Falscher Jack in der Überschrift.
Stimmt, haha! Gibt aber auch zu viele Jacks.
Ich hatte mich erst gewundert, ob ich da was verpasst hatte, denn auf die neuen Reacher-Staffeln hab ich irgendwie Lust.
Ich auch und die zweite REACHER wird derzeit gedreht während die vierte RYAN schon abgedreht sein soll.
Ich hab jetzt nen zweiten Durchlauf bei The Orville gestartet. Gefällt mir immer noch sehr gut.
Wenn ich mit beiden Staffeln durch bin, gibt es ja hoffentlich mal die 3. zu sehen.
Das Wochenende haben die Tochter meiner Freundin und ich die 11. Staffel von RuPauls Dragrace durchgebinged und ab von dem Drama Kram und typischen Tropes solcher Art von Shows, waren wir beide vollkommen fasziniert von der ganzen Show und Atmo. Wie sich die queere Community dort zelebriert, gefällt mir einfach sehr und versteht zu unterhalten. Dazu sind die handwerklichen Fähigkeiten teils richtig beeindruckend.
Elementary endet so plötzlich in der 7. Staffel
Fühle mich etwas überrannt.
Dead to me Staffel 3
Staffel 3 war nicht mehr ganz so stark wie die ersten beiden, ist aber trotzdem noch auf einem sehr hohen Niveau.
Ich habe das Gefühl man hat Christina Applegate wegen ihrer Multiplen Sklerose-Erkrankung hier ein wenig geschützt und ihre Rolle etwas gesetzter geschrieben.
In der Abschlussstaffel gibt es nicht mehr ganz so viele Absurditäten, aber ein paar schöne Running Gags und irrwitzige Situationen.
Wer nah am Wasser gebaut ist, der sollte sich vor der letzten Episode mit reichlich Taschentüchern ausrüsten.
Alles in allem ein gelungener Abschluss einer Feel Good-Serie, die sehr kurzweilig war und bei der man sich mal getraut hat von den mittlerweile ausufernd langen Episoden weg aucf ca. 30 Minuten zu gehen.
Christina Appllegate und Linda Cardellini tragen die Serie natürlich.
Inzwischen sind wir mit der ersten Staffel durch. Und was soll ich sagen: ICH WILL SOFORT 8 STAFFELN DAVON!
Ernsthaft: Wie großartig ist SNW? Mir hat auch Discovery gut gefallen aber SNW ist um Welten besser. Das ist wohl dieses Feelgood-Star-Trek-Feeling von dem immer alle Fans sprechen Großartige Folgen (mein Favorite ist glaube ich Folge „Das elysische Königreich“. Allein wie Anson Mount spielt ist einfach nur ein Traum :D). Auch das Konzept „monster of the week“ funktioniert im Jahr 2022/2023 noch. Es sieht super aus ohne dabei visuell aufgeblasen zu wirken (ich meine wie gut sieht bitte das schwarze Loch aus?). Die Geschichten sind alle so liebevoll gestaltet. Man kann eigentlich alle Charakter nur lieben.
Ich glaube genau so muss Star Trek heute aussehen.
Alice in Borderland - Staffel 1:
Da jetzt endlich die zweite Staffel rausgekommen ist wollte ich mir die erste nochmals anschauen.
Fand die Serie bisher extrem genial und freue mich riesig auf die zweite Staffel, hatte aber von der ersten ein Paar Details wieder vergessen. Darum jetzt also nochmals zurück zum Anfang.
Was relativ einfach geht. Die erste Staffel ist nur 8 Folgen lang und hat überhaupt keine Längen. Innerhalb dieser 8 Folgen passiert extrem viel und es geht so richtig Schlag um Schlag. Vor allem in der ersten Hälfte, wo ich schnell realisierte, dass ich überhaupt nichts vergessen hatte.
Die zweite Hälfte, da merkte ich dann, dass mir da Teilstücke fehlten. Das hat glaub damit zu tun, dass in dieser zweiten Hälfte innerhalb sehr kurzer Zeit sehr, sehr viele neue Charaktere und Plotelemente eingeführt wurden. Und die letzte Folge hat dann eine ganze Menge „Pay Off“-Momente für viele dieser Elemente und Charaktere. Und da merkte ich dann doch, dass vieles etwas zu schnell geht. Das rasche Pacing dieser Serie ist nicht unbedingt ein Nachteil. Wie gesagt, dass alles so Schlag auf Schlag geht sorgt eigentlich insgesamt dafür, dass es nie langweilig wird. Aber im letzten Akt der ersten Staffel hat es dann als Resultat, dass nicht alle Momente gleich gut zünden.
Tortzdem ist die ganze Staffel insgesamt unglaublich gut. Die Präsentation ist absolut stark, die Charaktere funktionieren gut und die Schauspieler machen alle einen hervorragenden Job.
Die Serie schafft auch etwas, was normalerweise nicht wirklich gelingt, nämlich eine hervorragende Balance zwischen dem Manga-mässigen Stil von dem er ursprünglich abstammt und einer tatsächlichen real-verfilmten Serie. Normalerweise funktioniert das nicht, aber in dieser Serie hat man da das richtige Fingerspitzengefühl. Ich habe den Manga selber nicht gelesen, aber in jedem Moment konnte ich mir richtig vorstellen, wie die Szenen oder die Charaktere wohl in gezeichneter Form aussehen… und dennoch wirkt alles extrem echt, extrem realistisch. Der Stil wirkt völlig zusammenhängend und zu keinem Moment habe ich das Gefühl, dass Elemente nicht zusammen passen, weil hier zwei unterschiedliche Medien verbunden werden. Und ehrlich, das muss man erstmal schaffen!
Und jetzt freue ich mich riesig auf die zweite Staffel!
Fazit: Tolle erste Staffel! Hoffe, dass das so weitergeht!
Outer Banks Staffel 1
Überraschend kurzweilige Abenteuerserie. Hat so ein paar Into the Blue-Vibes und natürlich vieles, was mein Guilty Pleasure-Herz höher schlagen lässt. Ein paar wunderschöne Teenies (Hui Madelyn Cline), deren Darsteller natürlich wieder viel zu alt für ihre Rollen sind und aussehen, eine traumhafte Umgebung und sehr viel was in die Richtung OC geht, das mag ich ja.
Kurzweilige erste Staffel mit interessanter Schatzsuchgeschichten, einer schönen Arm-Reich-Teeniegeschichte und wirklich nicht zimperlichen Gewaltspitzen.
Bin gespannt auf Staffel 2 und im Februar kommt dann ja sogar eine Dritte.
Staffel 2
Staffel 2 war dann schon ziemlich drüber. Erstmal die ganze Chose auf den Bahamas mit einer hanebüchenen Situation nach der nächsten, dann wieder zurück auf den Outer Banks mit einer dummen Entscheidung nach der nächsten.
Zusätzlich sehen wir das erwartbare Teenie-Drama in all seinen Facetten und Konstellationen.
Eigentlich ist die neue Schatzsuche und die Hintergrundgeschichte mehr als interessant und auch Elizabeth Mitchell als eine Art Walter Donovan aus „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ weiß eigentlich zu gefallen.
Leider bleiben aber so viele Dinge einfach so weit entfernt von jeglicher Logik und eigentlich jede Person trifft etliche Entscheidungen, die niemand mit gesundem Menschenverstand so treffen würde, ob Kids, ob Gangster, on Normalo-Erwachsene und Eltern, ob Cops, die nehmen sich da nichts. Und trotzdem ist das alles irgendwie vorhersehbar. Selbst diese vielfachen glücklichen Zufälle und Fügungen. Und auch der finale Cliffhanger.
Sie mögen ja für viele Kapitalverbrechen nicht schuldig sein, aber bei den unzähligen anderen Straftaten würde man wohl normalerweise auch mal belangt.
Trotzdem waren wir erneut auf faszienierende Art gepackt und haben die Staffel in zwei Tagen durchgeschaut. Ich mag beispielsweise sehr, dass der Fokus nun auch viel mehr auf den anderen Jugendlichen liegt. Also bin ich trotz aller Kritik gespannt und freue mich auf Staffel 3.
Und es ist mir fast ein wenig unangenehm, aber das kann auch diesmal nicht unerwähnt bleiben: Madelyn Cline spielt hier ja ne 17-jährige, die Darstellerin war aber irgendwie 23 als die Staffel gedreht wurde und deshalb muss ich sagen: Uiuiuiuiuiui.
Netflix schwarze Löcher. Eine wirklich schöne Dokumentation rund um stephen hawkins und seine Kollegen.
Alice in Borderland - Season 2:
Ok, definitiv insgesamt eine schwächere Staffel als die erste.
Das grösste Problem in dieser Staffel sind in meinen Augen die Spiele. Die machen einfach oft viel zu wenig Sinn und schlecht designt. Mehr als einmal sind die Regeln so, dass ein Team oder ein Spieler der vorne liegt mit einigermassen schlauem Spiel nicht mehr besiegt werden könnte. Und nicht nur dass, die Spieler scheinen sich dessen auch oft bewusst zu sein… und trotzdem verhalten sie sich immer wieder so dumm, dass die Spiele dann doch anders ausgehen als es die Logik der Situation diktieren würde. Das passiert mehrmals und macht die ganze Mitte der Staffel dann doch EXTREM frustrierend.
Ein weiteres Problem habe ich auch mit einem der Nebencharaktere, der immer wieder auftritt. Der eigentlich schon lange tot sein sollte, der aber immer wieder auftritt… und dessen Rolle primär zu sein scheint, sich sexuell an einer der weiblichen Protagonisten zu vergreiffen. Ehrlich, ich fand das schon in der ersten Staffel mehr als störend, da es keinen anderen Zweck zu erfüllen schien, als einfach die Frau zum Opfer sexueller Gewalt zu machen. Aber in der ersten Staffel machte es immerhin inhaltlich Sinn wie es dazu kommt. Aber in dieser Staffel haben wir die Situation wo eine Frau, welche bewiesen hat, dass sie ohne Problem jedem der Männer davon kommt plötzlich ihr Geschick verliert, und von einem Antagonisten, der so verletzt ist, dass er kaum noch stehen kann und seit Stunden Blut hustet überwältigt wird. Nicht, weil es irgendwie inhaltlich Sinn macht, sondern einfach, weil… Und ehrlich, darauf kann ich wirklich langsam verzichten.
Und dann kommt da noch das Ende…
Ehrlich gesagt, das Ende hat mir eigentlich recht gut gefallen, insgesamt. Prinzipiell habe ich hier nichts negatives auszusetzen und denke, dass es so gut und befriedigend endet und eine Auflösung bietet, wie man es hätte erwarten können. Gäbe es nicht zwei Details:
Erstens, die Tatsache, dass der letzte Shot dem Zuschauer nochmals unnötig einen „OHHHHH, VIELLEICHT 3. STAFFEL?! WER WEISS!“ vorsetzt ist einfach ärgerlich! Die Serie wurde gut abgeschlossen. Lasst es doch einfach dabei!
Und für den zweiten Punkt muss ich jetzt etwas in den Spoiler Bereich:
Mir gefiel es eigentlich sehr gut, wie Mira den Protagonisten verschiedene „Erklärungen“ gibt, nur um sie dann zur Seite zu wischen und klar zu machen, dass sie nur lügt. Vor allem, weil die Erklärungen genau das Zeugs ist, was man hätte erwarten können. Sind wir ehrlich, jeder der solche Geschichten kennt wird relativ schnell denken: „Oh, Simulation? Aliens, welche die Spiele machen um die Menschen zu testen? Oder eine Wahnvorstellung im Kopf eines Patienten?“
Denn diese Dinge sind meistens die Erklärungen… und machen in der Regel auch nie wirklich Sinn. Und das den Zuschauern zu präsentieren und dann mit den Augen zu zwinkern und zu sagen, dass es doch nicht so ist hielt ich für sehr lustig.
Das Problem ist… nun, „Es ist der Limbo, und alle Leute die dort sind stehen an der Schwelle zwischen Leben und Tod“ ist AUCH eine der Erklärungen, die auf den Haufen Antworten gehört, an welche vermutlich ein Grossteil der Zuschauer schon gedacht haben. Zu sagen „Hey, wir wissen, an welche Erklärungen ihr gedacht habt, und wir sind schlauer als das“ nur um dann eine der Erklärungen zu präsentieren, an die ich auch schon lange gedacht habe… naja, ist ein bisschen albern.
ABER um fair zu sein: Die „Limbo“-Erklärung ist definitiv von all den präsentierten Erklärungen die beste und macht am meisten Sinn. Und ich mochte auch sehr die bizarre interne Logik, dass die Spiele im Limbo so grausam sind, weil die einzigen Leute die sich entscheiden im Limbo zu bleiben die blutrünstigsten Psychopathen sind oder zumindest Leute, welche der Grausamkeit der Spiele etwas positives abgewinnen können. Das hat irgendwie eine sehr solide, runde Logik.
Also, das Ende ist in meinen Augen durchaus solide, wenn man die zwei kleinen Fehltritte mal ignoriert.
Ansonsten hat die Serie weiterhin die guten Qualitäten der ersten Staffel beibehalten. Die Schauspieler machen eine hervorragende Arbeit, die Atmosphäre ist toll, die Inszenierung funktioniert gut und es gibt wirklich einige sehr, sehr hart anzuschauende Momente, weil die Macher wirklich recht konsequent sind, wenn es um die Darstellung der Gewalt geht.
Und das Pacing ist auch wieder sehr gelungen. Die Serie geht mit gutem Tempo voran und macht ziemlich gute Entscheidungen bezüglich der Frage, wo man wie viel Zeit verbringen soll.
Ich bin auf jeden Fall insgesamt zufrieden damit, wie die Serie fortgesetzt wurde und kann die zweite Staffel eigentlich allen empfehlen, welche schon die erste Staffel mochten.
Fazit: Solider, runder Anschluss an die erste Staffel, wenn auch nicht mehr überall ganz so gut wie der Vorgänger.
Ich habe mir dann doch die sieben Tage Gratiszeitraum für Paramount+ mitgenommen und in der Zeit jetzt die erste Staffel von Strange New Worlds durchgeschaut.
Und wie gut ist das denn! Dieser Spagat zwischen klassischem TOS mit einem modernen Anstrich und das Trek nach Jahren von Action und Geballer wieder zu „normalerem“ Trek zurückfindet, wo Gespräche und Diplomatie im Vordergrund stehen. Dazu lauter Schauspieler die anscheinend echt Bock auf die Serie hatten und sich auch nicht zu fein sind für Quatsch. Und eben eine Serie, die recht klassischen Trek-Kram rausholt (intelligenter Nebel, Romulaner, Illyrianer). Hach, war das klasse! SNW und LD machen echt Hoffnung auf gutes Trek, wie es sein muss.
Bonn - Alte Freunde, neue Feinde (Folge 1-3, ARD)
Wir sind gestern zufällig über eine neue Serie in der ARD Mediathek gestolpert. Die Serie spielt rund 8-10 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg und nimmt uns mit in die frühe Zeit der deutschen Geheimdienste. Vieles basiert auf wahren Begebenheiten. Wir haben auf der einen Seite den neu gegründeten Verfassungsschutz mit dem Chef Otto John der Widerstandskämpfer war und u.a. beteiligt war am Stauffenberg-Attentat und sich trotz aller Hürden und Hindernisse dafür einsetzt Altnazis hinter Gittern zu bekommen und auf der anderen Seite die „Organisation Gehlen“ (Vorläufer des BND), eine von einem ehemaligen Generalmajor der Wehrmacht gegründeten Organisation für die Auslandsüberwachung die den Feind eher in den Kommunisten (DDR/Russland) als den Faschisten und Altnazis sieht. Mitten drin eine junge Frau die von beiden Seiten Job Angebote erhält und noch nicht weiß wer Freund und wer Feind ist. Das alles gespickt mit bekannten Themen zwischen den Generationen wie „habt ihr von den KZs gewusst?“ oder „was hast du im Krieg getan?“.
Die ersten drei Folgen waren zwar „typsiche deutsche ÖRR Produktionen“ aber das Thema ist sehr spannend und begleitet ein Thema, das aus meienr Sicht eher etwas untergeht in der deutschen Geschichte (die Rolle der Geheimdienste in der Zeit nach den Weltkriegen).
Wir werden auf jeden Fall weiterschauen
Absolut Pike ist innerhalb von einer Staffel zu einem meiner liebsten Captains geworden. Wahnsinnig nahbar, kompetent und liebevoll zur Crew. Gleichzeitig kennt man sein schreckliches Schicksal und das wird auch noch gut eingebunden.
Die ganze Crew ist aber toll.
Freue mich echt riesig auf mehr.
Star Trek Prodigy ist übrigens auch echt gut. Braucht etwas um in fahrt zu kommen, aber dann passts auch da.
Auch eine erstaunliche Sache, alle Figuren haben so ihre Ecken und Kanten bei SNW, aber keine ging mir auf die Nerven. Ich mochte alle irgendwie (und wie süss ist denn Nurse Chapel!).
Bei Prodigy habe ich kurz reingeschaut, aber diesen Clone Wars Look, den mag ich nicht.
Absolut großartig und äußerst süß, ja
Da hab ich auch etwas gebraucht, aber dann fand ich ihn OK bis teilweise schick.
Die Charaktere und Entwicklung gefällt mir da auch einfach sehr gut mit der Zeit. Muss aber noch die 2. Hälfte der ersten Staffel schauen.
Nicht nur gutaussehend, sondern auch wie die ganze Rolle gespielt wird. Alleine wie Sie sich freut, dass Sie mit den Genen der Crew rumspielen darf.
Dieses eckige CGI ist einfach nicht so meins.
Scrubs - Season 6:
Definitiv die Staffel wo es mit der Qualität wirklich ganz stark den Bach runter ging.
Ich meine, schon in der fünften Staffel merkte man langsam, dass nicht mehr der gleiche Charm vorhanden war, aber gleichzeitig hatte Staffel 5 einige der wohl eingängigsten Momente der ganzen Serie was die Staffel dann sehr herausstechen liess.
Staffel 6 hat diesen Vorteil in meinen Augen nicht mehr. Und der Grund dafür ist, meiner Meinung nach, dass sie hier definitiv aufgehört haben ehrliches Drama mit Komödie zu verknüpfen und stattdessen verzweifelt immer und überall anfingen „Humor“ reinzuquetschen.
Nur so als ein Beispiel: Elliot gesteht in einer Folge, dass sie als Teenager so deprimiert war, dass sie einmal tatsächlich Selbstmord versuchte. Ziemlich heavy stuff, vor allem bezüglich eines der Hauptcharaktere.
Und was findet zur gleichen Zeit statt? Ein in die länge gezogener Furzwitz mit Turk… Ha. Ha.
Das war bei der Serie ursprünglich nicht der Fall. „Scrubs“ hatte nie Angst davor ernste Themen ernsthaft ausspielen zu lassen. Aber in dieser Staffel scheint Komödie absolut das wichtigste gewesen zu sein.
Das „ernsthafte“ Zeugs nimmt mehr und mehr die Qualität einer Standard Sitcom an. Nicht mehr wirlklich viele ehrlichen Themen, sondern nur noch das persönliche Drama der einzelnen Charaktere, welche dann so oberflächlich sind, dass sie kaum Spuren hinterlassen.
Aber sowieso sind die Charaktere immer unausstehlicher und gemeiner geworden. Dr. Cox hat eine Szene, wo er sich darüber freut, dass ein kleines Kind eingeliefert wird, welches von jemandem abgestochen wurde… nur weil es ihm erlaubte jemandem ins Gesicht zu lachen, wie scheisse die Welt doch ist. Wenn ich hier erklären muss, wie abgefuckt (und auch: wie völlig un-Cox-mässig) das ist, dann weiss ich nicht was sagen…
Ich glaube all das sind Konsequenzen einer Serie, welche so lange gelaufen ist, dass die Charaktere zu sehr auf ihre wenigen Charaktereigenschaften runtergekocht wurden, welche halt „populär“ waren („Flanderization“). Und das ursprüngliche Konzept, den Alltag und die Realität eines jungen Doktors zu zeigen, wurde immer mehr durch klassisches Sitcom-Drama ersetzt, welches genauso gut in jedem anderen Berufsalltag angesiedelt werden könnten. Die Patienten sind mehr und mehr einfach Props, die Welt der Charaktere schrumpft immer mehr zusammen, soweit dass der Hauswart des Spitales bei jedem grossen Event irgendwie dabei ist… nicht weil das wirklich intern Sinn macht, sondern weil er bei den Fans ein beliebter Charakter ist.
Aber hey, so sehr ich die alten Qualitäten der Serie vermisste, immerhin hat diese Staffel doch noch guter Humor… meistens. JDs Tagträume verkommen etwas zu oft zu langgezogenen Family-Guy-Cut-Away Witzen, aber ausserhalb dieser ist der Humor dennoch oft ganz gut. Und so kann ich diese Staffel immer noch geniessen. Einfach nicht mehr auf dem Level auf dem ich die ersten Staffeln konnte, sondern eher als etwas simple, platte aber witzige Show die im Hintergrund läuft. Aber das ist dann schon etwas ein Fall, wenn ich bedenke wie viel höher ich die ersten zwei Staffeln einschätze.
Fazit: Definitiv die Staffel wo ich immer am meisten merke, wie sehr die Qualität abgesackt ist. Hat noch ihren Unterhaltungswert, aber schon sehr vermindert