Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? II

Manhunt (Youtube)

Eine - völlig zu Unrecht - sehr unbekannte Youtube-Serie…
Ist im Grunde „Scotland Yard“ in Real-Life…
5 Leute werden in fünf unterschiedlichen Bereichen in Wien ausgesetzt - ausgestattet nur mit einem Handy mit Google Maps, Videoequipment & zwei Gegenständen ihrer Wahl - und werden 72 Stunden von einer Taskforce verfolgt, die für die Verfolgung & Verhaftung von Menschen ausgebildet wurde (ehemalige Spezialagenten & Co).
Alle 2 Stunden werden die Koordinaten übermittelt, sodass es ein durchgehendes Katz- & Mausspiel gibt und man sich nie wirklich sicher sein kann…auch Nachts nicht.

Trailer:

Ist mir vollkommen unerklärlich, warum das Format aktuell so sehr untergeht (~30k Aufrufe pro Folge, abseits von der ersten Folge).
Vom Aufwand her echt vergleichbar mit 7 vs. Wild…macht mir aktuell zumindest echt viel Spaß. Vor allem auch mal was gänzlich unverbrauchtes.
Guckt sich gut weg und gerade die vierte Folge hat nochmal Lust auf mehr gemacht, mit dem ersten „Speedhunt“ (fünf frei wählbare Abrufe der aktuellen Koordinaten eines bestimmten Teilnehmers innerhalb der nächsten 2 Stunden…alle Gejagten werden über den Speedhunt informiert, wer aber explizit betroffen ist bleibt offen) :sweat_smile:

Kann ich nur wärmstens empfehlen, wenn einem das Szenario zusagt.
Fühlte mich die ersten vier Episoden jedenfalls gut unterhalten :blush:

The Gentleman (Serie) auf Netflix

Am Wochenende fertig geschaut.
Leider muss ich sagen, das die Serie nach den ersten 2 Folgen, die Guy Ritchie noch selbst Regie gemacht hat, kontinuierlich abbaut.
Der Look bleibt toll und auch die Schauspieler.
Mir gefiel auch, das hier mehrere Filmwelten von Guy Ritchie ineinander verflochten werden.
Bube, Dame, König Gras - Snatch (Schweine und Diamanten), the Gentleman.
Gehört jetzt alles zusammen, eine Welt.

Nur baut die Story trotzdem inhaltlich ab. Warum? Die anfangs stark aufgebauten Nebencharaktere verwässern oder kommen kaum noch vor. Und am Ende…bekommen wir auch noch ein unbefriedigendes Ergebnis. Da hier schon von Anfang an auf eine zweite Staffel gesetzt wird. Wenn die sich aber inhaltlich genauso zieht und ausdehnt, habe ich keine Lust drauf.

Ich habe zuletzt die erste Staffel von 3 Body Problem auf Netflix gesehen.

Ich bin überrascht, wie gut mir das gefallen hat!

Ich habe die Bücher nicht gelesen und konsumiere generell nicht besonders oft Sci-Fi, hatte aber davon gehört und war gespannt auf die Serie.

Inzwischen habe ich gelesen, dass die Serie nur so mittel ankommt, und ich kann einiges an der Kritik verstehen (Pacingprobleme, manche Charaktere, unglückliche Adaptierungsentscheidungen usw.), aber für mich hat irgendwie fast alles funktioniert. Ich mag das Konzept, ich mag die Machart, ich mag die Optik/Soundkulisse, ich mag fast alle Charaktere oder finde sie zumindest interessant. Mich hat das Pacing und der wechselnde Fokus kaum gestört, ich fand die Geschichte durchgehend spannend und auch die emotionalen Beats haben bei mir gewirkt.

Wie gesagt, ich verstehe die Kritik, aber mich hat die Serie total gekriegt. Meine Lieblingsserie der letzten Monate.

Ich bin unsicher, ob es eine zweite Staffel geben wird, aber ich hoffe es sehr. Wenn nicht, weiß ich nicht, ob ich die Bücher lesen werde. Ich habe gehört, darin sind die Charaktere viel weniger wichtig (es geht wohl fast ausschließlich um Konzepte) und das ist für gewöhnlich nicht mein Ding.

