[ Film ] Diskussionen erwünscht ! (Trailer/News..uvm) Aussätzige Kolonie Edition!

Muss aber erstmal generell sagen, deine Beispiele kommen fast alle aus dem Bereich Tv Serien, die wiederum ein Grossen Vorteil haben, und zwar die Laufzeit …man hat die Zeit die weibliche Figur glaubwürdig zu etablieren, im Kino muss es instant funktionieren …Also der Prozess des Abgleichen/Abkloppfen mit der Realität den jeder Zuschauer unterbewusst durchführt muss unmittelbarer sein wobei die Serie den Vorteil hat gegebenenfalls eine Familiere backstory zu beleuchten, liebesbeziehung und vor allem eine starke Motivation …Anker Punkte… alles Sachen die ein Männlicher hauptcharakter in einem zb Actionfilm nicht zwingend benötigt …

Aber mal abgesehen davon sind Agentinnen nochmal ein anderer schnack …da sehr nah am Polizisten ist die Verknüpfung zur Agentin nicht weit …Mata Hari und erst vor kurzem diese Russische Agentin die medial so präsent war …oder Ermittlerinnen in Amerikanischen Nachrichten Sendungen.

Aber eigentlich, war mein Argument, ja auch nicht, es ist unmöglich oder es gibt keine…sondern die Frage war “Wieso gibt es weniger Frauen in Hauptrollen“… Und da gibt es mehrere Gründe und einer ist dieser.

Das stimmt, nur darum geht es nicht, es muss kein 1:1 Pendant existieren …Es reichen archetypen von denen man Ableiten kann, für Schauspielerinnen wäre es besser gewesen die Geschichte hätte Chinggis khan, Hitler, Al Capone, Nero, uvm uvm in weiblich hervorgebracht, dann hätten wir heute mehr Frauen Rollen …

Aber natürlich ist die Literatur der letzten 150 Jahre auch nicht ganz unschuldig …

Na der Logik hätte es nie ein Film wie Brokeback Mountain oder Dallas Buyers Club gegeben, das Kino würde sich nie vorwärts bewegen, weil immer nur das wiedergeben wird was es schon gibt. Die Sergio Leone Western hätten ein Flop sein müssen, weil das Westernbild damals ein anderes war. Es gäbe noch massig Beispiel, das komplette New Hollywood Cinema, hinfällig.

Es fehlt nicht an realen weibl. Vorbildern, es fehlt an Ideen und wenn ich deine Argumente so lese, auch am Willen.
Klar kann man in einer Geschichtsverfilmung aus einem Capone nicht einfach ne Frau machen, aber die meisten Filme sind keine Abbildung der 100% Realität. Und es gibt eben mehr zwischen Barbie und He-man.

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Wieso das? Es gibt homosexuelle Menschen, sowohl aus der Geschichte sowie auch heute, bekannte und nicht … :slight_smile:

Nochmal, ihr habt glaub ich 'Archetypen ’ nicht verstanden… Es muss kein bekannter homosexueller Cowboy existieren damit Leute connecten können, es reicht wenn man sagt: Ja es gibt homosexuelle Menschen und ja ich könnte mir vorstellen das dies irgendwo sich zugetragen hat.

Für eine Handvoll Dollar
Wiki:
In den USA wurde der Film von den Kritikern fast ausnahmslos verrissen, so ließ beispielsweise James Powers vom Hollywood Reporter verlauten, dass er „jede Kontinuität“ vermisse, der Siegeszug des Italo-Westerns ließ sich jedoch nicht aufhalten: „Leone gelang mit der Dollar-Trilogie eine filmische Revolution“

Auch hier ist der Vergleich den du anstrengst, falsch …denn hier geht es um ein Bild vom Westen welches über Jahrzente von Hollywood geprägt wurde …Und durch den Italo Western aufgebrochen wurde … Aber der Westen an sich hat schon immer diese Archetypen gehabt, nur wurde es durch Hollywood cleaner und melodramatischer umgesetzt…

Also die Revolution bestand eigentlich nur darin, den Westen so rau und dreckig zu zeigen wie es in Literatur und Überlieferungen beschrieben wurde …
Deswegen konnten die Leute auch connecten nur hat es etwas gebraucht bis die Leute den Hollywood Western der bis dato das Bild geprägt hatte bei Seite zu schieben.

