Ja, es ist fummelig. Wenn man auf mehrere Punkte innerhalb eines Posts eingeht aber nicht anders machbar wenn man auch nur irgendwie Übersichtlichkeit bewahren will. Wenn es nicht anders geht muss man es eben so machen. Trotzdem kann ich’s ja furchtbar umständlich finden.
Außerdem sagte ich dass es vor allem dann schlimm wird wenn man auf mehrere Posts antwortet. Und wie du siehst mache ich genau das ja gerade nicht.
Wie gesagt: Wenn du einen neben mir fahren lässt, stinkt es und stört mich. Ich muss doch jetzt nicht erklären, welche Nuancen deines Abgases mir nicht gefallen. Es stört halt.
Mit dieser „Pingeligkeit“ kannst du einfach alles als „nicht nachvollziehbar“ entwerten. Das ist doch keine Lösung
Klappt auch nur so halb zuverlässig und mache ich nur in „wichtigen“ Diskussionen. Also zb hier wo mir mehrere Leute antworten. Ansonsten gilt für mich wenn ich unten bin bin ich unten und dann lese ich den Kram dazwischen halt nicht.
Nein. Nur verstehe ich gerne warum Leute anders denken als ich. Vielleicht haben sie ja sogar recht? Mit der mehrfachen Benachrichtigung habt ihr ja durchaus einen Punkt.
Das kann ich aber schon alleine deshalb nachvollziehen weil mich das selbst auch stören würde. Ich brauche ja keine Erklärung von irgendwem wenn ich die bereits kenne.
Es ist doch keine Pingeligkeit wenn ich dich einfach nur verstehen will. Wenn ich dich frage warum es dich stört und du mir antwortest „weil es mich stört“ ist das halt einfach keine Antwort auf die Frage. Wenn ich dich frage warum Dir der Film nicht gefällt und du nur sagst „weil er mir nicht gefällt“ bin ich ja auch nicht schlauer.
Ich kann dann immer noch sagen dass ich das anders sehe, aber ich kann es trotzdem nachvollziehen.
Anstrengend ist das nur für Menschen die Entscheidungen treffen „weil es so ist“, denn die müssen plötzlich kurz mal über sich selbst nachdenken und merken dann wahrscheinlich dass das, was sie für unumwerfbar halten, gar nicht so sinnvoll ist.
Wir haben über das Postlimit nachgedacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Notwendigkeit, mehr als drei Beiträge hintereinander zu posten, nicht gegeben und eine diesbetreffende Regeländerung nicht sinnvoll ist.
Die Ausnahmefälle, wo viele aufeinanderfolgende Posts eines einzelnen Users erwünscht/notwendig sind, sind ganz einfach deutlich seltener als Fälle, in denen der Spamschutz als ebensolcher funktioniert.
Übrigens wird in den Forenregeln auch schon lange darauf hingewiesen, dass Mehrfachposts nicht unbedingt die erwünschte Form sind:
Lesbarkeit
Postet nicht durchgängig in Großbuchstaben, seht von irreführenden Thementiteln ab, sowie von ausufernden Sonderzeichen, Smileys, Symbolen etc. Versucht, falls möglich, Doppelposts zu vermeiden.
Du schreibst mein Verhalten nachzufragen warum jemand so denkt wie er denkt wäre anstrengend und ich sage anstrengend ist das nur für den der seine eigene Entscheidung nicht begründen kann. Eben weil er dann vielleicht merkt dass er gar nicht im Recht ist wenn er mal kurz über sich selbst nachdenkt.
Gut dann nochmal ganz ausführlich. Zunächst sprach ich nicht von anstrengend, sondern von unangenehm. Darüber hinaus ist das hier von dir gezeigte Verhalten weit entfernt von investigativen Nachfragen, dass die denkfaule Mehrheit in ihrem Irrglauben bekehren soll. Dieses vorgeschobene “objektive” Einschätzen der Güte von Begründungen ist vielmehr ein pauschales Abweisen jeglicher Argumente, die subjektiv nicht in deine Weltsicht passen.
Argumente nicht persönlich überzeugend zu finden, ist eine Sache, anderen abzusprechen, dass ihre Argumente Argumente sind, halte ich allerdings nicht nur für illegitim, sondern darüber hinaus für frech. Es wurden zahlreiche Argumente gegen ein solches Mehrfachposten genannt. Der inhaltlichen Auseinandersetzung mit ihnen bist du durch “nennt mir doch einen Grund” ausgewichen.
Nicht nur ist “die anderen stört es” generell ein legitimes Argument, das sich in vielen gesetzlichen Vorkehrungen, sowie generell in den Regeln sozialen Miteinanders wiederfindet, vielmehr wäre ein Zusammenleben ohne eine solche Rücksichtnahme nicht denkbar. Es heißt ja nicht umsonst “die Freiheit des einen endet, wo die Freiheit des nächsten anfängt”. Im Alltag kann es mich zum Beispiel stören, wenn mein Nachbar um zwei Uhr nachts mit lautem Hämmern und Sägen sein neues Heimwerkerprojekt beginnt ( Stichwort Ruhestörung). Man stelle sich jetzt mal vor, ich müsste ihm erst einen ihm subjektiv ausreichenden Grund liefern, damit er aufhört zu hämmern. Da “es stört andere” aber für den deutschen Gesetzgeber ein ausreichender Grund zu sein scheint, kann ich im Zweifelsfall auch einfach die Polizei vor seine Haustür bestellen (im hypothetischen Extremfall).
Die Diskussion über das Postlimit ist mit der Entscheidung der Mods natürlich müßig, allerdings wollte ich dir aufzeigen, warum ich eine Person mit der Maxime “andere störts ist kein Argument” in meinem Umfeld als Nachbar, Kollege oder Bekannten als mehr als unangenehm empfinden würde, da dir dieser Punkt unklar erschien.
Also das ist erstmal falsch. Die Argumente wurden genannt nachdem ich danach gefragt hatte und waren dann für mich auch okay. Ich hab ja teilweise sogar zugestimmt.
Und hier verstehst du mich falsch. Es geht mir nicht um einen mir ausreichenden Grund, es geht mir um einen Grund. Er sagte es stört ihn, ich kann das nicht nachvollziehen und frage warum es mich stört. Was ist daran so schlimm?
Auch das ist einfach nicht wahr. Es geht nicht darum „die Mehrheit in ihrem Irrglauben“ zu bekehren, es geht darum zu verstehen. Außerdem weise ich auch nicht „jegliche Argumente ab die nicht in meine Weltsicht passen“. Im Gegenteil, ich habe zum Teil sogar Verständnis.
Dein Beispiel mit dem hämmernden Nachbar ist dann auch analog zu dem Beispiel mit dem stinkenden Typen in der Bahn wozu ich oben bereits beschrieben habe warum das eine andere Situation ist.
Das Ding ist, hätte ich auf meine Frage nach dem warum eine Antwort bekommen (wie sie später auch gegeben wurde) wäre die ganze Sache nach zwei Posts erledigt gewesen. Hab ich nicht bekommen aber selbst nach der unbefriedigenden Antwort hab ich mich zufrieden gegeben. Dann versteh ich es halt nicht. Nur dann ging es plötzlich darum warum ich die Antwort unbefriedigend finde und das die doch wohl vollkommen ausreichend sei (lustig, an dem Punkt muss ich mich nämlich plötzlich erklären obwohl doch „ich finde die Antwort unbefriedigend“ für euch genauso ausreichen sollte wie „es stört mich“) und das ganze dann noch garniert mit einer sarkastisch schnippischen Antwort. Ab da ging es dann ausschließlich darum was mir überhaupt einfällt einfach nachzufragen was eigentlich das Problem ist.
Da meine ganze Argumentation darauf ausgerichtet war aufzuzeigen, dass „andere stört es“ bereits hinlänglich die Kriterien einer Begründung/eines Arguments erfüllt, gehe ich wiederrum davon aus, dass du mich bisher nicht verstanden hast oder nicht verstehen möchtest. Das sei dir freigestellt, allerdings fehlt uns beiden dann die Diskussionsgrundlage, sodass ich mich nach diesem Post nicht mehr auf weitere Diskussionen einlassen werde.
Mit folgender Aussage:
Implizierst du darüber hinaus, dass nicht dein Verhalten das „Problem“ darstellt, sondern die Menschen, bei denen du nachfragst zu wenig nachdenken und selbstreflektieren, sonst würden sie ja, wie du, zu dem Schluss kommen, dass ihre Meinung Quatsch, also „gar nicht so sinnvoll“ ist. Also wird hier vermittelt: Menschen, die nachdenken, merken schon, warum ich das nicht sinnvoll finde. Vielleicht warst du dir dieser Implikation ja nicht bewusst, dann sieh diese Antwort einfach als Feedback zu der Außenwirkung deines Posts.
Hallo,
wir möchten euch bitten euer Gespräch zu beenden und lieber per PN fortzuführen.
Hier im Feedbackthread ist die Diskussion nicht mehr zielführend, da wir uns bei Mehrfachposts festgelegt haben.