Fresh Meat - Season 1:
Ganz charmante, lustige, britische Serie.
Die Charaktere sind gut geschrieben und alle mit ihrem eigenen Twist zu bekannten Archetypen. Die Schauspieler machen alle eine wirklich gute Figur diese Charaktere zum Leben zu erwecken. Und für mich funktioniert der Humor extrem gut.
Ich glaube, was die Staffel etwas schwach macht ist die Tatsache, dass sie nicht so wirklich einen richtigen Plot hat. Die Story tröpfelt einfach so ein bisschen vor sich hin, und weil man keinen richtigen roten Faden hat ist dann plötzlich die letzte Folge und man hat irgendwie nicht so wirklich einen Sinn für ein richtiges Finale.
Aber das liegt halt auch daran, dass die Serie sehr „klein“ ist. Damit meine ich, viele der Probleme mit denen die Charaktere zu kämpfen haben sind cartoonische Versionen von Teenagerproblemen, welche nicht wirklich einen narrativen Strang entwickeln sondern einfach „da“ sind und die Basis für das Charakterdrama darstellt. Und ehrlich, über weite Strecken ist das absolut stark genug um die Serie zu halten.
Fazit: Kleine, charmante, britische Comedy-Serie. Kann ich empfehlen.
Ich bin nicht hier im Thread, daher weiß ich nicht, ob ihr das schon gesehen habt. Aber die erste Folge von Black Mirror Staffel 6 schau ich grade, die ist ja absolut großartig
Meinem Empfinden nach ist die Luft mittlerweile raus. Die ersten drei Folgen hatten zwar hier und da nette Ideen, waren aber sehr vorhersehbar. Folge 4 und 5 haben eigentlich nichts mehr mit dem Black Mirror Konzept zu tun gehabt.
Charlie Brooker hat mindestens 6-7 geniale bis meisterhafte Folgen geschrieben, deswegen ist eh fast unmöglich gewesen, diese Qualität beizubehalten.
Black Mirror - Staffel 6 (Netflix)
Folge 1 - Joan Is Awful - Tolle Idee, die Auflösung fand ich aber schlecht. Annie Murphy fand ich aber großartig.
6/10
Folge 2 - Loch Henry - Spannender Horror-Thriller, aber einfach kein Black Mirror.
6/10
Folge 3 - Beyond the Sea - Die beste Folge der Staffel. Sehr coole Story, die zwar ein großes Plothole hat aber dennoch spannend und dramatisch toll und dazu großartig gespielt von Aaron Paul und Josh Hartnett. Kate Mara im Gegensatz zu den beiden leider eher blass.
8/10
Folge 4 - Mazey Day - Unfassbar schlecht und einfallslos.
2/10
Folge 5 - Demon 79 - Wie schon Loch Henry unterhaltsam spannend aber auch hier kein bisschen Black Mirror Feeling.
5/10
Och, ich fand alle fünf Folgen gut bis sehr gut… wurde durchgehend gut unterhalten, biszuweilen war es richtig spannend und mußte öfter laut auflachen und der Ideenreichtum hat mir gefallen
Damit ist die Serie jetzt auch bei Comfort TV oder Bügelfernsehen angekommen. Etwas, dass man so nebenbei durchlaufen lassen kann. War aber auch klar, dass man sich irgendwann an das Gebotene, und sei es noch so abgedreht, gewöhnt. Solide Staffel, aber eben auch keine richtigen Highlights mehr, wenn man davon absieht, dass Summer mehr in den Fokus rückt (Rickt?).
Die letzte Hälfte der Serie fand ich schon besser als die erste, aber es ist jetzt auch nicht so ne krasse Steigerung. Es wird mehr Zeit in der Fantasy-Welt verbracht, wo die schauspielerische Leistung und der Dialog nicht mehr so negativ auffallen und das CGI und die Kostüme überzeugen können. Die Geschichte um die Gehörnten fand ich auch deutlich interessanter als das Teenie Drama in der Echt-Welt. In der Echt-Welt hat die zweite Hälfte für mich deutliche Stranger Things Vibes inklusive einem Monster welche ein paar Schüler verspeist und leichten Horror-Elementen
Etwas von dem seltsamen Verhalten der Bewohner kann man damit erklären, dass sich im Verlauf der Serie herausstellt, dass ein paar der Bewohner (u.a. der Psychologe) Gestaltwandler sind, welche im Auftrag des Greifen arbeiten. .
Das Ende fand ich eigentlich ganz befriedigend, aber gegen Schluss wird ne zweite Staffel aufgebaut, die ich persönlich echt nicht brauch^^
Letztendlich war es für mich guter Durchschnitt, um es mal an nem Wochenende durchzubingen, aber jetzt nichts was mir groß in Erinnerung bleiben wird.
Logan Roy ist der alternde Kopf eines milliardenschweren Medienimperiums. Seine vier Kinder kämpfen um Anerkennung, dessen Erbe und die eigene Macht.
Sympathische Figuren sucht man hier vergebens, Intrigen und Verrat stehen klar im Mittelpunkt und erinnern mich stark an die Anfänge von Game of Thrones. Besonders loben muss ich die hervorragende musikalische Untermalung, alleine wie oft das Klavierspiel des Themes perfekt zum Einsatz kommt. Manche Punkte, wie auch das Staffelfinale, fand ich leider arg konstruiert, freue mich aber auf die restlichen drei Staffeln.
Wobei ich immer sage bei Serien, dass das Leben dann öfter genau so konstruiert scheint oder mit Zufällen gespickt ist. Gerade das Finale hat mit dem Unfall von Ted Kennedy auf der Insel Chappaquiddick damals und den Tod einer Wahlkampfmitarbeiterin eine reale Geschichte und so auch Parallelen.
Hunters (S1) - Amazon Prime
Al PAcino führt eine Gruppe Nazi-Jägern in den 70ern an. Durchaus spannende Serie mit guten Darstellern und Überraschungen in der letzten Folge. Allerdings macht es sich die Serie IMO mit seiner Gut/Böse-Aufteilung letztendlich doch etwas zu einfach, denn alle die keine Juden oder PoC sind sind böse Nazis. Es gibt keinen Weißen, der es nicht ist - bis evtl. auf den dicken Kumpel. Und das ist mir dann irgendwie zu kurz gedacht. Mal schauen ob’s in Staffel 2 den Good White Guy gibt.
Ep1 Joan is Awful 5/10 - Nette Idee, aber spätestens als man die Auswirkungen auch bei Salma Hayek gespürt hat, hat mich die Folge verloren. Außerdem war mir das auch zu sehr „Seht wie cool Netflix ist“.
Ep2 Loch Henry 7,5/10 - Story fand ich gut und auch wirklich spannend aber hatte für mich komplett gar nichts mit dem zu tun für was Black Mirror eigentlich steht.
Ep3 Beyond the Sea 5/10 - Komplett vorhersehbare Geschichte. Hat sich für mich auch nicht erschlossen, warum die Folge im Setting der 60er-Jahre spielt.
Ep4 Mazey Day 4/10 - Und wieder eine Folge, die vom Buch her so gar nicht zu Black Mirror passt. Die schwächste der neuen fünf Folgen.
Ep5 Demon 79 7/10 - Hätte auch besser zu Guillermo del Toros Cabinet gepasst als zu BM. Die Prämisse an sich hat mir aber gut gefallen.
Insgesamt sind viele bekannte Gesichter dabei, aber die neue Staffel zeigt auch klar, dass er Zenit vom Black Mirror schon lange zurück liegt.
Cheers eine der wohl klassischsten Sitcoms. Ich hab die Serie bei Paramount+ geschaut.
Vorweg Triggerwarnung für die Serie. Die Serie hat zum teil arg veraltetete Moralvorstellungen. So sind Personen die zur LGBTQ+ Community gehören ab und zu leidtragende des Humors.
Auch wird ein Macho verhalten von Männer oft als normal dargestellt. So wird das betrügen der Ehefrau oder sogar das schlagen einer Frau doch arg verharmlost. Dieser Punkt wird in späteren staffeln einfach weniger.
Wer sich mit den oben genannten Kritikpunkten arrangieren kann bzw. vllt auch nicht davon getriggert wird bekommt eine solide Sitcom die er sich anschauen kann. Alles spielt im grunde in einer Kulisse in der Namensgebenden Bar Cheers die von Sam Malone geführt wird. Viele Gags sind One Liner, aber pro folge gibt es immer ein großes Thema. Man kann fast alle folgen separat von den anderen schauen.
Drei folgen sind allerdings auf Paramount+ nur im OV verfügbar. Bei der ersten dieser drei folgen erkenne ich nicht warum. Die zwei späteren sind Specials zu der Serie die nie in deutschland erschienen sind.
Kann es schwer beschreiben, aber Ms Marvel kommt bei mir irgendwie locker und kurzweilig an. Eine gewisse Leichtigkeit schwingt einfach mit. Liegt vielleicht an den zeitweise stattfindenden Visualisierungen der Gesprächsinhalte.
Ich kann mich aktuell vor Serien irgendwie kaum noch retten. Am Wochenende Hunters auf Amazon Prime zuende geschaut sowie die zweite BD-Disc von House of the Dragons, die mir von Videobuster zugeschickt wurde. Dann noch die am Mittwoch veröffentlichte True Lies-Episode auf Disney+ nachgeholt und dort kommt nun ebenfalls mittwochs immer 'ne neue Folge Secret Invasion. Und seit gestern gibt’s auf Netflix die vierte Staffel Titans.
Ich lag am Sonntag ein wenig matt auf dem Bett bei dem Wetter und da musste ich mal wieder ein neues Crime-Procedural beginnen. Ist dann FBI: Most Wanted geworden. Jetzt nicht atemberaubend Neues, aber anders als so normale Crime-Fälle oder Serien-Killer, fand ich die Suche nach irgendwelchen wahnsinnigen flüchtigen Mördern oder Entführern ganz frisch mal. Ab und an paar nette Fälle dabei, aber das Team ist halt gar nicht so im Fokus und deren Privatleben, außer von dem LaCorix und seiner Tochter. Find solche Serien immer ganz nett zum Weggucken und nebenbei laufen lassen.
