Eure zuletzt gesehene Serie/Staffel/Episode? II

Immer noch krank, immer noch am Shameless (US) schauen :upside_down_face:

Staffeln 6 und 7

Gut: Lips und Fionas Höhen und Tiefen, Carl, Frank (solange er nicht der Familie aufn Sack geht), Vi + Kev + Lana

Nervig bis scheiße: Monica, Seth, Fionas Abgeben von Familienverantwortung zwischendrin, Svetlanas Wandlung am Ende und allen voran die neue selbstsüchtige und morallose Debby.

Ich hab mich auch gefragt, ob die Serie für mich ohne einen einzigen sympathischen Charakter funktioniert, aber es ist so zynisch und boshaft, dass es mich unterhält :smiley: Diese Milliardärswelt fasziniert mich einfach.

Meiner Meinung nach halten sie bislang auch die Qualität über alle Staffeln.

Und das Intro ist natürlich überragend. Britell ist ein Genie. Sein „The King“ Soundtrack hör ich immer noch regelmäßig komplett durch :star_struck:

Habe soeben auch mal wieder die erste Staffel von „The Mandalorian“ durchgeguckt. Es ist immernoch Liebe. :cat_wow: Vielleicht schaffe ich morgen noch die zweite, bevor mein Abo ausläuft. Sonst halt vor der 3. Staffel im März. ^^

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Succession - Season 2

Mit dem Finale von Staffel 1 hatte ich aufgrund des Deux-Ex-Machina-Moment von Kendell ein kleines Problem, aber der Staffelbeginn mit der Episode The Summer Palace knüpft fast direkt an und die große Bedrohung für Waystar ist nun noch nicht vom Tisch. Gerade die Episode ist schon stärker als so vieles in Staffel 1 und setzt den Ton. Dieses Niveau konnte meiner Meinung nach über die komplette Staffel gehalten werden. Gerade Episode 2 bis 56 Vaulter, Hunting, Safe Room, Tern Haven und Argestes haben sind so stark, dann nimmt sich die Stafel ein wenig zurück um mit DC und This Is Not For Tears zum Finale einen krönenden Abschluss zu bekommen. Ich fühle bei dieser Staffel richtig, wie fantastisch es gewesen wäre über all die Wochen zu verfolgen und zu spekulieren was wohl passiert.

Das Shiv nun Daddy’s Liebling wurde, verspracht viel, wobei auch offen war mit welchen Karten Logan hier spielt. Logan kann seinen Kindern immer schön zu reden, aber komplett überzeugt ist er von niemand. Wen wundert es… Ich cheere für Shiv, aber einordnen kann ich sie auch nicht. Besonders die Beziehung mit Tom. Ist das Liebe? Zum Finale hin sieht es wieder so aus. Tom, warum auch er immer in diese Familie einheiraten wollte… Die besten Szenen natürlich wieder mit Greg, als dieser sich von ihm „eine offenere Arbeitsbeziehung wollte“ oder ihn „blackmailt“. :smiley:

Roman ist für mich, der Unsympathischste, wenn ich zwischen Shiv, Kendell und ihm wählen müsste. Connor, lass ich mal Außen vor, da der eigentlich nichts groß zu melden hat. Aber Roman hat dann auch wieder seine lustige Szenen, wie z.B. der Kauf des schottischen Fußballvereins (Hearts oder Hibs?). Seine Neigungen nun ja, möchte lieber nichts zu sagen.

Kendell ist nur noch ein Geist, der einfach das ausführt was Logan will. In der Folge Safe Room hat er jedoch mit Shiv eine der emotionalsten Szenen der Staffel. Da leidet man mit ihm mit und das Ende der Folge als auf einmal das Dach mit Plexiglasscheiben verstärkt wurden ist, nur um dafür zu Sorgen, dass sich Kendell nicht doch irgendwann vom Hochhaus stürzt. Das wiederum zeigt, dass hinter diesem A… Logan auch noch ein klitzekleier Kern Liebe und Fürsorge steckt. Das blitzt immer wieder auf.

Zu Logan kann ich nur sagen, dass ich wohl noch in keiner Serie eine toxischere Umgebung (Boar on the Floor…) gesehen hab und nach Game of Thrones jemand gibt, den man noch weniger leiden kann. Ich weiß nicht, was in der 3. Staffel passiert, aber irgendwie kann diese Serie doch nur enden, dass die Familie am Boden ist. :joy:

Staffel 2 ist stärker als Staffel 1. In der Gesamtheit und auch in den Einzelepisoden her.

