Angabe alleine hilft schon so viel weiter, weil sofort klar ist, was Sache ist.
Also kann man wirklich nur jeden dazu anhalten, zu seinem Arzt zu stiefeln, sich die Karte zu holen (oder auszudrucken) und ein Kreuzchen zu setzen.
Ich denke auch, dass vor allem die Faulheit regiert und sich zu wenige Menschen damit auseinander setzen. Wenn jeder als Spender registriert wäre und aktiv werden müsste, um das zu ändern, sähen die Zahlen aus meiner Sicht auch anders aus.
Die Menschheit wird nun mal durch den eigenen Vorteil eher motiviert, als durch Nächstenliebe oder Altruismus. Ist leider heutzutage noch unvermeidbar.
Ja, da hast du recht. Aber wenn man selbst mal ein Organ brauchen sollte… Finde das ehrlich gesagt echt eine ziemlich ekelhafte Einstellung, aber das ist natürlich auch eine Entscheidung, zu der man niemanden zwingen kann.
Dennoch moralisch echt fragwürdig.
Für fremde Menschen schert sich jemand nun mal weniger. Wir beweinen den Tod von Familienangehörigen, während uns Dieter Müller aus wasweißichwo vollkommen egal ist, wenn er jetzt in diesem Moment an einer Niereninsuffizienz leidet. Es gibt eine Grenze für die Empathie, die mit Distanz auf verschiedenen Ebenen einher geht…ist leider auch irgendwo eine Sache der Natur.
Durchaus!
Allein, dass es diese Diskussion noch gibt, beweißt, dass die Menschheit nicht verloren ist, was so etwas angeht!
Anders würde das eh nicht gehen. Man stelle sich vor, ich verkaufe meine Lunge und Leber und das Geld bekommt meine Familie. Dann fange ich irgendwann zu Saufen und rauchen an und beim Tod ist das alles nicht mehr zu gebrauchen. Muss die Familie dann das Geld zurückzahlen?
Hier in Österreich sind alle Organspender, es sei denn, Man trägt sich in das Widerspruchsregister ein. Sollte man nun hirntot sein, muss dieses geprüft werden. Allerdings kann auch auf wünsche der Verwandtschaft Rücksicht genommen werden.
oh bitte, was hat den Weltoffenheit mit dem erlernen einer Sprache zu tun. Ich hab ne Kumpel mit einer Lernschwäche, ist er jetzt nicht Weltoffen nur weil es ihn unglaublich schwer fällt ne sprach zu lernen?
Fragst du grad ernsthaft, was es mit Weltoffenheit zu tun hat, die Weltsprache zu erlernen? Ich kann mich damit fast überall auf der Welt verständigen.
Natürlich. Wenn man schon eine finanzielle Motivation zu Grunde legen möchte um Organe zu Spenden, dann kann eine Auszahlung erst bei der Übergabe stattfinden.
Ich frage mal schnell meine Mutter, ob sie englisch lernen möchte… Oh, shit. Sie will nicht. Hätte wirklich gedacht, sie wäre weltoffener.
Es hat absolut NICHTS mit Weltoffenheit zu tun, ob man nun eine Fremdsprache lernen möchte oder nicht.
Unglaublich was hier teilweise so von sich gegeben wird
Ja, Pauschalisierung hin oder her…vielleicht wäre sie es, wenn sie Bock darauf hätte, ist das so abwegig? Das macht sie ja nicht gleich zu einem schlechten Menschen!
EDIT: Außerdem wird deine Mutter das in ihrem Alter auch nicht mehr so gut können, befürchte ich, wie ein junger Schüler… Es geht um junge Leute und nicht um die Generation X etc.
Finde ich auch…schau am Besten nicht in einen Triggerthread, wenn dir das nicht schmeckt