Feedback MoinMoin 2019

Wer ist Wolfgang und wo hat er solche Kommentare geäussert?

Wolfgang M.Schmitt, häufig zu Gast bei Filmformaten. Und naja, äußern tut er seine Meinung fast überall, ist eben Kritiker, der sich insbesondere auf die politische Message von den behandelten Werken konzentriert.

ach, der von der Filmkritik?

Über rechte Trolle, die Diskussionen stören, politische Gegner anfeinden oder sich absprechen um Hashtags zu übernehmen, kann man genug lesen. Gab sogar ein Handbuch bzw. Anleitung im Internet wie man das angeht.

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Diese Insides zu bekommen fand ich sehr spannend, danke dafür an Sofia und die Reporterin. Generell finde ich das was die Seawatch da macht notwendig, auch wenn das eigentlich die humanitäre Aufgabe der ganzen EU ist. Menschen ertrinken lassen geht aber nicht, auch wenn sich diese Menschen selber in diese Situation, wo sie ertrinken könnten, begeben. Ja, sie sind mündig und dürfen eigene Entscheidungen treffen (und müssen dann mit den Konsequenzen leben). Aber in diesem Fall ist ja ein triftiger Grund für die Flucht vorhanden.

Die viel spannendere Frage finde ich aber was passiert danach. Ich meine die Menschen dürfen einen Asylantrag stellen, nur 1/3 haben Anspruch. Dann muss man aber auch Mittel und Wege finden, wo man 1) diese Menschen dann unterbringen kann (hier dürfen sie nicht bleiben) und 2) muss man natürlich auch wissen wo sich diese Menschen dann befinden, damit sie sofort gehen können bzw. sich nicht verstecken können um hier bleiben zu können.

Für 1) gibt es Auffanglager in sicheren Drittstaaten. Ja, die sind nicht 100% sicher, das ist mir klar, aber wenn man sagen wir in Hamburg für ihre Sicherheit garantieren können, dann kann in München rruhig gekämpft werden. Es gibt da einfach keine 100% gute Lösung, sondern es ist ein Kompromiss und zwar der Beste, den sie bekommen können.

Ich persönlich, obwohl ich eher links bin, finde so Zeltstädte völlig ausreichend für Flüchtende. Im Winter kann man ja zu Containerstädten übergehen, weder der eine noch der andere Ort sind jetzt wirklich eine Zumutung, wenn man mal bedenkt, wo diese Menschen herkommen.
Sie haben dann ja die Möglichkeit sich ihre Zeit sinnvoll zu überbrücken. Um Kriminalität zu vermeiden muss man diese Menschen natürlich auch bewachen, der Schutz nach innen als auch nach aussen muss gewährleistet sein.

Was auf gar keinen Fall passieren darf, dass sich aus dieser Situation eine soziale Frage entwickeln kann (a la “die bekommen ja jetzt schon soviel wie ich als Geringverdiener”). Daher sollte man ihnen Essen, Verpflegung und Kleidung zukommen lassen, aber kein eigenes Geld.

So und jetzt dürft ihr meine Meinung zereissen oder mir gute Argumente liefern, warum ich diese Meinung ändern sollte. Wie gesagt, eine “gute” Lösung sehe ich da nicht, solange es keine einheitliche europäische Lösung geben wird. Deutschland nimmt schon genug Menschen auf und tut was es kann. Und Italien hat schon Recht damit, dass das Dublin-Abkommen schlecht ist. Ja, haben sie schlecht verhandelt, aber sie haben eben auch das Recht zu entscheiden, wer in ihr Land kommen darf und wer eben nicht. Mit den ganzen rechten Parteien wird es so schnell wohl keine Lösung geben, also zB dass man sagt, dass jedes Land einen gewissen Anteil aufnimmt und das alles aus einem gemeinsamen Fond bezahlt wird.

Hier sind ein paar davon

Warum die Aufregung/Downvotes für dieses MM? Ich bin ehrlich verwirrt. Das war doch noch nicht mal ein wirklich politischer Inhalt. Es ging um Seenotrettung. Ich fand diesen Einblick aus erster Hand zu so einem Rettungschiff sehr interessant, das hat doch nix mit Linkspropaganda oder sowas zu tun?