Scrubs - Season 2 & 3:

Die Serie macht auf jeden Fall eine Menge richtig. Sonst hätte ich nicht innerhalb kurzer Zeit so viele Folge durchgeschaut (ok, um fair zu sein, hatte in den letzten Tagen einen 20 Stunden-Flug wo ich nicht viel anderes zu tun hatte… aber trotzdem :wink: ).
Die Charaktere sind halt wirklich extrem unterhaltsam. Und die einzelnen Folgen sind einfach sehr gut geschrieben. Wie immer wieder alles am Schluss zusammen kommt und wie die Serie immer wieder hervorragend von Komödie zu Drama schwenkt… das zieht alles nach wie vor extrem gut!
Allerdings muss ich sagen ist es wesentlich weniger lang gegangen als ich es im Kopf hatte, bis sich auch die ersten Abnutzungserscheinungen bemerkbar machten.

Ich glaube das grösste Problem ist der Protagonist. Als ich die Serie vor Jahren zum ersten Mal durchschaute war mir JD zum Schluss extrem unsympathisch und ehrlich gesagt jemand, der den positiven Willen des Publikums, welchen er verlangt, nicht mehr verdient hat.
Und muss jetzt sagen… der Drift in diese Richtung fängt bereits in der 2. Staffel an und ab der 3. Staffel sind meine Sympathien für den Typen völlig aufgebraucht. In jeder Folge muss er immer wieder grundlegende Dinge über den Umgang mit seinen Mitmenschen lernen, welche nicht nur selbstverständlich sein sollten, sondern oft auch nicht langfristig hängen bleiben. Und während all die anderen Charaktere um ihn herum zu wachsen scheinen und sich entwickeln, so scheint JD selber eher unreifer zu werden. Nicht zu vergessen, dass er diverse Storystränge hat, wo er sich GANZ übel daneben verhält, aber die Serie so tut als schulden es ihm seine Freunde, dass sie ihm diese „kleinen Ups-Momente“ vergeben.
Ausserdem hat er und Elliot die wohl schlimmste „Will they, won’t they“ Dynamik in der Geschichte aller TV-Shows!

Aber immerhin ist JD im Moment die Ausnahme. Wie gesagt, der Rest des Castes geht einen eher positiven Wachstumprozess durch, mit zwei Päärchen im Zentrum, wo man langsam die Dynamik etwas kennen lernt und auch sieht wie diese wachsen und Fortschritte machen.
Und auch in der ersten Staffel eher etwas eindimensionalere Charaktere kriegen in dieser Staffel zum Teil etwas mehr Tiefgang.
Die Charaktere sind auf jeden Fall noch immer sehr gut. Die ersten Spuren der Flanderisation welche in späteren Charaktere in allen Charakteren zu sehen sein wird kann man hier bereits etwas erahnen, aber im Moment merkt man es nur, wenn man weiss in welche Richtung sich die Serie entwickeln wird. Für sich gesehen funktionieren diese beiden Staffeln definitiv als gute Fortführung einer Menge Qualitäten welche in der ersten Staffel gut aufgebaut wurde. Und auch wenn ich denke, dass die erste Staffel mit ihrem ungeschliffenen Charm noch eine Spur besser funktioniert, so kann ich nicht verneinen dass diese beide Staffeln eine Menge hervorragender Folgen produziert hat.

Fazit: Gute Serie welche vor allem durch einen starken Neben-Cast funktioniert.

