Danke!
D.h. du lässt eine Debatte nur dann zu, wenn sie deine Meinung ist? Denn im Grunde sagst du: Er hat einen Punkt, ich aber auch. Deswegen machen wir es, wie ich es will.
Das grundsätzliche Ziel einer Debatte ist bereits jetzt erfüllt. Das Auskommen eben jener ist aber ungewiss. Demnach stehen sich weiterhin beide (alle) Seite gegenüber und es gilt zu klären, wer wie Recht hat.
Twoflower hat genau das Gegenteil gemacht und daran erinnert, dass weder die Autoren noch Wolfgang, noch Hatori hier eine ‘vollkommene’ Position einnehmen. Und wenn man diese Positionen kritisiert, heißt das nicht man würde unterstellen sie liegen grundsätzlich falsch.
Da würde ich gerne wieder näher am Film bleiben und wie man mit solchen Filmen umgehen könnte, anstatt zu fordern, jetzt müssen wir abstimmen, wer recht hat und wer falsch liegt. Das lenkt einfach nur unnötig ab.
Genau darauf nahm ich doch Bezug. Warum muss man mit ihnen umgehen? Ein einfaches Zeigen reicht nicht? Ich finde dieser Sketch wirkt heute noch so gut wie in den 90er (wo ich den Film zum ersten Mal sah, und schon als Kind dadurch gelernt habe, dass man Neger nicht sagt). Ich sehe keine Notwendigkeit diesem Aufschrei zu folgen, weil ich schlicht nicht das Gefühl habe, dass es an dieser Stelle sinnig ist, da die Szene für sich spricht.
Ich fand die Wolfgang ‘Kritik’ zu Otto Film schon interessant und werd mal ein paar Sachen nachlesen und noch mal denn Film schauen. kann man aktuell auf Netflix.
Ansonsten bin ich fas immer der Ansicht, man sollte hinterfragen dürfen und man darf auch allein an der Nutzung des Wortes Neger stören, egal ob noch mehr dahinter steckt. Ich finde solche Diskussionen sehr wichtig, sie zeigen Privilegien auf und bringen ein weiter in der Frage des Umgangs untereinander und ob denn wirklich jeder etwas als störend benennen darf.
Was du leider nicht gelernt hast ist die Relevanz, warum man das N-Wort de-konstruieren sollte.
Nach Black Lives Matter, George Floyd, Positionen bis hin zur unseren Medienlandschaft, wie bei Maischberger, dem MV Urteil und der Tatsache, dass Menschen dieses Wort heute noch verharmlosen und insbesondere nach Halle und einem Innenminister der Racial Profiling Studien verneint, halte ich es für notwendig solche Filme nicht nur einfach zu zeigen, sondern zu kontextualisieren. - Besonders zum jetzigen Zeitpunkt, wo dieses Jubiläum gefeiert werden soll.
Ich halte es für angebracht die FSK zu überarbeiten und ich halte es für angebracht, dass die Autoren und Mitwirkende sich gegenwärtig dazu klar antirassistisch positionieren.
Ich weiß nicht, ob du Beiträge von Aurel gesehen hast oder ob du den Instagram-Account kennst “Wasihrnichtseht”. Rassismus ist derart internalisiert, dass selbst Humor davon nicht frei ist. Und besonders Filme müssen dahingehend kritisch eingeordnet werden. Und in dem Moment, wo du immer noch das N-Wort ausschreibst und die Nutzung derart verharmlost, haben die Szenen ihren antirassistischen Anspruch wohl offenkundig verfehlt.
Die Zeiten, Filme kommentarlos hinzunehmen, obwohl sie rassistische Tendenzen reproduzieren, sind einfach vorbei.
Ich empfehle dir den Thread über Rassismus hier im Forum:
Ich sehe einfach nicht, dass ein Wort derartig negativ besetzt sein kann, damit man es in jedem Kontext (also selbst dann, wenn es explizit darum geht, dass es schlecht ist) retuschiert, verkürzt, rauspiept oder sich schlicht weigert, es auch nur auszusprechen.
Ich verstehe, dass man Leute damit nicht bezeichnen sollte oder sogar ansprechen. Es aber völlig zu verbieten ist albern und unangebracht, da überreagiert. Und die Reaktion auf besagte Szene, zumindest die, die ich wahrgenommen habe, schlägt genau in diese Kerbe. Die bloße Erwähnung reicht um „Kontextualisierung“ zu fordern. Es geht hier nicht um Verharmlosung, außer du betrachtest die reine Benutzung schon als solche.
Nerdwriter ist wieder da, mit einem Videoessay über John Woo und “Hard Target”. Sehr fein!
Blood Machines bekommt in Frankreich eine Kinoauswertung. (Und hier ist der leider weiterhin nicht verfügbar… )
https://www.facebook.com/bloodmachines/posts/1173187469725428
Nu auch mit Link auf den Facebook-Post.
