Ich habe wirklich mehr erwartet. Optisch sind die meisten Folgen recht ansehnlich, aber die Stories haben kaum Substanz und wurden so schon viele Male gemacht.
Guillermo del Toro’s Cabinet of Curiosities 3 Autopsie
Die Folge brauchte etwas um mich abzuholen, aber das Ende hat dann gesessen. Der „Kampf“ mit Verstand statt Fäusten hat mir richtig gut gefallen. Sowas hat man nicht oft.
Diese Episode setzt mehr auf Gore und Splatter, als auf klassischen Horror. Diese Vielseitigkeit gefällt mir an der Serie bis jetzt wirklich gut.
Folge 1 Grusel entsteht durch die Verdolgung im dunklen „Labyrinth“.
Folge 2 setzt auf Klaustrophobie und Ratten
Folge 3 kommt mit Gore und Bodyhorror daher.
Mal sehen, ob die Serie diese Entwicklung aufrecht erhalten kann.
Man versucht hier viele Erfolgsserien in einer zu vereinen. Hier unter anderem Lost, The Returned, 4400, FlashForward und noch ein paar andere.
Im großen und ganzen ist das auch alles ziemlich vielversprechend, auch wenn man ein wenig zu sehr hin- und herspringt. Auch neigt die Serie leider sehr dazu etwas schmalzig und sentimental zu werden und ihren wirklichen Fokus zu verlieren.
Man merkt am Ende der Staffel, dass diese von 13 auf 16 Episoden verlängert wurde, weil der bessere Cliffhanger nach 12 oder 13 Folgen gewesen wäre.
Aber das halt alles wirklich Potential und einige gute Kniffe. Auch schauspielerisch sieht das meist ordentlich aus.
Season 2
Direkt hinterher weggebinget.
Spannender als Staffel 1, auch weil es zwischen den Hauptfiguren mehr Spannungen gibt. Auch wieder einige interessante Einfälle.
Leider sind auch für eine Mystery-Serie ein paar Situationen zu hanebüchen oder selbst in dieser Welt nicht logisch.
Auch leider wieder mit viel zu vielen sentimentalen Schmalzmomenten, die sich auch gerne mal ziehen.
Auch hat man zwischendurch wieder mehr Case of the Week gesehen als die Hauptstory weiterzubringen.
Blockbuster - Folge 1+2
Ist natürlich schon etwas makaber, dass eine Serie über die letzte Blockbuster-Filiale ausgerechnet auf Netflix läuft. Die Gag-Qualität schwankt leider ordentlich, teilweise konnte ich mein Gehirn vom Augenrollen sehen, dann gibt es aber auch wieder gute popkulturelle Anspielungen und passende Filmzitate, die in das Setting natürlich hervorragend passen. Da ich die beiden Hauptdarsteller ganz sympathisch finde und die Folgen sich auch gut wegschauen lassen werde ich aber mal dran bleiben.
Better Call Saul (Netflix) …die letzten beiden Folgen der Serie.
Und hey, sie waren wieder fantastisch. Endlich mal ein befriedigender Abschluss einer Serie.
Auch die Gast-Auftritte waren diesmal nicht bloss Mini-Cameos, sondern richtige Dialoge.
Erst fand ich die Abschlussfolgen in Schwarz Weiß sehr rausstechend und fast schon wieder zu uninteressant. Die letzten 2 Folgen haben es wieder rausgerissen.
Verstehe nur nicht ganz, wie Kim nachdem, was sie gemeinsam alles durchgemacht haben einen solchen Sinneswandel durchmacht und plötzlich stocksteif, aber mehr tot als lebendig unauffällig woanders lebt. Das sie getrennte Wege gehen mag, verstehe ich. Nur dieser Charakterwandel. Nicht mehr smart wirken wollen, einfach nur mitschwimmen, unauffällig sein. Das verdeutlicht auch die kurze Sexszene mit ihrem neuen Freund (Yip)… Die Abschluszene von Kim und Jimmy war dagegen wirklich schön.
Guillermo del Toro’s Cabinet of Curiosities 4 Das Äußere
Uff, Totalausfall.
Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Kein Grusel, hat mir aber durch die cringy Szenen Unwohlsein bereitet.
Und diese Fischlinsen-Nahaufnahmen haben mir handwerklich auch gar nicht gefallen.
Ne, die Episoder war gar nichts für mich. Das war schon ein Dämpfer für die Serie. Hoffentlich war das nur ein Ausreißer und die anderen Folgen gehen wieder hoch.