PS: Ach, ein Punkt den ich doch noch ansprechen wollte, den ich der Serie aber nicht wirklich nachtragen will… der casual Sexismus dieser Serie ist schon irgendwie EXTREM auffällig aus heutiger Sicht. Dass die Serie zum Beispiel permanent so tut als sei es völlig in Ordnung Frauen völlig unverhohlen auf den Arsch zu starren und die „tu das nicht“-Linie nur KNAPP vor dem Begrabschen gezogen wird… ehrlich, da zeigt sich schon, wie viel sich da in den letzten 20 Jahren getan hat bezüglich meiner Wahrnehmung solcher Dinge. Ehrlich, würde sich der männliche Krankenhaus-Staff in der Realität so verhalten wie der Durchschnittstyp in diesem Spital… da hätte jede Frau als Teil ihrer normalen Arbeitsausrüstung eine Warnpfeife und Pfefferspray bei sich. Und nein, ich meine hier nicht nur den Todd (auch wenn der natürlich, so humoristisch er geschrieben ist, eine eigentlich UNGLAUBLICH bedrohliche Figur ist).
Wie gesagt: Ist ein Artefakt der Zeit… ist für mich nur wirklich erstaunlich, dass diese „Zeit“ gerade mal nur 20 Jahre in der Vergangenheit liegt. Da hat sich in den letzten Jahren doch eine Menge getan, sodass ich denke DIESER Aspekt der Serie würde man heute definitiv nicht mehr so schreiben.

Mord im Auftrag Gottes

Disney+

Unterhaltsame Miniserie (7 Folgen) über einen Mordfall in einer Mormonengemeinde.

Als Tatverdächtiger gilt natürlich direkt erstmal der Ehemann, durch verschiedene Erzählungen wird aber nach und nach immer mehr aufgedeckt, was für einer fanatischen Familie dieser angehört, die jeglichen Bezug zur Realität nach und nach verlieren und ihre eigenen Regeln und ihre eigene Gesellschaft aufbauen wollen.

Die Serie erzählt sich dabei auf drei Zeitebenen. Die (aus Sicht der Serie) Gegenwart, die Geschehnisse der Familie vor dem Mord und viele Jahre in der Vergangenheit zur Zeit der Gründung der mormonischen Religion.

Die Serie zeigt keine große Brutalität, wenngleich sie aber Offscreen passier. Auch wird nicht vor Inzest und Missbrauch zurückgeschreckt. Also durchaus harte Themen, die aber „nur“ thematisiert aber nicht gezeigt werden.

Kann die Serie durchaus empfehlen, wenn man an so Crime-Geschichten (mit religiösem Hintergrund) Interesse hat.

Mit Andrew Garfield in der Hauptrolle.

"House of the Dragon - Staffel 1"

Oooooh manohmanohmanOH-MAN! :beanlurk: :see_no_evil: :scream:

In einem durchgebinged. Ich brauch bitte sofort die nächste Staffel!

5 „Gefällt mir“

Ich versuche ja derzeit so angebrochene Serien fertigzubekommen. (Guckt auf Peaky Blinders. Tommy guckt böse zurück. Mache was anderes an.)

Und dann erst einmal The Peripheral beendet. Dass ich das Buch gelesen habe, was hier als Vorlage dient, ist schon eine Weile her und die Erinnerung nicht mehr so präsent, also kann ich von der Seite nicht sagen, wie genau die Umsetzung war. Optisch weiss die Serie aber durchaus zu überzeugen, in beiden near future Zukünften, also dem Rural America der 2030er und auch dem London nochmal 100 Jahre später. Auch die Story entwickelt sich einigermaßen gut, wenn ich es auch etwas schade fand, dass das hier doch auf einem Kliffhänger endet und die erste Staffel einige Fäden offen lässt. Aber eine gut bingebare Serie ist das nicht gewesen. Hier ist die wöchentliche Veröffentlichung auch schon aufgrund des relativ langsamen Erzähltempos eine gute Entscheidung gewesen, man kann immer eine Stunde bis 50 Minuten eine Folge gucken und dann ist auch gut für eine Woche. Chloe Grace Moretz macht eine hervorragende Arbeit, auch der Rest des Casts war gut, allen voran Alexandra Billings als Inspector Lowbeer.

Insgesamt eine solide Sci-Fi Serie, die man durchaus gucken kann, aber auch nichts, was man unbedingt schauen muss.

Fargo
(Staffel 2, Folgen 2 - 10 / Staffel 3 komplett)

Leute, war das mal wieder schön; die ersten drei Staffeln mehr oder weniger zügig „weggebinged“.
Mir war überhaupt nicht mehr bewusst, wie stark die Staffeln miteinander verwoben sind; einfach grandios!
Staffel 4 habe ich leider nicht im Regal stehen, weshalb ich mir diese nicht geben kann. - Dafür habe ich dann doch nochmal den Film drangehangen. :sweat_smile:

Better call Saul
(Staffel 6 komplett)

Schade, dass zwischen Staffel 5 und 6 so eine lange Pause war. Deshalb habe ich ein, zwei Folgen gebraucht um wieder reinzukommen. - Dann war es jedoch genial und hat mich erneut gepackt; gelungner Abschluss der Serie.