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Leverage Staffel 1

Genau die Art von unkomplizierter Unterhaltung, die ich momentan brauche.
7,5/10

Die alte Serie oder die Neue?

Die alte Serie

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Wir haben jetzt den Piloten zu Yellowstone gesehen. Hatte den vor 5 Jahren ja schon mal geschaut, nun wird das eine neue Serie um den zusammen zu sehen, allein der Pilot macht wirklich wieder so viel Lust in die Welt einzutauchen.

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The Good Wife (S5E15 - Dramatics, Your Honor)

Heute Morgen hatte ich den Vulture-Artikel A Gunshot in the Courtroom gelesen über diese Folge. Zehn Jahre ist diese Folge nun diese Woche her und zählt für mich auch zu eine der besten Folgen einer Network-Serie damals. Aber ist generell auch unter allen Serienfolgen für mich sehr weit oben anzusiedeln. Die 5. Staffel hatte für mich damals dieses CBS-Drama auch in eine andere Sphäre gehoben, hatte einen echt guten Run in der Staffel. Allein Folge 5 „Hitting the Fan“ mit dem Beginn, eine 10/10 und mit Folge 15 und 16 wurde es dann auf einem Höhepunkt abgeschlossen. Danach ging die Staffel noch, es gab auch noch zwei Staffeln, aber das war der Peak.

Diese Folge aber nun war ein Meisterstück. Man hat vorab von nichts davon erahnt, es gab keine Anzeichen, im Sommer vorher wurde gemunkelt, dass Josh Charles aussteigen möchte, da ihn das Network Procedural nach vier Staffeln ausgebrannt hatte. Und Robert und Michelle King, Margulies als Produzentin und er haben sich dann darauf verständigt, dass er 15 Folgen in der Staffel bleibt, um herauszufinden, wie man seinen Charakter Lebewohl sagt. Das wurde wortwörtlich genommen. Glücklicherweise, haben sie da kein Bye-Bye-Ende genommen. Sein Tod hat nicht nur seine Geschichte beendet, sondern auch dieses Liebes-Dreieck zwischen ihm und Alicia und Peter, hat auch noch jeder andere Charakter mit der Trauer zu kämpfen sowie alle Zuschauer sind emotional mitgenommen.

Die Reaktionen damals auf Twitter und generell. Das zeigt wieder mal wie so eine Serie von Woche zu Woche die Zuschauerschaft bewegen kann, wenn alle zeitgleich gucken. Für mich war The Good Wife wirklich eine der besten Network-Dramen und man hat gezeigt, wie man Procedurals in einem echt wirkenden Universum mit so vielen Klienten, Anwälten und Richtern spannend halten kann. :+1:

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Ich hab mir heute den Pilotfilm von Miami Vice reingezogen. Die 80er Serie der 80er :smiley:

Echt beeindruckt hat mich die Inszenierung. Ich hab nämlich immer gedacht, dass MV so ne 80er Serie ala Knight Rider oder Ähnliches wär. Aber allein was für Kamerafahrten da geboten werden, bekommt man sonst hauptsächlich in Filmen zu sehen, besonders in der damaligen Zeit. Hinzu kommt ein Soundtrack, der einen 80er Hit nach dem anderen rausballert.
Auch das Schauspiel konnte sich sehen lassen. Wenn Crockett zum Ende hin erfährt, dass ein Kollege ein Maulwurf für Drogenhändler ist und er die Fassung verliert, weil er wütend und enttäuscht ist, das war schon gut von Don Johnson.

Mal schauen, was der Rest der Serie noch so bietet

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Yellowstone Season 1

Die erste Staffel ist schon wirklich herausragend in allen Belangen.
Ob Charakterzeichnung, Bildkomposition, Setting, Musik, Erzählung oder Darstellerleistung, das ragt schon heraus.
Ich liebe es Beth zu hassen, ich liebe es Monica zu bemitleiden, ich liebe es Jamie noch null zu kennen.

Die Vergleiche mit Dallas oder Succession hinken hier nicht, ich war bestens unterhalten und die Serie ist Drama auf höchstem Niveau mit überraschend harten Gewaltspitzen.
Costners patriarchalische Rolle erinnert ein wenig an seine Darstellung von Devil Anse Hatfield in Hatfields und McCoys.

3 Body Problem:
Hat mir Netflix empfohlen, habe davon nirgends was gehört oder gesehen… und habe die erste Staffel jetzt innerhalb zwei Abenden durchgebinged.
Die Serie ist echt toll gelungen!
Die Story ist extrem spannend und unterhaltsam. Es passieren so viele seltsame, bizarre und interessante Dinge. Manche (absichtlich) absurd und übertrieben (wie der Menschliche Computer in einem der Videospiellevel oder das Auge im Himmel), aber dann unglaublich krass und unangenehm zu schauen (wie die unglaublich grausame Nanofasser-Szene auf dem Schiff). Und die Serie zieht immer wieder etwas Neues aus dem Ärmel und man kann sie irgendwie fast in 3 oder 4 „Unter-Staffeln“ unterteilen, da die Story die ganze Zeit im Wandel ist. Wobei die Übergänge zwischen den einzelnen Unterkapiteln sehr flüssig ablaufen.
Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass die Serie in meinen Augen nichts hat was man als überflüssig schockierend einstufen könnte. Die Serie hat Nacktszenen und sehr brutale, blutige Momente, und zensiert sich also überhaupt nicht. ABER diese Dinge sind nur dann vorhanden, wenn sie wirklich storytechnisch dahin gehören. Das ist in meinen Augen genau die richtige Art wie man das machen soll: Sich nicht zensieren oder dafür schämen, aber auch nicht einfach damit man eine Quote füllen kann.
Was mir auch extrem gefällt sind die Charaktere. Zumindest die meisten davon, ein, zwei Charaktere bleiben etwas dünn. Aber insgesamt sind die Charaktere gut geschrieben, die Serie hat gute Dialoge und Platz für Nuance. Mein absoluter Favorit ist die Figur des Thomas Wade, ein eiskaltes, kalkuliertes Arschloch, der für sein Ziel so ziemlich alles tun würde. Er ist hervorragend gespielt von Liam Cunningham, und eine absolute 180-Grad Drehung für ihn vom warmen, sympatischen Davos Seaworth in „Game of Thrones“.
Was mir etwas Sorgen macht ist, dass trotz der klaren Unfertigkeit der Geschichte noch keine 2. Staffel geplant ist… Wäre schade, wenn diese Story einfach so hängen bleiben würde.
Aber hey… die Serie ist von David Benioff und Daniel Weiss, den GoT-Machern. Vielleicht wäre es besser, wenn sie die Serie einfach unfertig lassen, wenn man bedenkt, was passiert wenn sie etwas „zu Ende“ bringen :stuck_out_tongue_closed_eyes:
Aber ich muss halt auch hier sagen: Ich würde behaupten man sieht hier, dass die Einschätzung so vieler (dass die zwei gar nicht so tolle Showrunner sind wie man immer dachte) einfach nicht stimmt. Sie wissen absolut wie Geschichten erzählen… wenn sie wollen.
Darum hoffe ich, dass sie die Serie zu Ende erzählen können, bevor ihnen die Lust ausgeht.

Fazit: Tolle SciFi Story, extrem gelungen umgesetzt, mit guten Charakteren und voller spannender Storysträngen.

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Halo Staffel 2 ~ Paramount+

Der Krieg gegen die Allianz und die Suche nach dem Halo geht weiter, doch alles läuft darauf hinaus das die Menschheit den Krieg nicht gewinnen kann, zumal der Feind immer näher kommt. Die Militärs und Nachrichtendienstler trauen dem Master Chief nicht mehr und etwas wird erweckt was man besser hätte schlafen lassen.

Die zweite Staffel ist deutlich besser und nimmt auch schneller Fahrt auf, gefiel mir ganz gut. Optisch hat sie hier und da echt Makel, besonders schlimm sieht das Mündungsfeuer aus wenn mit den menschlichen Waffen geschossen wird.

Kann man definitiv gucken und bin auf die 3. Staffel gespannt, sollte es eine geben.

Star Trek: Strange New Worlds Staffel 2

Weiterhin absolut solide, ich hätte nur gerne ein paar mehr Strange New Worlds gesehen, der Cliffhanger zum Ende natürlich auch fies.

