Das ist so mit einer der Gründe, warum ich bis heute noch keinen Blick in den MacGyver-Reboot geworfen habe. Kann eigentlich eh nicht besser als das Original sein und ich habe eher Angst davor, was sie ggf. mit beliebten Charakteren so treiben.
Star Trek - Season 1:
Diese Serie aus den 60ern welche ein massives Franchise gestartet hat. Wollte mal schauen, wie das so war und wie sich das Ding hält.
Wie man sich denken kann: ist nicht immer ganz einfach zu schauen. Das Ding ist schon recht gealtert und vieles funktioniert nicht mehr so 100%ig. Die Serie hatte limitierte Mittel um ihr Universum zu kreieren, weswegen viele der Props etwas billig aussehen. Und man muss auch sagen, dass die Art zu schauspielen damals sehr, sehr anders war als sie heute ist. Manche Darstellungen sind einfach oft ein bisschen albern oder übertrieben, mehr theater-Schauspiel als etwas was für die Kamera gut funktioniert. Aber zum Teil ist die Schauspielerei auch einfach schlecht. Wo man hier die Grenze zieht ist natürlich jedem selber überlassen.
Und dann muss man natürlich auch erwähnen, dass die Serie gewisse soziale Aspekte hat welche gealtert sind wie Milch. Die Geschlechterpolitik der Serie war für damals glaub recht progressiv, aber aus heutiger Sicht dann halt doch die Idee einer anderen Zeit.
Mein grösstes Problem inhaltliche habe ich mit den Zeitreiseelementen der Serie. Man merkt einfach, dass die Serie diese Aspekte nicht so sehr durchdacht hat und einfach die Regeln so zurecht gebogen hat, dass man interessante Geschichten erzählen konnte. Das ist ok, wenn man die Folgen einfach für sich nimmt (was, um fair zu sein, ja die Idee war), aber wenn man es wie heute als Teil eines Franchises sieht welches Kohärent sein soll, dann sind diese Folgen eher störend.
Die Serie hat aber auch eine Menge guter Aspekte welche sie immer noch unterhaltsam macht.
Die grösste Stärke ist einfach die Freiheit, welche sich die einzelnen Folgen nehmen können. Es ist ein riesiges Universum mit Millionen von Planeten und unzähligen Arten und Begebenheiten… alles kann passieren und die Folgen können sich einfach frei erlauben alle möglichen Geschichten zu erzählen die sie wollen. Und diese Geschichten machen oft nach wie vor Spass, weil die Macher ganz offensichtlich kreative Köpfe mit einem flair für SciFi hatten!
Was mir auch extrem gut gefallen hat sind die moralischen Fragen welche viele der Folgen aufwerfen und oft die nuancierte Art, mit welchen sie behandelt werden. Auch hier sind nicht alle Folgen Gold, aber viele der Geschichten erlauben für eine weit tiefere Thematik als man von solchen Serien sonst erwarten würde.
Und dann gibt es noch die Charaktere welche sehr gut durch die Serie tragen. Ich mag Kirk und McCoy zwar nicht sonderlich als „Personen“, aber es lässt sich nicht wegdiskutieren, dass sie Persönlichkeiten haben welche gut im Team funktionieren. Und Spock ist nicht ohne Grund der Überflieger-Charakter geworden und Leonard Nimoy macht mit dem Charakter einen fantastischen Job.
Fazit: Hatte sehr viel mehr Spass mit der Staffel als ich dachte! Natürlich merkt man ihr das Alter an, aber viele Folgen funktionieren dennoch sehr gut.
Star Wars: Acolyte
Reiht sich leider in die Reihe eher mittelmäßiger Star Wars Serien ein. Die Hauptcharaktere waren eher uninteressant und die Geschichte nicht sonderlich spannend. Gut fand ich allerdings die Kämpfe und den Antagonisten.
Slow Horses - S1E02
Gerade habe ich wieder Apple TV+. Damals hab ich mal die Pilotfolge gesehen. Jetzt gibt es drei Staffeln, die vierte Staffel steht kurz vor Start und überall lese ich Lob. Trotz Spy-Genre bin ich aber noch nicht ganz drin. Lustig fand ich aber Olivia Cooke da zu sehen.
Bad Monkey - S1E01
Die neue Bill Lawrence-Serie mit Vince Vaughn. Die Serie basiert wohl auf einem Roman. Mit 56 Minuten haut die erste Folge kräftig rein. Andrew Yancy (Vaughn) ist ein ehemaliger Police Detective, der seinen Job verlor, und nun in Southern Florida als Food Inspector arbeitet. Irgendwann tauch ein abgetrennter Arm im Meer auf und er sieht es als Chance seinen alten Job zurückzubekomnen und ermittelt. Bei mir hat sich noch kein „Ich-muss-sofort-die-zweite-Folge-sehen“ eingestellt. Mal die Entwicklung abwarten.
Lost Staffel 2
Staffel 2 ist für mich fast noch einen Ticken besser als die Autaktseason, aber mehr als 10/10 geht ja nicht, deshalb bekommen sie beide.
Auch diese Folgen habe ich mittlerweile häufig gesehen und habe mich sehr auf einige Personen und Ereignisse gefreut. Zudem machen auch unsere alten Bekannten interessante Entwicklungen durch und durch die Rückblicke blicken wir immer mehr hinter die Fassaden.
Die Entwicklungen sind einfach atemberaubend, schon die erste Szene der Staffel grandios. Wiederum ein Cliffhanger nach dem anderen mit dem Highlight zum Schluss.
Elsbeth
WOW - Season 1
Mal auf der Suche nach was neuem fiel mir Elsbeth auf und ich dachte „mom die kennst du doch“. Elsbeth Tascioni, ein nervender aber stets unterschätzer aber dann erfolgreicher Nebencharakter aus The Good Wife & Fight. Da ich Sie mochte habe ich reingeschnuppert.
Leider keine Spannende Anwaltssachen oder Gerichtsverhandlungen sondern Mordgeschichten im howcatchem Style geschrieben. zumindest Folge 1, aber wird sich wohl durchziehen.
Würde als Columbo mit Monk beschrieben.
Fesselt mich nicht zum bingen aber werde Sie trotzdem durchschauen, mag den Charakter.
6,5/10
Bones
Hab die ersten 4 Staffeln durch. Es ist doch erstaunlich, an was man sich doch alles noch erinnern kann. Es ist definitiv immer noch unterhaltsam. Und zumindest bis zu diesem Punkt schaffen sie es ganz gut, das Privatleben der Protagonisten so mit einzubinden, so das es sich gut einfügt und nicht wie ein aufgesetzter Fremdkörper wirkt.
Interessant finde ich, dass sie nach Staffel 1 das ganze Konzept wohl noch einmal besser ausgearbeitet haben. Es tauchen nicht nur neue Charaktere auf, die dem ganzen einen etwas anderen Fluss geben, es werden auch Treffpunkte, wie das Restaurant, geändert. Und die Geschichten werden ab Staffel 2 weitestgehend ohne die Zeitsprünge erzählt, die mir in Staffel 1 noch aufgefallen waren.
Rising Impact Season 2
Staffel 2 ist Sportanime, so wie ich ihn liebe. Der Vorteil ist die Staffel-Ausstrahlung heutzutage, damals hätten wir wahrscheinlich etliche Filler und Längen bekommen, so bekommen wir von Beginn an den Camelot-Cup zu sehen. Trotzdem kommen auch wieder einige Mehr-Informationen zu den Charakteren und auch interessante neue Figuren hinzu.
Natürlich sind diese Ausnahmetalente dann etwas drüber, aber ich hatte auch mit der zweiten Staffel einen großen Spaß und hoffe die Serie hat Erfolg, ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Mare of Easttown
Endlich habe ich auch die sieben Folgen von der HBO-Minis-Serie mit Kate Winslet gesehen. Atmosphärisch und auch das Vorstadt-Setting passt gut in die Serie. Besonders herausstechen natürlich die Charaktere und auch die ganzen Familienverhältnisse und Beziehungen untereinander. Da investiert man schon gut Zeit rein, für den ein oder anderen Zuschauer heißt es auch ein wenig in Sitzfleisch investieren, denn der Mordfall rückt so immer von den Vordergrund in den Hintergrund und zurück. Parallel hängt mehr dann auch noch ein Entführungsfall hinterher, den sie nicht gelöst hat und persönliche Probleme wie einen durch Suizid verlorenen Sohn, Scheidung etc. Alles nicht so einfach.
Wie ich die Serie zu anderen bisher gesehen Serien einordnen würde, müsste ich mir noch Gedanken machen. Die Entwicklung der Geschichte und auch das Ende wussten zu gefallen.
Frag ich mich auch immer, wenn ich ähnlich gelagerte Serien sehe. Gerade von HBO gibt es da ja so 2-3 mit auch ähnlichem Budget und Starpower. Aber ja, mochte ich auch. Gerade weil es halt eine kurze Serie ist und dann nicht irgendeine Zweite nachgeschoben wurde, obwohl es ausreichend war und die einem dann alles verdirbt.
Lost Staffel 3
Eines der besten Staffelfinals aller Zeiten - absolut legendär. Mit Desmond eine Figur zum Hauptcast hinzugefügt, die einfach alles vorantreibt, dazu die erste wirkliche Weiterentwicklung mit den anderen.
Der krachende Abschied von einer Hauptfigur und ein Cliffhanger, der seines gleichen sucht.
Auch diese Staffel ist eine perfect 10. Unglaublich diese ständigen Verstrickungen und Rückblicke, die einem dann doch später wieder begegnen. Stark.
Ein wenig enttäuscht hat mich die Nikki und Paulo-Story, denn die hat durchaus sehr interessant angefangen und auch wenn sie eindrucksvoll beendet wurde, so hätte ich mir von den Figuren noch mehr vorstellen können.
Lost Staffel 4
Die Autorenstreikstaffel. Und so geht man auch von 23-25 Folgen auf 14 in Staffel 4.
Die Geschichte schafft es durch die Rückblicke auf ein anderes Level zu kommen. Noch mysteriöser, noch verlustreicher, noch packender.
Die Kürze der Folge lässt jedoch die Chemie unter den Figuren ein wenig leiden.
Mir fällt es natürlich schwer hier eine objektive Wertung abzugeben, aber obwohl ich alles bereits mehrfach gesehen habe und kenne, war ich wieder von Anfang an mitgerissen und das Bingen tut der Serie wirklich gut. Es bleibt herausragend.
Kaos ~ Netflix
In 8 Folgen sehen wir Jeff Goldblum als Göttervater Zeus. Die Welt wie wir sie kennen gibt es so nicht, denn ja alles spielt auf Kreta und dem Olymp, alle wissen die Götter gibt es und sie werden entsprechend angebetet, doch eben nicht von allen.
Die Hauptgötter die man sieht, sind wirklich gut besetzt, die Nebengötter/Nebencharaktere Teilweise nich so und viele Götter fehlen komplett, leider.
Dennoch kann man das ganze gut gucken und für Netflix unüblich gibt es auch gut Blut und Gewalt zu sehen.
Da das Ende so geschrieben ist das man gut eine zweite Staffel machen kann, hab ich Bock auf weiteres.
Taskmaster
Nachdem immer mal Youtube Shorts davon über meinen Bildschirm wanderten, wollte ich mal ne komplette Folge sehen.
Dabei hab ich festgestellt, dass die Folgen ganz offiziell bei Youtube zu sehen sind…und jetzt binge ichs nebenbei.
Der Humor der Briten liegt mir einfach voll.
https://youtube.com/playlist?list=PLRWvNQVqAeWL5JRKdVCRYY0ONc5n0qWLg&si=lhozOCR5zwZ3t1Kz
Masters of the Air
In einem Chat, an dem ich teilnehme, gab es eine Erwähnung von Band of Brothers, was natürlich zur Folge haben musste, dass ich mal wieder einen Rewatch starte.
Mittendrin musste ich unter anderem auch an Masters of the Air denken und da fiel mir wieder ein, dass ich die Serie ja irgendwie nach der vierten oder fünften Folge abgebrochen, obwohl sie mir bis dahin eigentlich recht gut gefallen hatte. Deswegen hab ich mich spontan umentschieden und MotA nochmal neu angefangen.
Die Serie kommt natürlich an BoB nicht ran, da muss man sich nichts vormachen, aber das kam The Pacific auch nicht und die Erinnerung an Letztere ist schon recht verblasst, auch weil ich The Pacific bisher nur ein einziges Mal geschaut hab, aber spontan würde ich MotA noch davor einsortieren.
Die ganze Flugzeug-Action hat es mir einfach angetan, hab ja hier im Forum auch schon oft genug für Ace Combat 7 geschwärmt und in diesem Aspekt hat die Serie meiner Meinung nach mehr als adäquat abgeliefert. Typisch für die Reihe gibt es auch wieder einen recht großen Cast, für den man mindestens die ganze Serie braucht, um sie alle auseinanderhalten zu können, wobei BoB schlimmer bleibt (verwechsele nach einigen Rewatches immer noch Charaktere). Besagte Charaktere sind auch ausreichend sympatisch, manche mehr und manche weniger, aber besonderen Fokus in einer Folge auf einen bestimmten Charakter, wie in BoB, gab es nicht und auch allgemein gab es storytechnisch keine wirklichen „Schläge in die Magengrube“.
Für Fans von BoB und/oder Action über den Wolken würde ich wohl eine Empfehlung aussprechen und ich werde bestimmt irgendwann nochmal einen Rewatch machen, alleine wegen der Action.
P.S. Beim finalen Abspann, bei dem die tatsächlichen Menschen nochmal gewürdigt wurden, gab es auf jeden Fall das eine oder andere feuchte Auge.
Major Robert „Rosie“ Rosenthal 7
Ich habe, glaube ich, mal so 1,5 Monate nur Taskmaster Sachen gebinged. Leider war die dt. Variante ja ein Rohrkrepierer.
Das kann ich mir gut vorstellen mit der dt. Variante. Das ist einfach nicht etwas, wo ich den deutschen „Humor“ sehe. Sich gegenseitig ein wenig verarschen, darüber dann lachen und dann sich in teils bescheuerten, teils verkopften Tasks zum Affen machen… nee das passt nicht.
The Pacific hat die Schwierigkeit in 10 Folgen viel mehr verschiedene Schauplätze und eine viel längere Zeit abbilden zu müssen. Bei BoB und auch bei MotA sind es außerdem immer fixe Einheiten (E Company 506th PIR bzw. 100th BG) für den ganzen Cast und die Zeiträume sind etwas kürzer. Ich glaube aber auch, dass The Pacific thematisch weiter streut, etwa mit der Australien-Folge (Fronturlaub), den Erlebnissen als „Aushänge-Veteran“ und entsprechenden Folgen zurück in den Staaten, Schuldgefühlen etc. oder auch der Thematisierung des Siechens im Feldlazarett mit Wunden und Krankheit. Alles nicht so „sexy“ und gebündelt wie anderswo. Ja, auch BoB erwähnt PTSD oder deb Verlust des Gemeinschaftsgefühls nach dem Lazarettaufenthalt, aber das ist da immer das Salatblatt im Action-Sandwich, wo sich Pacific dann wirklich mal eine ganze Folge nimmt, wo es fast nur um das jeweilige Thema geht. Zumindest in meiner Erinnerung. Müsste Pacific aber auch nochmal gucken irgendwann.
wie muss ich mir die Serie vorstellen?
Sind das einzelne Besatzungen die da was zusammen erleben, oder werden da irgendwelche Special Missionen geflogen?
Ich kann mir so eine Serie im BoB Style in Bezug auf Massen-Flächen-Bombardements irgendwie nicht so richtig vorstellen.
Da flogen doch hunderte Flugzeuge zusammen zu Ziel xy haben ihre Bomben abgeworfen, wurden beschossen und sind wieder heim. 2 Tage später das selbe von vorn.