Gibts Leute die sofort steil gehen nur wenn das Wort Sea Watch im Titel ist? Oder gehts darum das es jemand von STRG-F (und damit Funk) ist? Ich kann den Hate grad gar nicht nachvollziehen.

Ich fand das jedenfalls 100x interessanter als einem Colin dabei zuzuschauen wie er 30 Sorten Mayonese durchprobiert bis er fast auf den Tisch reiert.

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Hmm. :thinking:

Im Grunde war es eher ein Bericht von journalistischer Arbeit. Wie sie vorgehen (Nadia und Jens), was man das auf einem Boot wie macht, wie man Menschen in extremen Situationen aufnimmt, ohne die Realität zu verfälschen,… Seenotrettung war halt das aktuelle Projekt und das Vehikel dazu.

klar bleibt es nicht aus, bei dem Thema dann generelle politische Positionen zu zu erklären, einmal durchzugehen

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?

was?
Seenotrettung ist politisch?

OK!

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Ehm…JA?! :joy:

Das ist doch seit Ewigkeiten Thema in der politischen Debatte. Da stürzen sich alle drauf und versuchen ihren Sermon dazuzugeben.

Entschiedenes nein.

Menschen vor dem Ertrinken zu retten ist eine menschliche Selbstverständlichkeit dessen Für und Wider nicht mal zur Diskussion stehen sollte.

Wohin diese Menschen dann gebracht werden sollen ist eine ganz andere Frage die in der Tat politisch aufgeladen ist. Aber darum ging es ja in dem MM wenn überhaupt nur Ansatzweise.

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Hey. Da widersprech ich dir persönlich auch gar nicht.

Ändert nichts daran, dass es Thema in der Politik ist und dementsprechend auch ein Thema was politisch polarisiert. Das brauch man sich nicht scheinheilig drüber wundern. Das wirkt etwas…“überheblich”?

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Vor allem, selbst wenn man Flüchtlinge und Seenotrettung kritisch sieht (:ugly:), rechtfertigt das noch immer nicht, dass Leute so extrem auf die Tatsache reagieren, dass darüber berichtet wird.

Dort saß ja nicht Carola Rakete im Interview (wobei das auch spannend wäre), sondern eine Journalistin, die einfach die Kamera draufgehalten und erzählt hat, was passiert ist und wie es ihr dabei ging.

Solche Einblicke sind doch eigentlich für jeden spannend, egal welche politische Haltung man zu dem Thema hat.

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Es geht irgendwie um Flüchtlinge und das reicht doch inzwischen. Was konkrete Inhalte betrifft juckt niemand, allein die Worte “Seenotrettung” und “Funk” triggern die Leute schon in ein andere Galaxie.

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Das war nicht scheinheilig, ich vertehe es ganz ehrlich nicht wie das zu so einem Downvoteverhältnis führt.

Aber:

Ich glaube das ist wohl die Erklärung, so traurig es auch ist. Danke.

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Doch. Du verstehst es schon, du willst dich halt nur etwas moralisch abheben. Das bringt doch nichts. Jeder rafft, warum das zu Downvotes führt.

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Da muss ich kurz einhaken: Das was du als menschliche Selbstverständlichkeit betrachtest, gibt es auch als “moralischen Leitfaden”, auf den man sich nach dem, ich meine, zweiten Weltkrieg geeinigt hat. Ich würde es auch humanitär nennen, allerdings ist das rechtlich nicht bindend sondern eben nur ein Leitfaden. Wenn es rechtlich bindend wäre, dann müssten die Europäer immer noch selber retten.

Wie bereits von mir erläutert finde ich dieses Thema tatsächlich auch nicht so spannend, weil wenn jemand Not sieht, dann muss er natürlich retten, wenn er kann. Keine Diskussion und damit mit dir einer Meinung. Aber es muss auch Lösungen für danach geben.

Stellt sich die Frage nach dem “Warum”. Ich meine, dass man nicht “die ganze Welt” retten will und auch nicht “alle” aufnehmen wird, steht ja nicht einmal zur Diskussion. Das will auch niemand.

Aber genau das will Sea Watch bzw. Carola Rackete.

Deswegen erzeugt sie absichtlich eine Notsituation an Board anstatt mit dem Schiff den nächsten Hafen (Tunesien) anzulaufen - sie will dass die Menschen nach Europa kommen.

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