Film-Themen-Challenge: Part 2

Ist natürlich ein ganz andere Film als das Remake. Denke aber schon wer auf Film Noir steht, der kommt mit dem Film sehr gut weg. Horror heute wohl eher schwer.

Kann ich verstehen. Und siehs mal so: Gibt Generationen die mussten mit den 2 Strip-Szenen von Halle Berry in Catwoman leben. Da hast du schon mehr bekommen (und den besseren Film :smiley:).

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In Climax? Hell no. :smiley: aber ich liebe ihn sehr. Allerdings hat der mMn auch so einen geilen Soundtrack und „Rauscheffekt“, dass der vllt sogar „nebenbei“ guckbar ist. Und vielleicht ziehts dann ja doch rein. :wink:

Wenn das stroboskophafte aber das vordergründige Kriterium ist: Menschenfeind und Irreversible auf jeden Fall mal nach oben auf die Liste. :grin: dort flackert es vielleicht im Vor/Abspann, aber das unangenehme kommt woanders her.

Von Love würde ich derweil eher abraten. Ist mehr so ein Film, den man sich dann anguckt „um alle gesehen zu haben“. :ugly:

Ansonsten: Es ist endlich wieder Freitag, die Tierchen ziehen sich langsam in ihren Bau zurück und @anon60791430 ist an der Reihe mit dem nächsten Thema.

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Huiuiui das hab ich ja komplett verpasst… sorry für die späte Antwort!

Ich kann eigentlich gar nicht glauben, dass es das Thema noch nicht gab (und hab entsprechend die Liste vom letzten Mal schon drölf Mal durchgelesen… so oft, dass es unangenehm wäre, wenns das Thema jetzt doch schon gab :joy::see_no_evil:)…

Schaut ein Remake.

Keine Einschränkungen, einfach nur ein Remake :slight_smile: Ich denk, es werden sich genug Listen finden lassen, um sich Inspiration zu holen.

Viel Spaß!

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Ich hab zumindest diese hier gefunden. Ist bei weitem aber nicht vollständig:

https://letterboxd.com/cosmobrown/list/film-remakes/

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Gibt auch ne Wikipedia-Liste

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Thema: Tierfilme
Film: Ein Hund namens Beethoven
Regie: Brian Levant
Erscheinungsjahr: 1992
Laufzeit: 87 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Der Veterinär Dr. Varnick benötigt für seine Tierversuche regelmäßig neue Hunde, die er auf den Straßen einfangen lässt. Ein Bernhardiner-Welpe kann sich vor zwei der Tierfänger in das Haus der Familie Newton retten.

Diesen Film habe ich seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen. Ich weiß noch, dass wir den von einer Videothek ausgeliehen und dann sehr oft gesehen haben. Das wiederholte Ansehen hat sich wohl tief in mein Gehirn vergraben, denn als die ersten Noten der Musik einsetzen, hatte ich direkt die ganze Melodie im Kopf :laughing:
Plötzlich hatte ich auch wieder jede Stimme der Schauspieler im Kopf. Man könnte es einen positiven Vietnam Flashback nennen^^

Ich war leicht überrascht Stanley Tucci und David Duchovny im Film zu sehen. Damals kannte ich sie natürlich nicht.

„Beethoven“ ist ein harmloser aber schöner Familienfilm, der bei mir ordentlich Nostalgie ausgelöst hat.
Zudem hat es mich an unseren früheren Familienhund erinnert, der ebenfalls ein Bernhardiner gewesen ist :cry::slightly_smiling_face:

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Thema: Mensch und Tier
Film: Fly Away Home (Dt.: Amy und die Wildgänse)
Regie: Carroll Ballard
Erscheinungsjahr: 1996
Laufzeit: 107 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Teenager Amy rettet ein paar Eier von Wildgänsen, und zieht diese auf, nachdem deren Lebensraum zerstört wurde. Die Gänse haben einen Imprint auf Amy und sehen sie als ihre Mutter an. Wildgänse ziehen im Herbst jedoch nach Süden - und so macht sich Amy unter Hilfe ihres Vaters auf, den Gänsen im Ultraleichtflugzeug den Weg zu zeigen.

Diesen Film habe ich 1996 im Kino gesehen, und wollte damals am liebsten auch Gänse aufziehen. Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen - und er gefällt mir immer noch ganz okay. Anna Paquin und Jeff Daniels als Vater und Tochter machen Ihre Sache ganz gut.

Was mich heute aber stört ist, dass der Film ja quasi als wahre Geschichte präsentiert wird, sich aber sehr viele dramaturgische Freiheiten genommen wurden. Zum einen hatte der Vater vor allem Söhne, die halfen - und zum anderen stirbt im Film am Anfang die Mutter von Amy, und ihr Vater holt sie nur daraufhin zurück zu sich. Gibt keinen guten Grund, dass die Frau stirbt, man hätte im Film sicher auch andere Konflikte aufreißen können (was ja auch geschieht). Auch ansonsten ist alles höchstdramatisch und auf Zeitlimit getrimmt.

Dennoch … war wie gesagt ganz unterhaltsam, und es gibt viele schöne Bilder vom Gänseflug (es gab wohl 60 Gänse-„Darsteller“, die am Ende der Dreharbeiten von dem Experten, auf dem der Film basiert, auch zu einem Winterquartier geflogen wurden, eben wie im Film).

3,5/5

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Cool, dass du den genommen hast.
Wäre meine 2. Wahl gewesen, wenn ich Babe nicht hätte streamen können. ^^
Kann die Nostalgie auf jeden Fall nachempfinden.
Konnte mich allerdings bis zu deiner Review hautsächlich an die „bösen“ Dobermänner erinnern. :smiley:

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Thema #65: Mensch & Tier
Film: Hidalgo
Erscheinungsjahr: 2004
Laufzeit: 131 Minuten
gesehen auf: Disney+

Zum Inhalt:

Als der berühmte amerikanische Reiter Frank T. Hopkins im Jahr 1890 die Einladung erhält, an einem 3000 Meilen-Rennen durch die arabische Wüste teilzunehmen, nimmt er diese Herausforderung nur zu gerne an. Endlich können er und sein legendärer Mustang Hidalgo sich mit den besten Beduinen-Reitern und edelsten Araber-Pferden messen. Doch was zunächst nur wie ein sportlicher Härtetest aussieht, wird für Hopkins bald zu einem Kampf ums Überleben.

Ich wollte ursprünglich „Gefährten“ gucken, dann ist mir aber „Hidalgo“ vorgeschlagen worden, dessen Existenz ich irgendwie komplett vergessen hatte. Und da es einer der wenigen Viggo Mortensen Filme ist, die ich noch nicht kannte, hab ich mich dann spontan umentschieden.

Ich finde, „Hidalgo“ ist ein wirklich schöner Film mit echt wunderschönen Bildern. Er erzählt die Geschichte sehr stimmig, zeigt die Beziehung zwischen Reiter und Pferd sehr authentisch und schön dar, mit den nötigen Spannungsbögen und ein bisschen Witz, wo er angebracht ist. Also vielleicht außer der Szene, in der die Raider das Camp stürmen und die Tochter entführen, wo der Scheich dem einen den Kopf abschlägt… die wirkte etwas unfreiwillig komisch.

Viggo Mortensen spielt natürlich großartig. Zusätzlich ist Frank Hopkins auch eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschnitten ist.

Wirklich ein schöner Film, den ich echt empfehlen kann.

3,5/5 Sterne

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Thema: #65 Mensch und Tier Beziehung

Film: Okja (2017)

Regie: Bong Joon-ho
Darsteller: Ahn Seo-hyun, Tilda Swinton, Jake Gyllenhaal

Länge: 122 Minuten
gesehen bei: Netflix

10 Jahre lang wurden weltweit 26 Bauern von einem Lebensmittel Konzern beauftragt ein Superschwein zu züchten. Natürlich soll das nur durch optimale Haltung und perfekten Umweltbedingungen erreicht werden. Genemanipulation hat damit nix zu tun. :wink:

Okja ist so ein Schwein, es wuchst auf einem Bergbauernhof in Südkorea auf. Die Tochter Mija (Ahn Seo-hyeon) des Bauern wuchs mit dem Schwein auf und sind zu besten Freunden geworden. Deswegen ist sie wenig begeistert davon als man ihr Okja wegnimmt, um sie auf einer Parade in NY öffentlich zu präsentieren.

Deswegen folgt Mija den (aus ihrer Sicht) Entführern des Schweins und bekommt sogar noch in Seoul überraschend Hilfe von der Animal Liberation Front.

Ein schonungsloser Blick auf unsere hektische Gesellschaft. Die einzigen die sich wahrhaft Sorgen um das Wohlergehen des Schwein macht, ist am Ende nur die Teenagerin Mija. Alle anderen Parteien verfolgen im Grunde eigene Interessen. Das Unternehmen welches billiges Fleisch für die Verbraucher produzieren will, weil diese billiges Fleisch wollen… übern gestörten TV-Zoologen… bis hin zur Tierschutzorganisation, bei denen auch das Tierwohl erst an zweiter Stelle kommt.

Eigentlich mag ich Satire und der Film ist voll damit, dazu kommt noch die extreme Überspitzung. Für mich trotzdem too much. Das ist zwar vermutlich genau so gewollt von Bong Joon-ho, weil immer wenn es um die Beziehung zwischen Okja und Mija geht, wird der Film sehr ruhig und abseits davon ziemlich hektisch. Aber genau diese Passing Wechsel haben mich immer wieder leicht rausgerissen.

Insgesamt aber ein toller Film.

Stars 4/5

13 „Gefällt mir“

Thema #65: Mensch & Tier
Film: Wendy 2 – Freundschaft für immer
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 91 Minuten
gesehen auf: Netflix

Zur Handlung: Wendy ist ein kleines Mädchen mit Pferd Dixie. Der Reiterhof ihrer Oma steht vor der Pleite und soll in Gewerbegebiet umgewandelt werden. Durch Zufall kommt sie an ein 2. Pferd, mit dem sie ein Springturnier gewinnen könnte, um die Pleite abzuwenden, aber je mehr sie damit trainiert, umso eifersüchtig wird Dixie :beanomg:
Die Schauspielerei für das Genre überdurchschnittlich und man merkt das der Regisseur auch einen guten Film abliefern wollte. Leider fährt die Geschichte in zu alten Bahnen und da ich danach noch Mein Pferd Holly geschaut habe, war es echt schwer überhaupt noch zuzuordnen, was in welchem Film war. Man hat doch insbesondere bei Bibi und Tina 3 gesehen, wieviel besser ein Film werden kann, wenn man mal etwas ausbricht. Es muss nicht immer ein Turnier zum Ende hin sein. Es muss nicht immer der Reiterhof vor der Pleite stehen und es muss auch nicht immer das Pferd weggenommen werden. Vielleicht einfach ne Stufe zurückfahren und wie bei Mein Liebhaber, der Esel & ich über ne Wanderung mit Pferd erzählen, wo es am Ende um persönliches Wachsen geht und nebenbei die Beziehung zum Pferd vertieft wird oder wie bei Ostwind, wo man wenigstens den Ablauf verändert und dadurch auflockert, dass das Tunier in der Mitte und nicht am Ende des Films statt findet.
So bleibt es eine unterhaltsame, aber auch sehr vergessbare 3 von 5.

9 „Gefällt mir“

Thema #66: Remake
Film: Elliot, der Drache (im engl. Original-Titel Pete’s Dragon
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 105 Minuten
gesehen auf: Disney+


Ich hatte mir als Vorbereitung für diese Themen-Challenge das Original aus dem Jahr 1977 angesehen. Meine Review dazu könnt ihr hier nachlesen: Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

Das Remake von „Elliot, der Drache“ kommt im Gegensatz zum Original, welches gleich zu Anfang sehr fröhlich eingestimmt wird, mit einer weitaus düsteren Stimmung in seinen ersten Minuten daher.
Wir bekommen hier recht zügig gezeigt wieso der kleine Pete schon so früh auf sich alleine gestellt war und wie er zu seinem einzigen Freund und Beschützer, dem Drachen Elliot kam. Mein erster Eindruck der Animation des Drachen ist positiv und sicherlich dem moderneren Sehgewohnheiten heutiger Real-Animationsfilmen angepasst : Im Gegensatz zur Zeichentrick-Darstellung Elliots aus dem Original aus 1977 stimmen nun auch die Größenverhältnisse zu seiner Umgebung. Soll heißen er ist nun so groß wie wir auch einen Drachen, würde er denn in unseren realen Wäldern leben, vermuten würden. Dazu schaut er weniger… Nun „schmunzelig“ aus, was wohl den abgeänderten deutschen Titel erklären mag (von Elliot, der Schmunzeldrache zu Elliot, der Drache). Er sieht nun mehr aus wie ein Drache, den wir aus Game of Thrones oder anderen Fantasy-Filmen und Serien kennen, kommt aber, anstelle von Schuppen, mit flauschigen, grünen Fell daher. Wir sind hier schließlich in einem Disney-Familienfilm, da passt das mMn schon ganz gut so.

Anders als im Original gibt es im Remake keine Musicaleinlagen mehr. Diese hätten nach meinem Geschmack allerdings auch nicht in die Stimmung der modernen Version gepasst. Dennoch büßt das Remake dadurch nicht zwangsläufig Charme oder lustige und herzliche Momente ein.
Zur Mitte des Filmes, in der Pete und Elliot mittlerweile getrennt wurden, lebt der Kleine sich schnell und zufrieden in die Familie der Frau Namens Grace ein, die ihn kürzlich im Wald, 6 Jahre nachdem Elliot seine leibliche Familie verlor, aufgefunden hat.
In einer Szene im Haus der Familie schreckt Pete vor dem Klingeln des Telefones zurück.
Ein kleiner Tarzan lernt die Zivilisation kennen Moment, der für mich etwas zu gewollt daher kommt. Ich vermute der kleine 5 Jährige Pete wird sicher das eine oder andere mal ein Telefon klingeln gehört haben als er noch bei seinen Eltern seine ersten Lebensjahre verbracht hat.
Dafür profitiert das Remake hier sehr von dem Zufügen eines weiteren Kindes, mit dessen Hilfe sich Pete besser in seinem neuen Leben zurecht finden und alles was ihm bisher unbekannt, weil fernab seines Lebens im Wald vorkommend, kennenlernen kann. Mir gefällt die Dynamik zwischen Pete und Grace’s Tochter Nathalie sehr, da zeigt sich dann ein bisschen Charme, den ich mir nach der Charmeoffensive des Originals im Remake erhofft, aber nicht wirklich erwartet hätte.

Nun wie lässt sich der Drachen-Mythos auf ein sehr westliches Szenario aus unserer heutigen Zeit übertragen? Für meinen Geschmack hat das Remake das ganz solide hinbekommen.
Die Brücke zu Grace’s rascher Akzeptanz des Drachen Elliots und der Bereitschaft ihn im Wald aufzusuchen, da sich Pete allmählich Sorgen um seinen Freund macht, schlägt ihr Vater, der sich bereits in seiner Vergangenheit ausgiebig mit dem Drachen beschäftigt hat. In diesem Punkt der Story orientiert sich das Remake an sein Original.
Auch gibt es wie im Original Menschen, die sich vorrangig aus Geldgründen an Elliot bedienen wollen und ihn deswegen versuchen einzufangen.

Elliot ist hier mehr Tier als Freund.
Er stellt im Remake keinen Ulk an und befördert andere dadurch in für sie unangenehme und für uns sehr komische, unterhaltsame Slapstick Momente wie im Original, sondern bringt auch das eine oder andere Mal seine Mitmenschen in ernste Gefahr. Elliot ist aber keine wilde Bestie, auch, wenn im Remake deutlich weniger der Fokus auf seine und Pete’s Freundschaft gesetzt wird. Er ist ein sanfter, wilder Riese, der zu recht misstrauisch Menschen gegenüber ist und eigentlich nur in Ruhe und friedlich im Wald leben möchte. Oh und was er seinem Zeichentrick-Vorgänger voraus hat : Er kann fliegen! Und zwar so richtig, was uns gleich zu Anfang ein paar schöne Flugszenen mit Pete auf Elliots Rücken beschert.

Alles in allem liefern sowohl Original als auch Remake einen familienfreundlichen und unterhaltsamen Film ab. Wenn auch die Stimmungen sich völlig unterscheiden :
das Original aus 1977 ist ein ulkiger, charmanter Film mit einigen Slapstick Momenten, Musicaleinlagen und einem sehr fröhlichen Setting, wohingegen das Remake deutlich ernster, weil der Modernen angepasst, aber nicht weniger herzlich daher kommt.

4 von 5 grünen, flauschigen Drachen

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Die Reviews zum neuen Thema bitte immer erst ab Montag posten, damit sich das hier nicht vermischt.
Ist einfach übersichtlicher.

2 „Gefällt mir“

Ah, sorry das hatte ich nicht gelesen.
Danke für den Hinweis!
Hoffe das geht ausnahmsweise noch klar, da es nur noch wenige Stunden bis Montag sind. :sweat_smile:
Zukünftig achte ich darauf.

Ja, geht klar, wollte nur für nächstes Mal Bescheid geben.

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A Nightmare on Elm Street

Thema #66: Schaut ein Remake
Regie: Samuel Bayer
Darsteller: Jackie Earle Haley, Kyle Gallner, Rooney Mara
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 92 Minuten
gesehen auf: Amazon (gekauft)


Die Geschichte kennt wohl jeder, deshalb direkt zur Qualität des Remakes: Meh.
Es ist prinzipiell nicht schlecht gemacht, aber das Original war doch einfach deutlich gruseliger und auch blutiger und explizierter. Freddy war aber auch weniger bedrohlich, als es Robert Englund stets war.

Was gut gemacht war, waren die Übergänge zwischen Wirklichkeit und Traum, wo man oft nicht direkt gemerkt hat, wann jemand träumt. Allerdings waren diese Übergänge auch im Original bereits gut gemacht. Unterm Strich bleibt einfach zu sagen, dass es leider keinen Grund gibt, das Remake dem Original vorzuziehen. Dieses war einfach runder, vollständiger, besser. Auch heute noch. Es mag eine Spur Nostalgie sein, die das Gefühl hervorrufen. Aber auch heute noch machen mir die Nightmare-Filme Angst. Dieser hier wird dieses Gefühl nicht einlösen.

2 ½/5

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Thema: Remakes
Film: The Magnificent Seven (2016) Remake von The Magnificent Seven 1960 bzw Die Sieben Samurai
Regie: Antoine Fuqua
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 133 Minuten
gesehen auf: Netflix

Wie bewertet man diesen Film? Davor habe ich mich nun ein paar Jahre gedrückt.

Ich bin riesiger Fan der Sieben Samurai und noch größerer von den glorreichen Sieben, aber ein Fuqua ist natürlich kein Sturgess und erst Recht kein Kurosawa, auch wenn ich ihn eigentlich sehr schätze.

Vergleichen wir ihn mit dem Western-Vorbild, so hat er einige große Probleme in der Story, denn auch wenn das durchaus actionreiche Finale dem des Originals ähnelt, so hat man auf dem Weg dorthin einiges an Intensität vermissen lassen. Die bekannten Darsteller machen ihre Sache zwar gut, aber sie sind halt kein Brynner, Bronson, Buchholz, Coburn oder McQueen.
Das liegt gar nicht mal an den Fähigkeiten von Washington, D’Onofrio, Hawke oder Pratt (wobei das gegenüber der Legenden auch schwierig wäre), sondern an der Art, wie diese Figuren eingeführt werden. Warum baut man zwei Comic Reliefs ein, weshalb erscheinen die Figuren aus der Zeit gefallen, weshalb lässt man die Roughness vermissen?

Das ist für viele Leute sicherlich ein guter Western, aber wer die Vorbilder kennt, der muss durchaus Abstriche machen. Wir sprechen hier schließlich von zwei der bedeutendsten Genrefilmen aller Zeiten.

Hört sich alles schlimmer aus als es ist, der Film lebt von seinem Anfang und seinem wirklich starken Ende, dazwischen ist leider ein wenig Leerlauf, bei dem man vergessen hat dem Zuschauer die Figuren näherzubringen.

Kann man machen, sieht ordentlich aus, reicht aber bei Weitem nicht an das Original und dessen Vorbild heran.

3.5/5

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Äääääh …

Keine Sorge @Kazegoroshi, wir verstehen schon. Du kennst die Story so in und auswendig, dass du den nichts mehr hinzufügen kannst. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Freddy Krueger ist ein vernarbter Mann mit einem Klingenhandschuh, der Teenager in ihren Träumen aufsucht und dort tötet, was sie auch in der Realität tötet. Für mich als Kind war das der „perfekteste“ Horrorfilm, weil er eben Angst vor dem einschlafen macht. In deinen Träumen kann dich niemand beschützen.

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