Feedback MoinMoin 2019

Komm mal bitte wieder zurück in die Realität.

In deiner kleinen Blase darfst du das vielleicht machen, aber sobald du versuchst ausserhalb dieser in die Freiheit von anderen einzugreifen, hört es einfach auf.

Da irrst du dich, meiner Meinung nach. Es gibt nach wie vor Grenzen sowohl von Ländern als auch dessen was man bereit ist an Hilfe zu leisten. Schau mal, diese ganze Unterstützung der Länder rührt doch im Prinzip nur daher, dass diese Länder nicht absolut instabil werden und man sie weiter ausbeuten kann. Der Stärkere wird sich immer durchsetzen und nichts anderes ist das hier.

Ich würde die “Gamercommunity” (ist sicherlich kein homogener Haufen) nicht versuchen so zu diffamieren und versuchen da ein merkwürdiges Bild zu zeichnen. Ich nehme die “Gamercommunity” nicht so wahr, wie du das hier tust. In den Youtubekommentaren treiben sich viel zu viele Trolle rum und auch zu viele Bots. Kann man echt nicht ernst nehmen und zum widerlegen wäre mir die Zeit echt zu schade. Da kann ich mich auch mit einer Wand unterhalten.

RBTV sieht schon etwas mehr Statistik zu ihren VODs, als nur die Klickzahlen. Sprich, wenn du eh nur durchklickst, musst du nicht noch einen negativen Daumen hinterlassen, weil sich das schon in der Watchtime niederschlägt.

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Ich habe die " gesetzt, weil mir klar ist dass das keine einheitliche Masse ist. Mir fällt aber kein Beispiel ein, wo sich die “Gamer Community” sonderlich progressive verhält, dafür gibt es diverse Shitstorms wegen “politcal correctness” und es gibt diverse rechte Online Communities. Das gibt ein eher rechtes Bild ab. (ich persönlich habe durch Gaming auf Discord sehr rechtes Gedankengut erfahren)

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Weiß man schon das heutige Thema?

Bin dann doch immer wieder erstaunt, in was für einer Zeit wir leben. Da wird echt gefordert, dass sich bitte kritisch zur Seenotrettung geäußert wird.
Wird dann demnächst auch die Feuerwehr, das DRK oder das technische Hilfswerk “kritisch hinterfragt”?

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Nicht der Akt der Rettung wird kritisiert bzw. sollte von Journalisten kritisch betrachtet werden, sondern die Erzwingung der Ausschiffung in europäischen Häfen.

Der Ablauf ist doch folgender:

  1. Ein privates Seenotrettungsschiff wartet an der 24 Meilen Grenze (Beginn internationaler Gewässer) darauf, dass ihnen ein Schlepperboot gemeldet wird. Das Schiff ist nicht auf SAR-Operationen ausgelegt sondern wird in der Regel als „Forschungsschiff“ geführt.
  2. Sie retten die Menschen von diesem Boot, auf dem sich Menschen bewusst in Seenot gebracht haben.
  3. Das Rettungsschiff fährt nun in Richtung eines europäischen Hafens, in dem Wissen, dass sie dort nicht anlegen dürfen.
  4. Dort wird ihnen mit verweis auf die nationale Souveränität das einlaufen verweigert.
  5. Sie warten bis sich die Situation auf dem Schiff soweit verschlechtert, dass sie den Notstand erklären können und somit das Einlaufen in den Hafen erzwingen können. Da die Schiffe in aller Regel nicht für die Zahl der Menschen, die sie aufgenommen haben ausgelegt sind, tritt dieser relativ schnell ein.

Kritisiert werden nahezu ausschließlich Punkt 3 und 5.

Und genau diesen Sachverhalt hat die Journalistin nicht angesprochen bzw. wurden im Gespräch mit Sofia explizit die Staaten, die von ihrer Souveränität Gebrauch machen kritisiert.

Wenn man die Logik von Sea Watch zu Ende denkt, müsste selbst ein Mensch der vor der Süd-Afrikanischen Küste in Seenot gerät nach Europa gebracht werden, da es außerhalb der EU nach ihrer Definition keine sicheren Häfen gibt.

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RBTV ist so viel mehr als ein “Gaming Sender”

RBTV ist Familie und da kann man auch nicht aussuchen wer dazu gehört und wer nicht.

Gut es ist auch für jeden was anderes aber gerade weil RBTV so breit aufgestellt ist können viele Leute ihre eigenen “zuckerstücke” aus dem Programm ziehen.
Willst du dich auch beschweren das im Programm über Filme und Serien geredet wird? Sind ja immerhin auch keine Games.
Moin Moin war auch meines Wissens schon immer ein Slot in dem man über alles reden konnte

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Und wo sollen sie sonst hin? Tunesien nimmt keine Flüchtlinge auf und kann auch nicht viele Flüchtlinge versorgen. Das Land ist gerade so halbwegs stabil im Vergleich und könnte durch zu viele Flüchtlinge selbst instabil werden/Flüchtlinge produzieren. Die Boote dürften halt gar nicht erst anlegen/sein.

Es ist natürlich das Klügste, Entwicklungsländer mit Flüchtlingen weiter zu destabilisieren, damit diese Länder auch Flüchtlinge produzieren. 1 a Idee :thinking:

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Sie sollten in Tunesien an Land gebracht werden um von dort in ihre Heimatländer zurück zu kehren, es handelt sich ja nicht um libysche Bürgerkriegsflüchtlinge sondern um illegale Wirtschaftsmigranten.

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Aber woher willst du wissen, welche wirtschaftsflüchtlinge sind und welche Kriegsflüchtlinge ohne es zu überprüfen. Dazu stelle ich es mir schwierig vor Leute wo an Land zubringen, die keine Menschen zurücknehmen. Teilweise nicht mal ihre eigenen.

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Grundsätzlich sind es Menschen, die aus Seenot gerettet wurden und an Land gebracht werden. Das internationale Recht sieht hier keine Prüfung des Flüchtlingsstatus vor.

Darüber ist die überwiegende Mehrzahl kein Flüchtling gemäß deutscher Gesetze, wie Schutzquote eindrucksvoll belegt.

Nicht der Akt der Rettung wird kritisiert

Und das ist eben leider nicht so. Es gab im MoinMoin einige Kommentare die alleine den an sich unpolitischen “Feuerwehreinsatz” Seenotrettung beschimpften.

Und in der allgemeinen Debatte darüber im Netz ist es auch so, dass eben erschreckenderweise die reine Rettung kritisiert wird.

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Das ist eine Nullantwort auf meinen Beitrag??? Wie soll das passieren wenn:

  1. Tunesien das nicht will.

  2. Tunesien dazu nicht in der Lage ist und Tunesien selbst zum Herkunftsland von Flüchtlingen wird, weil Tunesien mit Flüchtlingen die sie nicht haben wollen bombardiert wird, wodurch Tunesien Probleme bekommt.

Tunesien kann man weder mit Italien noch einem winzigen isolierten Inselstaat im Pazifik vergleichen.

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Stimmt, das sieht erstmal vor die geretteten in einen “sicheren Hafen” zu bringen. Und dieser kann nicht Libyen liegen.

Und nur weil die Quote was aussagt, kannst du ja nicht alle unter generalverdaxht stellen.

Ich habe es hier schon einmal geschrieben: Das ist fast koloniales Denken. Tunesien ist ein souveränes Land und kein Ort, an dem man einfach Europas Probleme abladen kann. Willst Du Tunesien eine Garantie geben, dass die Flüchtlinge dann alle brav zurückkehren? Nein. So zynisch es klingt: Es wäre für die Flüchtlinge noch einfacher, sich einfach nochmal ins Boot zu setzen, weil sie dann nicht in Lybien auf dem Sklavenmarkt landen.

Alle sagen immer, dass Europa nur aus moralischen Gründen verantwortlich gemacht werden soll, aber es geht auch darum, dass Europa einfach nichts tut.

  1. Die private Seenotrettung, über die wir jetzt alle streiten, kam erst so massiv auf, als man die EU-Rettungsmissionen abgeblasen hat bzw. auf „Verteidigung gegen Flüchtlinge“ umgepolt hat. Die lybische Küstenweche, mit der Frontex dabei kooperiert macht übrigens erwiesenermaßen gemeinsame Sache mit Schleppern.
  2. Die Seenotretter hätten bestimmt weniger Probleme damit, Flüchtlinge wieder nach Nordafrika zu bringen, wenn es dort Asylzentren unter EU- oder UN-Flagge gäbe, wo Menschenrechte garantiert sind und wo man Asylanträge stellen kann. Da redet man seit Beginn der Flüchtlingskrise drüber, passiert ist: NICHTS.
  3. Kann man in Botschaften der EU-Länder Asylanträge in Somalia oder Uganda stellen? Nein. Steht auch schon lange auf dem Plan.
  4. Die EU flutet weiter den afrikanischen Markt mit Billigwaren, die den einheimischen Markt kaputt machen. Sie fischt auch weiter vor der westafrikanischen Küste den einheimischen Fischern die Fische weg.
  5. Entwicklungshilfe gibt es weiter mit der Gießkanne und richtige Investitionen überlässt man den Chinesen, die sich einen Dreck darum scheren, wie es der Zivilbevölkerung geht. Wenn es große finanzielle Hilfen aus der EU gibt, dann außerdem meistens zur „Flüchtlingsabwehr“ (Grenzpolizei oder sogar Militär) bereits südlich der Sahara, damit man das Elend wenigstens weiter weg hat.

Du siehst: Wir linksgrün-versifften Gutmenschen sind total offen für pragmatische Lösungen. Nur: Es passiert halt einfach NICHTS! Es wird seit fast 5 Jahren mantraartig aus der Politik gesagt: „Wir müssen Fluchtursachen bekämpfen“, aber es passiert einfach nicht.

Da Lob ich mir, wenn es Menschen aus der Zivilbevölkerung, wie die Seenotretter, selbst in die Hand nehmen.

Ja. Nicht wenige glauben mittlerweile, dass Abschreckung wichtiger ist als Menschenleben zu retten und übersehen dabei, dass diese Menschen sich trotz jeglicher Abschreckung trotzdem auf den Weg machen würden.

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Italien will auch nicht, dass die Menschen dort hin gebracht werden - daran stört sich aber niemand und die Organisationen erzeugen gezielt einen Notstand um eine einfahrt in die italienischen Häfen zu erzwingen.

Tunesien würde nicht mit Flüchtlingen bombardiert, sondern aus Seenot gerettet Menschen würden dort von Bord gehen.

Europas Probleme? Soviel ich weiß werden vor der libyschen Küste Afrikaner und nicht Europäer gerettet.

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Wenn du alle Geretteten nach Tunesien verschiffst, wird Tunesien ein Problem haben. Das verstehst du schon oder? Das wars dann mit Tunesien, die gerade so stabil sind. = du hast noch mehr Flüchtlinge

Wie der Poster vor mir richtig gesagt hat:

Willst Du Tunesien eine Garantie geben, dass die Flüchtlinge dann alle brav zurückkehren? Nein. So zynisch es klingt: Es wäre für die Flüchtlinge noch einfacher, sich einfach nochmal ins Boot zu setzen, weil sie dann nicht in Lybien auf dem Sklavenmarkt landen.