[ Film ] Diskussionen erwünscht ! (Trailer/News..uvm) Aussätzige Kolonie Edition!

wenn das alles so stimmt, sag ich nur:

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Gilliam also argued that superhero tentpoles are drying out any available resources for mid-budget films. “There isn’t room or money for a greater range of films. You make a film for over $150 million or less than $10 [million]. Where’s all this other stuff? It doesn’t exist anymore,

“I hated ‘Black Panther.’ It makes me crazy. It gives young black kids the idea that this is something to believe in. Bullshit. It’s utter bullshit. I think the people who made it have never been to Africa,” he said. “They went and got some stylist for some African pattern fabrics and things. But I just I hated that movie, partly because the media were going on about the importance of bullshit.”

Oh fuck, wie sehr ich den Mann und seine Filme liebe : now even more :slight_smile:

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And i like Gervais too :slight_smile:

Ist dieses Sequel für euch auch Misslungen?

  • Ja, und bitte kein Remake, Sequel oder sogar Teil 6
  • Nein, ich fand den Film gut oder klasse

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Meine Antwort:

Nein, ich fand den Film klasse, und es muss keine Fortsetzung geben, denn sie ist so gut beendet, wie sie ist.


Maaan, ey :smiley:
Ich finds nicht passend, wenn ein Rambo-film nach Maßstäben von anderen Filmen bemessen wird. Ein Rambo-film ist mittlerweile ein Rambo-film, und das sollte man wissen.
Genauso wie ein Tarantino mittlerweile ein Tarantino ist, und ein Marvel ein Marvel und ein Transformers ein Transformers und ein Fast & Furious ein Fast & Furious.

klischees über Mexikaner, , etc. „recht eindimenionsal und recht platt“.
Ja, und das ist kein Problem.
Der erste Rambo ist ein rundum ernster, exzellenter Film.
Während der erste Rambo noch wirklich ernst, qualitativ und genau eine Art Charakterstudie und Sozialkritik ist (was von vielen einfach unter den Teppich gekehrt wird), wird die Rambo-reihe danach zusehends abstruser, lustiger, brutaler und einfach härter, wie eine Art „gesteuerter Fiebertraum“.

Ein (Rambo-)Film darf auch mal ohne doppelten Boden sein, er darf auch mal mit Stereotypen um sich werfen und brutal sein, ohne sich großartig rechtfertigen oder weichgespült, glattgebügelt und knitterfrei auftreten zu müssen.

Denn was man nicht vergessen darf:
Nicht nur Ausländer werden hier stereotyp behandelt, sondern fast jeder.
Seine Nichte als girliges Mädchen das aufmuckt und bockig ist.
Die Tante als „fürsorgliches Familienmitglied“.
Und am Ende auch Rambo als der männlichste Mann aller Männer schlechthin!
Aber stört mich das als Mann? Fühle ich mich davon eingengt?
Keineswegs, es macht mir auch noch echt Spaß den Film zu sehen!

(Und ganz nebenbei, nicht jeder im ist ein Abziehbild eines Stereotyps, wie man z.B. bei der Reporterin, einem der beiden obersten Kartell-bosse, oder der einen Frau sehen kann, die selbst ganz schön gut über die runden kommt)

Dem füge ich einfach noch das Video vom David hinzu, der das Thema „Rambo“ passend formuliert:

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Über Subjektivität lässt sich immer streiten. Ich z.B. gebe auch nichts auf Listen, wo die Klassiker oder Kultfilme aufgeführt werden, die man unbedingt gesehen haben muss. Dann gibt es Leute, die eben auch nur mit solchen Filmen argumentieren und neue Filme ja nie Klassiker werden könnten.

Dann stelle ich mir die Frage: Hat wer 1967 schon gesagt, dass ein Film aus dem Jaht 1960 mal ein Klassiker sein wird? Wir argumentieren mit heute und kennen die Vergangenheit und vergleichen mit der Gegenwart.

Wenn man nun ein Klassiker oder Kultfilm nimmt, wird man auch immer Argumente hören, die man in 20 Jahren auch auf heutige Filme setzen kann. Hat neue Maßstäbe gesetzt, politische oder gesellschaftliche Hintergründe, etc.

Mich würde wirklich mal so eine Liste aus dem Jahr 2050 interessieren, die dann auf Filmseiten und Co…geteilt wird. :smile:

oh boy :smiley:


und eig. bin ich null der horror-film-fan

aber Emily Blunt… :man_shrugging:

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Total überraschend verstarb letztes Jahr der 30 Jährige Andrew Dunbar an Heilig Abend 2019. Er spielte in Game of Thrones 6. Staffel mit und war das Körperdouble für Alfie Allen.

:beansweat:

Hier ist noch meine Liste meiner Lieblings Filme 2019.

Ich habe mal eine allgemeine Frage: Wie haltet Ihr es mit Analysen und Interpretationen? Seien es Videos oder Texte im Internet.

Ich habe in letzter Zeit einige Filme gesehen, bei denen man viel denken muss und zu vielen Schlüssen kommen kann. Mit anderen Worten: Der Interpretationsspielraum ist sehr offen. Darunter waren z.B. 2001, Die Rote Schildkröte, Stalker von Tarkovski oder gerade z.B. Solaris (auch von Tarkovski).