Stranger Things
(Staffel 4, Folgen 1 und 2)

Hier ist es mir ähnlich ergangen, wie bei Better call Saul.
Nur leider hat es bei Stranger Things nach der Pause nicht mehr gezündet.
Habe nach Folge 2 abgebrochen und werde wohl auch nicht weiterschauen.
Neben der (zu langen) Pause liegt es aber auch an dem Cast. Nicht weil er schlecht ist oder sein Handwerk nicht versteht, sondern weil ich diesem die Teenies nicht mehr abnehme. - Die Schauspieler sind meiner Meinung nach zu alt. Dies ist mir vor allem bei Millie Bobby Brown aufgefallen.
Ich weiss, dass einiges dagegen spricht, aber eventuell hätte man (mit dem Cast) einen Zeitsprung machen sollen / können, ähnlich wie bei Es 1 und Es 2…
Staffel 1 bis 3 waren wirklich genial und haben spaß gemacht. Dann haben viele (auch unglücklich) Umstände Stranger Things für mich nun obsolet gemacht.

Staffel 4 gibts bei Prime, falls du das hast. Fand ich wieder ein bisschen stärker als Staffel 3, auch wenn jede Staffel ihre Stärken hat.

Prime habe ich nicht, aber ich kenne Staffel 4.

Ich habe mir einen Trailer der Staffel angesehen und musste feststellen, dass mir doch viel entfallen ist.
Sollte ich mal wieder ein Prime-Abo haben, dann habe ich aber nun etwas für die Watchlist. :wink:

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Die Gesandten (7/10)
(Los Enviados)

zwei ungleiche priester müssen als team unerklärlichen wundern auf den grund gehen.
ein mann stürzt aus 30m in von einem gebäude und der heimische pfarre holt ihn ins leben zurück. die beiden priester geraten bei ihrer untersuchung immer tiefer in ein netz aus lügen, intriegen und längst vergessene mythen/riten; am ende steht der endgegener „exorzimus“. das die beiden priester grundauf verschieden ticken verleiht der sachen noch zusetzlich dynamik. der einer priester ist mediziner, der andere jurist. insofern kommt ein gewisses sherlock holmes flair auf…ich fand die serie ganz ok.

Succession - Season 3

Jetzt ging es doch schneller als gedacht, aber man muss sich für das neue Jahr wieder Freiräume schaffen für neue Serien. Was soll ich sagen? Staffel 3 war auf einem ähnlich hohen Niveau wie die 2. Staffel. Aber ich hatte so im Laufe der Staffel auch einige Déjà-vus von den Staffeln zuvor, bei der ein oder anderen Charakterentwicklung und der ein oder Haupt- oder Nebenplot habe ich genau hingeschaut, da ich gern Kritik äußern wollte. Das Finale hat das doch nochmal durchgewirbelt und hoffe das man das in der 4. Staffel nicht zu schnell abhandelt.

Ich finde Succession sehr stark, aber wo ich das später einordnen werde, liegt wirklich wie lange die Serie noch geht und wie man die Serie beendet. Stand jetzt, kann ich mir noch zwei Staffeln vorstellen außer man erfindet sich komplett neu. Irgendwann denke ich, dass sich das mit Logan Roy vs. den Rest, die wechselnden Konstellationen tot läuft. Daher ist das Staffelfinale frisch.

  • Kendall: Man möchte mit Kendall mit fiebern und wünscht ihm auch Erfolg, doch dann wiederum hat er das Loser-Gen, was aber auch daran liegt, dass er im Leben immer weich gefallen ist. Er nutzt zum zweiten Mal die Chance zum Putsch, wo ich meine Augen verdreht hat, ist dann aber auch wieder so überheblich und arrogant und weiß alles besser als seine Anwälte, Berater und mehr. Das man ihn diese Staffel auch fast nie bei seiner Sucht sieht, nehme ich an, dass man uns einfach es selbst überlässt. Seine Schwankungen, die Nähe zu Naomi sind alles Anzeichen. Zum Ende hin habe ich wirklich gedacht, dass man Kendall eigentlich durch Suizid hätte rausschreiben müssen, um Logan, Shiv, Roman und Connor einen harten Schlag zu geben und wie die damit umgehen. Das sich die Geschwister endlich gemeinsam aufmachen (hoffentlich!), hat es aber erstmal obsolet gemacht. Seine Offenbarung zum Ende hin war auch stark. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit Kendall mental weitergeht. Die Vorwürfe, seine Gefühle und Sucht gehen nicht mit einem Schnips weg.

