Das finde ich zb auch voll daneben weil ein review System für Filme missbraucht wird und dann heulen die Anti-SJW’s auch noch rum das sie zurecht als Trolle bezeichnet werden (ja ich streite mich auch oft genug mit denen )
Im Prinzip geht es darum das sie nicht mehr belehrt werden von Leuten bei denen sie sich nie sicher sein können ob sie es wirklich so meinen. Ich hab auch kein Bock das Krombacher Lehrmeister für mich spielt nur weil sie öffentlichkeitswirksam Regenwald kaufen.
Nein es geht darum das je mehr Macht du hast umso geringer die Chance ist unterdrückt zu werden. Jeder männliche Arbeiter der ums überleben kämpft und arbeitet hat eine grössere Chance von einem fiesen Chef unterdrückt zu werden wie eine Brie Larson.
Also darf man das nicht sagen, weil es ja schon Vorbilder gibt? Wie viele Vorbilder für Mädchen reichen denn? 5 oder 10, aber bei ab 11 ist Schluss.
Und deswegen ist die Diskussion wie ist, es ist nämlich ähnlich absurd sich über etwas aufzuregen was ein selber gar nicht trifft. Ich geh mal davon aus das du eine Mann bist, was interessiert dich Werbung die gar nicht an dich gerichtet ist. Dir kann es doch egal sein ob Mädchen mit Vorbilder zugeschießen werden.
Über ein Jahr #MeToo und nichts verstanden. Wenn sonst ihre Karriere im Arsch ist, wenn sie sich nicht von Weinstein antatschen lassen, hat das nicht viel mit „freiwillig“ zu tun.
Das kann nur ein sehr schlechter Scherz sein. Er hat seine Stellung gezielt gegen Frauen ausgenutzt, um sie zu sexuellen Handlungen mit ihm zu zwingen. Der Machtmissbrauch kommt erst dadurch zustande, dass er Frauen für etwas hält, dass er unterwerfen kann.
Wenn das kein Sexismus ist, was dann? Ich muss hier tatsächlich noch erklären, dass der Weinstein-Fall Sexismus ist, was geht denn hier ab?
Und nur weil Weinstein aufgeflogen ist, heißt das nicht, dass die Sache abgeschlossen ist. Weinstein ist nur der Fall der bisher aufgeflogen ist. Genauso wie eine rechtliche Gleichstellung und dadurch, dass es ein paar Frauen an die Spitze schaffen nicht der gesellschaftliche Sexismus abschafft wird… womit wir zu deinen anderen Äußerungen kommen.
Ich habe keine Lust mich mit dem Quatsch Stück für Stück zu beschäftigen, aber es macht mich wirklich betroffen, wie sehr man vor gesellschaftlichen Missständen derart die Augen verschließen kann.
Nur ein Beispiel: Frauen machen bessere Schulabschlüsse als Männer und haben bessere Studienabschlüsse, dennoch schaffen es die aller meisten nicht über die mittlere Ebene in Unternehmen hinaus. Warum? Weil Männer lieber ihresgleichen einstellen und Frauen immer noch nicht zugetraut wird, harte Entscheidungen zu treffen, wie man es auf der Ebene braucht.
Eine rechtliche Gleichstellung bedeutet nicht automatisch, dass alles wunderbar ist und auch nicht, wenn es einzelne schaffen. Obama hat das Rassismusproblem genauso wenig obsolet gemacht, wie Merkel den Sexismus.
Was du da vom Stapel lässt ist echt krass… im negativen Sinne.
Glaubst du ernsthaft das Mädchen so blöd sind das ihnen nochmal extra gesagt werden muss, schau mal, dieser Film zeigt dir wie toll du bist und das du alles erreichen kannst? Ich trau da dem weiblichen Geschlecht wohl mehr zu als du und nein ich glaube wenn man mit starken Vorbildern zugeschissen wird öfnnet man keine neuen Horizonte sondern kreiert nur Druck wie man sein soll
Zu einem, ja die Zielgruppe ist so weit ich weiß immer noch männliche bei Superheldenfilmen.
Und es geht nicht darum ihn etwas zu zutrauen, klar wissen Frauen auch so wer ein Vorbild sein könnte und wer nicht. Trotzdem ist es doch nicht so ein Drama wenn damit geworben wird.
Der Druck ist so oder so da, da würde sich nichts ändern wenn man Vorbilder nicht mehr benennt. Aber schön das du glaubst das Mädchen einfach stumpf jedem Vorbild hinterher rennen und man sich quasi ‚schützen‘ muss.
Das ist doch nur die umgekehrte Logik die du immer bringst, das Mädchen von der Gesellschaft Druck kriegen wie Mädchen zu sein, also müsste es ja gerade nach deinem Verständniss genau so funktionieren.
Und ja es gibt unsichere Menschen die gerne in der Masse mitschwimmen und möglichst nirgends anecken wollen, da funktioniert das bestimmt (auf beide weisen), da aber inzwischen genauso Individualität gefeiert wird und es auch einfach genug Menschen gibt die drauf scheissen was die Gesellschaft von ihnen denkt gibt es auch genügend die einfach ihren Weg gehen was Vor- oder Rollenbilder immer mehr obsolet macht.
Ähh…häää was hat das eine nun mit de, anderen zu tun. Ja druck gibt es und der wird nun mal nicht weniger nur weil man Captain Marvel nicht mit dem Wort ‚Vorbild‘ bewirbt. deswegen ist es irrelevant und kann so gemacht werden.
Also die frage, wo ist genau das Problem wie Captain Marvel beworben wird?
Glaube ich nicht, Projektionsflächen wird es immer gegeben und man such in der Regel die, die ein am ähnlichsten ist und das sind für Männer nun mal Männer und für Frauen Frauen, Das komplett zu ändern wäre eine Utopie, es anzustreben ein gutes Ziel. Aber wie will man das Ziel erreichen, wenn man nicht vielfältige Flächenschaft und eben zu beginn versucht die sehr gezielt anzusprechen, die bisher eher außen vor waren.
Falsch, anstatt eine Idealisierung (Hausfrau, Mutter) durch eine andere zu ersetzen (starke erfolgreiche Frau) sollte man Anfangen versuchen das Selbstvertrauen zu stärken den eigenen Weg zu gehen, Stärken und Schwächen anzunehmen und eben nicht einem Bild das einem jemand drittes vorgibt hinterher zu hecheln. Sei du selbst und nicht was jemand anderes will was du bist sollte der Weg sein, der einzige Weg der dem Fakt das wir alle trotz gewisser Muster in verschiedensten Bereichen Individuuen sind gerecht wird.
Kann jemand kurz für mich zusammenfassen, was für eine Gender Debatte durch Captain Marvel ausgelöst wurde? Zumindest hört sich, dass was ich überflogen habe, so an.
Also, das übliche ^^. Dann lass ich auch meinen üblichen Kommentar dazu da. Diversifizierung ist wünschenswert so lange sie durch Leistung und nicht durch Quote erzielt wird.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Leute, die jetzt schön review bombing betreiben, wenn ein anderer Schauspieler/ Regisseur/ etc. etwas rassistisches/ sexistisches o.ä. sagt, die ersten sind, die mit “MaN mUsS KuNsT uNd KüNsTlER TrEnNeN!!!” ankommen. Bei Larson ist das aber natürlich ganz anders, weil und so.
Das wird langsam ziemlich Off-Topic, aber da muss ich dir auch widersprechen. Dass Frauen beruflichen Erfolg haben sollten, bzw. dass ihnen jeder Weg offen stehen sollte, hat nicht nur etwas mit Selbstverwirklichung zu tun, sondern ist auch gesellschaftlich wünschenswert.
Das größte Armutsrisiko besteht nach wie vor für alleinerziehende Frauen mit Kind, die beruflich schlecht qualifiziert sind. Die müssen staatlich unterstützt werden und zahlen auch nicht in Rentenkassen etc…
Es ist übrigens Aufgabe der Gesellschaft, dass beruflicher Erfolg auf der einen und Mutter sein auf der anderen Seite kein Widerspruch ist (Elternzeit, Kita etc…).
Ich kenne heute sehr sehr wenig Frauen, die ihr ganzes Leben Hausfrau bleiben wollen. Das ist ein patriarchalisch auferlegtes tradiertes Rollenbild. Wer es leben will: Bitte, gerne. Aber ich finde es gesellschaftlich wichtiger, dass Frauen nicht von Männern abhängig sind.
Und deswegen, ist es vollkommen legitim, dass man Mädchen und Frauen „empowered“ und ihnen Vorbilder gibt, die Frauen als mehr darstellen, als das Anhängsel des Mannes.
Aber das gehört langsam eher in den Poltik-Thread.
Ein Beispiel: Bei dem Kleidergeschäft in dem ich arbeite gibt es immer Kostüme für die Kinder. Bei den Jungs hängt dort Hulk, Spiderman, Batman, Transformers usw. bei den Mädels Wonder Woman und Elsa und ansonsten nur 0815 Kostüme. Mein Traum ist es, das dort bald auch ein Captain Marvel Kostüm hängt.
Was ich damit sagen will: Solche Vorbilder sind wichtig für Kinder! Und wenn es nun bald einen (aktuellen) Film über einen weiblichen Superhelden gibt der zeigt, das man trotz ständigen Gegenwind immer wieder austehen kann und gestärkt aus den Situationen hervorgeht… das ist wichtig.
Das liegt wohl eher am Bekanntheitsgrad. Captain Marvel muss ja in Deutschland viel aufholen, um so bekannt wie die anderen Superhelden zu werden.
Es ist halt noch immer so, dass unglaublich viele Mädels “Frozen” gut finden und als Elsa oder ihre Schwester (Keine Ahnung wie sie heißt, den Film 5 Mal angefangen, nie über zwanzig Minuten hinaus gekommen) gehen wollen.