Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? I

Das ist in der Tat ein riesiges Problem in der USA, ich hab mich da selbst über Dokus etc. viel mit beschäftig und möchte mir die Serie auch unbedingt mal ansehen.
Nur ist der Wirkstoff an sich nicht das Problem, sondern der Umgang damit.

Damit tu ich mich immer etwas schwer. In Zeiten, in denen alle möglichen Information meistens nur ein Knopfdruck entfernt sind, sollten sich vielleicht auch „unbedarfte Menschen“ mal hinterfragen, ob es statt Fentanyl und Oxycodon nicht vielleicht auch Ibuprofen oder Metamizol getan hätten, da machen es sich gerade die Amis immer ein bisschen zu einfach bzw. sind oft erstaunlich naiv. Ich versteh da oft nicht, wie man tatsächlich glauben kann, dass Produkte die aus Opium hergestellt werden, nicht abhängig machen könnten.
Was das Verhalten der Pharmaindustrie und der Ärzte natürlich nicht weniger unmoralisch macht.

Hm. Finde ich eine spannende Annahme, wenn man überlegt, dass in unserer heutigen Zeit so viele Informationen zur Verfügung stehen und Menschen in den letzten zwei Jahren zu Corona trotzdem Artikel, Studien und Wissenschaftler glauben, die etwas Falsches erzählen. Und die haben sich dann anscheinend selbst informiert, oder? Und Purdue Pharma hat Mitte der 90er mit ihrem Marketing begonnen, jetzt auch noch nicht die Zeit, wo du so viele Information schnell am Smartphone suchen konntest.

Wenn du nun ein Arbeitsunfall hast mit Schmerzen, wie auch in der Serie gezeigt wird und der Arzt verschreib dir das. Da wirst trotzdem damals deinen Arzt vertraut haben. Kann man niemand verübeln und dann war es eigentlich auch schon fast zu spät.

Das ist das Schlimme und das wird auch eigentlich ganz schön in der Serie gezeigt. Und anscheinend wurde es dann auch teuer für Purdue Pharma.

Purdue Pharma hosted over forty promotional conferences at three select locations in the southwest and southeast of the United States. Coupling a convincing „Partners Against Pain“ campaign with an incentivized bonus system, Purdue trained its salesforce to convey the message that the risk of addiction was under one percent, ultimately influencing the prescribing habits of the medical professionals that attended these conferences.

Die Menschen glauben halt das, was sie glauben möchten, deswegen lassen sie sich vielleicht auch ganz gerne etwas verschreiben, das aus dem gleichen Basismaterial wie Heroin besteht und dazu in den USA in der Regel unretardiert verschrieben wird, was den wohl nicht ganz unangenehmen Nebeneffekt hat high zu machen, in dem Fall sollte man sich doch auch nicht wundern, wenn es genau so abhängig macht.
Ich will die Pharmaunternehmen und Ärzte überhaupt nicht von ihrer Schuld frei sprechen, klar wurde da für Profit sehr viel gelogen und manipuliert und es auch richtig, dass sie dafür belangt werden, nur kommt man auch nicht umhin, den Opfer in vielen Fällen eine gewisse teilschuld an diesem Problem zu geben.
Du würdest den Leuten, die die Covid Infektionszahlen in die Höhe treiben, weil sie irgendwelchen Fake News glauben, ja auch nicht komplett von einer Mitschuld frei sprechen.

Ich würde dir echt raten, schau die Serie oder zumind. eine Doku, von Arte gab es da eine gute.

Ein Disney+ Abo ist für mich keine Option, irgendwann werde ich die Serie aber sicherlich nachholen.

Inventing Anna

Vorwort zur Review: Ohne meine Freundin wäre ich hier nie bis zum Ende dran geblieben, obwohl ich angefixt war, sie war aber nahezu süchtig.

Kennt ihr die Leute, die bei Horrorfilmen in spannenden Szenen immer die Augen zu machen oder sogar wegschalten? Hier ging es mir reihenweise so - aber aus Fremdscham!

Jede Folge beginnt mit dem Disclaimer „This whole story is completely true. Except for the parts that are completely made up“, und so sollte man auch an die Serie gehen. Ich habe mich während dem Schauen der Serie immer wieder dabei ertappt Dinge, Personen und Geschehnisse aus der Serie zu googeln, weil es einen dann doch irgendwie interessiert was an manch skurrilen Situationen dran ist.

Die Serie birgt eine gewisse Faszination. Ein bisschen Voyeurismus, ein bisschen Sensationsgeilheit, ein wenig Eintauchen in die High Society und darum, dass auch die Personen dort nicht unfehlbar sind, auch wenn sie denken, dass sie über allem stehen.

Was soll denn diese Folge in Deutschland? Hier wird ja unser komplettes Land und dessen Bürger durchgehend als fremdenfeindlich und rückständig dargestellt. Hier hätte ich am liebsten spätestens nach der dritten dieser Szenen abgeschaltet. Unglaublich das Deutschland in vielen US-Produktionen immernoch auf biertrinkende und wurstessende Nazis namens Gunther reduziert wird und der gemeine Zuschauer das dann wahrscheinlich auch glaubt.

Und dann die Szene bei den Eltern, das würde niemals so geschehen, ab und an hätte man doch mehr Realitätsnähe suchen müssen.

Die letzte Folge war dann stark, denn Gericht und drumherum kann Shonda Rhimes, die ja vor Inventing Anna mit Serien wie Scandal oder How to get away with Murder schon in diesem Metier Erfolg hatte.

Die Serie allgemein wirkt dann aber oft zu soapig und wenig distanziert, was dann eher auf Greys Anatomy oder Private Practice (zwei der anderen Erfolgsserien von Shondaland) zurückzuführen ist. Und nach deren Vorbild ist wohl auch das überdramatisierte Ende entstanden.

Das größte Problem der Serie ist aber die Länge. 9 Episoden mit einer durchschnittlichen Länge von 70 Minuten sind einfach viel zu lang. Kann man das überhaupt noch „Mini“-Serie nennen? Die Story hätte man problemlos auch in 6 Folgen á 50 Minuten packen können und hätte so stringentere und packendere Geschichte erzählen können. Manchmal war ich mir nicht einmal sicher, an welchem Punkt im Zeitstrang wir uns nun befanden, da sehr oft gesprungen wurde.

Am Ende sehen wir dann noch, dass die Hauptpersonen alle reale Vorbilder haben und alle von dem Fall profitiert haben.

2.5/5

Pam and Tommy Folge 6

Meine Güte, war das ne unangenehme Folge. Finde es aber gut, dass die Serie von Folge zu Folge mehr den Ton findet, der dem Thema angemessen ist.
Heutzutage denkt man sich meistens, wenn man von solchen Leaks hört, nicht viel. Aber hier wird wirklich anschaulich gezeigt, was das für die betroffenen (meistens Frauen) wirklich bedeutet. Wenn einem etwas so intimes öffentlich um die Ohren fliegt, bei einem Lebensstil, in dem Privatssphäre eh ein rares und schwer zu verteidigendes Gut ist.
Keine Sekunde würde ich mit ner Person des öffentlichen Lebens tauschen wollen, egal welche materiellen Annehmlichkeiten es mit sich brächte.

Rick & Morty Staffel 5

Ja, das war wieder ein echt toller Ritt. Im Bezug auf die reine Beklopptheit der Ideen ist das immer noch ganz großes TV-Kino. Manchmal wird es allerdings schon etwas sehr hektisch.

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Unseen (7.5/10)

Lilys Verschwinden nimmt eine dramatische Wendung, als beobachtet wird, wie sie von einer Brücke springt. Tatsächlich war es jedoch Angèle, die Lily von der Brücke stieß. Währenddessen scheint Nathan der Ursache der Unsichtbarkeit näher zu kommen.

bischen weniger die nackte alte hätte der serie gut getan. ansich aber eine unterhaltsame serie mit soliden schauspiellern.

Sløborn (4/10)

(season 2)

nachdem ich „pam & tommy“ nach 4 folgen ausgemacht hab weil es einfach nicht mein humor ist hab ich die 2. staffel sløborn geschaut und wurde wieder einmal nicht enttäuscht.

es ist schon beeindruckend zu sehen wie eine serie, die jahrelang angestrebte proffesionaltät deutscher filmlandschaft, mit füßen tritt. hier stimmt einfach garnichts! die serie ist bestenfalls als unfreiwillige komödie zu verstehen. quasi jede folge hat mind. 2-3 momente wo man sich denkt „ach du scheisse ist das schlecht“. besonders sticht dabei die performance von alexander scheer ins auge. da kommt man aus dem ungläubigen kopfschütteln garnicht mehr raus! schauspielerische unvermögen, komplett überzeichnete charaktere (wie man sich die straffälligen „kids“ vor- und darstellt - einfach zum totlachen. jedes billige klischee wird erfüllt. echt kaum zu fassen)

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Edit: falsch zitiert.

Space Force Staffel 2

Von einer Serie in interessantem Setting mit abstrusen Ideen und ausgefallenen Charakteren wurde es dann einfach zu einer Sitcom in einem Space Center, aber ohne Bezug zum Weltall und Ursprungsthema.

Die Charaktere und deren Beziehungen untereinander sowie deren Verhalten sind nach wie vor häufig sehr lustig, aber das besondere der ersten Staffel fehlt einfach meistens.

Die letzte Folge ist dann aber ein absolutes Highlight, in der alle Hauptfiguren nochmal ihren Moment bekommen.

Das offene Ende versprocht eigentlich eine interessante dritte Staffel, hoffentlich bekommen wir die.

Aruba, Jamaica, oh I wanna take ya…

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Sangatsu no Lion, Episode 1

Eigentlich mache ich keine Posts zu einzelnen Folgen, aber ich musste mir alleine in der ersten Folge schon mehrfach Tränen wegwischen. Ich war auf Einiges gefasst, aber ganz so brutal hätte ich mir den Einstieg in meinen ersten Rewatch dieses absoluten Meisterwerks dann doch nicht vorgestellt. Andererseits spricht es aber auch für sich, wenn es direkt wieder so reinhaut.

Ganbatte, Rei! :beanfeels:

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Ich fand die erste Staffel schon so „meh“. Vor allem das neben einer Pandemie sich gleich noch Vater und Mutter trennen, die Tochter schwanger ist vom Lehrer, was sonst noch alles auf der Insel abging. Und ne Pandemie auch noch. Das war alles irgendwie zuviel des Guten und dann nicht so dolle umgesetzt.

Pam & Tommy Folge 7

Nach der letzten Folge, die sich nur auf Pamela Anderson konzentriert hat, kommen in dieser Folge wieder alle Figuren vor. Während das Video zirkuliert, startet auch der Film Barb Wire und wie hier Pam eigentlich von allen Seiten fertig gemacht wird, ist weiterhin sehr hart anzuschauen. Die Serie ist insgesamt eine wahnsinnig starke Leistung von Lily James.

The Cuphead Show Staffel 1 (Netflix)

Was Videospieleumsetzungen betrifft, hat Netflix mittlerweile wohl einen Lauf. Und ich müsste vielleicht doch mal bei Castlevania reinschauen. Klar, The Cuphead Show kann nicht mit Arcane mithalten, aber macht doch sehr viel Spass. Die Animationen in diesem 1940er Stil sind klasse, der Humor funktioniert und da die Folgen auch je nur rund 10 Minuten lang sind, langweilt man sich auch nicht. Das ist vielleicht kein großes Kino, aber sehr gutes Fernsehen.

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Vikings Vallhalla (S1E1-8) - Netflix
Die von Netflix bisher bereit gestellten Folgen waren durchaus ganz gut und machen Lust auf mehr. Und am Ende ist das Christentum auch nur eine Religion, die sich durch Mord & Totschlag verbreiten konnte, um sich „Ungläubigen“ aufzuzwingen.

L.A.'s Finest (S1E1) - Netflix
Serien-Spin/Off von „Bad Boys“ mit der Schwester von Marcus Burnett und ihrer Partnerin. Erste Episode war ganz ok, auch wenn Bullet-Time mittlerweile nicht mehr zeitgemäß ist. Es gibt ein paar Referenzen auf die Filme, aber am Ende ist’s genauso eine beliebige Cop-Serie wie die „Lethal Weapon“-Serienadaption. Werde es aber zumindest wegen Jessica Alba wohl durchschauen und da die Serie bereits nach Staffel 2 abgesetzt wurde kann man bei Netflix nun die komplette Serie schauen.

die serie hat einen gewissen unterhaltungsfaktor. wenn auch anders als wahrscheinlich gedacht! auch in der 2. staffel kommt man aus dem ungläubigen kopfschütteln kaum raus. der verdacht entsteht: drehbuch, regie und casting nach der vorstellung eines 6-jährigen!

wie schon gesagt die performance von alexander scheer sprengt alles bisher dagewesene. wenn auch an schlechtheit. abgesehen mal davon besteht auch eine verblüffene ähnlichkeit mit:
B

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Hatte mir Staffel 1 damals aufgrund des „Kino Plus“-Beitrags auf Blu-ray gekauft. Fand’s damals dann anfangs noch ganz gut, weil’s halt auch im ersten Sommer/Herbst der Corona-Pandemie war und es sich irgendwie vertraut anfühlte. Aber von Folge zu Folge entstand dann doch eher dieses „Was gucke ich mir hier gerade an?“-Gefühl. Vor allem alles rund um die kriminellen Jugendlichen hätte ich so was von nicht gebraucht.

Staffel 2 gucke ich evtl. wenn sie mal auf Netflix kommt.

Rewatche zur Zeit „The Last Kingdom“, damit ich nochmal drin bin für die finale Staffel.

Tolle Serie :blush:

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Müsste ich eigentlich auch nochmal machen. Meine Freundin meint es reicht, wenn wir einfach immer die Reviews der ersten Folgen der Staffeln schauen, damit wir wieder drin sind. Damit wir pünktlich anfangen können.