  • Shiv: Zur zweiten Staffel habe ich noch geschrieben, dass ich für Shiv cheeren will. Aber es ist so schwer. Die 2. Folge Mass in Time of War zeigt es so gut, wie Kendall seine Geschwister am Bord haben will. Wie Shiv und Roman ihren Tanz machen, wer sagt als Erstes was Falsches und wer rennt dann zu Daddy. Wie oft sie sich von Logan erniedrigen lässt. Die Kamera wie sie dann immer auf Shiv hält. Zum Beispiel das Foto mit dem ausgewählten Präsidentschaftskandidaten… Ist aber auf der anderen Seite auch ein Biest z.B. wie sie auskostet mit Gerri, auch wie sie mit Tom umgeht, aber dazu später. Das Gespräch mit ihrer Mutter Caroline in der 8. Folge Chiantishire ist auch ein trauriges Highlight fasst die Roy-Familienverhältnisse aber perfekt zusammen, warum die Kinder so sind wie sie sind (Truth is, I probably should never have had children." “I should have had dogs.” “No, not with your father. He never saw anything he loved that he didn’t want to kick it, just to see if it would still come back.”)

  • Roman: Ich find ihn immer noch unsympathisch, er ist lustig, aber auch ein Widerling. Es verwundert halt immer wieder, dass er hinter dieser Fassade ein klein bisschen Empathie versteckt, die aber auch nur mit Witzen durchbringen kann. Siehe das Finale mit Kendall. Es absolut amüsant, dass er es wirklich „geschafft“ mit seiner Yes-Sayer-Attitüde vor Shiv bei Logan liegt. Tja, nur um dann alles einzureißen. Das er sein Dick-Pick fälschlicherweise an Logan schickt, hat es meiner Meinung nach gebraucht. Sonst hätte er sich wohl nie von Logan lösen können, so ist mit dem Staffelfinale zum ersten Mal. dass alle drei Kindern auf einer Wellenlänge sind, um gegen Daddy vorzugehen.

  • Connor: Was soll ich zu Connor sagen? Er tut einen auch ein wenig Leid, aber hat da wohl auch selbst zu beigetragen, dass er für den Rest einfach irrelevant ist. Zumindest steht er hier auch im Finale für sich ein. „I am the eldest son.“ und I didn’t see him for three years but your spoon wasn’t shiny enough. lässt einen dann doch noch so nachdenken, wie die Familiengeschichte so vor Succession aussah. GRR Martin hätte wohl drüber im Anschluss noch eine Chronik geschrieben. :joy:

  • Logan: Zu ihm will ich gar nicht viel sagen, außer ich lieb es wenn er auch ordentlich ohrfeigen bekommt. Auf der anderen Seite macht er halt das was ihm meisten nützt, aber es ist auch irgendwie grausam wie er seine Kinder gern bei sich haben will, aber dann auch immer wieder vor Augen führt, dass sie zu nichts fähig sind. Er hatte nur Interesse an Shiv als sie nicht im Unternehmen war… Kendall will sogar raus, aber lässt er nicht. Tja, da passt wieder das oben genannte Zitat von Caroline mit den Hunden.

  • Tom: Er hat wieder die lustigsten Szenen. Die Fragen an Mark Ravenwood bezüglich Mein Kampf und Nazi-Verbrechen. :sweat_smile: Tom ist aber auch eine arme Figur. Daher war das Finale auch so stark, der Turn von Tom war langfristig aufgebaut, dann rammt er Shiv den Dolch in den Rücken. Die Nero und Sporus-Geschichte. Am Ende ist er auch dieser Hund für Shiv, was er schon alles erdulden durfte seit der Hochzeit. Jetzt steht für sich ein und will auf der Gewinnerseite stehen. Nachvollziehbar, wird aber für 4. Staffel für ordentlich Feuer sorgen. Nichts gegen Tom, aber er würde auch perfekt in die Runde von Karl passen, die einfach nur Ja und Amen zu Logan sagen. :grimacing:

  • Greg: Zu Greg kann ich gar nicht viel sagen. Er ist halt immer gerade da, auf der Seite die ihm passt und gibt dann doch Infos hier und da weiter. Schafft es dann ab und an für sich einzustehen. Aber hey, den Roy’s geht Cousin Greg eigentlich am Allerwertesten vorbei, nur Tom ist noch da. Mal sehen, wo der Weg von Greg hingeht.

Zur 4. Staffel mal sehen, ob sich ein eigener Thread lohnt. Ich habe nur festgestellt, dass ich nach jeder Episode eine Seite zu den Charaktern und deren Entscheidung schreiben kann und wo das zum Ende hin wohl hinführt. :smiley:

Andor

Hatte gar keinen Bock auf die Serie aber da Schröck sie in letzter Zeit so gelobt hat und ich Zeit hatte gab ich Disney Star Wars doch noch ne Chance.
Aufgrund niedriger Erwartungen war sie jetzt nicht so enttäuschend wie Kenobi und auch besser als Boba Fett, gut fand ich sie trotzdem nicht. Sie war OK.
Ich empfinde so ein Prequel zu einem Spin Off in dem der Hauptcharakter stirbt als unnötig. Bei der Mon Mothma Handlung habe ich mich an die Diskussion über Zuviel Politik in den Prequels vor 20 Jahren erinnert gefühlt. :sweat_smile:

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Aber warum?

Ich meine, Andor ist ja nur der Aufhänger, eine Figur an der man eine Geschichte erzählt und würde sich etwas ändern wenn man ein Rebell nimmt der zufällig alle Kämpfe überlebte?

Und schlecht waren die auch da schon nicht, ich fand auch da schon den Blick in den Senat als Blick in die Gesellschaft nicht uninteressant. Und in Andor sind die Dilemmata in den Mothma ist, noch mal besser ausgearbeitet und füllen die Welt mit einer Ahnung wie das alles passieren konnte.

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Auch, wenn ich Andor mega gelungen fand, ich kann diese Kritik schon grundsätzlich nachvollziehen. Mit einem unbekannten Charakter, bei dem das Schicksal noch nicht feststeht hast du einfach mehr Freiheiten.
Bei Andor selbst weisst du nunmal, dass ihm bis Zeitpunkt X nichts passieren kann und du kannst die Geschichte von ihm auch nicht über Zeitpunkt Y hinaus erzählen, da sie schon feststeht.

Das ist doch aber für die Serie nicht relevant, die nur ein bestimmten Zeitanschnitt erzählen will. Bei einem anderen Rebell ist es doch für die Serie auch egal was er danach macht.

Ja gut, man weiß er kann nicht sterben, aber ist das relevant? Man schaut ja eine Serie nicht um Personen sterben zu sehen, andersrum weiß man doch auch jetzt schon das andere garantiert sterben, weil sie später nicht mehr vorkommen, das macht sie doch nicht interessanter.

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Das ist natürlich total subjektiv. Ich finde auch, dass die Serie diese Epoche in Star Wars nochmal schön bereichert. Aber ich kann auch verstehen wenn jemand sagt, ihm ist das zu wenig neues. Auf mehr wollte ich garnicht hinaus.

Weil ich gar nicht immer alles ganz genau erzählt haben will.
Lieber ist mir eine eigenständige Serie die die Gesetze der Welt respektiert.
Zweites tut Andor bis jetzt, doch was Star Wars als Gesamtes angeht befindet sich die Handlung im Korsett von Episode 1-3, 4-6 und Rough One.
Das gefiel mir am Anfang an Mando so gut, die Serie spielt zwar im selben Universum, hatte aber so gut wie keinen Storyballast aus anderen Filmen oder Serien.

Nein, da die Serie nicht versucht aus der körperlichen Unversehrtheit dieser Figur Spannung zu erzeugen.
Das hat Andor gut gemacht. Sie erzeugen Spannung aus anderen Figuren und dem Gelingen der Taten.

Bei Obi Wan war das etwas anders. Da hatte ich schon das Gefühl, man solle ständig mit dem Leben von Obi und Leia mitfiebern - was eben nicht aufgegangen ist.

Ausserdem hatte Cassian ja auch noch Platz für Entwicklung.