Och menno
Regisseur Sir Alan Parker ist am 31.07.2020 im Alter von 76 Jahren gestorben
50 Jahre Tatort
Man kann einen Wunschfilm wählen.
Viele Kommissare standen wohl nicht zur Auswahl.
Es gewann ein Schweiger Tatort
In Schimmis Worten Sch…
Das ist aber auch schon die 7. Votingwoche:
https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/specials/voting-wunsch-tatort-gewinner100.html
Warum kein Schimanski zur Auswahl stand, ist hier erklärt:
Für mich dürfte demnächst gern Murots „In Schmerz geboren“ kommen.
Schade, dass nicht „Borowski und der stille Gast“ zur Auswahl steht. Den hätte ich gern mal geguckt. Und die Cenk Batu-Tatorte hätte ich auch mal gebraucht.
Zur Diskussion über das N-Wort in Humor, Literatur und allgemein Kultur, habe ich hier einen spannenden Beitrag gefunden.
Abgesehen von einem unbeholfenen Moderator, sind hier zwei Schwarze Positionen, die unterschiedliche Strategien verfolgen. Zentral war ein Punkt, den Natasha A. Kelly angebracht hat: Perspektivenwechsel. Welche Geschichten werden erzählt und von wem?
Es ist in etwa das, was ich bereits ansprach: Wie und wann das N-Wort genutzt wird, muss im deutschsprachigen Raum muss noch stärker im Diskurs erörtert werden.
Was ich sehr unglücklich fand am Podcast: Nur die Positionen zu hören reicht nicht. Gerade zum Ende hin hätte man eine wesentliche Auseinandersetzung führen können und hier wurde dann aus Zeitgründen die Redezeit eingeschränkt. Ich glaube 30-60 Min länger, wäre hier gut gewesen.
Das Thema nur am Rand zu abzuarbeiten, jetzt habe alle mal was gesagt, reicht absolut nicht aus.
Heute 22:45 auf arte und (finde ich recht überraschend) die nächsten 10 Tage ab heute in der arte-Mediathek: Die verborgene Festung von Kurosawa:
Interessiert sicher nicht nur Kurosawa- und Asiakino-Fans sonder auch alle Star-Wars-Fans, da der Film die Hauptinspirationsquelle von Star Wars ist. Und Star-Wars-Fans gibt es hier ja genug.
Diese Mulan Verfilmung hat aber einfach nur Pech. Warum sieht man im Video.
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Disney hat nicht Mulan erfunden, die Figur ist ein chinesischen Märchen wie bei uns Rapunzel oder Schneewitchen. Also die zum Schluss gezeigten Tweets, wo sich die Leute über das fehlen von Mushu (der vom chinesischen Publikum nicht nur gehasst, sondern als Beleidigung ihrer Kultur angesehen wird - auch wenn er witzig war). Ach, Leute
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Die Kritik daran, dass er nicht bei uns (wo Kinos offen haben) in den Kinos gezeigt wird, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Weil …
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der Preis … für 10 Euro eine Kinokarte hätte ich mir den Film gerne gegönnt, aber 30 Euro (und ja, ich könnte meine Freunde einladen und kann den unendlich oft angucken) - ne, das ist einfach zu teuer (im Sinne nicht in meinem Budget drinnen). Da geh ich lieber 3 Mal für 10 Euro in ein Kino.
Aber ist das neue Model nicht erstmal ‘nur’ ein Test? Zugegeben, ich finde das auch etwas uebertrieben, aber ich haette ehrlich gesagt mehr Sorgen, dass sich so ein Geschaeftsmodell auch ueber Corona hinaus etabliert.
Ist ein Test, lt. Disney.
Aber ich find die Kritik, dass wir (wo bei uns die Kinos offen haben - mit Abstandsbegrenzungen usw.) den Film nicht im Kino kucken können berechtigt.
Netflix
Im Jahr 1997 gegründet, und seit 2007 startete das streaming Angebot in den Usa, und 2014 dann auch in Deutschland…
Da ich schon laaange kein Abo mehr habe, und mich die Auswahl, sei es Film oder Serien, gelinde gesagt enttäuscht…Würde ich gerne mal eure Meinung dazu lesen, so nach knapp 6 Jahren.
Für mich hat es genau die Bahn eingeschlagen die ich schon vor ein paar Jahren prognostiziert habe… ne Mischung aus RTL und Pro 7 kontent.
Das können auch die 2-3 Prestige Projekte pro Jahr auch nicht wettmachen.
Aber was mich mal wirklich interessiert ist eure Meinung.
- Hab seit Beginn an ein Netflix Abo
- Hatte ein Netflix Abo, zurzeit nicht mehr
- Bin Flexi Abonnent, ma jal mal Nein
- Hatte noch nie ein Netflix Abo
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