Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? II

Apple+ hat echt verdammt viel guten Kram. Da wirste sicherlich noch einiges zusätzlich finden.

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Slow Horses

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Kohlrabenschwarz - S01E01

Die neue Serie von Tommy Krappweis hat etwas von Dark + Pro7 Märchenstunde. Das klingt tonal wild und ist es auch stellenweise, aber es hat auch recht gut funktioniert. Es geht um den Polizei Psychologen Stefan Schwab (gespielt von Michael Kessler). Dieser kehrt in seine alte Heimat zurück, weil mehrere Kinder entführt wurden und ein alter Freund von der Polizei ihn um Hilfe bittet. Der Täter scheint sich dabei ein altes Bayrisches Volksmärchen zum Vorbild zu nehmen. Dabei ist die Serie mal lustig, mal recht ernst und auch mal explizit und brutal. Die Zielgruppe würde ich auf junge Erwachsene schätzen, da der Humor es nie übertreibt, aber auch die Gewalt nicht inflationär benutzt wird. Da alle wichtigen Darsteller aber eher älteren Semesters sind, schafft die Serie auch wieder etwas ganz eigenes.
Sie hat auf jeden Fall den Charm, den man von anderen Tommy Krappweis Produktionen gewohnt ist und wer seine Paramount+ Testphase noch nicht genutzt hat, kann da gut mal rein schauen.

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Hab nun auch mal mit

angefangen weil ich alle paar Monate mal in Apple+ reinschaue und gesehen habe dass das zu trenden scheint. Die erste Folge bockt schon sehr. Ich denke ich werde dran bleiben.
Nach „Foundation“ ein echter Knaller für den ich froh bin Apple+ durch unser Familien-Abo (eigentlich für Musik und Cloudspeicher gedacht) einfach zusätzlich zu haben.

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Hat wer schon die erste Folge ** The Idol** gesehen? Falls ja, wie fandet ihr sie? Wird ja doch sehr kontrovers gesehen, wobei sie mir bisher gut gefällt.

Hab sie gestern Abend gesehen, fands eigentlich gut.

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Habe heute die bisher verfügbaren drei Folgen von „Will Trent“ auf D+ geguckt und bin bisher sehr angetan.

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The Investigation - Der Mord an Kim Wall (Blu-Ray)
Sehr ruhiger, fast schon dokumentarischer Krimi über den Mordfall von der Journalistin Kim Wall. Produziert, geschrieben und Regie von Tobias Lindholm, der schon großartige Filme wie „Der Rausch“ oder „Die Jagd“ geschrieben oder „A War“ inszeniert hat. Dazu ist die Serie mit Søren Malling und Pilou Asbæk in den Hauptrollen sehr gut besetzt.
Wahrscheinlich funktioniert die Serie aber besser wenn man nichts über den Fall weiß.
7/10

Atlanta Season 3

Nachdem die ersten beiden Staffel schon reichlich surreal waren und sowohl Hiro Murai als auch Donald Glover immer wieder Themen wie Rassismus aufgegriffen haben, wandelt sich die dritte Staffel zur Hälfte in eine Anthologie-Reihe. Im Bezug auf WTF kommt wohl nichts mehr an die Folge „Teddy Perkins“ ran, aber da sind schon ein paar dabei, die nah genug sind. Aber nicht alles funktioniert hier in der dritten Staffel gleich gut, wie „Trini 2 de bone“ oder die Folge „Rich Wigga“. Da bin ich schon froh, dass

Atlanta Season 4

wieder mehr zu den (auch surreal-absurden) Wurzeln der Serie zurückbewegt. Gut, dann kommt noch die Disney-Folge bei der man sich frag, wie die damit durchgekommen sind. Aber hey. Insgesamt kann man feststellen, dass das eine wichtige Serie, aber nicht immer eine gute Serie war. Gerade die dritte Staffel fängt schon stark an, lässt aber auch etwas nach und irgendwie war ich froh, dass die vierte Staffel dann etwas „normaler“ daher kommt.

American Born Chinese Season 1

Habe ich dann nur wegen der Besetzung mitgenommen, in Nebenrollen sind immerhin Michelle Yeoh, Stephanie Hsu und Ke Huy Quan. Solide Umsetzung der Vorlage, Coming of Age-Story.

Arnold

Die drei Folgen der „Doku“ über Schwarzenegger. Bleibt alles recht oberflächlich, aber kann man ganz gut weggucken. Immerhin gibt er seine Fehler zu und steht zu denen, auch wenn man dann doch nicht tiefer darauf eingeht.

Vinland Saga Season 2

Die zweite Staffel orientiert sich an der Zeit, als Thorfinn als Sklave auf Ketils Farm arbeitet, bis zur Konfrontation mit Knut dem Großen. Das hätte vielleicht mit etwas mehr Tempo erzählt werden können, so zieht sich die Staffel doch gerade zum Ende hin. Wie Thorfinns Albträume und sein Leben als Sklave, die Freundschaft zu Einar und so ausgearbeitet werden, ist aber schon gut gemacht.

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Serverance

Eigentlich wollte ich heute nur die erste Folge schauen…tjoar bin jetzt bei Folge 5^^

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Der Greif Folge 1-3

Puh, die komplette Interaktion zwischen den Charakteren hat für mich nen richtig gestelzten Uncanny Valley Vibe. Die Dialoge könnten auch von Aliens geschrieben wurden sein. Dafür ist der Look und das Set-Design ganz nice. Jetzt ab Folge 3, wo die Fantasy-Elemente zunehmen, wird das ganze auch deutlich interessanter.

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:smiley: das trifft es recht gut, ich fand die andere Welt auch deutlich spannender bzw. war die kleine Stadt und ihre Charaktere auch nett. Nur die Dialoge und das Schauspiel von manchen echt aus der Hölle :see_no_evil:
Es viel mir auch wieder auf wie verschenkt ein Armin Rohde oft ist.

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Die Optik war für mich leider das einzige ansprechende. Hab nach Folge 3 aufgegeben. Ich hab das Buch nicht gelesen, aber iwi kommt mir die Story in der Serie nicht ganz rund vor. Konnte sehr viele der Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen.

Hatte mich da eigentlich ziemlich drauf gefreut, weil ich früher sehr viel Hohlbein gelesen habe.

Erzähl mal, wie es sich nach Folge 3 so entwickelt. :beanlurk:

Ted Lasso S02E10

Ich hab jetzt die letzten Tage viel Ted Lasso geschaut. Immer nur gutes über die Serie gehört, find Jason Sudeikis super und bin auch davon ausgegangen, dass das ne Show wird die mir sehr gut gefällt.

Na…ja…

Roy Kent als Charakter ist absolut sterbenslangweilig. Diese stoischen Charaktere die immer in einer ganz tiefen Stimme reden sind halt wirklich todeslame. Hilft auch nicht, dass die es hier und da versuchen ein wenig aufzulockern. Keeley als Charakter ist einfach absoluter White Trash und das leider nicht auf die sympathische Art und Weise. Die Chefin von dem ganzen Laden hat, spätestens seit Staffel Zwei, eigentlich auch nicht mehr viel zur Serie beigetragen. Generell verliert sich die Serie im Laufe der zweiten Staffel absolut selbst. Mal will es Sex and the City sein, mal iwie artsy avantgarde bullshit und mal wird versucht mit der Brechstange lustig zu sein (haha guckt her, wir machen aus einem Haarschnitt eine Performance, wie ulkig lol ^^xD).

Ich glaub die Serie weiß nicht so ganz, was sie sein will und/oder versucht mehr zu sein, als sie es in ihren besten Momenten war. Das hätte ein gutes Feel-Good Thing mit sympathischen Charakteren sein können. Stattdessen sehen wir hier wirklich unnötig viel Bullshit um Charakteren eine falsche Tiefe zu geben (Nate bspw) die sie nicht haben und auch nicht bräuchten, wenn man sich auf die eigentlichen Stärken der Serie konzentrieren hätte sollen.

Die Serie hat natürlich paar gute Momente, auch ne kaputte Uhr liegt zweimal am Tag richtig. Aber insgesamt ist das wirklich keine gute Show, würde ich niemandem empfehlen. Ich guck das jetzt natürlich zuende, zum einen weil ich ungern Sachen abbreche und zum anderen hoffe ich jede Folge doch noch, dass es gut wird. Das Fundament ist ja nicht schlecht. Was „Dramedys“ angeht ist Barry z.B. da um Dimensionen besser.

E: Achso, ums kurz zu erwähnen:

Die Storyline mit dem Dubai-Air Zeug war soooooooo billig. Hat mich dezent verärgert tatsächlich. Die verlieren ihren größten Sponsor überhaupt aber egal, hey, wir wollen ja das richtige tun. Stattdessen werden wir jetzt einfach von dieser Dating-App gesponsort, die werden ja mindestens genau so viel Geld wie eine Airline haben, right? Wie hat mal ein weiser Mann gesagt: Denkst, der laufende Vertrag hier, das regelt sich schon?

E2: Ok, lol, nvm, ich brech das ab. Ich hab grad festgestellt, dass meine Zeit mir dafür doch zu schade ist. Wer das hier für gute Unterhaltung hält, sei mein Gast, aber irgendwann ist auch gut

Wenn man Comedy-Serien zu Ernst nimmt. Ted Lasso ist so realistisch im Sinne vom Fußball und Business drumherum wie jede andere Workplace-Comedy. Scrubs im Krankenhaus, Brooklyn 99 bei der Polizei, Veep in der Politik oder auch The Office oder Parks and Recreation wird man so etwas haufenweise finden. Wenn es nämlich darum geht, müsstest du die ganze Prämisse schon kritisieren. Ein American Football-Coach wird Trainer eines Premiere League-Vereins, ja ne ist klar. :wink:

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Das stimmt bis zu einem gewissen Grad. Natürlich ist die Prämisse „albern“, ist ja auch ok. Erwähnt die Show ja auch (zu Recht) selbst häufig genug. Das trifft so natürlich auch auf die Beispiele zu, die du genannt hast. Natürlich ist es albern, wenn die da in Brooklyn 99 ein Wettrennen auf ihren Stühlen aufm Revier veranstalten, klar. Der entscheidende Unterschied ist, wenn so ein „albernes“ Konzept dann nicht für rein humoristische Zwecke verwendet wird - wo es in den meisten Fällen ok ist - sondern für einen dramaturgischen Effekt der zu einer größeren Storyline hochstilisiert wird. Das ist ein entscheidender Unterschied. Insbesondere, wenn man sich dabei auch selbst noch so ernst nehmen möchte wie Ted Lasso es das während dieser Storyline wollte. Hier gings einfach nur darum schnell ein Zeichen zu setzen wie toll die Show ist und wie toll die Charaktere sind. In dem Moment wird es einfach billiges, faules writing. Grade Scrubs ist da die Anti-These zu.

Vor allem hätte man da so viel mehr rausholen können. Die Chefin hätte da eigentlich ein berechtigtes Interessa dran haben sollen, hinter der Thematik hinterher zu sein. Man hätte sogar mit dem „Fallout“ quasi spielen können und zeigen können, wie der Club danach struggled. Aber so viel Arbeit wollte man sich nicht machen, den billigen Moment wollte man aber trotzdem noch gerne mitnehmen. Diese Art des Storytellings zieht sich leider auch insgesamt durch die zweite Staffel.

Maaan das Ende der Staffel…wo ist Staffel 2? :sweat_smile:

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Wird wohl leider noch ein wenig dauern ): In der Zwischenzeit gibts paar sehenswerte Interviews/Clips auf YouTube dazu, die hab ich mir unmittelbar nachm Beenden von S1 angeschaut um bissl das Verlangen zu stillen. bspw das hier Stephen Colbert Was Supposed To Star In 'Severance' - Here Are His Deleted Scenes - YouTube

Ach und: Grade Silo S01E08 geschaut. Falls die Serie jemand noch nicht aufm Schirm haben sollte, unbedingt einen Blick rein werfen. Bin da iwie per Zufall drauf gestoßen als grad die ersten zwei Folgen kamen und my oh my…

Die letzten paar Folgen waren durchweg alle riiichtig stark. Fands tatsächlich schon zu sehen, dass diese Folge Juliette und Ser Jorah sich da ein wenig „versöhnen“ konnten. Die letzten 15 Minuten hatten mich einfach wieder komplett vorm Bildschirm klebend. Kann auch sehr empfehlen, dass Subreddit dazu zu verfolgen, wo es immer coole Theorien gibt und der Autor (der Bücher) selbst auch hin und wieder aktiv ist. Das Sub hatte tatsächlich schon nach der letzten Folge predicted, dass Bernard da vielleicht seine Finger ein bisschen mehr im Spiel hat und ich liiiiebe es, wenn ich solche Theorien mitverfolgen/hinterfragen/beobachten kann. Kann, mal wieder, kaum die nächste Woche abwarten :smiley:

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Fubar auf Netflix

Arnold Schwarzenegger spielt einen alten CIA-Agenten der in Ruhestand will, kurz bevor das passiert muss er noch mal auf eine Mission um eine Agentin zu retten die scheinbar aufgeflogen ist, jene Agentin ist seine Tochter, doch er wusste natürlich nichts von Ihrer Tätigkeit bei der CIA.

Wenn man das ganze nicht wirklich ernst nimmt, bekommt man ein paar lustige Folgen und ne schöne kleine Story. Das ganze geht auch nur 8 Folgen.

Ich poste mal etwas ausserhalb unserer aller üblichen Bubbles:

SIxteen S01E05

Ihr dachtet DSDS wär hart? Wo irgendwelche Kassierer vom Aldi ihren Nebenjob aufgeben wollten um groß rauszukommen? Willkommen in Südkorea. Die Kandidatinnen hier sind alle seit mindestens 5 Jahren, viele auch gerne 10 Jahre und länger, bereits vollzeit im Training, bei einer der in Südkorea am erfolgreichsten Talentagenturen/Recordlabels. Think Universal, Sony, das ist JYP. Die Mädels heuern da mit teilweise 8 Jahren, spätestens 14 Jahren an und trainieren dann ihr restliches Leben um professionelle Unterhaltungskünstlerinnen zu werden.

Das sind ausgebildete Tänzerinnen, ausgebildete Sängerinnen und ausgebildete Performerinnen, Aber solange die halt noch keiner großen „Gruppe“ zugewiesen wurden sind die weiterhin nur „in Ausbildung“. Diese Show gibt den Mädels eine Chance eben so eine Gruppe zu bilden.

Ihr fucking Ziel endlich zu erreichen. Auf das Sie Jahre hinweg bereits hingearbeitet haben.

Und diese Show stellt sie gegeneinander auf. Bewertet wird das ganze nicht nur vom Gründer dieses Unternehmens (JYP), sondern auch von der Öffentlichkeit.

Sounds brutal? it fucking is.

Die Show bietet definitiv eine gewisse qualitative Grundlage. Du siehst da keinen Menderes. Das sind alles Mädels, die seit x(x) Jahren nichts anderes machen und dafür kämpfen wollen. Und das schlägt sich in den Performances wieder. Um so heartbreaking ists wenn sie dann auf Abweisung, Wettbewerb und eigene Schwächen stoßen.

Das Ergebnis des ganzen ist im Übrigen die seit dato erfolgreichste koreanische Girlgroup überhaupt: Twice.

Ich drop den Link hier, weil es in unserer Handelszone keine Urheberrechtsverletzung darstellt. Gibt keinen Urheber hier. Für Leute die Bock auf gutes Reality TV haben, definitiv einen Blick wert.

Das ganze ist exploitative as fuck. Ich fühl mich teilweise schlecht das zu gucken. tbh weiß ich auch nicht ob ich da iwas positives draus ziehe, ich kenn leider bereits den Ausgang. Aber es ist fucking interessant. Enjoy.