Eurovision Song Contest 2024 - Malmö

denke mal ja, wobei der Vater Glagolev hieß bevor er ausgewandert ist.

aus wiki

Eden Golan was born in Kfar Saba, Israel. Both her parents were born in the Soviet Union to families of Jewish heritage. Golan’s mother is of Ukrainian-Jewish descent[5] and her father is of Latvian-Jewish descent. Her grandfather, Yuri Golan (formerly Glagolev), graduated from the Faculty of Journalism of Moscow State University and worked for the newspaper Soviet Youth.[6]

Will Eden Golan nach dem ESC nicht in die IDF? „Gar nichts“ mit irgendwas zu tun haben finde ich da schon etwas wenig. Klar sind Teile der Proteste völlig übertrieben. Persönliche Angriffe, Drohungen und der Gleichen geht alles nicht, aber Buhrufe? Das ist ja wohl harmlos und wird man doch aushalten müssen, wenn man auf einer Bühne steht, also wirklich - vor allem auch im Hinblick darauf, dass ja nicht alle Buhen … außerdem war der Song stinklangweilig.

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Ja, daher ist generell diese Diskussion absolut unnötig. Am Ende hat dann der Auftritt gewonnen, welcher hinter Jury-Voting und TV-Voting die meisten Stimmen vereinen konnte. Jetzt kann man über Solidaritäts-Stimmen diskutieren und jammern oder auch meckern, dass die blöde Jury Israel extra keine Stimme gegeben hat wegen was-auch-immer. Letzteres ist auch wieder so aus dem Aluhut-Theorie-Handbuch. 25 Länder haben null Punkte gegeben, mit wie viel Mitgliedern? Die Deutsche Jury hatte fünf Leute da sitzen, sagen wir als mal 100 bis 125 Personen. Die müssten sich dann in jedem Land einig sein und keiner würde das je leaken. :sweat_smile:

Das der Umgang mit der israelischen Sängerin und die Buh-Rufe unnötiger Scheiß waren, da gibt es auch keine zwei Meinungen. Aber dieses Gelaber nun, was man da auf Twitter gesehen hat, da könnte ich die Augen verdrehen. Wenn ich hier diesen CSU-Typ sehe, der damals noch mit blonden Haaren bei CSYOU rumgehüpft ist. Was wäre nun gewesen, wenn Israel nur 8 Punkte bekommen hätte. :face_with_raised_eyebrow: Das ist das was ich meine, bitte politisiert nicht immer alles, aber wenn es uns nützt, machen wir das schon. :joy:

PS: Oh, sehe gerade die Österreicher sind Irre, die haben nur zehn Punkte gegeben.

Aber die Buhrufe kamen ja nicht, weil man den Song schlecht fand. Sondern alleine wegen der Herkunft. Und da sind auch Buhrufe nicht ok.

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normal ja, aber in dem Kontext? Da wird dann jemand in so einer Halle nieder gepfiffen ohne jeden Bezug zu ihr, ihrem Lied, ihrer Performance.
Dazu schon die ganze Woche im Hotel belagert von tausende ect.

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Ja, sie geht jetzt zur IDF:
https://www.jewishnews.co.uk/exclusive-were-here-to-show-our-voice-says-israels-eurovision-contender/

Und die Lyrics ihres Liedes mussten geändert werden. Der Song hieß vorher October Rain.

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Wobei es sich hier um den Pflichtdienst bei der IDF zu handeln scheint, oder? Dass kann man jemanden ja nicht wirklich vorwerfen und ich weiß nicht ob ich jemanden deswegen ausbuhen würde.

Auch sonst fand ich die Proteste wenig hilfreich und unnötig.

Muss aber auch sagen, dass angesichts des Textes wie er vor der Änderung war das ganze „sie ist nur ein junges Mädchen das wegen ihrer Herkunft ausgebuht wird“ Ding etwas irreführend scheint. Da kann ich die Kontroverse dann schon erkennen, auch wenn der Text letztenendes geändert wurde.

Das ist generell gerade Kontext der mir komplett neu ist. Davor war mir das Lied und der Auftritt einfach völlig egal und ich empfand die Proteste (und auch die Buhrufe) als unnötig.

Laut Wiki:

In Israel gelten für Frauen zwei Jahre und für Männer 30 Monate Wehrpflicht.[2]

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„Oktober Rain“ wurde ja aber letztendlich abgeändert. Der Song wurde so nie abgespielt im ESC. Daher empfinde ich die Buhrufe mehr als unnötig, vor allem im Kontext, dass die Frau seit Wochen so hart im Netz angegangen wird und vor ihrem Hotel demonstriert wurde, als wäre sie Schuld für den Angriff im Gazastreifen. Gerade für eine junge Frau muss das ein enormer psychischer Stress gewesen sein. Das ist unverhältnismäßig. Werde ich niemals nachvollziehen können.

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Ja, generell bin ich da glaube ich auch absolut bei dir. Ich hab ja auch sehr bewusst keine Kritik oder so gegen sie gerichtet, weil ich es persönlich nicht als hilfreich empfinde.
Genauso hätte ich wohl kein*e russische*n Künstler*in ausgebuht oder welchen Vergleich wer auch immer gerade als angemessen empfindet.

Mir gings wirklich gerade nur darum, dass dieses Detail mit dem Text komplett entgangen war und mir die Absicht des ursprünglichen Songs dadurch zumindest deutlich politischer erscheint, als es erst dargestellt wurde.
Im schlimmsten Fall wurde sie halt dafür instrumentalisiert. Wofür sie ja dann auch nichts kann.

Aber wie gesagt, hätte ich Saal gebuht? Nein. Ich hätte auch nicht protestiert oder sonst was. Mir war das Lied einfach ziemlich egal.

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Was war eigentlich jetzt mit dem niederländischem Beitrag?
In der Sendung hieß es er wäre ausgeschlossen worden da es wohl Probleme mit einer Journalistin gab.
Mitbekommen hatte ich das es Israelkritik gab und die Probe geschwänzt wurde.
Hatte gestern nur spontan eingeschaltet und mich sonst nicht mit dem ESC beschäftigt.

Man kann mich gerne korrigieren, wenn sich da inzwischen was getan hat.

Aber das was ich gelesen habe ist, dass der Künstler des niederländischen Beitrags (Joost Klein) von einer Kamerafrau gefilmt wurde während er das nicht gewollt hatte und anscheinend in einem Bereich wo es auch nicht vorgesehen war. Weil der Wunsch danach nicht respektiert wurde, hat er wohl eine „bedrohliche Geste“ in Richtung der Kamera gemacht.

Meines WIssens nach hat er die Probe nicht geschwänzt sondern war weg, weil er zu dem Zeitpunkt schon suspendiert wurde. Oder verhört wurde? Auf jeden Fall klingt es so, als sei er nicht absichtlich weggeblieben.

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Es gibt ein Statement der EBU, dem Veranstalter des ESC, und ein Statement von AVROTROS, dem niederländischen Sender (ist in Niederländisch und Englisch):

https://eurovision.tv/mediacentre/release/statement-dutch-participation-eurovision-song-contest

Mehr ist offiziell und gesichert nicht bekannt.

Gut das ist jetzt wirklich alles relativ nichtssagend.

Naja, soll jetzt nicht wie ein Witz klingen, aber der Streit ging ja davon aus, dass die Kamerafrau gefilmt hat… sollte das dann ergo nicht gefilmt worden sein? Also jetzt vielleicht nicht für die Öffentlichkeit. Aber zumindest für die Beteiligten sollte es doch recht klar sein :beanlurk:

In Amerika würde dann eine Seite das Video der Presse zukommen lassen. :aluhut:

Er soll wohl diese Geste

https://image.stern.de/34704390/t/M4/v1/w480/r1.7778/-/jonah-hill-cut-it-out.gif

in Richtung der Kamerafrau gemacht haben. Wenn das wirklich das einzige ist was passiert ist, dann is das natürlich eine grausame Morddrohung die mit DQ geahndet gehört. Klar logisch. Ich meine er macht diese Geste ja auch in dem Tanz zu dem Lied…von daher hätte man das schon vorher verbieten sollen, so grausam ist diese Geste.

Das steht doch gar nicht im Artikel. Im Artikel steht, dass die genaue Geste nicht bekannt ist und man spekuliert, dass es diese Geste gewesen sein könnte.
Außerdem widerspricht die Kamerafrau und sagt, dass es sich um eine verbale Drohung gehandelt hat und nicht nur um eine Geste:

Ja gut, dass die Kamerafrau widerspricht ist ja klar, sie scheint ja auch irgendwie da gewesen zu sein um zu provozieren (oder warum filmt man wenn man gebeten wird das nicht zu tun?), aber irgendwoher muss diese Information ja kommen, oder hat der Stern sich das warum auch immer ausgedacht. Es ist derzeit die einzige Geste die im Raume steht. Klar, wenn da was strafbares (ob nach Gesetz des Landes oder der „Hausordnung“) passiert ist dann soll das natürlich geahndet werden, is nur strange dass si rumgedruckst wird was denn nun wirklich passiert sei. So grausam kann das ja nicht sein, dass man das nicht veröffentlichen kann.

Ähm ja, im Artikel steht wortwörtlich:

Die genaue Bewegung ist nicht bekannt. Eine Variante würde die unterschiedliche Bewertung der Geste sehr leicht erklärbar machen: […]

Also ja, sie haben sich das einfach ausgedacht. :person_shrugging:

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