Willkommen Mr. Chance - Being There (1979)
Regie: Hal Ashby
Peter Sellers, Shirley MacLaine, Melvyn Douglas, Jack Warden, Richard A. Dysart, Richard Basehart
Handlung:
Er kann nicht lesen, nicht schreiben, und die Welt kennt er nur aus dem Fernsehen. Mr. Chance (Peter Sellers) hat sein ganzes Leben als Gärtner einer Villa verbracht. Als sein Dienstherr stirbt, macht der einfältige Mann eine erstaunliche Karriere…
Der Film ist eine Zeit und Raum überspannende, allumfassende Kritik am Menschen, seinem Denken und Handeln. Das ist der Anfang einer religiösen, philosophischen und sozialkritischen Reise.
Der Film ist angenehm ruhig inszeniert, und Sellers sagt in dieser ungewöhnlichen Satire von 1979 wenig und doch haben seine wenigen Worte für viele eine sehr große Bedeutung. Hal Ashby ist mit dieser zynischen Parabel ein boshaft genauer Film gelungen, der politisches Imponiergehabe und wichtigtuerischen Smalltalk wirksam mit der Weltentrücktheit eines durch die Medien narkotisierten Bürgers konfrontiert.
Lexikon des internationalen Films: "Eine tragikomische, teilweise sarkastische Satire über die Schwächen der modernen Industrie- und Finanzgesellschaft, insbesondere den unbegrenzten, abstumpfenden Konsum der allzu mächtigen Fernsehprogramme. Hervorragend gespielte Unterhaltung mit Substanz.
Da ich ein grosser Peter Sellers Fan bin, hab ich mir alle seine Filme zugelegt …den hab ich bis jetzt noch nicht gesehen, danke für’s erinnern wird demnächst geguckt.
Edit: Hab den mal gesehen war aber noch Klein, also faktisch zwar gesehen, aber irgendwie auch nicht, da ich mich nicht mehr wirklich erinner
Der Engel mit der Trompete - The Horn Blows at Midnight (1945)
Regie: Raoul Walsh
Jack Benny, Alexis Smith, Dolores Moran, Allyn Joslyn, Reginald Gardiner, Guy Kibbee, John Alexander, Franklin Pangborn, Margaret Dumont
Handlung:
Nathanel (Jack Benny), drittklassiger Trompeter in einer Radiokapelle, schläft während einer Sendung ein. Im Traum schickt ihn der himmlische Vater als Engel Athanael auf die Erde, um das Weltende per Trompetenschall zu verkünden. Aber als Athanael eine junge Frau am Sprung von einem Wolkenkratzer hindert, verpaßt er seinen Einsatz. Beim erneuten Versuch lauert schon das nächste Hindernis…
Vor Jahren zufällig spät nachts auf ARD oder ZDF entdeckt und war sofort von diesem Film begeistert. Der Film passt auch gerade wunderbar in die Weihnachtszeit.
Raoul Walshs charmanter und versponnener Komödienklassiker, hat einen beinahe surrealen Humor und absurde, slapstickhafte Einfälle, kombiniert mit einer eleganten Schwarzweiß-Optik.
Hier der Original - Trailer der ein wenig eigenartig ist, weil man einen ganz eigenartigen Eindruck bekommt von dem Film. Auch damals gab es schlechte Trailer für Filme
und dann hab ich noch diese Empfehlung und kleine Traileranalyse (ab Minute 1:18) von Regisseur Joe Dante ( Gremlins ) über den Film gefunden:
Der Himmel soll warten - Heaven Can Wait (1978)
Regie: Warren Beatty und Buck Henry
Warren Beatty, Julie Christie, James Mason, Jack Warden, Charles Grodin, Dyan Cannon, Buck Henry, Vincent Gardenia
Inhalt:
Ein Footballchampion wird durch einen versehentlichen Fehler seines Schutzengels viel zu früh in den Himmel befördert. Als er dagegen protestiert, bekommt er eine Schonfrist und darf noch mal zurück auf die Erde. Aber sein Körper wurde bereits eingeäschert, deshalb muss er in die Hülle eines gerade ermordeten Millionärs schlüpfen. Sein zweites Leben in einem fremden Körper führt zu allerhand Liebesverwicklungen.
"Der Himmel kann warten" ist ein gelungenes Remake des Films “Urlaub vom Himmel” aus dem Jahr 1941. “Der Himmel soll warten” wurde für nicht weniger als 9 Oscars nominiert (einen hat er gewonnen) und erwies sich als einer der größten Kinohits der 70-er Jahre.
Der Film hält, was er verspricht, ist eine bezaubernde, herzliche Fantasy-Komödie.
Hier auch das Original aus dem Jahr 1941. Urlaub vom Himmel - Here Comes Mr. Jordan
Regie: Alexander Hall
Robert Montgomery, Evelyn Keyes, Claude Rains, Rita Johnson, Edward Everett Horton, James Gleason
Die Mischung aus Screwball Comedy und Fantasy war ein Kassenhit 1941 und gewann zwei Oscars. Wunderbar charmante und liebenswerte Fantasie-Komödie.
Wie man unschwer erkennt liebe ich alte Filme und dieser Film sollte man wahrlich nicht vergessen.
Ein himmlischer Sünder - Heaven can wait (1943)
Regie: Ernst Lubitsch
Gene Tierney, Don Ameche, Charles Coburn, Marjorie Main, Laird Cregar
Inhalt:
Nach seinem Tod landet der 70jährige Henry an der Pforte zur Hölle. Dort soll er vor Seiner Exzellenz, dem Teufel, Rechenschaft über sein Leben ablegen, damit dieser entscheiden kann, ob sich Henry für seine Sünden seinen Platz im Fegefeuer auch redlich verdient hat. Also berichtet der frisch verstorbene Charmeur aus seinem Leben und vor allem über seine Frauen, angefangen mit seiner Kindheit über seine 25jährige Ehe mit Martha bis in die Zeit nach ihrem Tod.
Ein himmlischer Sünder war Ernst Lubitschs einziger Farbfilm und zählt auch heute noch zu den großen Komödienklassikern aus Hollywoods Golden Age.
Ein zeitloser Klassiker, eine sanfte Komödie voller Lebensweisheiten, eine Satire nicht nur auf die neureiche New Yorker Gesellschaft der vorletzten Jahrhundertwende, Screwballkomödie, Tragödie- kurzum ein echter Lubitsch.
Ich hab eine kleine Vorstellung über den Film / Trailer von Regisseur John Landis ( Blues Brothers, American Werewolf ) gefunden.
Cocoon (1985)
Regie: Ron Howard
Don Ameche, Jessica Tandy, Steve Guttenberg, Wilford Brimley, Hume Cronyn, Tahnee Welch, Brian Dennehy, Maureen Stapleton, Barret Oliver
Inhalt:
Die drei alten Herren Art, Ben und Joe schleichen sich regelmäßig aus dem Altenheim, um im Pool einer verlassenen Villa zu baden. Eines Tages steigen sie verjüngt aus dem Wasser. Das Geheimnis: Auf dem Grund des Beckens lagern Aliens ihre verpuppten Artgenossen…
Ron Howard’s "Cocoon“ ist ein einfühlsames und schön erzähltes Sci-Fi-Märchen, das mit einem gut aufgelegten Schauspielerensemble und feinsinnigen Humor aufwarten kann. Oscar für Don Ameche als Bester Nebendarsteller.
Ein Film aus meiner Kindheit den ich damals sehr oft gesehen habe und noch heute gerne anschaue.
Cocoon II – Die Rückkehr (1988)
Regie: Daniel Petrie
Don Ameche, Wilford Brimley, Courteney Cox, Steve Guttenberg, Maureen Stapleton, Barret Oliver, Hume Cronyn, Jessica Tandy
Inhalt:
Die Antarier kehren mit den drei Seniorenpaaren für kurze Zeit auf die Erde zurück. Grund für ihre Mission sind bevorstehende Seebeben, deren Stärke das Leben ihrer Artgenossen in den Kokons vor der Küste gefährden könnte. Während sich die lebenslustigen Alten mit Elan in ihrer alten Umgebung tummeln, wird einer der Kokons von Forschern entdeckt und in das Ozeanische Institut gebracht. Bei der Befreiung des Antariers helfen die Senioren tatkräftig mit. Als aber die Außerirdischen wieder auf ihren Heimatplaneten zurückkehren, sind nur noch zwei ihrer menschlichen Freunde mit an Bord.
Cocoon II ist eigentlich nur eine Wiederholung von Cocoon, nur mit anderen Vorzeichen.
Kein unbedingtes Muss und deutlich schwächer als der erste Teil aber auch kein totaler Reinfall.
*Das Wunder in der 8. Straße - batteries not included (1987)
Regie: Matthew Robbins
Hume Cronyn, Jessica Tandy, Frank McRae, Elizabeth Peña, Michael Carmine, John Pankow
Inhalt:
Nur ein Wunder kann den letzten 5 Mietern eines alten Hauses in Manhattan helfen. Ringsum ist die Hölle, ein Haus nach dem anderen wird rücksichtslos dem Erdboden gleichgemacht, denn ein skrupelloser Baulöwe plant ein neues Geschäftsviertel. Doch eines Nachts geschieht das Wunder! Zwei fliegende Untertassen, kaum größer als eine Handfläche, verbünden sich mit den Hausbewohnern und greifen in das Geschehen ein. Nun werden die Karten neu gemischt, mit außerirdischen Kräften und Tricks sorgen die kleinen Fremdlinge für allerlei Verwirrung und Chaos…
Hört sich irgendwie nach Steven Spielberg an. Eigentlich war die Geschichte, als eine Episode für die TV-Reihe “Unglaubliche Geschichten” (Amazing Stories) geplant. Kein Geringerer als Steven Spielberg, der Produzent der Serie, entschied damals, dass die Story das Zeug für einen Kinofilm bot.
In einer wunderbaren Mischung aus Science-Fiction, Märchen, Komödie und einem Hauch Sozialkritik erzählt der Film seine zauberhafte Geschichte von Zusammenhalt und Menschlichkeit.
Schlagzeilen - The Paper (1994)
Regie: Ron Howard
Michael Keaton, Robert Duvall, Glenn Close, Marisa Tomei, Randy Quaid, Jason Robards, Jason Alexander, Catherine O’Hara
Inhalt:
Ron Howard erzählt aus dem Alltag der Redaktion einer fiktiven New Yorker Tageszeitung und schildert tragikomische Geschichten aus dem Berufs- und Privatleben der Journalisten.
"Schlagzeilen" ist allerdings keine Tragikomödie im klassischen Sinn, sondern einfach ein sehr menschlicher Film, in dem viele sehr unterschiedliche, hervorragend charakterisierte Figuren auftreten. Und wie es im Leben so ist, gibt es mal traurige, mal komische, mal verrückte und auch spannende Momente. Ron Howard skizziert den ganz normalen Wahnsinn in einer Redaktion, in welcher der Kampf zwischen idealistischen und wirtschaftlichen Interessen von jedem Tag aufs Neue ausgefochten wird. "Schlagzeilen" ist ein überraschend rasanter Film, der hervorragend die elektrisierende, fieberhafte Energie des Zeitungsalltags auf die Inszenierung und damit den Zuschauer projiziert. Die Charaktere reden meist schnell, die Dialoge sind sehr griffig und geistreich, das Tempo des Films zieht gegen Ende mehr und mehr an, wenn die Deadline ansteht.
Bis zu meinem ca 20sten Lebensjahr, war ich fest davon überzeugt das es ein lupenreiner Spielberg ist, als ich dann gelesen hab das dem nicht so ist, brach eine Welt für mich zusammen
Vielleicht hat er so wie bei Poltergeist ein wenig mitgeholfen.
Fast alle Amblin Entertainment Produktionen haben einen sehr starken Spielberg Vibe. Nicht schwer, ist ja auch seine Firma.
Als Kind wahnsinnig oft gesehen und manche Filme haben heute auch noch ihre Qualitäten.
Die Carry-On-Filmreihe eine 30-teilige Reihe (auch bekannt als “Ist ja irre” Filmreihe) die zwischen 1958 und 1978 entstanden ist.
Die Carry-on-Filme sind eine Mischung aus Klamotte, Komödie und Parodie. Markenzeichen der Reihe waren zum einen die immer wieder auftretenden Stars, zum anderen die Parodierung diverser Filmgenres (Sandalenfilme, Hammer-Horrorfilme oder Western). Dazu kamen später noch verschiedene Berufsgruppen, die aufs Korn genommen wurden (Soldaten, Ärzte, Lehrer, Polizisten, Seeleute, Taxifahrer).
Hier ein paar Orginaltrailer:
Ist ja irre – ’ne abgetakelte Fregatte
Ist ja irre – Cäsar liebt Cleopatra
Ist ja irre – Agenten auf dem Pulverfaß
und einen Clip/Szene mit deutscher Synchro aus dem Film: Ist ja irre – Nur nicht den Kopf verlieren
Highway zur Hölle - Highway to Hell (1991)
Regie: Ate de Jong
Drehbuch: Brian Helgeland ! ( Drehbücher für zB: L.A. Confidential (Oscar), Mystic River und Regie für Payback – Zahltag )
Chad Lowe, Kristy Swanson, Pamela Gidley, Patrick Bergin, Richard Farnsworth und in kleinen Nebenrollen Ben Stiller und sein Vater Jerry Stiller
Der Inhalt:
Charlie und Rachel sind auf dem Weg nach Las Vegas. Trotz der Warnung des Tankstellenbesitzers Sam geraten sie auf einen einsamen Highway, auf dem Rachel vom Höllencop gekidnappt wird. Mit Hilfe Sams kann auch Charlie in die Hölle eintauchen, die sich als skurrile Wüstenlandschaft darbietet. Für den Jungen gilt es, haarsträubende Abenteuer am laufenden Band zu erleben.
Habe gerade das Finale von > Shocktober 2017 gesehen mit @LeSchroeck und @Gregor und da ist mir diese Horror-Komödie wieder in den Sinn gekommen.
Highway zur Hölle ist eine abgefahrene, schrille, herrlich absurde, schräge und komische Trashgranate.
Lexikon des internationalen Films sagt über den Film folgendes:
"Die Orpheus-Sage als Vorlage für einen schrillen Horrortrip im Stile von Comic-Strips. Zwischen vielen Versatzstückchen können immerhin einige Gags und Bildeinfälle untergebracht werden.“
Die Killerhand - Idle Hands (1999)
Regie: Rodman Flender
Devon Sawa, Seth Green, Elden Henson, Jessica Alba, Vivica A. Fox
Die Handlung:
Der nette, aber etwas faule Anton macht eines Tages eine erschreckende Entdeckung - seine Hand entwickelt ein Eigenleben und versucht unentwegt Leute umzubringen. Die einzigste Lösung in Antons Augen ist, sie von seinem Körper abzutrennen…doch nicht mal das scheint die Killerhand von ihrer Mordeslust abzuhalten.
Fazit:
An diesem Film scheiden sich wohl viele Geister. Entweder man mag ihn, oder man hasst ihn. Im Grossen und Ganzen ist es einfach ein Kifferfilm. Noch ein wenig Horror, Splatter, schwarzen Humor dazu gepackt und fertig ist Popcornkino vom Feinsten.
Alleine die junge Jessica Alba im Engelskostüm ist schon ein Blick wert und ein paar Gastauftritte von The Offspring und Tom Delonge (Blink182).
Arachnophobia (1990)
Regie: Frank Marshall
Jeff Daniels, Harley Jane Kozak, John Goodman, Julian Sands, Stuart Pankin
Zum Inhalt:
Eine aus dem Dschungel Mittelamerikas in einem Sarg eingereiste Killerspinne umspannt eine kalifornische Kleinstadt mit ihren Fäden und versetzt die Bevölkerung zunehmend in Panik. Doch nur einer ist der Gefahr auf der Spur: Dr.Ross Jennings, der sich erst kürzlich dort als Arzt niedergelassen hat, muss erkennen, dass sich das Zentrum der Bedrohung in seiner alten Scheune verbirgt und insbesondere das Leben seiner Familie gefährdet. Obwohl er sich selbst am meisten fürchtet, überwindet er todesmutig seine Phobie aus frühester Kindheit und stellt sich dem Kampf…
Fazit:
Aufregend wie ein Abenteuerfilm, witzig wie eine Komödie, spannend wie ein Thriller…
Regisseur Frank Marshall hat mit Arachnophobia sowas wie einen kleinen Klassiker des Tierhorrors geschaffen, der sich erfrischender Weise selbst nicht allzu ernst nimmt. Zusammen mit Steven Spielberg als ausführender Produzent, der im Hintergrund die Fäden zieht, und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl ausgestattet, kredenzt uns Marshall schrecklich schöne Unterhaltung in Bestform, genau die richtige Mischung aus schräger Kleinstadtkomödie und fiesem Tierhorror. Besonders die kleine Rolle von John Goodman als Kammerjäger ist großartig überzogen aber auch Jeff Daniels und Julian Sands sind wunderbar in ihren Rollen.
Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster - Eight Legged Freaks (2002)
Regie: Ellory Elkayem
David Arquette, Kari Wuhrer, Scarlett Johansson, Doug E. Doug
Die Handlung:
Durch Verseuchung mutiert die Spinnenzucht eines einsam in der Wüste lebenden Spinnen-Freaks im wahrsten Sinne des Wortes zu einer riesigen Bedrohung für die nahe liegende kleine Gemeinde. Lediglich ein kleiner Junge ahnt das Übel, allerdings schenkt ihm niemand Gehör. So kommt was kommen muss - tierische und menschliche Bevölkerung werden nach und nach dezimiert, bevor dann endlich die Gefahr vom weiblichen Sheriff und deren Lover in Spe überhaupt mal erkannt wird und diese mit Hilfe eines total abgedrehten Radiomoderators die noch Überlebenden warnen. Nachdem sich endlich die Restbevölkerung in einen Supermarkt versammelt hat, kommt es zum Showdown zwischen Mensch und Krabbler.
Fazit: Arac Attack ist von seiner Geschichte her reines B-Kino. Der Film ist eine schöne Hommage der klassischen B-Movies aus den 50er und 60er Jahren. Arac Attack wurde von Roland Emmerich und Dean Devlin produziert. David Arquette, der sich wiedermal gekonnt selber auf die Schippe nimmt. B-Film-Heroine Kari Wuhrer und eine junge Scarlett Johansson spielen mit Elan und reichlich Ironie.
Diesen Film einfach nicht zu ernst nehmen und sich einfach unterhalten lassen.
Little Voice (1998)
Regie: Mark Herman
Jane Horrocks, Michael Caine, Brenda Blethyn, Jim Broadbent, Ewan McGregor
Inhalt:
Die Mutter: eine alternde, umtriebige Witwe, die nie ihr Mundwerk still halten kann.
Die Tochter: ein zurückgezogenes Mädchen, das seit dem Tod des Vaters nicht mehr spricht und von allen "Little Voice“, oder kurz "LV“ genannt wird. LV, deren unausweichliche Mutter das Sprechen für sie übernommen hat, verbirgt eine unglaubliche, heimliche Gabe.
LV lebt in ihrer eigenen Welt, hört den ganzen Tag Schallplattenaufnahmen von Judy Garland, Marlene Dietrich, Shirley Bassey oder Marilyn Monroe. Und sie singt jedes Lied mit. Als der neue Liebhaber ihrer Mutter LVs Gabe entdeckt, riecht er bessere Zeiten, will LV unbedingt zum großen Star aufbauen. LV wehrt sich dagegen mit Leibeskräften …
Fazit: "Little Voice“ ist die Verfilmung des Musicals Aufstieg und Fall von Little Voice von Jim Cartwright. Die Londoner Bühnenversion wurde seinerzeit von Sam Mendes inszeniert.
Ein wunderbarer kleiner, charmanter, witziger, anrührender, ideenreicher und manchmal auch etwas rührseliger Film. “Little Voice” ist ein Film über eine junge Frau, die gegen den Willen ihrer Mutter ihren eigenen Weg findet, ein Film über die Sehnsüchte “kleiner Leute”, dessen angenehm offenes Ende gleichzeitig den Beginn einer zaghaften, sich langsam entfaltenden Romanze bildet.
Wenn “Little Voice” streckenweise an “Brassed off - Mit Pauken und Trompeten” erinnert, dann kommt das sicher nicht von ungefähr den der Regisseur ist der gleiche. Das Ganze ist hervorragend gespielt: Jane Horrocks singt die Nummer tatsächlich selbst, Brenda Blethyn ist die Personifizierung einer Proleten-Mutter und Michael Caine bekam für seine schmierige Rolle einen Golden Globe.
Trailer hab ich keinen gefunden aber einen kleinen Filmclip: