Film-Themen-Challenge: Part 2

Hatte auch überlegt, den für diese Woche zu gucken, bevor ich mich dann doch umentschieden hab. Ist den denn so nen bisschen noirish, wie ich gehört hab?

Ja, und auch mit sehr viel Starpower die überzeugt. Schreibe am Wochenende mal ne Review. Der ist nur noch bis 15. auf Netflix.

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Da ja nun Freitag ist noch ein kurzer Hinweis darauf, dass mein Postfach noch nicht überfüllt ist. :florentin: gerne her mit weiteren Themen (wenn ihr noch keines eingereicht habt). :smiley:

Aber eigentlich will ich noch was anderes: Was meint ihr?
Ich bin jetzt zunächst davon ausgegangen, dass ich es ausschließe, dass man das eigene Thema zugelost bekommen kann, ich in dem Fall also neu ziehen würde. Habe mir jetzt aber überlegt, ob das überhaupt sein muss. Daher einfach mal wieder eine gute alte Unfrage dazu:

Soll es möglich sein, das eigene Wichtelthema zugelost zu bekommen?
  • Ja, Zufall über alles
  • Nein, Neuziehung beim eigenen Thema

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Thema #89: Bruce Willis
Film: Der Tod steht ihr gut (Death Becomes Her) von Robert Zemeckis
Erscheinungsjahr: 1992
Laufzeit: 99 Minuten
Wo gesehen: Sky

Kurz vor ihrer Heirat verlässt der kauzige Schönheitschirurg Bruce Willis seine Verlobte Goldie Hawn für die extravagante Schauspielerin Meryl Streep.

Auch Jahre später sinnt Goldie auf Rache. Vereint sind die drei im Grunde nur noch in ihrem krankhaften Wahn nach makellosen Körpern – wird irgendwann der Wahn zu groß? Doch wer sagt Tote haben kein recht auf Schönheit?

Recht abgedrehte Filmkomödie vom „Forrest Gump“ und „Zurück in die Zukunft“ Regisseur mit kleinen schwarzen Einschlägen. Bruce Willis mit Mega-Schnauzer und Hornbrille auf eher ungewohntem Terrain unterwegs, macht seine Sache aber genauso gut, wie auch die beiden Schauspielerinnen.

Bemerkenswert an dem Film fand ich zu einem großen Teil die Effekte. Abgesehen von ein paar seltsamen Schnitten bei Treppensturzszenen sah das alles noch top aus. Und abgesehen von der komödiantischen Grundhaltung ist da ja schon ordentlich Body-Horror in den Effekten drin. Löcher in Bäuchen waren selten größer (auch beim großen Hunger).

Vom Gesamtfilm war ich dagegen leider etwas enttäuscht. Klar ist das so ein bisschen ein satirischer Seitenhieb auf den Schönheitswahn in Hollywood aber das hätte gerne bissiger sein dürfen. Nur coole Effekte sind mir da zu wenig. Das Ende fand ich dazu eher mäßig.

Auch der Humor hat bei mir selten gezündet. Da war ich eigentlich immer mehr begeistert von einem neuen coolen Effekt und unseren drei Hauptpersonen als von einem einzigen Gag oder den Slapstickeinlagen.

Auch in Sachen Musik, Kamera oder sonstigen technischen Bereichen abseits der Effekte hatte der Film jetzt nicht viel für mich zu bieten. Einzig die „Häuser“ der Protagonisten haben mich beeindruckt. Schlösser sind ein Witz dagegen.

Überdrehte Komödie mit Gruseleinschlägen … ich musste da bisschen an „Arsen und Spitzenhäubchen“ denken, mit seiner Horrorhandlung als Screwball-Komödie und wenn ich da den Vergleich ziehe, dann bin ich da halt zwei Stunden lachend auf dem Sofa gelegen und hier war der Fun eher so lala.

Die allgemeine Grundqualität in der Produktion bleibt aber recht hoch, deshalb schwanke ich so bisschen zwischen 5 und 6 und gebe mal knappe

6 von 10 Beauty-OPs

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Mit das Schönste ist doch das Geschenke auspacken, wenn man sich das selber verpackt hat, ist die Vorfreude und das Stöbern bisschen gedämpft, denke ich.

Übrigens coole Idee, ist mal bisschen was Neues :slightly_smiling_face:.

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:herz:

Inzwischen ist mein PM-Postfach doch schon deutlich voller geworden und es sind viele viele coole Themen dabei. :smiley: Es „fehlt“ tatsächlich nicht mehr viel, dass wirklich jedes Thema nur einem/r Teilnehmer/in zugelost werden könnte. Ich bin gespannt. :smiley:

Ich sehe mich heute Nacht so:

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Simon kann wirklich alles tragen :joy:

Thema: Bruce Willis ind so
Film: Motherless Brooklyn
Regie: Edward Norton
Laufzzeit:124 Minuten (eieieeiiei )
gesehen auf Netflix

Edward Norton hat Tourette - bringt den Film null weiter.
Alec Baldwin hat die Hosenträger falsch rum an - bringt den Film null weiter.
Willem Dafoe verliert seinen Hut - bringt dem Film nix.

Und jetzt kommen wir mal zu Bruce - er stirbt nach 10 Minuten

Und das Cover hat ein solcher Film nicht nötig. Der Film sieht Granate aus, selbst kleinste Nebenrollen sind bestens besetzt (Michael K Williams, Leslie Mann usw) und erneut eine Gugu Mbatha-Raw die jeden Preis in den letzten 5 Jahren gewinnen muss den es gibt. Aber am Plakat ist der Bruce. Nicht mal Edward Norton, der ja hier Hauptdarsteller und Regisseur ist.

In den letzten 10 Jahren wahrscheinlich der beste Bruce Willis-Film. Aber auch der längste. Diese Kamerafahrten durch Brooklyn sehen Granate aus, aber die brauch ich halt net alle 10 Minuten.

Es ist ein klassischer Film Noir, vielleicht zu klassisch. Weil eigentlich geschieht zu viel um das man keine Frauen- und Rassenrechtsbewegung auch nicht stricken kann.

Geiler Soundtrack.

3.5/5

Ja @Kazegoroshi ich war wie gesagt nicht sicher ob er zählt, musste nach Gelenkirchen ins Fußballstadion und hundert Bier trinken. Aber kurz bevor ich in Trance falle läuft John Denver aus dem Hintergrund:

And Im leaving on a Jetplane
"AJ, ich habe dich groß gezogen!

Leute, Ich liebe Armageddon! Ich hab damals Deep Impact und Armageddon beide im Kino gesehen - Armageddon ist damals geil, heute geil. Wenn Bruce Willis heult, dann bleibt kein Auge trocken im Aerosmith-Sound.

Harry!!!

5/5 :orange_heart:

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Es… ist vollbracht. :simonhahaa:

Viel Spaß beim Auspacken. :blush:

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Das ist schon sehr boomer-mäßig^^

Du bist auf jeden Fall heißer Kandidat für den besten Osterhasen 2022! Ich freu mich mega über mein Thema :partying_face:

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Thema #89: Bruce Willis
Film: The fifth element
Erscheinungsjahr: 1997
Laufzeit: 121 Minuten
gesehen auf: Netflix

So, damit ist eine von drei großen Bruce Willis Lücken in meiner Watchlist geschlossen. Vielleicht hätte ich besser „12 monkeys“ genommen…

Was nicht heißt, dass mir „The fifth element“ nicht gefallen hat. Ich fand ihn schon ganz nett und er hat einige tolle Elemente. Aber ich hab wirklich lang gebraucht, bis ich rein gekommen bin, was es für mich etwas zäh gemacht hat. Und ey, Chris Tucker… GEHT GAR NICHT! So unfassbar schrecklich. Der schiebt Jar Jar auf jeden Fall mit großem Schwung auf Platz 2 der absolut nervigsten Filmcharaktere jemals!!!

Dafür ist Gary Oldman umso großartiger, der Soundtrack gefällt mir sehr und am Ende hatte ich dann schon auch Spaß mit dem Film.

3/5 Sterne.

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Krass, das sieht fast wie ein Digitalrendering aus. Aber sehr hübsch. Gefaltete Kacheln in rosa Schüssel auf Kacheln!

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Ich wusste doch immer, dass ich ein echter Künstler bin! :florentin:

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:gunnar:

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Thema #89: Bruce Willis
Film: Looper
Erscheinungsjahr: 2012
Laufzeit: 121 Minuten
gesehen auf: Netflix

Da ihn Antje letztens gelobt hat und ich ihn nicht kannte, habe ich mich für Looper entschieden. Kurz zur Story:
Es ist 2044. Amerika ist verarmt und runter gekommen und Joseph Gordon-Levitt ist ein so genannter Looper. Er tötet Menschen, die aus der Zukunft zu ihm geschickt werden, um die Beweise an den Morden zu vertuschen. Irgendwann wird jedem Looper auch sein zukünftiges Ich geschickt, dass er ermorden muss, um alle Beweise zu vertuschen. Überraschung. Sein zukünftiges Ich ist Bruce Willis^^
Die Story ist für sich genommen originell, wobei durch Zeitreisen man insgesamt nicht zu viel drüber nachdenken sollte, denn die Logiklücken sind nicht sonderlich versteckt^^
Das man Joseph Gordon-Levitt irgendwie digital verändert hat, um Bruce Willis ähnlicher zu sehen, war ne für mich eher negative Entscheidung. Bei einer Zeitreisegeschichte haben sie eh schon meine Suspension of Disbelieve, wodurch ich das einfach hingenommen hätte. So sieht sein Gesicht nicht über den Film immer gleich aus und die Star Power verpufft auch, da ich zu Beginn dachte, wer denn dieser Schauspieler überhaupt ist und wie der die Hauptrolle in so nen gut besetzten Film bekommen hat.
Zu Bruce Willis: Ich weiß nicht, ob er zu dem Zeitpunkt schon krank war, aber sein Schauspiel überzeugt mich kaum. Ihm fehlt jegliches Charisma, so dass es mir als Zuschauer sehr schwer fällt seine Seite einzunehmen.
Trotzdem hebt der Film sich einfach durch seinen Plot vom Durchschnitt ab und hat ein paar Parts, die zum Nachdenken anregen.

3,5 von 5

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Thema: Bruce Willis
Film: Unbreakable
Regie: M. Night Shyamalan
Erscheinungsjahr: 2000

David Dunn überlebt als Einziger einen Zugunfall und entdeckt darauf, dass er unzerstörbar, also quasi ein Superheld ist. Deswegen wird er von Mr. Glass, sozusagen dem Gegenteil von David, ausfindig gemacht, damit er seine Bestimmung als Superheld annimmt.

Ich hatte vergessen, wie ruhig und unkonventionell Unbreakable eine Superheldengeschichte erzählt. Es ist kein Superheldenfilm, wie man ihn heute etwa im Marvel-Kontext kennt, sondern viel zurückgenommener und unaufgeregter. Hier passt auch Shyamalans seltsame Art, Filme zu machen, auch mal sehr gut, genauso wie Bruce Willis’ recht stoische Darstellung des Hauptcharakters.

Sicher einer von Shyamalans besten Filmen!

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Thema #90: 3-Wetter-Taft (Wetterphänomen)
Film: The Fog von John Carpenter
Erscheinungsjahr: 1980
Laufzeit: 86 Minuten
Wo gesehen: DVD

In meinem Geschenk war also eine Dose Volumen-Haarspray. Passt mir natürlich ganz hervorragend, da meine 3mm Frisur selbstredend ziemlich widerspenstig ist, bei dem auch hier in Frankreich herrschenden Wind. Danke dafür also, meine Frisur sitzt.

Außerdem bot sich nun die Gelegenheit, den Nebel des Grauens zu rewatchen. Lang ists her, dass ich den das erste mal gesehen habe. Letterboxd hatte ich damals auf alle Fälle noch nicht.

Im kleinen Küstenstädtchen Antonio Bay herrscht reger Betrieb, denn der Tag der Stadtgründung jährt sich zum hundertsten Mal. Ein Pfarrer entdeckt ein in die Wand seiner Kapelle eingemauertes Logbuch, eine junge Mutter bespielt ihren eigen kleinen Lokalradiosender im Leuchtturm und Jamie Lee Curtis ist trampend unterwegs und landet mit ihrem Fahrer im Bett. Komische Dinge passieren, Autos fangen zur Geisterstunde an von selbst zu hupen, ein Stück Holz heult rum und vor allem: dichter Nebel zieht auf und bringt ein gruseliges Geheimnis mit in die Stadt.

Atmosphärisch echt schöne Bilder vom mysteriös leuchtenden Nebel, die Charakterkonstellation, wo man gar nicht so recht wirkliche Hauptrollen festhalten kann und auch der typische Carpenter Soundtrack waren für mich auf jeden Fall sehr positiv und schön anzusehen.
Allerdings habe ich bemerkt, bzw mich wieder daran erinnert, dass der Film bzw die Geschichte an sich leider einfach nicht wirklich spannend oder gar gruselig ist. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es für eine weniger horroraffine Zielgruppe ein durchaus schönes Schauerfilmchen ist, für mich fehlte allerdings an allen Ecken und Enden ein Kick oder der Nervenkitzel.

Es wird im Prinzip schon nach wenigen Minuten aufgeklärt, was denn hier eigentlich Phase ist, der Grund liegt zwar noch halbwegs im Nebel, aber „die Regeln“ sind klar und es folgt sowas wie ein Slasher in sehr zahmer Form.

Es ist natürlich ein Klassiker und bei Carpenter fällt es mir nicht leicht, schlecht darüber zu reden, für mich ist der Film aber einfach nichts groß besonderes. Schade. Dass er Qualitäten hat, kann und werde ich ihm aber auch nicht absprechen. ^^

3/5 Nebelhörner

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Thema: #90: Ab in die Wüste
Film: The Martian von Ridley Scott
Erscheinungsjahr: 2015
Laufzeit: 141 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Themenbeschreibung:

Filme, die größtenteils in der Wüste spielen, egal ob auf der Erde oder anderen Planeten ( hust Dune hust )

Ich habe Dune schon im Kino gesehen und wollte den jetzt nicht noch mal gucken direkt (auch wenn ich toll fand). Da dachte ich mir: guckste halt was anderes was Sci Fi mit extraterrestrischer Wüste ist: The Martian!

Der Plot schnell umrissen: Eine bemannte Mars-Mission muss ihren Einsatz aufgrund eines Sturms vorzeitig beenden und notmäßig evakuieren. Dabei wird Mark Watney, der Botaniker der Gruppe, von der Gruppe getrennt und für tot gehalten. Doch er lebt. Der Sturm hat teile des Equipoments zerstört, weswegen er keine Möglichkeit hat mit Nasa zu kommunizieren und alles sieht danach aus, dass er auf dem Planeten sterben wird, doch er gibt sein Leben nicht auf. Nasa fällt auf, dass Equipment bewegt, auf und sie stellen fest: der Todgeglaubte lebt. Nun gilt es die Tagline des Filmposters wahr zu machen: Bring him home.

Ums auf den Punkt zu bringen, finde ich den Film super. Er ist wissenschaftlich sehr plausibel und actionmäßig größtenteils unaufgeregt. Wir fiebern meistens mit ihm mit, statt dem eigentlich so typischen Hollywood “boom boom krach peng” actiongewitter dabei zuzugucken, wie sie versuchen möglichst viele Objekte kreativ in die Luft zu jagen. Das ist sehr erfrischend für mich!
Kurze Googlesuche danach hat gezeigt, dass das meiste was wissenschaftlich plausibel wirkte auch dem wissenschaftlichen Stand der Zeit entspricht. Nur weniges wurde für Filmzwecke umgedeutet. Sie hatten Berater von der Nasa die sie nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen (wie sehen Benutzeroberflächen aus?) beratet haben und das merkt man.

Ich fand den Film wirklich klasse. Mein einziger Kritikpunkt ist: mir war er stellenweise zu spannend. Ich weiß, ihr haltet mich jetzt für bekloppt. Aber das ist keine echte Kritik. Wer außer mir bekloppten, will schon einen Film weniger spannend haben? Ich hatte einfach Freude daran dabei zuzusehen, wie wissenschaftliche Ideen ausgetauscht werden, um sein Überleben zu sichern. Das war der Teil, der für mich spannend war. Dass er die ganze Zeit in potentieller und zeitweise in akuter Lebensgefahr schwebt und man im Grunde erst im Finale wirklich klar ist ob er überlebt oder stirbt war mir da fast im Weg.

Kritik an Disney+: ich habe den Film in englischer Originalausgabe und ohne Untertitel geguckt, weil ich keine brauche. Für Englisch. Disney+ fuhr aber eine “ganz oder gar nicht”-Politik, weswegen es an einer Stelle eine komplette Unterhaltung auf Chinesisch gibt. Von der ich leider kein Wort verstanden habe, weil Disney+ mir keine Untertitel gegeben hat :man_shrugging:

4/5 - ich hatte ne gute Zeit

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Thema: Grenzen von Raum und Zeit? Mir doch Egal!
Film: In Time von Andrew Niccol
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime

„Zeit ist Geld“ - wird hier wörtlich genommen und ist grundsätzlich eine interessante Prämisse für einen Film.
In ferner Zukunft werden Menschen körperlich nicht älter als 25, Die Währung ist Zeit, die Städte sind in sogenannte Zeitzonen unterteilt, in den armen Bereichen werden die Kosten regelmäßig erhöht um die Bevölkerungszahlen zu kontrollieren. Ist die Zeit eines Menschen abgelaufen, stirbt er/sie.
In einem dieser Bereiche lebt unser Protagonist Will (Justin Timberlake), der durch mutigen Einsatz zu viel Zeit kommt und dann als moderner Robin Hood gegen die Obrigkeit vorgeht. Ihm auf den Fersen sind sowohl die Zeitpolizei, als auch eine Verbrecherbande.
Daraus entspinnt sich ein klassischer Action-Katz-Maus-Thriller.

Wie gesagt…interessante Prämisse…leider verläuft sich In Time relativ schnell in so vielen Plotholes und Unsinnigkeiten, dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach nicht mehr darüber hinwegsehen kann. Es gab sicherlich den ein oder anderen unterhaltsamen Moment und gerade die erste halbe Stunde war durchaus unterhaltsam. Doch dann schmiert der Film unglaublich ab, Motivationen sind nicht mehr nachvollziehbar und irgendwann wandert dann auch die Hand des öfteren an die Stirn um zu facepalmen. Am Ende sind es dann im Prinzip nur einen Aneinanderreihung von sinnlosen Actionszenen und die eigentlich interessante Grundthematik gerät komplett in den Hintergrund.

Ein klassischer Fall von - kann man sich sparen: 2/5 Stockholm-Syndromes

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