jap, der Macbeth isn film den man aktiv schauen sollte, das stimmt
FIGHTING WITH MY FAMILY (2019)
Ok richtig Bock drauf, in erster Linie weil von Stephen Merchant ( eine der besten Comedy Serien Hello Ladies, habs hier schon oft gepostet, kennt aber keiner) … and based on a true story.
Es ist echt unglaublich, wie sehr man alte Videos aufklären kann. Freue ich mich schon sehr drauf!
Emma Thompson hat vor Tagen Schlagzeilen gemacht, als sie bei einem Projekt des Studios Skydance wegen der kontroversen Einstellung John Lasseters beim Studio ausgestiegen ist.
Ihren Brief an den Chef des Studios mit ihrer Begründung hat sie nun veröffentlichen lassen.
John Lasseter, ehemaliger Chef von Pixar, ist im letzten Jahr von Disney gefeuert worden, als bekannt wurde, dass er über Jahre hinweg Frauen belästigt hat (er selbst hat das auch zugegeben). Das soll sogar so weit gegangen sein, dass man versucht haben sollen, Mitarbeiterinnen von wichtigen Meetings abzuhalten, weil man befürchtete, dass Lasseter sich nicht benehmen konnte.
Sehr schöne Aufarbeitung von der typischen “Wer den Film nicht mag, ist ein Sexist”-Kampagne, die in letzter Zeit immer häufiger vorkommt.
Apollo 11 (2019) - Official Trailer | First Moon Landing
Es ist echt unglaublich, wie sehr man alte Videos aufklären kann. Freue ich mich schon sehr drauf!
Tja, das ist eben der Vorteil, das man früher auf Film gedreht hat.
35mm Film entspricht, wenn es perfekt digitalisiert ist etwa 4k und 70mm Film, wie er zb bei der Apollo 11 Mission teils verwendet wurde, entspricht etwa 8-10k und Fachleute sagen, das mit fortschreitender Technik sogar noch weit mehr aus dem Material rauszuholen ist,.
Mal als Vergleich damit man es versteht
das linke Bild ist Bluray 1080p, das recht ist 70mm
Digital dagegen, ist endgültig.
Digitale 640p Aufnahmen, sind genau das.
Und Methoden wie die der BBC, Zu Archivzwecken Filmmaterial nicht länger zu lagern oder neue kopien erstellen zu lassen, sondern auszustrahlen und abzufilmen und auf VHS zu speichern sind eben unwiederbringlich.
Deswegen ist das bundesfilmarchiv und seine perverse Mission der digitalisierung sowie Vernichtung der Originalfilme, die leider von den deuten Medien komplett ignoriert wird, zu verabscheuen.
@LeSchroeck
Wird es mal in Kino Plus eine Diskussion zum Thema Filmarchivierung geben oder werdet ihr oder du auch mal ein 70mm Filmfestival besuchen wie zb das in Karlsruhe oder Varnsdorf?
Diese Festivals tuen so viel das Thema 70mm un analoge Filmvorführung am Leben zu halten aber haben eben kaum Publicity
Danke für das Beispiel. Wusste doch, warum ich Hateful 8 im wunderbaren Ultra Panavision 70 anschaute, man kann von dem Film halten, was man will, die Bilder waren einfach nicenstein.
Paar Gedanken zum TL,DR:
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MCU wird zwar heute von Disney vertrieben war aber eine 100 % Marvel Idee. Als es 2005 konziperte und 2008 mit Iron Man der erste Film erschien, gehörte Marvel noch gar nicht Disney (bei der ganzen Phase One wird Paramount als Vertrieb genannt, auch wenn bei den späteren Filmen dann Buena Vista/Disney den Vertrieb übernahm). Die hatten einfach Glück, dass das MCU einschlug wie eine Bombe, als sie Marvel kauften.
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Wie @LeSchroeck heute im Kino+ gut erklärte: rottentomatoes gehört Fandango und verdient damit indirekt daran, dass möglichst viele Leute ins Kino gehen. Und wenn ein Feature auf ihrer Seite genutzt wird, dass sie Geld verlieren - blöd wären sie, wenn sie das nicht abstellen. Ist halt Kapitalismus.
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Rotten Tomatoes, Metacritic und diese ganzen Seiten sind im übrigen eine Pest, weil zuviele Leute den Prozentzahlen blind vertrauen. ZB Green Hornet: Einfach ein dummer Film und wirklich kein Meisterwerk. Aber er macht einfach Spaß (trotz 43 % auf RT). Oder Warcraft - als leidenschaftlicher WoW-Spieler einfach ein Traum, weil ich bei jeder Szene genau wusste, wo sie im Spiel vorkam (trotz 28 % auf RT). Meiner Meinung sollte man diese Seiten verbieten. Übrigens gehört metacritic CBS, also würde ich mich auf die dortigen Wertungen auch nicht groß verlassen
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Marvel hat es einfach verschlafen, rechtzeitig einen Film mit einer weiblichen Hauptrolle zu bringen und sind vom Erfolg von Wonder Woman auf dem falschen Fuß erwischt worden. Kenne noch zur Genüge die Memes, dass DC/WB sich weigert einen Wonder Woman Film zu machen, weil Frau (), und Marvel macht einen Film mit Rocket Racoon und Groot. FunFact: Cptn. Marvel sollte ursprünglich der erste MCU-Film werden …
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Insgesamt finde ich es gerade sehr interessant wie das Narrativum von „Disney, ihr Sexisten, bringt endlich mal einen Film mit Captain Marvel“ zu „Fans, ihr Sexisten, schaut euch gefälligst Captain Marvel an“ umschwenkte.
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Leute sollten sich echt nicht wundern, wenn man negative Reviews, die bloß damit begründet werden „Film will (auch) Frauen ansprechen“ (in einer noch mehr beleidigenden Sprache) kommentarlos gelöscht werden. Gutes Gegenbeispiel natürlich der Ghostbustersfilm, der krankte einfach an so vielen Ecken und Enden, da war der weibliche Cast echt das letzte der Probleme. Oder dass bei Ep. VIII Rey die Hauptperson ist (obwohl ich den aufgrund der wirklich tollen Bilder echt gern ansah). Dass man deswegen alle Leute, die den Film nicht gut fanden, im Marketing als Sexisten bezeichnet, ist einfach doof.
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Auch sollte man sich nicht wundern, dass wenn ich mit einem Film eine bestimmte Zielgruppe ansprechen möchte (bei Black Panther halt vor allem die Afroamerikaner, hier jetzt die weibliche Hälfte der Bevölkerung), ich mir einen Scheiß darum kümmere, was die anderen dazu sagen - bevor sie den Film überhaupt gesehen hat. Zumal sie mit den wenigen weiblichen Kritikern durchaus recht hat (und freue ich mich auf Antjes Meinung darüber, schließlich sollte sie sich ja angesprochen fühlen). Mich fragt auch keiner, wie ich Hanni und Nanni find’ - bin einfach nicht die Zielgruppe. Wär aber trotzdem nett, wenn der Film gut ist (liebe die Mrs. Marvel/Cptn. Marvel Comics).
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Und noch ein letzter Gedanke: Grundsätzlich freut es mich, wenn man auch über andere Superhelden, als den weißen Mann, Filme macht. Solange sie gut sind. Hatte kürzlich eine nette Unterhaltung mit einem Freund, der mich wegen Superheldinnen ausfragte - seine Tochter steht voll auf Superheldenfilme, aber sind halt die meisten Männer (und Wonder Woman ist ihm zu brutal). Seine Tochter hat inzwischen den „Fray“-Comic gefunden (Fray = Buffy-Fortsetzung in der Zukunft, mit etwas Gore und geköpften Vampir/Zombieschädel) und sie findet den Comic richtig toll, weil sowas möchte sie werden . Black Panther ist halt ein (weiterer) Superheldenfilm, nettes Popcornkino und kann ich verstehen, dass ihn die Afroamerikaner abfeiern. Für mich halt - netter Film
Ich werde es zwar erst nächste Woche genau wissen, aber aktuell würde ich sagen das CM kein Film für Frauen werden sollte. Viel eher glaube ich, das man mit dem Marketing versucht hat Frauen mitzunehmen, aber der Film wird sich wahrscheinlich nicht groß von den anderen MCU Filme unterscheiden. Und nicht wie bei Black Panther über die Umsetzung von kulturellen Aspekten deutlich eine anderen Zielgruppe ansprechen wollte.
Schau’n ma mal, zur Zeit geht ja das im Internet verbreitete Narrativum in eine andere Richtung. Und muss ich @Etienne_RBTV Recht geben: vielleicht mal das Internet eine Woche abstellen, um alle zu beruhigen . (Aber bitte erst nach der 2. Folge von Thabor).
Eine andere Möglichkeit wäre Mund halten und Finger still halten. Aber wir leben im Zeitalter, in dem jeder Kommentieren und Mitreden darf, kann und MUSS!
Stockholm (2019)
Größtenteils stimme ich dir zu aber das ganze hat für mich zwei zentrale Denkfehler. Erstens, dass man sich nur vom eigenem Geschlecht und Ethnie repräsentiert oder inspiriert fühlen kann. Eines meiner größten “Idole” (auch wenn ich den Begriff eher nicht so geil finde) ist Satoshi Kon. Und dass er Japaner ist hält mich kein Stück davon ab, ihn als Vorbild zu nehmen. Genauso umgekehrt haben Männer auch kein Problem mit weiblichen Hauptrollen, siehe Filme wie Alien oder Alita. Die ganze Argumentation die auf dieser Annahme fußt, warum es mehr weibliche Hauptrollen braucht, ist damit hinfällig.
Und viel wichtiger dabei ist, dass es den Leuten offensichtlich gar nicht darum geht. Sonst hätte die feministische Community den Film Annihilation weit mehr besprochen. Bisher ist das einzige Youtube-Video dazu immer noch eins von einem Typen mit 200 Aufrufen. Stattdessen versucht man krampfhaft Filme wie Ghostbusters zu pushen. Oder ein anderes aktuelles Beispiel: “Assassination Nation”, der Film ist sogar in die Fresse feministisch und hat neben den weiblichen Hauptrollen, eine Transfrau und eine schwarze Frau. Wo sind hier die Lobenshymnen? Ich finde dazu nahezu gar nichts.
Und das zeigt mir, es geht gar nicht um die Repräsentation. Es geht um die Beeinflussung des kritischen Diskurses. Und zwar so, dass die Leute sich nicht mehr gegen Scheißfilme aussprechen, so lange sie vordergründig progressiv scheinen. Es geht um Marktmacht und die ach so aufgeklärten “linken” Kräfte machen da mit.
Naja, ja er hat eine andere Ethnie, ist aber trotzdem ein Mann. Das soll kein Angriff sein, aber in deiner Argumentation ging es ja um Geschlecht und Ethnie.
Alita hab ich nicht gesehen. Aber bei Ridley könnte man kritisieren und das wird ja in ähnlichen Diskussionen von anderen als Argument genutzt, das sie einfach nur wie ein Mann ist, was die Akzeptanz natürlich erhöht. Ich finde diese Argumentation nicht richtig, aber andere, auch hier, nutzten sie.
Ja gut, sollen Feministen nun alles besprechen wo mehrheitlich Frauen drin vorkommen, warum?
Und du deutest ja selber an das nicht die mehrheitliche männliche YouTube Kritikerszene dem Film viel Beachtung schenkt, es liegt wohl eher daran,
Welche Feministen haben das getan, wäre mir neu das der Film grundsätzliche gepusht wurde. Es wurde allein versucht gegen das Platte Argument zu kämpfen, das es an dem Geschlecht der Figuren lag das der Film nicht gut war.
Ich glaube du vermischst hier Marketing, Verbreitung in Bestimmten Gruppen und wo sich Personen Idole suchen, das drei verschiedene Sachen und müssen fast nicht miteinander zu tun haben.
Das Star Wars A New Hope Marketing war nie auf Mädchen/Frauen ausgelegt, nach dem Bechteltest müsste jede Frauen die gleichzeitig Feministisch eingestellt ist, den Film weniger mögen. Trotzdem ist Prinzessin Leia ein großes Idol für viele Frauen die auch feministisch interessiert sind.
Man müsste sicher tiefer in die Psychologie gehen um zu erklären warum wir welche Idole wählen. Aber das die meisten sich Idole in ihrem echten/gewählten Geschlecht suchen, ist nicht von der Handzuweisen.
Es sollte doch klar sein, dass ich nicht ein sowohl-als-auch ‚und‘ meinte. Geh lieber auf den Punkt ein als hier Semantik zu diskutieren.
Was für eine billige Ausrede. Es gibt mehr als genügend weibliche Kritikerinnen. Und was soll ich andeuten? Den Satz verstehe ich inhaltlich nicht mal. Und nein, man soll nicht jeden Film besprechen aber wenn man Ghostbusters verteidigt mit der Argumentation „Endlich werden Frauen mal als Wissenschaftlerinnen gezeigt.“ während Annihilation komplett ignoriert wird. Oder eben Assassination Nation der halt einfach ein pur feministisches Narrativ hat.
In dem man jedem der den Film kritisiert hat als Sexisten und Frauenfeind gebrandtmarkt hat? Kein ernsthafter Journalist hat gesagt, dass der Film schlecht sei, wegen den Frauen.
Der Punkt ist, das du zwar das Argument der Ethnie nicht erfüllst, aber das des Gehsclechts weiterhin.
Okay Entschuldigung, habe dein Satz falsch verstanden und du meintest das einer aus der feministische Sicht den Film besprochen hat.
Mag sicher auch daran liegen, das man einfach nicht so ein großes Ding draus macht. Es waren Frauen, toll, aber da ihr Geschlecht im feministischen Sinne nicht relevant war, warum hätte er wellen schlagen sollen.
Ich fand es sogar gut, das die Diskussion um das Geschlecht bei der Bewertung des Film eher eine untergeordnete Rolle gespielt hat, es war auch nicht wichtig.
Es geht ja auch nicht um Journalisten. Ich dachte das wäre klar.
Den Zweck eines Beispiels verstehst du schon oder? Gut, dann nenne ich halt noch Clementine aus „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“, mit der ich mich voll identifizieren konnte. Zufrieden? Könntest du jetzt endlich mal auf den Kern des Argumentes eingehen?
Mhm, vielleicht weil genau das einen guten feministischen Film bzw. starke Frauenrollen ausmacht . Dass sie sich über ihre Handlungen und Persönlichkeiten definieren und nicht über ihr Geschlecht, wie es in vielen Filmen immer noch unüblich ist.
Es richtete sich aber auch gegen Journalisten. Ich dachte das wäre auch klar.
neuer hellboy trailer mit ein paar neuen szenen
hab bock, optisch zumindest sogar über meinen Erwartungen (mag den dunklen blauen look )
Ich versteh geraden nicht was der Kern sein soll. Im Ausgangsargument ging es um Geschlecht oder Ethnie. Ethnie hat du widerlegt, trotzdem ein Mann benannt, also doch wieder unbewusst erfüllt.
Also wenn man mir sagt, hier schau dir mal diesen feministischen Film, würde ich erwarten das es auch um das Thema geht. Nur weil Frauen eine größere Rolle spielen, ist ein Film nun nicht gleich Feministisch und oder wird in der Szene groß Beachtet.
Man darf eben auch nicht vergessen, das es nicht DEN Feminismus gibt und sich mehr Teilbereiche gar nicht für Film und oder Popkulturellesachen interessieren.
Ich geb’s auf. Du verstehst es eh nicht.
Tja, du meinst so einen Film wie Assassination Nation? Der auch komplett großteilig ignoriert wurde
Hab ich nicht gesehen und was ich von dem Film weiß, soll es eher ein platter Racherfilm, als das er sich ernsthaft mit feministischen Fragen auseinandersetzt. Warum sollte er also groß Aufmerksamkeit bekommen oder glaubst es reicht das ein Film stumpf Rache zeigt und alle schreien ‘Hurra der feministische Film des Jahres’