Ich stelle mir gerade die Frage wo Malta gelandet wäre ,wenn sie für das Finale zugelassen wären.
Ich glaube ich wäre um denen die Daumen zu drücken , länger daran geblieben ,und hätte nicht schon früher abgeschaltet.
Von 26 Final Songs gestern hat mich letztlich nur Australien etwas abgeholt. Ja schade.
Sich nun an der Band abzuarbeiten bringt da echt nur wenig. Man muss nur mal auf Cha Cha Cha schauen und sein melodischen Part hat er sicher gut über die Bühne gebracht, aber auch hier gesanglich eher dünn.
Metal beim ESC war gesanglich nie super gut und setzt immer auf Show und die war bei uns nun wirklich nicht auffallend schlecht, ausbaufähig sicher.
Da Malta im ersten Halbfinale mit 3 Punkten Letzter wurde (was ich nicht ganz nachvollziehen kann), wohl auch ganz hinten.
Lord of the Lost landet regelmäßig mit ihren Alben in den Charts in den top ten. Wenn „Die Stimme ist für dieses Genre absolut ungeeignet“ ist, haben die dafür aber trotzdem viel Erfolg und erfreut sich großer Beliebtheit.
Jeder und seine Mutter ist mittlerweile in den Album Top 10. Dafür muss man ja nur noch 10 Alben verkaufen.
Ganz abschaffen muss man die Jury nun nicht, werden sie sicher auch nicht mehr machen, aber man sollte die Gewichtung ändern. Und ja transparenter kann man das ganze auch gestalten.
Ich denke, ein Hauptpunkt hierbei ist eben der „production value“ eines Albums, wo man sehr viel an der Stimme herumdrehen kann und (heutzutage) muss.
Man hört zumeist direkt eine Handvoll Stimmen gleichzeitig.
Live ist das dann halt ne andere Sache, da geht das nur sehr begrenzt über Halbplayback.
Daher klingt für das Studio-geschulte Ohr live häufig alles dünner.
Mag jetzt bei einem Live-Konzert durch Athmo und Zuschauerchöre ausgeglichen werden.
So eine Show wie der ESC bildet da aber imo eine Diskrepanz zwischen perfekter Show für’s Auge, Zuhause am TV und dem tlw. dafür zu dünnen Live Stimmchen
Würde ich dir widersprechen, aber das Ergebnis scheint dir Recht zu geben. Ich gucke seit über 20 Jahre den ESC regelmäßig und für mich war das der beste deutsche Beitrag seit ich den gucke…
Aber das Ergebnis hat auch was gutes. Ich hasse den Mainstream und nach dem Ergebnis kann ich nun beruhigt Lord of the Lost weiter hören 
Sollte meiner Meinung nach eher 30:70 sein, damit die Zuschauer (=potentiellen Käufer) mehr Gewicht haben
Metal kann imo kaum mainstreamiger sein als bei diesem Song. Der Refrain ist doch total catchy und poppig. Deshalb hatte ich auch mit einer etwas höheren Platzierung gerechnet. Aber ja, Stimme war vermutlich zu dünn und Auftritt zu unspektakulär.
Jetzt fängst du aber an zu trollen, das wäre doch mein Job im Normalfall 
Ich möchte mich gar nicht am Ergebnis aufhängen.
Den letzten Platz haben wir definitiv nicht verdient…
…da gab es imo „schlechtere“ und lieblosere Beiträge.
Aber mir fällt halt auf, dass viele Beiträge (nicht nur der Deutsche) einfach akustisch/soundtechnisch nicht zur pompösen Optik passen…
…da können die Stimmen tlw. nicht mithalten.
Den Gewinnersong dieses Jahr zähle ich da explizit dazu.
Der war imo überhaupt nicht gut gesungen. Schien mir im Vers fast zu tief für die Stimme der Sängerin zu sein. Als hätte sie Mühe, die tieferen Töne auch noch sicher und kraftvoll zu treffen.
Sowas passiert im Studio halt nicht.
Da wird so lange aufgenommen und post-processed, bis es passt.
Wie gesagt: ganz unabhängig vom Ergebnis gestern.
Ob Gewinner oder Letzter Platz… …ist mir durch die Bank so aufgefallen…
…mit wenigen Ausnahmen.
Oft hat auch nur der Klamauk über die schwächelnden Stimmen hinweggeholfen - was ja auch völlig ok ist.
Nächstes Jahr einfach jemanden hinstellen, der zwei Minuten schweigt, ohne Bühnenshow und alles. Kommt aufs selbe raus 
John Cage, is that you? 
Man muss auch sagen, dass der ÖR eigentlich gar kein Interesse daran hat den ESC zu gewinnen. Den auszurichten kostet nämlich n Haufen Kohle.
Geld für unwichtigen Krampf ausgeben war zuletzt aber die Kernkompetenz des ÖR.
Ja aber der ÖR will ja selber entscheiden wofür sie Geld verschwenden.
Touché. Naja, sie könnten ja immerhin selbst entscheiden, in welcher Stadt sie ihn ausrichten 
Die Teilnahme kostet uns gerade mal 500 tsd. €? (zuzüglich eigene Produktionskosten)
Ich dachte immer, dass das zig Millionen kostet. Man liest ja immer das Argument, dass Deutschland als einer der Hauptgeldgeber gerne ausgenutzt wird.
Inhaltlich spricht mich der ES nicht so wahnsinnig an, aber das sind die besten 500tsd. €, die man in europäische Völkerverständigung investieren kann.
Vielleicht tu ich der Band da wirklich Unrecht. Ich kenne die Jungs nicht, außer von dem Auftritt gestern und kann nur ihren Act für mich persönlich bewerten.
Das mag sein, dass sie ansonsten gute Songs haben und unter Studiobedingungen klingt sowas natürlich nochmal ganz anders. Aber gerade bei diesem Live Auftritt gestern fand ich den Gesamteindruck einfach nicht gut. Weder musikalisch noch gesanglich. Sollte der Song in irgendeiner „Metal“ Playlist auftauchen, würde ich wahrscheinlich nach spätestens einer Minute weiter schalten. Da ist es für mich einfach zu generisch.
Über die Platzierung selbst kann ich nichts sagen, weil ich keine Ahnung habe, wie der ESC sonst so strukturiert ist und ob Metal Acts dort überhaupt gut ankommen. Wobei Lordi auch schon mal gewonnen haben. Die ich aber persönlich auch nicht so hart feiere. War halt damals was neues wildes und unerwartet.
Ich hab nur mal mitbekommen, dass Electric Callboy mit „Pump It“ mal kurz in der Verlosung waren und wäre mir nicht mal sicher, ob die nicht ein ähnliches Schicksal bei so einem „Wettbewerb“ erlitten hätten.
Aber im Vergleich dazu hab ich Electric Callboy halt auch schon mehrmals live gesehen und bin daher natürlich voreingenommen. Aber rein von der Ausstrahlung, gesanglich, musikalisch liegen da halt Welten dazwischen, wenn wir uns im Genre des Metal bewegen. Electric Callboy ist da natürlich nochmal ne ganz andere Hausnummer und können auf ein viel umfangreicheres Repertoire an Genre Mixes zurückgreifen. Da hast du von Teckno, Schlager Dance, Pop bis hin zu Metal Core jedes auch nur erdenkliche Genre in einer derartig hohen Qualität drin, dass es teilweise schon fast absurd ist, wie gut die sind.
Ist halt auch sehr unfair Lords of the Lost mit Electric Callboy zu vergleichen.