Habe ich etwas Anderes gesagt? Wenn es nicht standardisiert ist, ist es ja meist irgendwie Kontextabhängig und geht vom hübschen Top bis zum “Hasst du auch diesen lahmen Barkeeper”.
okay ich da hast du recht , ich schreibs mal anders
Ich hasse es auf der Straße nach Geld gefragt zu werden, deswegen hab ich meistens einfach Kopfhörer in den Ohren.
Hier am HBF hat mich in den letzten Monaten schon mehrmals der selbe Mann angesprochen und mir erzählt, dass er „seit kurzem obdachlos“ sei und ob ich ein wenig Kleingeld habe. Nachdem ich ihm insgesamt ein paar Euro gegeben hatte hab ich letztens auch mal „Sorry, nein“ gesagt.
Was auch sehr unangenehm ist jedesmal, ist wenn vor Rewe oder so irgendwelche Wohltätigen Organisationen stehen. Grade heute war ich wieder so dämlich mich vom Malteser in ein Gespräch verwickeln zu lassen („nur eine Minute.“ ja haha genau), was natürlich daraus hinaus lief, dass ich a) als Ehrenmitglied tätig sein wolle oder b) natürlich Geld spenden möchte (natürlich nicht als einmalige Spende, sondern als Jahresbeitrag).
Vor ein- zwei Wochen stand der NaBu vorm Rewe und hat mich zwei mal am selben Tag (einmal beim Reingehen, einmal beim Rausgehen) angesprochen. Hab zweimal gesagt ich hätte keine Zeit und bin weggegangen. Ob ich kein Herz hätte wurde mir nachgerufen.
Ich find das jedesmal super unangenehm, da irgendwas abzulehnen, aber auf der anderen Seite denke ich mir, dass die wahrscheinlich auf genau diese Leute hoffen, die dann aus Schuldgefühl/Mitleid oder warum auch immer doch etwas geben.
Deswegen lass ich einfach Kopfhörer drin und versuch keinen Augenkontakt herzustellen, falls mir sowas auffällt. Da ich eh nein sagen werde, hab ich dann auch weder deren noch meine Zeit verschwendet.
Außerdem bin ich Stundent, sollen die doch jemanden Fragen, der aussieht als hätte er ein richtiges Einkommen
Wer auf sowas zurück greifen muss, um Spenden zu bekommen, macht seinen Job echt beschissen.
Das ist soooo bitter… weil eigentlich machen vermutlich die meisten dieser Organisationen echt gute Arbeit - und solche Leute, die dann einfach scheiße werden, machen das halt irgendwie kaputt, weil man dann gar keine Lust mehr hat, sich damit zu beschäftigen.
So Keiler (so heißen die bei uns die einem auf der Straße wegen Spenden für Organisationen anlabern) ignoriere ich einfach komplett bzw wenn sich mir einer in den Weg stellt renn ich den einfach um… Sein Pech.
Wenn jemand so kommt sag ich beinhart nein. Das ist einfach eine üble Masche die leider viel zu oft funktioniert…
Also beim FÖJ hab ich genug Leute vom NaBu kennen gelernt, die echt kein Ding an der Waffel haben und sich für sowas geschämt hätten.
Wie passt den das gerade in den Thread? Ansonsten reicht bei mir ein genervtes Nein mit dazugehörigen genervten oder arroganten Blick, um die Leute wegzuscheuchen. Hatte die nie länger als 2 Sekunden an den Hacken kleben.
Die sind doch zu 90% auch nicht von der Organisation sondern Sub-Unternehmer, die jeden Tag ein andere T-Shirt mit Aufschrift tragen.
Such dir ne Organisation die dir gefällt und spende da, dann hast du eine ausrede für dich selbst wenn du nicht auf die Leute reagierst.
Oder ich sag einfach “Nein.”
Wüsste nicht wozu ich eine Ausrede bräuchte was ich mit meinem Geld mache und was eben nicht.
na hauptsache es ging gerade um dich
Bringt dem WWF auch nichts wenn ich sage ich spende schon 5€ ana Rote Kreuz.
Die heißen schon lange WWE!
Ich kenn nur Schorschi
Ich hatte auch zuerst an den Auskotzthread gedacht, aber hab mich dann für diesen entschieden. Dachte, dass aber eher hier reinpasst. Auch weil ich nicht wusste, inwiefern das vielleicht eine kontroverse Meinung ist oder nicht. Aber scheint ja doch irgendwie weniger kontrovers aufgenommen zu werden, als gedacht.
Ich fühl mich halt immer schlecht, wenn ich solche „Angebote“ abweise. Vielleicht wurde ich auch einfach zu nett erzogen.
Außer das eine mal, als mich Malteser/RK (oder sowas in die Richtung) auch vor einem Rewe (Warum eigentlich immer Rewe?) gefragt hatte, ob ich Zeit hätte, über Demenz zu sprechen. Hab darauf geantwortet „aber ich bin doch garnicht dement“ weil mir das in dem Moment grade so einfiel lol. Fand der Kerl nicht ganz so lustig und ich hab mich auch danach ein klein wenig schlecht gefühlt (grade weil ich es auch aus erster Hand weiß, wie es ist, einen Verwandten mit Demenz zu haben).
Vor’n paar Jahren hat mir eine Frau auf der Straße etwas von Kindern in Afrika erzählt und wollte, dass ich danach auch eine Regelmäßige Spende abschließe. Ich meinte dann „ja gut ich kann den Zettel ja mitnehmen und zuhause ausfüllen oder so“, darauf sie „aber wenn wir das hier machen bekomm ich noch provision“ Ich war dann fix wieder weg.
Hat sich aber nicht viel geändert.
Das hatte ich vorm inneren Auge.
Zum THema SPenden-Sammler auf der Straße würde ich euch STRG F ans Herz legen. Die haben nämlich nicht nur Silos gefunden, sondern auch undercover Spenden gesammelt.
STRG F kann man generell empfehlen. Bisher fast nur super Mini-Dokus dabei gewesen. Und Gunnar Krupp gibt es ab und an auch noch zu sehen
Obwohl ihre Dokus bis jetzt nicht viel Neues zu bieten haben. Wusste man alles schon irgendwie.