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Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe die Serie (8 Folgen) jetzt auch in einer Woche durchgeschaut. Ich fand sie auch ziemlich beeindruckend und ungewöhnlich. Jede Folge geht fast eine Stunde und ist echt spannend.
Aber wie beschrieben war das Ende nicht so stark, wie man es sich gewünscht hätte.
Überrascht war ich bei Folge 6, als einfach mal die Hauptfigur entfernt wird. Das war krass.

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Yellowstone Season 2

Staffel 2 ist meiner Meinung nach noch einen Ticken stärker als die Erste.
Die Ränkespiele werden immer rücksichtsloser, die Figuren entwickeln sich immer mehr und wir bekommen starke Antagonisten.
Nur kann man das ja gar nicht so genau sagen, weil nette Menschen gibt es in dieser Serie außer Monica wahrscheinlich gar keine, aber wir bekommen es halt aus der Sicht von den Duttons erzählt, da fiebert man auch ähnlich wie bei Succession eher bei ihnen mit.
Johns Entwicklung ist nach wie vor etwas sprunghaft und einiges nicht so ganz nachzuvollziehen, aber Costner natürlich fantastisch.
Beth ist die vielleicht größte Bitch der Seriengeschichte, unglaublich wie gut Kelly Reilly das rüberbringt.
Auch die Entwicklung von Rip ist top, auch wenn ich seine Abhängigkeit von Beth trotz der Rückblenden (hervorragendes Casting von Cole Hausers junger Version) noch nicht so ganz nachvollziehen kann.
Bei Kayce und somit auch Monica und Tate läuft alles in dieser Staffel so ein wenig zusammen, aber für mich trotz des Fokusses die uninteressanteste Storyline, da ist Monica die interessantere Figur.
Tja und dann Jamie auf seiner Läuterung. Wes Bentley macht das toll, gerade im Zusammenspiel mit Kelly Reilly, aber er weiß halt aktuell überhaupt nicht wie es um ihn steht und so geht es auch uns Zuschauern, nur das wir nicht mal wissen weshalb er in diese Lage gekommen ist und die Beziehungen zu seinen Angehörigen so angespannt werden konnten. Ich hoffe dazu kommt in Staffel drei mal was.

Mir gefällt auch das die anderen Farmmitarbeiter mehr zu tun bekommen. Walker ist eine interessante Figur, Jimmy kann man so ein wenig bemitleiden und die wenigen Szenen von Lloyd sind alle stark.

Absolute Topserie bisher.

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Hab spontan heute morgen mit Yellowstone angefangen und die ersten 3 Folgen gesehen, ist schon sehr sehr gut von und mit Kevin Costner gemacht.

Bin auch am überlegen das mal zu gucken. Einer der beiden Ableger dann ja sogar mit Harrison Ford. Macht schon neugierig.

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Wusste gar nich das es da Ableger gibt, aber werde jetzt erst mal nach und nach die 5 Staffeln gucken und dann mal sehen.

Ja, die beiden Serie „1883“ und „1923“ erzählen wohl die Vorgeschichte. Haben je auch nur eine Staffel.

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Gangs of London Staffel 1, habe jetzt fünf Folgen geschafft und muss sagen: Gareth Evans macht gute Action. Subtil ist das alles aber nicht gerade.

Finn Wallace, der Kopf des Organisierten Verbrechens in und um London wird erschossen. Anschließend gibt es die üblichen Machtkämpfe, einen Undercover-Cop und noch eine Art von Verschwörung im Hintergrund.

Und subtil: alleine am Ende von Folge fünf gibt es einen Shootout, der rund 15 Minuten in Anspruch nimmt, bei dem ein Haufen Söldner ein abgelegenes Haus zu Klump schießen, Unbeteiligte erledigen aber auch die gesuchten Zielpersonen, über die Hälfte der Söldner draufgehen und der Auftraggeber am Ende noch die Anweisung gibt, dass die Spuren beseitigt werden sollen. Äh.

Aber wie? Selbst in einer dünn besiedelten Gegend wird es schon auffallen, wenn der Pubbesitzer verschwindet, da ein gestohlenes Auto rumsteht. Abgesehen vom kaputten Haus, der Werkstatt voller Munition, der zu hunderten verschossener Patronen samt überall verteilter Hülsen und Blut, Gedärme, allgemeine Reste von Menschen überall.

Alles halt nicht sehr subtil.