Das hängt eben zusammen, da die modernen Writer eben hauptsächlich auf Diversität achten und nicht auf die zugrundeliegende Story oder gut geschriebene Charaktere. Diversität kam früher von selbst oder nebenbei, heute steht es bei Filmen auf der Prioritätsliste ganz oben bzw. erscheint teilweise als einziger Inhaltspunkt.
Woke bedeutet ja nicht Diversität, sondern die primäre Fokussierung auf Diversität und das ständige Referenzieren auf moderne soziale Probleme.
The Expanse beispielsweise ist ENORM divers, aber niemand, selbst notorische „Anti-Woke“-Leute wie Critical Drinker oder Nerdrotic haben irgendetwas Negatives über diese Serie gesagt, im Gegenteil.
Niemand sagt, Diversität ist schuld an schlechten Filmen. Das jemandem zu unterstellen zeugt von wenig Auseinandersetzung mit der Materie.
Ceterum censeo, dass Karl ein primitiver, unwissender Idiot ist, der nicht mal im Geringsten als „Aufklärer“ oder Instanz für irgendwas gelten darf.
Na wie sonst sind solche Filme wie Ghostbuster zu erklären? Die Creator dachten, dass es reichen würde, einfach nur die Geschlechter der Protagonisten zu ändern.
Es ist unfassbar einfach zu sagen, schlechte Filme sind schlecht, weil sie schlecht sind. Man sollte sich die Frage stellen, warum es gerade heutzutage so viele schlechte Filme und Serien gibt, vor allem von Firmen wie Disney. Dass Firmenpolitik und Machwerk in Verbindung stehen, sollte doch selbst den Blindesten der Blinden klar sein.
Nein, aber bei dieser Prämisse hätte es vermutlich gar keinen neuen Film gegeben. Das eigentliche Gimmick des Film was ja gerade der Sprung zu weiblichen Protagonisten.
Das ist das Problem bei diesen Filmen. Wie gesagt, Diversität macht einen Film/eine Serie nicht woke. Niemand bezeichnet The Expanse als woke - und diverser kann ein Serien/Film-Universum glaube ich gar nicht sein.
Woke wird er dann, wenn gewisse identitätspolitische Merkmale in den Vordergrund gestellt werden und sich alles andere dem unterordnet (und dann stets Verbindungen zu sozialen Problemen im Hier und Jetzt hergestellt werden).
Dabei sind die Writer in Hollywood aber anscheinend öfter unfähig, Charaktere so zu zeichnen/schreiben, dass sie harmonisch ins Gefüge passen und nicht wie Fremdkörper wirken. Wenn das einzig „ausgearbeitete“ Merkmal einer Figur im Film die Hautfarbe, das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung ist, ist der Einsatz dieser Figur einfach nur Heuchelei.
Noch absurder war jedoch teilweise das Echo der Presse. So titelte die Los Angeles Times: „Why feminists have an obligation to see ‘Ghostbusters’“
Und da frage ich mich, warum? Der Film wird also nicht anhand seiner filmischen Merkmale und Qualitäten bewertet, es reicht eine Seh-Empfehlung aufgrund des Geschlechts der Schauspieler, obwohl die dahinterliegenden Figuren maximal durchschnittlich gut geschrieben sind und der Film insgesamt als maximal durchschnittlich bewertet werden kann? Als gäbe es keine gut geschriebenen Frauenfiguren in tollen Filmen, die man als Vorbild nehmen könnte.
Und mit solchen Rezeptionen belohnt und ermutigt man lediglich faule Autoren in Hollywood, weniger Kreativität in ihre Werke zu legen und sich lediglich auf gewisse Merkmale der Figuren zu fokussieren, um dann als „sozial wichtig“ bewertet zu werden.
Und dann braucht man sich nicht wundern, wenn immer mehr uninspirierter Müll zu sehen ist.
Wir als Rezipienten dürfen diesen Autoren und Studios nicht das Gefühl geben, es reiche aus, eine Figur schwarz, homosexuell oder weiblich zu machen, um schon als beliebt und anerkannt zu gelten.
Mit diesen Merkmalen spielen die Genannten leider auch gerne bei Kritik, etwa bei Arielle.
Protagonistin und Studio schmetterten Kritik am Film lapidar mit dem Verweis auf Rassismus ab. Da sieht man, wie einfach es sich diese Leute machen und wie wichtig ihnen die genannten Merkmale sind. Keine Selbstreflexion, kein Überdenken der Herangehensweise an den Film, nein.
Das Problem ist doch, dass jegliche Kreativität der Profitabilität untergeordnet wird. Davon ist das Herauskramen alter Serien mit einem Sequel genauso ein Symptom wie das Mitnehmen irgendwelcher Hypes. Mit woken Elementen kriegt man zumindest ausreichend billige Werbung, weil es immer einen Shitstorm auslöst. Hauptsache kein Risiko eingehen.
Und genau das zähle ich auch zur Definition von „woke“ - die billige Monetarisierung von Dünnschiss unter dem Deckmantel der Repräsentation. Und je mehr Menschen darauf reinfallen, desto schlimmer wird es.
Also im Duden steht zu „woke“ ja „in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung (2)“, und nicht „ich gebe Diversität die Schuld daran, dass Disney keine guten Filme mehr macht, weil ich nicht weiter als 5 Meter Feldweg denke“.
Du hast es immer noch nicht kapiert.
Niemand gibt Diversität die Schuld an schlechten Filmen, aber den Studios, die woke Inhalte nutzen, um ihren Schrott unters Volk zu bringen. Es ist die Zuckerglasur, die den fauligen Inhalt überdecken soll. Und wegen Leuten wie dir kommen sie damit durch, weil manche nicht über ihren Tellerrand und ihre Bubble hinaussehen können oder wollen.
Es ist ein Unterschied zwischen woke und woke Hollywood. Die Wokeness in Hollywood ist geheuchelt und vorgeschoben, und und zwar zu einem Zweck: money. Denen sind Minderheiten doch scheiß egal, sie nutzen diese Themen lediglich als Tool, um a.) Kritik leichter ausweichen zu können und b.) mehr Aufmerksamkeit und dadurch mehr Einnahmen zu generieren.
Es gibt schon gute Beispiele für auf natürliche Weise in die Filme eingestreute Diversität! Die Raben in Dumbo zum Beispiel! Also falls man Jim Crow (haha literally)-Rassismus divers findet
Star Trek … die wohl linkeste Serie, die es je gegeben hat … die war divers? NEIN! Sachbloß!
Und warum tun sie es dann bei Arielle, obwohl die schwarze Schauspielerin noch das beste an diesem scheiß Film ist? Könnte es vielleicht daran liegen, dass der Film SCHEIßE ist, weil Disney einen viel zu dunklen Kackfilm rausgebracht hat? Oder ist es die „woke schwarze Frau“ schuld?
Serien politische Kategorisierungen (die ohnehin nicht existieren) zuzuschreiben, wow. Heutzutage muss man wohl alles politisieren.
Tatsache ist, dass das Geschlecht oder die Hautfarbe innerhalb des Film-Universums keine Rolle für Geschichten gespielt und auch nicht als Ausgangspunkt für Verweise auf das Hier und Jetzt geboten hat (außer bei Discovery natürlich)
„Und warum tun sie es dann bei Arielle, obwohl die schwarze Schauspielerin noch das beste an diesem scheiß Film ist?“ - weil es bei Alien egal war, ob die Figur nun männlich oder weiblich ist und das Skript dahinter stark war, während man bei Arielle das Gefühl hat, dass die Schauspielerin genutzt bzw. benutzt wurde, um das schwache Skript dahinter zu kaschieren. Der Film wäre auch schlecht mit einer weißen Schauspielerin, aber es wäre nicht so leicht zu vermarkten gewesen.
Begriffe wie „links“ und „rechts“ existieren nicht oder sollten nicht existieren, weil sie komplexe Sachverhalte und die vielen vielen Graustufen mit klaren Labels kategorisieren wollen - ganz einfach. Aber eine dichotomische Denkweise ist halt eben en vogue.
Was genau ist daran von oben herab? lmao. (bezogen nur auf den screenshot)
Ach soo, weil für dich eine schwarze Frau ein Schutzschild für ein schlechtes Skript ist, weil du etwas FÜHLST! Ja, das ist natürlich eine astreine Argumentation. Und kannst du irgendwie beweisen, dass Filme mit weißen Schauspielerinnen schwerer zu vermarkten sind als die mit schwarzen (das suggeriert/impliziert dein letzter Nebensatz)? Das halte ich für einen ziemlichen Schwachsinn, vor allem, wenn man bedenkt, was für Shitstorms es für jede „falsch besetzte“ Figur gibt.