Aber das New Hollywood ist doch komplett mit meiner Linie kompatibel …

  1. Tolle Frauen Rollen

    2.mutig

  2. Original Drehbücher

Uvm… witzig denn als ich mal die 70er erwähnt habe, und gesagt habe es gab grossartige Frauenrollen, mehr als heute,( in einer anderen Diskussion) war deine Position eine andere …

Nochmal es geht nicht um Vorbilder… Es geht um Frauen die im kollektiven Gedächtnis verankert sind …Und leider ist dieser Pool begrenzt aus denen man schöpfen könnte … die Archetypen sind nicht so breit gefächert wie bei Männern … bedauerlich … keine Ahnung, denn das heisst auch die Geschichte hat nicht ganz so viele fragwürdige Weibliche Persönlichkeiten hervorgebracht, was Ja positiv ist :wink:

Natürlich, aber das ist doch genau mein Punkt, nochmal und zum allerletzten mal … Es geht um die Glaubwürdigkeit seitens des betrachters, stellt er keine Verbindung her da fernab der Realität, wird es leider leider schwer, oder funktioniert einfach nicht.

[quote=„bladerunner, post:162, topic:29407“]
Das stimmt, nur darum geht es nicht, es muss kein 1:1 Pendant existieren …Es reichen archetypen von denen man Ableiten kann, für Schauspielerinnen wäre es besser gewesen die Geschichte hätte Chinggis khan, Hitler, Al Capone, Nero, uvm uvm in weiblich hervorgebracht, dann hätten wir heute mehr Frauen Rollen …[/quote]

Die Frage ist doch, warum man dann in der Vergangenheit lebt und sich nun immer um Al Capone ringt. Warum ist es dann so schwer berüchtigte Frauen in der Ära danach in den Fokus zurücken und in 20-30 Jahren ist es dann für den „dummen Zuschauer“ auch normal, dass es wohl Frauen in dem Milieu gibt.

Rosetta Cutolo, Anna Maria Licciardi, Raffaella D’Alterio etc. Gerade deren Hintergrundgeschichte sind doch eigentlich recht simpel und würde ein glaubwürdiges Etablieren für unnötig machen:

Das ist der Vorteil von Serien, richtig. Aber es gibt auch so viele (unglaubliche) nicht-fiktive Gangster Geschichten, in dem an Anfang des Films ein wenig der Hintergrund und der Weg beschrieben wird. Wie konnte der denn der Gangsterboss werden? Warum ist so einer erfolgreicher Drogen-Kurier für das Kartell geworden? Warum konnten die Jungs große Waffengeschäfte über das Internet machen? Bei Mafia-Bräuten, die dann die Position von Mann oder Bruder übernehmen, tja geschenkt.

Um so etwas zu durchbrechen, müsste halt mal jemand beginnen. Sonst redet man auch in 100 Jahren von den Al Capones und anderen Mafia-Bossen. Letztendlich hat sich aber so entwickelt, dass eben auch Frauen wohl so einen Job gut und gerne übernehmen.

Jetzt ohne Mord und Totschlag, aber mit Molly Bloom’s Geschichte kam zuletzt auch ein Film ins Kino. Aber illegales Glücksspiel, Millionen und Geldwäsche ist dann auch kriminell - und so etwas kann dann halt auch schnell in Mord- und Totschlag umschlagen, wenn man sich behaupten will.

Mit dem Rest wie Hitler und Co. stimmt es natürlich. Wobei es in der Weltgeschichte auch wohl immer mal Frauen gibt, die ihre Macht ausnutzen und über Leichen gehen und gehen werden.

Wobei ich Mata Hari nochmal in eine andere Kategorie einordnen würde. Polizei, Agenten, Black Ops unterscheiden sich dann doch wieder. Jessica Chastain in Zero Dark Thirty war eine Analytikerin oder Emily Blunt in Sicario auch FBI-Agentin. Das klappt, wird auch immer als Ermittler klappen. Angelina Jolie spielte eine Salt. Top-ausgebildet und Killerin, wo eine Mata Hari als dann doch in eine andere Richtung als Spionin einnimmt. Aber alle Rollen klappen.

Zu Mal man die richtigen Spione oder Killergeschichten sowieso nur aus der Literatur oder Filmen kennt. Hier hat man meist auch keine großen Vorbilder, sondern alles basiert so ein wenig auf Spekulationen und so weiter.

Ich habe keine Ahnung, worum es hier ging. Es ging mal um „Ocean’s Eight“ und eine Gruppe Frauen so einen Heist gemacht haben und es glaubwürdig ist. Letztendlich ist so eine Heist selbst, auch bei Clooney damals - absurd. Man muss sich nur mal die größten Heist durchlesen. :smile:

Ob ich es unrealistisch finde mit Frauen? Eher nicht. Wahrscheinlich ist für jedes Problem wieder eine Expertin da und irgendwie schlängelt man sich zum Erfolg. Daher kann ich so etwas wieder akzeptieren. Hackerin, Trickbetrügerin, Femme fatale - zack, hat man es. War bei den anderen Filmen meist auch so. Richtige Heists- oder Raubüberfälle mit Bohren, Explosionen oder Waffengewalt, ja, dann gab es wohl bisher nur Männer, die diesen Weg nehmen.

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Man kann auch die Geschichte der Suffragetten nehmen, stattdessen wird eine Figur wie Che verklärt oder man erfindet gleich ein Robin Hood.
Tamara Bunke, die Frauen in der RAF - man sieht immer nur die großen und vergisst das es mehr als genug Figuren gäbe.

Ich muss wirklich eins klarstellen, von mir aus gerne, und ein ‘Ja’ zu allen Forderungen die du anprangerst.

Nur darum geht es einfach nicht …
Die Frage ist, Wieso gibt es weniger Frauenrollen???
Und ein Grund ist nun mal die Geschichte, welche für das hier und heute verantwortlich ist. Blöd?? Ist aber so

Das kollektive Gedächtnis umzuprogrammieren ist nicht so einfach, auch hier nochmal frag x beliebige Leute, und mit Sicherheit sind es fast ausschließlich Männer der Geschichte die sowohl bei Frauen als Archetypen herhalten müssen.

Natürlich kann man dies langsam ändern …durch dokus, Bücher, Artikel …einmal existent und etabliert, sind neue Figuren im Film denkbar .

Auch hier es braucht kein Vorbild.
Aber du schreibst was wahres und zwar
’ Spekulationen ’ genau dieser Prozess muss beim Zuschauer in Gang kommen,

1 er/sie glaubt die Rolle könnte so exestieren (Mörder, Gangster, Actionheld), die einem da präsentiert wird ( abgespeicherte Archetypen)

  1. Den Spekulationen sind ab hier keine Grenzen gesetzt sowie der Fantasie, da sie/er den wichtiges Punkt (Punkt 1) schon mit glaubhaft abgehakt hat.

Und wie gesagt dies sind keine Prozesse die wir mitbekommen …die laufen im Hintergrund ab …

Zu den von dir genannten Figuren gibt es bekannte Filme, nur ist es komplett nicht mein Punkt …

Zb

Was ihr macht, ihr wünscht euch immer etwas …Wieso machen die das nicht so…Wieso verfilmen die nicht diese Frauenfigur…ist auch legitim …Nur ist Hollywood an Geld interessiert (ist auch nicht verwerflich) nur zu sagen wir hätten so wenig Frauenrollen weil Männer in Chef Positionen sind ist wirklich viel zu kurz und Polemisch gedacht …wenn sie wüssten sie würden damit genau so viel Geld machen wie andersherum würden sie es machen …ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

Und hier beginnt mein Ansatz, Wieso gibt es weniger Frauen Rollen in Hollywood ?
Und wie gesagt es ist eine von vielen Antworten auf diese Frage…

Aber bestimmt nicht wie viele behaupten das die einzige Antwort ist…
’ Weil Männer in Chef Positionen sitzen’

Das zeigt deinen einseitige Argumentation, bei Männern reicht das es Cowboys gibt und das es Homosexuelle gibt. Unsere Aufzählung von Frauen die als Verbrecherinnen, Mörderinnen, Chefinnen von mafiösen Gruppen bekannt waren ist dir aber scheinbar völlig egal, diese scheinen nicht zu reichen um diese Filme zu rechtfertigen.

Nein ist er nicht, er ist nur nicht so bekannt, es wird auch bei Männern immer nur aus einem recht kleinen Pool geschöpft.

Und wenn man es glaubwürdig Darstellt? Ist es so schwer zu glauben das eine Frau eine Waffe bedienen kann, ihr ‘Glück’ im Kriminelle sucht und Talente hat die dort Gebraucht werden.

Und nimmt man mit den neuen Star Wars kein Geld ein? Rogue One, Wonder Woman. Es wäre mir neu das Filme seit mehr Frauen anderen Rollen bekommen, weniger geschaut werden.
Oder Serien, unglaublich wie viele Leute kein GoT schauen, obwohl diese Serie voll ist von Rollen die Klischees aufbrechen.

Geld - Filme mit weibl. Hauptdarstellern werden geschaut
Vorbilder - gibt es mehr als genug
Gesellschaftlicher Bezug - Frauen sind in viele Bereiche vorgedrungen, warum also nicht in Filmen

Also muss der Grund wo anderes liegen und wenn man mal die Diskussionen und alles neben metoo verfolgt hat, war/sind es die Weinsteins und co. die mit dichten Seilschaften Karrieren von Personen gezielt gebremst oder zerstört haben. Und auf der anderen Seite das war ihn zusagt befeuern und forcieren.

Leelo, jetzt verdrehst du komplett, aber soooo volle kanone …Es geht nicht um eine Rechtfertigung weder für Frauen noch für Männer, es ist nur eine Analyse wieso weniger Frauen eine Grosse Rolle ergattern… les dir bitte alles nochmal durch …du hast es wirklich komplett falsch verstanden …Aber so was von.

Zb

Verstehst du das?? Es geht um glaubwürdigkeit, also wie sehr ist der Betrachter welcher durch Umfeld, und Geschichte geprägt wurde bereit eine Rolle zu akzeptieren die er für sehr unwahrscheinlich hält …Und da sind Archetypen wichtig, bohhh ich wiederhole mich echt oft …

Ok mal ein Beispiel:

Der Pate mit einem vorwiegenden Frauen Cast wird es sehr schwer haben beim Publikum, weil Leute es anzweifeln würden …Und da ist es auch vollkommen egal ob es Frauen in solchen Positionen gibt …sie existieren nicht im kollektiven Gedächtnis ergo es wird hinterfragt, gedreht und gewendet und für nicht kompatibel eingestuft …

Aber das hab ich doch jetzt mehrmals erklärt…

Ok jetzt weiss ich das du es wirklich nicht verstanden hast, denn genau das ist doch der Punkt genau nicht so bekannt aber nicht die Person die verkörpert werden soll sondern im generellen

Und bitte alles lesen, hier ist die Erklärung mit dabei, mehr kann ich nicht tun.

Und zum Rest kann ich leider nichts mehr sagen bin echt enttäuscht …entweder ich bin nicht in der Lage es gut zu erklären oder du hast dich festgefahren …

Sorry! Natürlich hätte ich gewollt das du es zumindest verstehst, aber ok :slight_smile:

Und hier merke ich auch das du nicht alles liest was ich schreibe, hab ja sogar geschrieben Fantasy und Superhelden Filme haben sogar einen Vorteil weil das Gehirn nicht versucht dass gesehene mit der Wirklichkeit abzugleichen …was ein ein grosser Vorteil ist…

Sorry aber bei einer Diskussion ist wenigstens der Versuch in dem man alles liest des Verständnisses wichtig …Nicht das du meiner Meinung seien sollst …Und das sehe ich bei dir nicht.

Drum breche ich hier ab…würde mich eh nur wiederholen.

Wenn doch Archetypen so wichtig sind, wie könnte dann eine Figur wie Ellen Ripley so ein Status erreichen, völlig gegen Archetypen und nun sag bitte nicht Fantasie, die Figur selbst ist ein Mensch, also kein Fantasie.
Ja es gibt Archetypen, nur sind die nicht immer an das Geschlecht gebunden, ist die Figur gut geschrieben akzeptiert man sehr wohl Frauen als Kämpfer und Männer als Unterstützer im Hintergrund.
Das Kino bzw. die Erzählung in jeglicher Art, ist dazu da Archetypen aufzubrechen und immer wenn begonnen wurde (wie es ja aktuell der Fall) immer die gleiche Typen und Geschichten wiederzukäuen, war das Kino in der Krise. Erst wenn die Archetypen neu interpretiert/umgesetzt wurden ging es weiter.

Ist aber eben nicht unmöglich, ich denke da zb an Fargo Staffel 2 und an Jean Smart als Floyd Gerhardt, kein Moment gezweifelt das sie nun das sagen übernimmt. Oder an eine Jessica Lange, Kathy Bates, alles Darstellerinnen die durchaus in der Lage eine gut Story glaubhaft zu füllen.
Aber klar wenn man dann grummelig Zuhause sitzt und nur denkt ‘wähhh is ja voll doof, warum sind das Frauen’ dann wird es nichts.

Naja dein Argument ist ja nur Archetyp und wollen die Leute angeblich nicht sehen, beides ist nicht gerade wasserdicht.

Das Kino bzw. die Erzählung in jeglicher Art, ist dazu da Archetypen aufzubrechen und immer wenn begonnen wurde (wie es ja aktuell der Fall) immer die gleiche Typen und Geschichten wiederzukäuen, war das Kino in der Krise. Erst wenn die Archetypen neu interpretiert/umgesetzt wurden ging es weiter.
Du beklagst dich doch auch über das aktuelle Kino, nur dieser stillstand ist das Problem.

Ich kann es ja irgendwie verstehen, wenn man sich bei Stirb Langsam 4 wundert, dass eine dünne Frau mehrere gestandene Männer verprügelt, aber schaut sich wirklich jemand Ocean’s 8 an und denkt sich
"also ich glaube nicht, dass es solche weiblichen Diebe gibt. Ocean’s 11 war da viel realistischer"
?

Daher meine Frage an dich:
welche bereits gedrehten und erfolgreichen Filme hätten deiner Meinung nach nicht mit einer Frau in der/n Hauptrolle/n funktioniert?
Wenn ich es richtig herausgelesen habe, gebe es ja sowas wie eine Hemmschwelle gegenüber gewissen Frauenfiguren, die sich aus der menschlichen Geschichte heraus erklären ließe, weil das Gehirn die Rollen mit der Wirklichkeit abgleichen würde.

Deine erste Passage hat ja sogar was, nur das aufbrechen ist nicht immer mit Erfolg gekürt,
Nur nochmal du verstehst den Kern nicht…denn natürlich sind Frauen in der Lage alles zu spielen und glaubhaft, daaarum ging es auch nie…Und keiner sitzt zuhause und denkt ahhh warum sind das Frauen, Nein das ganze läuft unterbewusst ab …glaubt mein Hirn was ich sehe oder nicht …dieses Programm läuft unfreiwillig ab.

Ok nochmal ein anderes Beispiel, es gibt Reale Geschichten die sooo absurd sind, das wenn man sie filmisch umgesetzt sieht obwohl sie wahr ist würden die meisten sagen neee niemals ist das so vorgefallen und speichern es als Schwachsinn ab…
Also was passiert hier, der betrachter gleicht es mit der Wirklichkeit ab und findet kein passendes puzzle Stück (natürlich unterbewusst) welches beim Abgleich das gesehene für zumindest möglich erachtet, also wird es abgelehnt.

Was machen zb drehbuchautoren die vor diesem Dilemma stehen, sie verändern die wahre Geschichte um sie glaubwürdiger zu machen (paradox…Ja! Total) aber man vermeidet das der Zuschauer es ablehnt.

In einer Dokumentation kein Problem im Film schon.

Aber das mein ich, wenn ich sage du verstehst es nicht, es geht doch nicht ums wollen, sondern um Gewisse Prägungen, die nicht bewusst beeinflusst werden können …

Und das ist eben quatsch, wir ändern uns ständig, unsere Meinungen, unsere Ansichten und Erfahrungen beeinflussen uns. Zusagen wir hätten ein festes Set und das ist unumstößlich ist einfach nicht richtig, würde das stimmen hätten viele Bewegungen (Feminismus, Umweltbewegung) schon von Grund auf scheitern müssen.

Was du darstellst ist das festhalten an Dingen die es so nicht gibt, die Welt verändert sich und die Gesellschaften tun es, immer und immer wieder.

Ok der nächste der es auf eine bewusste Ebene zieht :wink: glaube meine Argumente waren zu genüge eindeutig das es nicht um steuerbare Prozesse geht.

Ok

Zwar nur reine Spekulation, aber ok… da ich ja auch klar gesagt habe, es bedeutet ja nicht das es generell nicht funktioniert nur muss das worldbuilding sowie charakterzeichnung weitaus ausgearbeiteter sein …während ein Männlicher Action held oder anti direkt mit der knarre voll im anschlag loslegen kann und der Zuschauer ist direkt dabei connectet sofort .

Zb …
Wie schon erwähnt Der Pate (alle wichtigen Rollen von Frauen besetzt) hätte nicht funktioniert

Frauen in einer Rolle alá Schwarzenegger, will meinen Wortkarg, und voll auf die neun …nope

Hannibal in Frauengewand doppelt nope

Uvvm

Sorry Nein … Es geht doch nicht ums ändern …du kannst die Vergangenheit nicht ändern, also auch nicht ihre archetypen, ist es denn so schwer zu verstehen … ändere dieses in dem du mehr Frauen als despoten, Massenmörder, Mafiabosse, korrupte Politiker als archetypen in der Realen Welt einführst …Aber nicht irgendwelche sondern auf dem Niveau der ganz Grossen und die schablone jedes einzelnen wird neu bedruckt oder besser gesagt ergänzt,

Ja wir ändern gewisse Ansichten, Verhaltenskodexe/muster, Vorlieben , aber gewisse Attribute werden ganz klar in unserem Unterbewusstsein beibehalten bis sich auf grosser Bühne etwas ändert …

Gut, dann kann ich dir ja sagen, dass ich das für Mumpitz halte.

Wenn ich jetzt Tomb Raider als Gegenbeispiel nennen würde, dann würdest du mir wahrscheinlich entgegnen, dass es sich dabei um eine Videospiel-Verfilmung handelt. Ebenso bei Resident Evil. Bei Sicario gibt es wahrscheinlich zu viel Story, bei Salt ist es halt Angelina Jolie, bei Miss Undercover geht es um einen Schönheitswettbewerb, Jane got a Gun hat auch einen Kerl in einer Hauptrolle, etc.
Bleiben 3 Engel für Charlie, aber das ist eine Serienverfilmung. Sucker Punch, aber der kam nur gespalten an. Nikita ist von Luc Besson, Xena ist eine Serie, Red Sonja ein Spin-Off, Wonder Woman zu sehr Fantasy und Kill Bill einfach ein zu guter Film. Da gebe ich dir recht :wink:

Spekulativ, aber dadurch, dass die Menschen in meinen Augen weniger durch die historische Geschichte als die filmische geprägt sind, was ihre filmische Wahrnehmung anbelangt, könntest du recht haben. Ein Grund mehr, dass man auch „andersartigen“ Helden eine Chance geben sollte, um diese kollektive unterbewusste Wahrnehmung (so es sie denn überhaupt gibt) etwas zu erweitern.

Waren die ersten beiden Lara Croft nicht genau das? Ebenso ein paar andere erwähnte Figuren aus meiner Aufzählung von oben.

Misery.

Da fällt mir spontan kein Gegenbeispiel ein, aber ich bleibe dran :slight_smile:
Zudem bin ich der Meinung, dass das sehr wohl funktionieren könnte. Wenn man bei geschichtlichen Kontext bleibt, den du siehst, dann könnte man das Szenario in England zu Zeiten von Marie Anoinette, o.ä. ansiedeln. Das kennen manche und dort gab es genug intrigante und auch starke Frauen in der Realität.

okay scheinbar weißt du wirklich nicht was ein Archetypus ist

Was du meinst sind bestimmte Klischees die wir mit Erziehung, eigene Erfahrung und leben in einer bestimmten Gesellschaft ansammeln und als Gesetzmäßigkeit wahrnehmen. Das sind sie aber nicht, nur weil wir Personen immer nur in bestimmten Rollen zeigen und damit vermeintlich erleben, heißt das nicht, das es keine anderen Person in der Rolle gibt. Und das heißt auch nicht das diese Klischees aufgebrochen und neu besetzt werden können.

Und hier noch mal zum Thema Archetypus im Film, genauer der klassischen Heldenreise

Ok aber wirklich ein letztes mal (nebenbei ich gag das Wort mumpitz, versuch es auch überall mit einzubauen :wink: )

Ging es darum ob Frauen gar keine Rollen in Hollywood Filmen besetzen oder darum wieso es gegenüber Männer weniger sind, und zweitens geht es um Geld welches eingespielt werden soll oder um eine moralische Aufgabe seitens der Studios?

Tomb Raider hast du wirklich schon selbst beantwortet …
Resident Evil ist purer Fantasy Horror … dazu hab ich ja was geschrieben, abseitig davon waren die erfolgreich weil sie sehr billig produziert wurden also die marche ist gut, aber nicht mit einem Blick bisher zu vergleichen.

Sicario ist ein gutes Beispiel, als Frau ist sie zu emotional, Wieso der Film so ist wie er ist (persönlich toll) aber hier wird ja genau damit gespielt das sie als Frau in dem System zu Grunde geht…

Miss undercover …ehrlich wieso der ??
Dann könnte ich auch noch hunderte Komödien erwähnen …Wieso nicht Natürlich Blond?

Klar kannst es wie du es machst ins lächerliche ziehen, doch genau das ist der Punkt bei deinen anderen Filmen Fantasy umgeht dieses Problem am besten es liegt an der Natur des Genres.

Du hast noch Hunger Games und Red Sparrow vergessen, und während ich dies schreibe ist mir bewusst das ihr es bis zu einem gewissen Punkt versteht, dann aber die falsche Abfahrt nehmen…

Es gibt Rollen die als Frau besetzt es schwieriger haben als umgekehrt, so einfach, und eine Erklärung ist die Prägung und der daraus resultierende Glaubwürdigkeitsheck seitens des Zuschauers.

Leider fallen ca20% der Filme in diese Kategorie, was die Rollen eingrenzt.

Ach hier hätte noch einen 'training day ’ nööö. :wink: