Wenn du eine komplett neutrale Nachrichtenwelt willst schon.
seufz Entweder liest du noch mal alle meine Statements oder du behältst halt das schiefe Bild im Kopf das in deine Welt passt. Du kannst es dir aussuchen…
Ok, damit ist unser Gespräch beendet.
Genau für sowas gibt es Chefredakteure die darauf achten müssen das in den Artikeln keine persönlichen Meinungen einfliessen und objektiv und kritisch berichtet/hinterfragt wird.
Genau das.
tun sie nicht. Gerade als Beispiel meines Ursprungsposts wäre zu erwarten das seriöse Medien die AFD als AFd bezeichnen und nicht als REchtsextremisten oder Polpulisten. Dss ist Meinungsmache. Und Meinungsmache hat in serösen Medien nichts verloren.
Danke für den Lachflash, auch wenn er wohl nicht beabsichtigt war
Es ist eine Meinung, und die darf auch ein Journalist vertreten. Es gibt nicht umsonst Leitartikel. Es kommt immer darauf an wo und wann so etwas veröffentlicht wird. Aber generell zu sagen Medien müssen neutral sein ist falsch.
Versteh nicht wie man son Scheißdreck wie “Falco” hören kann.
Seh ich anders. In meinen Augen sind Medien die persönliche Meinungen vertreten und verbreiten Populisten, also Meinungsmacher und in dem Augenblick haben sie für mich ihren Status als seriöse Journalisten verloren.
was hat dir denn Falco getan? abgesehen das Musikgeschmack ja schn extrem subjektiv ist^^
Zum Glück herrscht bei uns Meinungsfreiheit.
Ich glaube, er mag die Musik von Falco nicht.
zum Thema Medien. Ich finde auch nicht, das Medien 100% neutral sein sollten. zumal das ja kaum machbar ist. Solange es die Möglichkeit gibt sich aus diversen Medien seine Meinung zu bilden finde ich es nicht verwerflich wenn die Redakteure Ihre Meinung dazu äußern.
Wenn es natürlich keine freie Presse gibt, wie in der Türkei oder so, dann sieht das natürlich anders aus…
Man muss aber auch sagen, dass die AfD oder auch ein Trump besonders mit der Presse spielen. Die suchen regelrecht den Skandal in den Medien. Quasi den Aufschrei auf Abruf. Selbst wenn sie großen Mist erzählen, was sie selbst wissen, wissen sie schließlich, dass sie sich als Opfer der bösen Medien ausgeben können.
Ansonsten mal den Game Two Beitrag nehmen zu KC: D. Ich fand den neutral. Es wurden viele Positionen dargestellt. Trotzdem gab es dann im Forum oder Youtube Aussagen wie “Was soll diese Gutmenschen-Debatte”? Von Personen, die man aus vorherigen Diskussionen schon als konservativ bis teilweise rechten Ansichten sehen würde. Daran erkennt man aber, dass was als neutral betrachtet wird, auch sehr unterschiedlich ist von der eigenen politischen Sichtweise und man somit nie alle glücklich machen kann.
Und zu Zeitungen oder private Fernsehsender: Die haben schon seit Ewigkeiten ihre eigene polititsche Agenda. Sat1 wurde z.B. von Kirch als konservativer Sender damals gegründet. Dass ein Linker z.B. eher die “Junge Welt” oder Rechter eher “Compact” lesen wird, ist ja auch klar, denn sonst würden beide Seiten einen kompletten Schock bekommen. Klar, die öffentlich-rechtlichen Medien sollten neutral sein, aber dass es zu 100% nicht möglich ist, sollte verständlich sein. Dafür kann aber halt jeder Mensch aus XX Medien sich selbst sein Meinungsbild bauen.
Ich meinte damit so Dinger wie Breitbart oder hier unzensuriert.
die gibts aber auf der anderen Seite des Pendelschwungs genauso. Extreme Medien verdrehen (nahezu) immer die Tatsachen, weil es ihnen nicht um Tatsachen oder überhaupt Berichterstattung geht, sondern um Meinungsmache / Propaganda. Das ist nicht neu. Algemeinere / objektivere Medien sollten da durchaus einen anderen Anspruch haben.
Kurz nach dem Fehlschlagen der Verhandlungen zur Regierungsbildung letztes Jahr habe ich einen Artikel gelesen (bin mir unsicher, aber ich glaube es war die FAZ), in der tatsächlich ein ganzer Absatz Spekulation war. Erzählt wurde, wie Angela Merkel persönlich an das private Zimmer der FDP geklopft hat um sie zur Vernunft zu bringen, aber Christian Lindner sich geweigert hätte überhaupt die Tür zu öffnen. Wurde sehr faktisch formuliert nur um dann am Ende des Absatzes sinngemäß stehen zu haben “Dafür gibt es keine Beweise, aber so hätte es sich zutragen können”. Außerdem wurde in dem Artikel stark die Grünen kritisiert, CDU CSU in eine Art Opferrolle gestellt und die politische Meinung des Verfassers triefte aus jeder Zeile. Das sollte man unabhängig von der eigenen politischen Meinung kritisch sehen, denn die großen Leitmedien werden durchaus als Informationsquelle genutzt.
Das sehe deswegen als Problem, weil wohl die wenigsten alle Zeitungen / Medienanstalten politisch katalogisiert haben und sich jeden Morgen 3-5 Quellen raussuchen, die sie abarbeiten. So entstehen schon “Blasen” und das macht uns (die Bevölkerung als ganzes) demokratisch ein Stück unmündiger. Es wäre Naiv von allen eine umfassende Medienkompetenz zu erwarten, die das immer einsortien kann.
Echter Journalismus ist im Mainstream tot.
dann les https://www.falter.at und https://www.unzensuriert.at dananch kannst du dir deine meinung bilden bzw. welcher du eher vertraust.
Ok, dann verpasse ich wenigstens nichts wenn ich nicht aktiv Nachrichten konsumiere.
Traurig dass ich dir nicht zustimme, aber bloß weil ich denke “nicht ganz”. Das ist ein wirklich trauriger Maßstab.
Aber Journalismus bekommt auch ne Menge Steine in den Weg gelegt (auch Abseits der Politik). Es ist schwer geworden, über wissenschaft zu berichten, weil wissenschaft nur noch selten objektiv motiviert ist und journalisten nicht die finanziellen Mittel oder die Zeit haben sich wirklich einzuarbeiten, die unternehmerischen Entscheidungen der Medienanstalten machen objektiven Journalismus zusätzlich schwierig (Geldnot, Klickzahlen, …), usw.
Ich glaube, dass wir uns aktuell eine mediale Welt schaffen, die echte Journalisten in die Knie zwingt und populistische Meinungsmache fördert. Wer viel Medienkompetenz besitzt kann sich im Internet mit viel Eigeninitiative die Wahrheit zusammenklöppeln. Aber die breite Masse bleibt bei diesem Trend leider auf der Strecke.
Dass hier manche in diesem Trend keine Gefahr erkennen können ist schon bedenklich, in meinen Augen.