Warum werden Projekte begonnen und teils nicht zu Ende gebracht?
Warum sind bei Projekten die gezockt werden teils so große Zeitabstände?
→ Warum - Unterstellung - wird keine Vorproduktion in Betracht gezogen? Es muss nicht zwangsläufig Live sein.
Warum - persönliche Meinung - wurde bei Knallhart Durchgenommen so oft Souls Games gezockt? Das war schon inflationär, ja sogar etwas nervig. Klar, niemand zwingt mich es zu schauen - andere Titel hätten es jedoch auch verdient.
Lange Rede kurzer Sinn. Summa summarum bin ich mit der Konzeptionierung bzw. der Strukturierung unzufrieden. Bedenkt doch, dass wenn Ihr keinen Content nachliefert, die Klicks woanders vergeben werden - ist das in Eurem Sinn? Und ganz speziell rede ich von Thronebreaker - The Witcher Tales. @ RBTV gibt es 4-5 konstante Formate und der Rest ist so larifari. Das ist kontraproduktiv. Eine totale Konzeptionierung der Formate mit Erweiterung von konstanten Sendeplätzen täte Euch nicht schaden.
Da bin ich auch bei dir. Die Gaming Redaktion muss in Zukunft Formate und ihre Distribution auf dem Sender besser planen. Natürlich will man soviel wie möglich Live und am besten am Stück senden. Aber wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist dieses System viel zu anfällig für Ausfälle und eine konstanter Content Flow nicht gegeben. Auch in Zeiten von YT ist konstanter Content unheimlich wichtig. Nicht ohne Grund haben YTer fixe Uploadpläne.
Jo klar, aber irgendwie muss es auf alle Fälle konstanter werden. Ansonsten verlieren wird die Lust an den Formaten und RBTV die Zuschauer und keinem ist in irgendeiner Form geholfen.
Ich präferiere strukturierte Konstanz. Das hat man im Mainstream TV, in jedem Unternehmen etc. Es gibt für mich kein schlagfertiges Argument für Flexibilität - wenn Konstanz vorhanden, bedarf es keiner Flexibilität. Es erzeugt lediglich Unsicherheit und bewirkt eben, dass man anderswo seine Befriedigung erhält. Ist wie bei einer Partnerschaft - wenn der Sex ausbleibt oder währenddessen abgebrochen wird, braucht man sich nicht wundern wenn es knatschig wird. Wobei Flexibilität in diesem Beispiel auch erfüllend sein kann. ^^
Joa, aber was will man machen? Leute werden nun mal krank oder werden für andere Produktionen dringender gebraucht.
Ja, ich bin mit den 4+Stunden-Videos z.B. bei Dark Souls auch nicht sooo happy und hätte lieber Ein- bis Zweistünder. Theoretisch könnte man die langen Sessions vorab aufnehmen und nach eben 1-2 Stunden jeweils einen Teil abmoderieren (wie es in der Vergangenheit auch schon gemacht wurde), aber dann können sie nicht mit Chat spielen, was sie ja explizit wollen - zumindest Simon. Und für die Zuschauer macht die Chatinteraktion ja auch einen Teil der Seherfahrung aus. Außerdem, auch wenn sie die fünf oder sechs Stunden am Stück vorproduzieren, muss der Sendeplan in der Zeit trotzdem irgendwie mit anderen Produktionen gefüllt werden. Hinsetzen und live spielen ist da verständlicherweise “einfacher” und eine recht lange Zeitspanne des Tages wird gefüllt.
Ich meine in einen BTB wurde mal gesagt, dass 2 “feste” KHD-Formate oder so da sind und der rest etwas “entspannter” für ein paar Folgen gezockt wird?
Bin mir da nicht ganz sicher wie der Wortlaut war.
Ich persönlich gucke KHD nicht. Hier und da Let’s Plays, wenn es mich mal interessiert.
Aber ja. Die Souls-Reihe ist schon sehr im Vordergrund. Liegt eventuell auch an der Besetzung und dem Zeitaufwand für die jeweiligen Spiele.
Vorproduktion für so viele Gamingformate stelle ich mir schwierig vor und live funktioniert das denke ich auch besser.
Jo ist es halt nicht unbedingt einfach. Aber ich bin mir sicher, dass man nicht nur unter den Zuschauern nicht hundertprozentig damit zufrieden ist und man vielleicht die eine oder andere Überlegung intern dazu schon getätigt hat.
Das was Xector jedoch anbringt ist, finde ich, korrekt.
Und diese entschuldigung mit “Spontanität ist RBTV” stimmt nur insoweit, als dass bestimmte Formate spontan gemacht werden und das ist auch ok.
Eine LP Reihe oder besonders ein KHD verliert aber mit Spontanität und gewinnt durch Kontinuität. Denn ohne letzteres kann der Zuschauer nie wissen was wann wie kommt und schaltet letztenendes einfach nicht mehr ein.
Tendenziell bin ich auch eher für Kontinuität und Planbarkeit.
Am Beispiel KHD bin ich auch der Meinung dass das Label etwas inflationär eingesetzt wurde. Es sollte etwas besonderes sein wie z. B. bei Beef immer betont wurde.
Wenn ein KHD abgebrochen wird ist das irgendwie ein Widerspruch in sich.
Eventuell sollte man da im Vorfeld, bevor das Label KHD auf ein Lets Play kommt, den/die Spieler/in erstmal das Game anzocken lassen und danach entscheiden ob Zeit/Lust vorhanden ist um das auch wirklich durchzuziehen.
Mich stört’s auch ziemlich, dass LPs angefangen werden und dann nicht weitergemacht werden. Ich verstehe es wenn es dem Spieler keinen Spaß macht (dann macht das Zuschauen auch keinen Spaß), aber es ist ja auch oft so, dass es dem Spieler Spaß macht und es dann doch nicht weitergeht. CrossCode hat Budi die letzten zwei Wochen z.B. nicht weitergespielt, obwohl er sehr viel Spaß beim Spiel hatte. UnderTale Genocide wurde auch nicht diese Woche weitergespielt (da weiß ich allerdings, dass Viet und Ilyass es noch vorhaben - vermutlich ausgefallen wegen Viet’s Verletzung?).
Ich hätte einfach gerne 1-2 Stundenslots pro Woche wo dann auch immer das gleiche Spiel zur gleichen Zeit kommt. Dadurch hätte man auch die Möglichkeit mehrere unterschiedliche Spiele zu zocken anstatt immer nur die Gleichen. Also anstatt 3 Spiele 6 Stunden die Woche zu zocken, lieber 9 Spiele jeweils zwei Stunden lang. Dann kann sich jeder seine Lieblingsspiele raussuchen und weiß wann er einzuschalten hat.
Man kann darüber diskutieren, ob man den Sendeplan nicht radikal verändern müsste.
Zum Bleistift, dass täglich Moin Moin bleibt, aber…
Montag = Talk Tag
Dienstag = Gaming: Let’s Plays / KHD
Mittwoch = Light stuff / Livestyle
Donnerstag = Gaming
Freitag = Quizshow Tag
Samstag = random Wiederholungen der Woche
Sonntag = random Wiederholungen RBTV
Zumindest wäre es eine Struktur und es existiert die Möglichkeit einer exakteren Planung. Gegenargument wäre, dass die einzelnen Tage womöglich monoton wirken könnten - dies müsste man abwägen.
Alternativen gibt es immer.
Kein RoE am Freitag, No Go oder kein Game Two. Ne, ne.
Am Montag einen ganzen Tag nur Talk über was? Game Talk gerne aber sonst. Almost Daily läuft am Samstag und sonst was willst du am Montag an Talk sehen?
Es ist nur eine Idee - sag doch nicht wie ein bockiges Kind gleich “Ne,ne”. Game Talk, Kino +, Montalk, whatever. Dann wird Almost Daily halt auf Montag verschoben. Zwischendurch kann das Programm mit einem einstündigen Format (Classic irgendwas) aufgelockert werden. Wie auch immer…hast Du einen Vorschlag zur Optimierung ?
Da kann ich dir auch größtenteils zustimmen!
Wobei ich es ok finde, wenn sie Spiele wie Mass Effect Andromeda abbrechen, da es ganz schnell niemanden mehr interessiert hätte und der Spieler auch keine Lust hat. Außerdem ist es mMn wichtig, dass sie rechtzeitig abgebrochen wird (nach 1-2 Parts), ansonsten ist es schade für die, die sich auf mehr gefreut haben (man könnte es aber auch im Voraus schon anspielen und ein KHD erst dann anfangen, wenn man sich sicher ist es komplett zu spielen).
Sonst stimme ich dir absolut zu! Deine Fragen habe ich mich auch schon oft gefragt.
Ich nicht.
Hatte RBTV jetzt ne Weile lang gemacht und ich hab irgendwann überhaupt nicht mehr eingeschaltet und nur noch 1-2 Vods pro Woche nachgeholt.
Ich schaue kein normales Fernsehen mehr und je mehr sich dem angenähert wird desto weniger schaue ich auch RBTV.
Ich brauche nicht totales Chaos aber wenn es : Sendung 1 geht 1 Stunde, dann Sendung 2 geht 2 Stunden, dann Sendung 3 wieder 1 Stunde usw und das ist alles nichtmal live dann hab ich auch wenig Grund live einzuschalten.
Neuerdings ist der Sendeplan wieder offener und ich schalte wieder viel öfter ein und hab auch wieder viel mehr Spaß mit dem Sender.
Was ich aber für eine gute Idee halte ist Spiele die durchgespielt werden “schnell” durchzuspielen. Damit meine ich nicht durchs Spiel rushen sondern viele Sessions hintereinander zu machen, auch mehrmals die Woche damit es sich nicht immer über Monate hinweg zieht, nicht 15 Spiele gleichzeitig anzocken.
Live ist nicht mein Ding. Einerseits muss ich mich nicht durch Werbung nerven lassen und andererseits besteht bei VODs die Option eines edit. Somit sind VODs - für mich gesprochen - deutlich angenehmer zu konsumieren.
Und ich bleibe dabei, dass Planbarkeit, Struktur sowie Konstanz hohe Güter einer Medien/- und Unterhaltungsbranche sind. Live-Sendungen kann es ruhig weiter geben - völlig richtig.
Nur sollte es kein Let’s Play/KHD betreffen, da wie angesprochen der konstante Nachschub nicht gewährleistet wird. Daher präferiere ich none live Vorproduktionen und knallhart durchgenommene Personalplanung. ^^