Ich finde es herrlich, wenn Filme meinen Kopf zum glühen bringen. Solaris eben war eine echte Erfahrung.

Ich habe allerdings selten das Bedürfnis mich über meine eigene Interpretation hinaus damit zu beschäftigen. Das heißt weder, dass ich mich für so schlau halte die endgültige und richtige Interpretation zu haben, noch bin ich zu faul mich damit zu beschäftigen.

Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich meine eigene Erfahrung mit dem Film dadurch schmälere.

Wie verfahrt Ihr?

Ich lese viel nach dem Gucken von Serien und Filmen. So versuche noch andere Interpretationen und Aspekte mitzunehmen und oftmals gibt es auch nochmal Aspekte, die ich vorher nicht beachtet hatte.

Bei Serien lese ich gern Recaps oder nehme auch die Podcasts von Serien mit. Insbesondere bei Better Call Saul hat es mir in den letzten Jahren immer Spaß gemacht, die Schreiber und Schauspieler nochmal zu der Folge zu hören oder die Recaps von manchen Seite, die die Szenen analysieren.

Ich meine bei den Serien hat es bei mir z.B. damals bei Lost angefangen. Ohne die ganzen anderen Theorien, Analysen, Spinnereien im Internet hätte was gefehlt. :smile:

Aber auch bei Filmen finde ich es immer wieder spannend. Zuletzt bei Parasite oder Burning. Wie ordnet oder werten andere die Szene, den Satz etc. Bei dem Film Borgman von Alex van Warmerdam habe ich viel gesucht im Anschluss, was denn anderen Zuschauer dazu schreiben.

Kann ich das kurz zusammenfassen: Es gehört irgendwie zu meinem Sehverhalten hinzu, dass ich mich später nochmal ein wenig in andere Meinungen und Analysen hereinfuchse.

Ich sehe das eher so: Wenn ich einen Film für mich interpretiere und mir das etwas bedeutet und dann die Interpretation eines anderen Menschen lese, der vielleicht als Kritiker mehr Deutungshoheit als ich hat und etwas vollkommen anderes interpretiert hat (vielleicht sogar Gegensätzliches) empfinde ich meine Filmerfahrung als entwertet, obwohl eigentlich keiner einen Wahrheitsanspruch hat.

Nehmen wir Solaris, den ich heute Nachmittag geschaut habe. Neben vielen anderen Themen, hat der Film mir sehr viel über Liebe erzählt. Wenn ich jetzt lesen würde (als wildes Beispiel) dass der Film etwas über Hass erzählt, fühle ich mich irgendwie… verunsichert und hinterfrage meine Erfahrung, ob die vielleicht falsch ist.

Sehr treffend.

Nicht überraschend, aber trotzdem ganz interessant, es mal statistisch belegt zu sehen.

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Interessant wie reflektiert der „Protagonist“ im Nachhinein über die Produktion und den Inhalt der Doku „Lord of the Toys“ spricht. Hätte ich irgendwie nicht erwartet.

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Naja, bei sowas wie Tarkovski und co schaue ich schon gerne die teils echt hochwertigen Analysen, Dokus oder sonstwas darüber auf YouTube.

Einfach weil man selbst ja komplett von der Lebensrealität des Filmemachers getrennt war, zu der Zeit als der Film entstand, sprich man selbst wird viele Zeichen und Nachrichten die der Film rüberbringen will oft gar nicht verstehen, da man nicht in der Sowjetunion aufgewachsen ist.

anderes Beispiel zurück in die Zukunft.
Martin Mc Fly versucht in der Vergangenheit eine Coladose mit der Hand zu öffnen in dem er am Verschluss dreht, da in den USA auch bei Flasche Kronkorken mit Twist off Funktion üblich sind in den 1980ern, nicht jedoch in den 1960ern in die er gereist ist, was er aber nicht wusste.
Dabei reisst er sich die Hand etwas auf.
Der 1960er Martin Mc Fly nimmt ihm die Flasche aus der Hand, fragt was das soll und öffnet sie am Flaschenöffner der am Automaten angebracht ist.

Dieser Gag ist mir als Kind der 1990er gar nie aufgefallen, nichtmal das das ein Gag war, man hat damals einfach nur gedacht, das der in die Vergangenheit gereiste Martin Mc Fly da eben irgendwie sich dumm verhällt.

Und das ist ja nichtmal eine poltiische Sache, bei politischen Sachen in der Sowjetunion musste ein Tarkovski und co die message ja noch viel viel mehr verstecken und andeuten, sprich als Westler wird man da einfach extrem viel gar nicht verstehen.

Wenn zb ein Bild so iszeniert wird wie ein berühmtes russisches Gemälde, dass wiederrum von jedem Russen mit etwas Bildung gekannt wird und was dann wiederrum die Message ergibt, das blickt man doch als Westler nicht, wenn man nicht gerade zufällig russische Kunstgeschichte studiert hat :wink:

Naja, ich fand schon in der Doku hatte er einige sehr selbst reflektierte Aussagen getroffen. Deswegen überrascht es mich nicht so sehr.

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Ich muss leider sagen, dass ich die Doku noch nicht gesehen hab. Ich hatte zwar Karten für diese Kinotour bei der z.B. auch Wolfgang m. Schmidt über den Film gesprochen hatte aber leider war ich an dem Termin verhindert.

Mann, der film war einfach toll…