Ich muss jetzt mal meckern. In den ersten 3-4 Staffel ist Suits mit die besten Anwaltsserie die ich kenne. Qualitativ auf einer Höhe mit Klassikern wie Dr. House. Leider ist Suits danach von Staffel zu Staffel schlechter geworden. Inzwischen ist das alles so durchschaubar, dass du quasi bei jeder Szene weißt: “Ah ok das wird später aufgriffen” oder “Oh das haben sie jetzt noch erzählt, dass ihnen das später auf die Füße fällt”. Überraschungen? Fehlanzeige.
Bestes Beispiel (Spoiler!):
Jessica Pearson ist ja ausgeschieden. Jetzt haben sich sich eine Folge (ich glaube 9 oder 10) lang damit beschäftigt wie man so ohne Gefahr aus der Kanzlei werfen kann und als alles eigentlich klar und gelöst war ruft sie an und bittet das Geld auf ein Nummernkonto (versteuern will sie es später… jaja wers glaubt) zu überweisen… alles klar… und natürlich machen sie das dann. Das ist so durchschaubar. Man will einfach nen Grund einbauen, um die Story später wieder aufzunehmen… Schade
Sorry, aber du musst leider für uns alle diese Serie weitergucken und uns auf dem Laufenden halten hier. Tu es für uns! Einer muss sich opfern und dem Quatsch aussetzen!
Nee, die sind auch nicht wirklich die Zielgruppe. Ich glaub das richtet sich schon an Leute die auch “4 Block” mögen. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen dass denen da jemand reingequatscht hat. “Wir brauchen mehr Emotionen!” Oder es war tatsächlich als Film geplant und wurde dann aber nur als Serie gekauft. Soweit ich das sehe haben die bisher auch nur Filme gemacht.
…bin. Diese Staffel ist wirklich schwach. Es gibt kaum eine Storyline die mich wirklich fesselt oder berührt und die unangenehmen Momente überwiegen bei weitem die schönen. Alles wirkt so „drüber“ und es bleibt kaum Raum für solche schönen subtilen Momente wie diese hier aus der zweiten Season:
Die einzige Geschichte die mich wirklich für 2-3 Folgen berührt hat war die Carjacking Szene mit David. Die Angst und die Erniedrigung war wirklich verdammt gut spürbar und es war wirklich hart die ganze Szene anzusehen. Liegt vielleicht aber auch daran, dass nem Freund von mir mal was ähnliches passiert ist. Da hatte ich danach auch wirklich das Gefühl ein bisschen nachfühlen zu können, wie beschissen das sein muss.
Inzwischen scheint dieses Ereignis aber doch wieder zugunsten einer viel uninteressanteren Storyline gewichen zu sein.
Sehr schade. Aber ich freue mich sehr auf die 5. Staffel.
Zombies im mittelalterlichen Korea? Was wie ziemlicher Trash klingt, ist unfassbar gut produziert und macht echt Laune. Wenn der Charm eines Historienschinken à la Ran auf das Blutbad eines Train to Busan trifft, dann kommt da wohl Kingdom bei raus. Die Serie nimmt sich sehr viel Zeit, wodurch in den ersten beiden Folgen das Historiendrama noch stark im Vordergrund liegt, aber das kippt nach und nach und verspricht ein ordentliches Gemetzels.
Bin auf jeden Fall angefixt und werde direkt weiter schauen .
Ersteindruck hat sich bestätigt und es gab ein paar richtig schöne Gemetzel. Überraschenderweise kommt aber auch der Historie-Drama Aspekt nicht zu kurz und packt nochmal eine ganz neue und spannende Ebene auf das ausgelutschte Zombie Genre drauf.
Allgemein versteht es die Serie meisterlich wie man Zombies richtig inszeniert und ihnen einen frischen Anstrich verpasst. Sie ist schonungslos, brutal und Angst einflößend und doch schafft sie es den Mensch als das wahre Monster in der Geschichte erscheinen zu lassen, ohne das es aufgesetzt und plakativ wirkt. Die Charaktere sind nicht frei von Fehlern aber auch keine eindimensionalen Unsympathen (Walking Dead lässt grüßen).
Die Ausstattung ist auch der echte Wahnsinn. Alles wirkt echt, benutzt und CGI sucht man ebenfalls mit der Lupe. Ich kenne mich mit der koreanischen Mode im Mittelalter nicht so aus, aber ich will auf jeden Fall auch so nen coolen Zylinder mit gigantischer Fasanenfeder dran haben. Zudem hat das historische Setting gleich noch den Vorteil, dass klassische Zombie-Cliches glaubhaft als neu und frisch verkauft werden können.
Die Koreaner haben einfach verstanden wie Zombies auch noch 2019 funktionieren.
Das einzige Manko ist die letzte Folge mit dem miesesten Cliffhanger, den ich seit sehr langem gesehen hab. Zum Glück sollen die Dreharbeiten für die nächste Staffel aber schon diesen Monat beginnen. Allzu lange sollten wir also nicht warten müssen.
Ted Bundy: Selbstportrait eines Serienmörders auf Netflix S1 E03:
Anhand von originalem Filmmaterial und den Deathrow-Tapes wird das Leben von Ted Bundy hochwertig aufgearbeitet. Toll produziert und extrem spannend für alle “Real-Crime”-Fans. Besonders interessant finde ich, wie schlecht organisiert die Verbrechensbekämpfung in den 70ern organisiert war. Zum einen gab es logischerweise die heutige Technik damals noch nicht, aber ein Austausch zwischen den Police-Departments untereinander oder sogar mit dem FBI war quasi non-existent. Da Bundy in mehreren Bundesstaaten Morde begangen hatte, mussten die Fälle quasi jedes mal neu aufgerollt werden, da man gar nicht den Informationsfluss hatte, um überhaupt Zusammenhänge erkennen zu können.
Werde ich auf jeden Fall weitergucken. Möchte jetzt schon mal eine vorsichtige Empfehlung aussprechen. Die Serie erfordert ein gewisses Maß an Konzentration und ist nichts zum nebenbei laufen lassen.
Hab deinetwegen auch mal in Folge 1 reingeschaut. Gefällt soweit ganz gut. Sehr charmant umgesetzt und mit viel Liebe zum Set. Wirkt alles sehr real und rough.
Schauspielerisch ab und an etwas mau, vielleicht auch durch die Synchro nochmal etwas stärker, lässt sich aber verschmerzen.
Folge 2 wird auf jeden Fall noch geschaut und dann mal gucken. Wenn die Staffel aber nur 6 Episoden hat, dann wird sie wohl auf jeden Fall bis zum Ende weitergeschaut.
Also ich weiß noch immer nicht, weshalb ich die Serie damals nach der ersten Staffel abgebrochen habe. Mir gefällt die Serie wahnsinnig gut, die Antagonisten sind durchaus gut und glaubwürdig dargestellt, es gibt ein paar schöne Reminiszenzen an Comics und Filme und der Look Gothams gefällt mir wirklich ausgezeichnet. Auch wenn der ein oder andere Hardcore-Fan sicherlich viel zu nörgeln hat, ich hatte meinen Spaß und freue mich schon sehr auf Staffel 4, die leider noch nicht auf Netflix ist.
Hatte die ersten 2 Folgen mit meinem kleinen Bruder (= 16J) geguckt… fand es zu albern, die Charaktere haben aber zumindest leichtes Interesse geweckt… wollte dennoch erst nicht weitergucken, da meine aktuelle Film-/Serienliste schon lang genug ist.
Guckte dann noch Folge 3 zu Hause… da passierten dann Dinge, die mein Interesse größer werden ließen und alles kam mir weniger klamaukig rüber… so… gestern die Staffel beendet.
Für das was es sein will, schon recht unterhaltsam. Zwar vorhersehbar und alle Charaktere etwas zu einseitig, aber ich hab das Gucken nicht bereut.
Agents of Shield
Staffel 4 und der Ghostrider ist einfach nur Klasse. Mein größter Kritikpunkt ist das Sky/Daisy wieder zur Asian Hacker Queen gemacht wurde statt als Erwachsene Frau sich mit ihren Problemen zu stellen.
Und warum sind im Cast keine Blondis/inen?
Castle Rock
Klasse Stephan King Adaption. Gut gegen Böse, Wahn und Eifer und jede menge Geheimnisse in Maine.
Doctor Who
Die neue Staffel hat mich wieder zurück geholt. Fand Peter Capaldi schrecklich.
Ich gehöre zu den wenigen, die bislang immer NICHT mitreden konnten wenn es um Lost bzw. dessen Ende/Auflösung ging. Seit heute ist das anders…! Im nachfolgenden werde ich genau darüber reden und deswegen sollten die paar die die Serie wie ich bislang, noch nicht gesehen haben, lieber nicht weiterlesen jetzt
Ehrlich gesagt könnte ich diesen Eintrag wohl auch im „Unpopular Opinions“-Thread verfassen, denn ich scheine wohl der einzige zu sein, dem die Auflösung des Ganzen durchaus gefällt und stimmig erscheint. Dass sich Gott und der Teufel auf der Insel um die Menschheit käbbeln ist zwar ein totaler Stil-Bruch des Serien-Genres, aber macht die Serie dadurch für mich in keinster Weise schlecht!
Ich muss aber auch sagen, dass ICH die komplette Serie über dachte dass die Auflösung eine ganz andere ist und sich die Leute DARÜBER beschweren. Kennt ihr den Film „Truman Show“…? Ich dachte in DIE Richtung ginge die Auflösung. Sprich - Dass die „Kandidaten“ Kandidaten einer Reality-Show sind ohne es zu wissen und im Laufe der letzten oder vorletzten Staffel auch die ZUSCHAUER gezeigt werden die total unempathisch und sensationslustig sich darüber unterhalten wer langweilt und deshalb steben soll oder verschwinden oder sonnst was und wer am Ende als Sieger hervorgehen soll. Ich hätte es verstanden wenn man sich DARÜBER aufgeregt hätte, da ja in den kompletten Staffeln DAVOR wirklich Mitfühlen und Mitfiebern bei UNS Zuschauern erzeugt wurde, nur um es dann (mit DER Aufklärung) ad Absurdum zu führen.
Ich muss aber auch sagen dass ich echt hellseherische Fähgigkeiten habe, denn ich dachte mir beim Betrachten der Box zu Staffel zwei auf der unter anderem steht „Jakob liebt dich!“ - "Hey. Ich fahre auf dem Weg zur Arbeit immer an einem Haus vorbei auf dem groß und breit die Aufschrift prankt „JESUS liebt dich!“…Manchmal mach ich mir echt selbst Anst
Meine persönliche Wahl wer Gottes Platz einnehmen soll wäre übrigens auch auf genau Jack und Hurley gefallen. Von daher bin ich absolut im Reinen damit