Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? II

Geht mir auch so, ich hab 6 Folgen gesehen und dann abgebrochen. Inhaltlich ganz schwach, zumindest ohne Vorkenntnisse.

Und selbst technisch ist das zwar vermutlich der Peak von dem, was möglich ist. Aber die ersten Folgen sahen doch alle gleich langweilig hyperrealistisch aus, ohne irgendeinen künstlerischen Anspruch abseits von technischer Machbarkeit. Das sind vermutlich ziemlich gute Shooter-Zwischensequenzen, bei denen danach die Action anfängt, aber keine Kurzfilme.

Bei Love, Death & Robots waren doch die Stile extrem unterschiedlich und einzigartig, das hat hier komplett gefehlt.

Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, warum die nicht die letzten Meter auf dem Weg zu einer realistischen, glaubwürdigen Darstellung gegangen sind und einfach echte Schauspieler genommen haben.

1 „Gefällt mir“

hab mir tatsächlich die gleiche Frage gestellt und war auch vom gleichen gestört.
Zumindest ein klein wenig optische Abwechslung gibt es in den späteren Folgen noch mit zum Beispiel Megaman oder Spelunky

wobei schon etwas das gewicht fehlt.
Es wirkt einfach so als hätte nichts Masse teilweise.

Also der STil ist ja ganz interessant, wenn auch eher Mittel zum Zweck als etwas das man besonders lobt (verglichen mit zb arcane, dass man wirklich für Animation und Zeichenqualität loben muss)


Secret Level, die zweite Hälfte der Staffel war ziemlich gegenstandslos meiner Meinung nach, hätte man sich auch sparen können quasi.

Insgesamt von allen Folgen bleibt für mich wohl die WH40k Folge am meisten hängen.

Die ersten vier Folgen der ersten Staffel von SILO (Apple TV+). Hammer.

1 „Gefällt mir“

True Detective
Staffel 2 und 3

Staffel 1 habe ich „damals“ direkt zu Release geguckt. Staffel 2 dann angefangen und gelangweilt.

Jetzt habe ich über Weihnachten Staffel 2 geguckt und naja - war ganz okay, aber auch irgendwie nicht.

Staffel 3 hat mir dann wieder gut gefallen.

Staffel 4 kommt dann jetzt irgendwann mal dran.

Wenigstens schauspielerisch konnte mich aber jede Staffel überzeugen. Staffel 2 war dann schon arg konstruiert und Staffel 3 war dann für mich die Auflösung eine Überraschung im negativen Sinne.

1 „Gefällt mir“

The Big Bang Theory:
Oder „die Sheldon Cooper show“. Denn das ist es, was in den letzten Staffeln daraus geworden ist. Leonard war ursprünglich das, was man am ehesten als den „Hauptcharakter“ bezeichnen könnte in dem Ensemble. Seine Beziehung zu Penny war das zentrale Element der Serie über lange Strecken, also ist es etwas eigenartig, wie sehr die beiden in den späteren Staffeln zu relativ kleinen Nebencharakteren werden. Alle anderen Charaktere haben die grösseren Entwicklungen und durchgehenden Stories in den späteren Staffeln, während man offenbar mit Penny und Leonard nicht mehr genau wusste, was man machen sollte.
Ausser natürlich einem: Penny ein Kind zu geben. Denn das scheint für Juck Lorre für seine weiblichen Charaktere extrem wichtig zu sein, egal wie sehr diese Charaktere sagen sie wollen nicht… was doch ein bisschen Fragezeichen aufwirft.
Die Serie ist sowieso EXTREM konservativ, das war mir damals gar nicht so bewusst. Aber Lorre zeigt definitiv seine persönlichen Ansichten bezüglich Geschlechterrollen und Sexueller „Normen“ in dieser Show. Abweichungen von Geschlechternormen und abweichender Sexualitäten sind oft primär da um Witze zu machen. Ausserdem ist die Serie auch sehr dafür bekannt, dass sie den Creepy Nerd als zwar etwas fehlgeleitet, aber eigentlich harmlos darstellt, weswegen die Serie viele Momente hat die etwas unangenehm zu schauen sind. Wie gewisse Sex-Komödien aus den 80-ern. Nur halt in einer Serie aus den frühen 2000-ern.
All das könnte jetzt den Eindruck erwecken, dass ich die Serie überhaupt nicht mochte. Aber dem ist nicht so. Man schaut nicht weit über 250 Folgen einer Show, wenn sie einem überhaupt nicht gefällt.
Die Serie hat etwas, was sie trotz all ihrer Probleme hochhält, und das sind die Charaktere und der Chemie. Zum Teil ist es eine Konsequenz der Schauspieler, zum Teil des Drehbuches, aber die Charaktere funktionieren einfach gut miteinander. Man kann sie alle in allen möglichen Kombinationen in eine Szene setzen und es entstehen lustige und gute Momente. Ich weiss, dass das Internet ein bisschen den Eindruck erweckt hat über die letzten Jahre dass die Show nur aus Popkultur-Referenzen besteht und keine wirklichen Witze hat, aber das ist einfach Quatsch. Ob man die Witze gut findet oder nicht, wer die Serie kennt weiss, dass die Serie absolut einen Humor hat der durch die Konstruktion von Witzen und Pointen zustande kommt. Und die sind oft Charakter-spezifisch und, zumindest in meinen Augen, auch oft wirklich witzig.
Ich mag die Charakteren, ich mag den Humor, und ich finde die Show ist, alles in allem, durchaus ein Erfolg. Sie lief zu lange, gegen Ende zündete der Humor defintiv nicht mehr so richtig und vieles wirkte so als ob man an der Stelle tritt, aber ehrlich, das ist bei den meisten Sitcoms der Fall.
Und das Ende war dann doch sympathisch und versöhnlich.

Fazit: Zum Teil definitiv etwas gegen meine Politische Sensibilität und zu lange, aber mit unterhaltsamen Charakteren und guten Schauspielern.

6 „Gefällt mir“

American Primeval (Netflix)
Hab mal die ersten beiden Folgen gesehen und werde die Miniserie definitiv weiter schauen.
Ist eine Western-Serie zu einer Zeit als sich gefühlt gerade alle gegenseitig abschlachten.
Sieht wirklich gut aus, kann ich nur weiterempfehlen und die Story hat immer wieder ein paar interessante Wendungen.

1 „Gefällt mir“

TBBT war am besten, wenn man nach den ersten 2 oder 3 Staffeln einfach aufhörte zu schauen.

Da war die Serie nunmal noch „Jokes für Nerds“ und wurde dann nach und nach immer mehr „Serie für Leute die über Nerds lachen wollen“

3 „Gefällt mir“

Wir haben uns auch ablauftechnisch über die späteren staffeln amüsiert.

Die Folgen wurden auf teilweise 18min runtergebrochen.

Eine Folge hatte mindestens zwei unterschiedliche handlungsstrange und Plots. Manchmal sogar 3

6-9min pro handlungsstrang pro Folge. Und trotzdem verdient „penny“ eine Millionen pro Folge :joy:

Finde tbbt war immer schon völlig verächtlich bis problematisch.
Community ist da - bei allem schlimmen was man auch Dan Harmon anlasten muss - einfach die viel ehrlichere, fairere und gefühlvollere Serie, die ich Menschen immer anstelle von tbbt empfehle. Besserer Cast auch.

Kann ich dir hier nicht wirklich zustimmen.
Die Serie hatte von Anfang an schon eine ganze Menge Witze, welche sich über Nerds lustig machten. Die ganze Prämisse war „diese Nerds sind eigenartig und sozial inkompetent“, von Anfang an. Das ist keine Verteidigung davon, aber wenn das etwas ist, was einen an der Serie stört, dann war das von der ersten Staffel an schon absolut vorhanden.

3 „Gefällt mir“

Hundert Jahre Einsamkeit

Erster Teil (8 Folgen):

Die Adaption eines der wichtigsten spanischsprachigen Romane und eines der erfolgreichsten Bücher aller Zeiten dessen Autor Gabriel Garcia Marquez auch den Literaturnobelpreis erhielt.

Heutzutage geht man mit einigen Begriffen ein wenig zu freigiebig um, aber hier passt Epos zu einer Serie, wie selten zuvor.

Wann die Geschichte nun wirklich spielt, kann man nur schlecht schätzen, ich schätze sie beginnt irgendwann Mitte des 18. Jahrhunderts, spielt aber auch keine wirkliche Rolle.

Jose Arcadio und Ursula sind unsterblich verliebt, aber Cousin und Cousine. Ihre Eltern und das Dorf lehnen die Beziehung ab, also wandern sie mit ein paar Freunden aus und gründen auf der anderen Seite des Berges ein neues Dorf namens Macondo.

Jose Arcadio lernt den Führer eines wandernden Volkes kennen der ihn in in die Welt der Alchemie und Esoterik einführt, von der er immer besessener wird. Ursula versucht indes Kinder, Familie und Dorfgemeinschaft zusammenzuhalten, was sich aber mehr als schwierig gestaltet, da viele Menschen und auch Verwandte doch ihren eigenen Kopf haben.
Nach einem Zeitsprung möchte dann auch noch die Landesregierung und die Kirche das freigeistliche Leben Macondos nicht mehr akzeptieren, was zu weiteren noch größeren Konflikten führt und die mittlerweile erwachsenen Kinder sind mit ihren Liebeleien auch keine wirkliche Hilfe.

Wir werden durch einen Erzähler durch die Geschichte geführt, auch weil wir ab und an mit Rückblicken und Vorschauen mitgenommen werden müssen, all das soll so weit ich das gelesen habe sehr sehr nah an der berühmten Vorlage sein, die lange als unverfilmbar galt.

Es gibt ab und zu mal fantastische oder übernatürliche Elemente, bei der man sich aber gar nicht sicher sein kann, ob sich das nur jemand einbildet.

Ich habe versucht so wenig wie möglich ins Detail zu gehen, wollte aber zumindest anreißen, worum es geht.

Von mir eine große Empfehlung und es würde mich sehr wundern, wenn diese kolumbianische Serie am Ende des Jahres nicht weit vorne in meiner Topliste landet.

Bin gespannt wann und wie es weitergeht, starkes Ende vor der Pause.

2 „Gefällt mir“

Manhunt - Staffel 2

Für mich ohne Wenn & Aber das beste Youtube Format, dass es jemals im deutschsprachigen Raum gab…PUNKT.

Egal ob der Schnitt, die Einblendungen, die Besetzung, das Konzept, der Spannungsbogen, der Unterhaltungswert, das Pacing…alles auf extrem hohem Niveau…geht für mich tatsächlich kaum besser.
Ich hab bisher bei noch keinem anderen Format so sehr mit beiden Lagern mitgefiebert und man merkt jede Sekunde, wie viel Herzblut in dieses Projekt geflossen ist.

Klar sind auch Fehler unterlaufen und klar waren einige Elemente ein wenig unglücklich (die Fake Pins kann man gerne nächstes Mal gänzlich weglassen oder zumindest den Speedhunt davon ausschließen), aber das sind nur kleine Kritikpunkte in einem ansonsten von vorne bis hinten durchdachten & fantastischen Format.

Man hat die erste Staffel (die auch schon mega unterhaltsam war) noch mal um ein vielfaches übertreffen können und das Format ist eines der wenigen Formate überhaupt, die es tatsächlich schaffen, von der ersten bis zur letzten Folge konstant einen hohen Spannungsbogen aufzuspannen, ohne dabei zu gestreckt zu wirken. Man hat hier eine gute Balance gefunden und das Tempo immer dann angepasst, wenn es nötig war.

Im Grunde bietet dieses Format all das, was man bei 7 vs. Wild aktuell vermisst.
Durchgehend spannend, durchgehend unterhaltsam, keine großen Streamer/Influencer, die das Format für ihre eigene Show nutzen, keine unnötigen Längen und die Post-Produktion könnte einfach nicht besser sein…
Zudem haben die Teilnehmer alle Freiheiten, das nicht genutzte Material für den eigenen Kanal zu verwerten, was auch eine wirklich gute Lösung ist. .

10/10
Fühlte mich von Folge 0 bis zum Finale perfekt unterhalten. Wird schwer, das ganze noch mit einer dritten Staffel zu toppen, weil hier wirklich alles gepasst hat. Sympathisches Projekt, dass hoffentlich niemals dem großen Geld geopfert wird.
Beweist mal wieder, dass es keine großen Namen braucht, wenn das Konzept ansich stimmig ist…ganz im Gegenteil…
Mit Willi, Julius, Stefan, Karsten, Alex & Lola hat man ganz eigene Gesichter des Formats geschaffen, die viele auch das nächste Mal gerne wiedersehen wollen. Einen Knossi will man hier eher nicht sehen… :blush:

In Staffel 2 sind doch auch schon größere und zum Teil sehr große Leute dabei. Fibii ist z.B. die größte deutsche Twitch-Streamerin.

Ich muss sagen das war immer der Grund, der mich davon abgehalten hat und den ich auch schon ein paar Mal gelesen habe, das sich Leute schon selbst sehr inszenieren wollen.

ich kenne da nur das mit dem „sexuellen Fehlverhalten“ wofür er sich gerade gemacht hat, Entschuldigung wurde akzeptiert und gut war.
Oder habe ich noch was verpasst?

Naja, er soll als Mensch und Chef ziemlich schwierig sein. War vielleicht etwas zu dramatisch im Ausdruck bzw. Rechnet man mittlerweile immer direkt mit dem Schlimmsten :beanjoy:

Daredevil, Season 1

Eigentlich wollte ich, zur Feier des neuen Daredevil-Trailers, meinen mittlerweile sechsten (oder so) Rewatch von The Punisher S1 machen, aber nach ein paar Folgen musste ich dran denken, wo Frank überhaupt erst herkam und da hatte ich die Idee, ich könnte ja auch mal Daredevil rewatchen, weil ich mich an kaum noch etwas erinnere, außer dass ich die Serie mochte und ein bisschen Auffrischung schadet definitiv nicht.
Ich bin tatsächlich überrascht, wie gut ich die erste Staffel jetzt wieder finde. Die Story ist zumindest gut genug noch, aber dafür sitzen die Action und die Charaktere, wobei Vincent D’Onofrio das absolute Highlight ist. Der Mann kann aber auch schauspielern.
Trotzdem freue ich mich, dass Frank in der zweiten Staffel wieder dabei ist. :beanjoy:

2 „Gefällt mir“

Yellowstone Staffel 5.1

Also bis zu dem, was regulär bei Paramount+ dabei ist. Taylor Sheridan macht Taylor Sheridan Sachen. Was den Duttons und den Leuten in deren Umfeld alles in so kurzer Zeit passiert, ist schon mehr wie bekloppt. Aber irgendwie bleibt man trotzdem dabei.

Special Ops Lioness Staffel 2

Hier inszeniert sich Sheridan gleich auch in der Rolle eines Soldaten oder Söldners mit in die Story rein. Harte Leute machen harte Sachen und treffen harte Entscheidungen. Die Dialoge sind stellenweise schon recht bekloppt, aber auch hier gilt, irgendwie funktioniert der Kram. Sollte eigentlich nicht, macht es aber.

Star Trek Prodigy Staffel 2

Hat mich nicht ganz so gut unterhalten wie noch die erste Staffel. Klar, es geht um eine bestimmte Story. Aber auch schon wieder: Mulitverse. Dazu noch eine Zeitschleife und es wird versucht trotz des Storyfadens auch noch die Folge-der-Woche Struktur aufrecht zu halten. Auf 20 Folgen funktioniert das nur bedingt. Es ist keine schlechte Serie, kommt aber weder an SNW noch an Lower Decks ran. Dafür hätte Prodigy konzentrierter sein müssen.

Star Wars The Acolyte Staffel 1

Nach den Reviews hatte ich mit einer Vollkatastrophe gerechnet, aber die Serie ist ok. Nicht so was überragendes wie Andor, aber solide guckbar. Vor allem, wenn man mit einer Erkältung flach liegt.

Staffel 2 war auf jedenfall eine extreme Verbesserung zu Staffel 1.

Fake Pins waren eine Katastrophe.
Hat die Orga auch zugegeben (zb im talkformat von roofless cat) und wird definitiv in Staffel 3 nicht mehr existieren.
Auch das Thema wenn sowohl Jäger wie auch gejagte auf einem verkehrsmittel im verkehr sind und die riskanten situationen die daraus entstehen können, müssen noch überdacht werden.

hatte auf jedenfall viel Spaß mit dem Format, auch wenn etwas finetuning noch nötig ist.

Habe Peter letztens auf Staffel 0 angesprochen. (spielleitung hat sich zu Testzwecken auch 2tage oder so jagen lassen. Videomaterial gibt es. Nun fordern es ein paar :sweat_smile: