Film : Eure Lieblings Komödien ?

Shirley Valentine - Auf Wiedersehen, mein lieber Mann (1989)
Regie: Lewis Gilbert
Pauline Collins, Tom Conti, Julia McKenzie, Bernard Hill, Sylvia Syms, Joanna Lumley

Inhalt:

Daheim in Liverpool ist das Leben von Hausfrau Shirley schon vor Jahren stehen geblieben. Der Mann ist desinteressiert, die Kinder sind aus dem Haus - aber wo und wann sind eigentlich Glück und Lebensfreude verloren gegangen? Eine Reise mit der besten Freundin nach Griechenland bringt die entscheidende Wende im Leben der Hausfrau: unter der griechischen Sonne schöpft auch Shirleys Selbstwertgefühl wieder Kraft, und plötzlich trifft die graue Maus aus Liverpool eine überraschende Entscheidung, die ihr wohl niemand zugetraut hätte …

Fazit:
Eine bissig-witzige Verfilmung eines preisgekrönten Theaterstücks unterhaltsam und dennoch tiefgründig das sich mit dem Thema der weiblichen Emanzipation auseinandergesetzt.
Pauline Collins erhielt für ihre starke Leistung eine Oscar-Nominierung.

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Viel Lärm um nichts - Much Ado About Nothing (1993)
Regie: Kenneth Branagh
Robert Sean Leonard, Denzel Washington, Kenneth Branagh, Emma Thompson, Keanu Reeves, Kate Beckinsale, Michael Keaton, Richard Briers, Brian Blessed

Inhalt:

Wie verkuppelt man zwei Menschen, die kein größeres Vergnügen kennen, als sich gegenseitig zu beschimpfen?Ganz einfach! Man erzählt ihnen, daß der eine hoffnungslos in den anderen verliebt ist.
Frei nach William Shakespears komischer Romanze.

Fazit:

"Viel Lärm um nichts" ist eine heitere und beschwingte Liebeskomödie die durch ihren Wortwitz und ihre temporeiche Inszenierung besticht. Shakespeares Texte wurden für die Verfilmung zur besseren Verständlichkeit gekürzt, die gebundene Sprache wurde jedoch weitgehend beibehalten. Branagh hat es geschafft die heitere Stimmung des Stückes in entsprechende Bilder umzusetzen und es ist eine Freude den Schausspielern bei dieser grandiosen Inszenierung zuzuschauen.
Die gelungene Musikauswahl von Patrick Doyle komplettiert dieses Filmwerk.

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Icht hier noch jemanden zu Mute nach einer kleinen Chelmerei! Damit sollte alles gesagt sein :joy:!

Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam - The Englishman Who Went Up a Hill But Came Down a Mountain ( 1995)
Regie: Christopher Monger
Hugh Grant, Tara Fitzgerald, Colm Meaney, Ian McNeice, Ian Hart, Kenneth Griffith

Inhalt:

Zwei englische Kartographen eröffnen einer kleinen Gemeinde in Wales, dass ihr Stolz, der Berg Ffynnon Garw, in Wirklichkeit nur ein Hügel ist! Das können die Waliser natürlich nicht auf sich sitzen lassen, immerhin geht es um den ersten Berg von Wales! Also setzt man alles daran, erstens die Abreise der Kartographen zu verhindern und zweitens den Hügel zu einem Berg zu machen.

Fazit:
Ein Feel-Good Movie durch und durch. Sie lebt von der großartigen Ensembleleistung, von dem detailgenauen Ambiente und der Atmosphäre des Dorfmilieus.

„Eine romantische Komödie, die in betörend schönen Bildern die walisische Landschaft und die dort lebenden Menschen preist. Mit Sentiment und hintergründig-skurrilem Witz erzählt der Film von walisischem Eigensinn, aber auch von der zeitlosen Tugend eines identitätsstiftenden Gemeinschaftsgeistes.“
– Lexikon des internationalen Films

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Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone - Ruthless People (1986)
Regie: Jim Abrahams, David Zucker und Jerry Zucker
Bette Midler, Danny DeVito, Helen Slater, Judge Reinhold, Bill Pullman, Anita Morris

Inhalt:
Alles, was Sam Stone mit seiner verhassten, hysterischen Gattin Barbara noch verbindet, sind die Millionen auf ihrem Konto. En glücklicher Zufall bewahrt ihn davor, Barbara eigenhändig abzumurksen: Mrs. Stone wird entführt. Die Erpresser, ein unfähiges Paar mit Geldnöten, fordern ein dickes Lösegeld für die dicke Gattin und drohen, sie zu ermorden. Natürlich zahlt Sam nicht und natürlich informiert er sofort Polizei und Presse. Unterdessen freunden sich Entführer und Opfer miteinander an.

Fazit:

Dem Trio Zucker/Abrahams/Zucker („Die nackte Kanone“) ist hier eine wunderbare, witzig-überdrehte schwarze Komödie mit glänzend aufgelegten Darstellern gelungen. Ein Film, der perfekt in die 80er passt. Allen voran glänzen Bette Midler als nervtötendes Entführungsopfer und Danny DeVito als fieser Ehemann. Sehr witzig ist auch Bill Pullmann ( in seinem Spielfilmdebüt ) in einer Nebenrolle als unterbelichteter blonder Toyboy.
Ich mag den Film und den Dobermann „Adolf“ :wink:

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Tin Men – Zwei haarsträubende Rivalen (1987)
Regie: Barry Levinson
Richard Dreyfuss, Danny DeVito, Barbara Hershey, John Mahoney, Jackie Gayle, Bruno Kirby, J. T. Walsh, Seymour Cassel

Inhalt:
Baltimore in den 60er Jahren: Der Kleinkrieg der beiden Handelsvertreter für Aluminiumfassaden, Bill Babowsky und Ernest Tilly, beginnt mit einem harmlosen Autounfall. Die beiden hassen sich fortan so sehr, dass sie permanent Rachepläne schmieden. Das geht so weit, dass sich Babowsky sogar an Tilleys Frau 'ranmacht …

Fazit:

Tin Men ist eine Tragikomödie der 80er Jahre und gehört zu jenen melancholischen Lustspielen, die sich Zeit für die Charaktere nehmen, ohne mit dem Holzhammer Gags auf dem Fließband zu servieren.
Es ist Levinson positiv anzurechnen, dass er nicht versucht hat mit schlichten Gut-/Böse-Mustern zu arbeiten. Stattdessen präsentieren sich sowohl DeVito, als auch Dreyfuss als wenig liebenswerte Verlierer und es wird dem Zuschauer bis zum Finale selber überlassen, Partei für eine der Personen zu ergreifen. Die Ausstattung und Atmosphäre der 60er Jahre sind hierbei sehr liebevoll nachempfunden worden speziell die Autos spielen hier eine große Rolle. Besonders gut sind die vielen witzigen Dialoge (z.B. über die “völlig unrealistische” Western-Serie “Bonanza”),
Tin Men ist ein sympathischer kleiner Film mit zwei unsympathischen kleinen Giftzwergen.

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Thor: Tag der Entscheidung - Thor: Ragnarok (2017)
Regie: Taika Waititi
Chris Hemsworth, Tom Hiddleston, Cate Blanchett, Idris Elba, Jeff Goldblum, Mark Ruffalo, Tessa Thompson, Karl Urban, Benedict Cumberbatch

Inhalt:
Thor und sein Bruder Loki sehen sich mit ihrer Schwester Hela konfrontiert, von deren Existenz sie nichts wussten und die als Göttin des Todes die Herrschaft über Asgard für sich reklamiert. Um sich Hela, ihrer mordenden Armee der Toten und ihrem Fenrizwolf stellen zu können, muss Thor Gladiatorenkämpfe auf einem fernen Planeten überstehen, den Verlust seines Hammers verkraften, sich mit dem Hulk beharken, Frieden mit Loki schließen und außerdem eine dem Alkohol verfallene Walküre bei der Ehre packen.

Fazit:

Nur um eines klar zu stellen ich hab mit Comics nicht wirklich was am Hut. Die Marvel Filme sind für mich in der Regel nur Fast Food für zwischendurch. Dieser Film ist absolut kein Meilenstein, aber sehr passable Unterhaltung.
Cate Blanchett in Domina-Outfit ist ein Hingucker und Tessa Thompson als ebenso trinkfeste wie kampferprobte Valkyrie ist ein echter Lichtblick. Auch Jeff Goldblum als Grandmaster ist hervorragend besetzt.
Taika Waititi schafft hier eine knallpoppigen Sci-Fi-Fantasy-Funride mit Buddy-Comedy-Pairings und das alles in Retro-Ästhetik.

Ein Manko hat der Film schon die Ödnis der Action, die dem aktuellen Superheldenstandard folgt: Gesichtslose Gegnerwellen werden zu den Klängen geiler Rock-Mucke niedergemetzelt, als stäke man in einem Computerspiel.
Alles andere hat mich aber schön unterhalten.

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Meine 3 Alltime-Favoriten wenn es um Komödien geht:

Kein Pardon
Ein deutscher Film mit Hape Kerkeling. Ist schon einige Jahrzehnte alt. Die Handlung: Ein absoluter Fan wird durch Zufall selbst zum Star und durchlebt alle Höhen und Tiefen die das mit sich bringt…! Es wird nahezu alles durch den Kakao gezogen was mit dem Showbuisiness zu tun hat und das auch mit einer gehörigen Portion Zynismus und Überstpitzheit.

Der Schuh des Manitu
Winnetou-Persiflage von Michael “Bully” Herbig. Selbst als jemand der die Original-Filme nicht gesehen hat habe ich mich über die Gags schlappgelacht und kann mir den Film wieder und wieder ansehen.

Lebe und denke nicht an morgen
Ein Bollywood-Film der ab ungefähr der Hälfte auch immer wieder zum Dramedy wird. Ein Lebemann krempelt das Leben einer Familie um und das mit einer gehörigen Portion schlagfertigen Humors und Spiegel-Vorhalten.