Wie sieht es aus mit sowas wie Hidden Figures? Wäre das auch okay oder darf es nur eine Frau sein?
Was mir auch noch gerade in den Sinn kommt ist die Alien-Reihe. Wäre die in Ordnung?
(Ich versteh ehrlich gesagt nicht so wirklich was in Ordnung ist und was nicht.)
Mir gefällt das Thema und daher fällt mir die Auswahl sehr schwer. Ums mir zu erleichtern hab ich grad mal ne eigene Liste (der engeren Auswahl) erstellt und ich teile sie einfach mal. Vielleicht hilfts ja.
Aber wichtig: das sind jetzt ausschließlich Filme, die ich noch nicht kenne und entweder in meinem Regal stehen oder bei prime/netflix/disney+ enthalten sind.
Bin mir bei einigen Filmen nicht so sicher, wie gut die passen, aber schau mal Hounds of Love, würde mich mal interessieren, wie du den findest.
Danke!
Ich hab mir daraufhin endlich mal „A Girl Walks Home Alone in the Night“ geliehen - auch wenn ich von der Inhaltsangabe denke, dass der vielleicht nicht passt, da es auch um einen Jungen geht.
Werde also wohl noch etwas anderes gucken
Ich wollt eh noch einmal Captain Marvel schauen.
Ja, ganz sicher bin ich mir natürlich auch nicht, ich hab die ja noch nicht gesehen. Bin nach den kurzen Letterboxd-Beschreibungen gegangen bzw. dem, was ich so über den Film weiß.
Und ja, hounds of love ist auf jeden Fall einer, der in der „engeren engeren Auswahl“ ist. ^^
Den hab ich auch schon so lange rumstehen… allein das Cover find ich einfach interessant.
Ich vermute, ich werde einfach das ganze Wochenende und nächste Woche nur Filme von dieser Liste gucken und dann den nehmen, wo ich am meisten Lust habe, was zu zu schreiben. ^^
(Mir fallen auch noch permanent tolle Filme ein, die passen, ich aber schon gesehen habe. )
Mist gestern Nomadland gesehen… aber da wird sich sicher noch einen anderen finden.
Gibt doch genug artsy fartsy Filme ohne Geschichte
Das würde mich auch interessieren, ob der Fokus auf einer Frau liegen soll oder auch die Geschichte zweier oder mehr Frauen in Ordnung ist.
Der Film sollte die Geschichte einer Frau erzählen. Kate Winslet in Titanic hat auch eine Hauptrolle, der Film erzählt trotzdem nicht die Geschichte einer Frau.
Jap!
Es dürfen natürlich auch mehrere Frauen sein!
Achso und:
Ich traue euch allen durchaus zu, selbst zu entscheiden, was ihr unter dem Thema versteht. Ich hab keine große Lust, irgendwelche Filme zu verbieten. Meine Anmerkung zu „Titanic“ sollte eine Richtung vorgeben, was ich darunter verstehe. Was ihr am Ende draus macht, muss dann doch auch jeder selbst wissen.
„Alien“ zum Beispiel finde ich jetzt eher nicht geeignet, aber wenn sich jemand dafür entscheidet, was soll ich tun?
Thema: #47 Film der auf einem Hörspiel basiert
Film: Man in Black (1950)
Radioserie: Appointment with Fear
Regie: Francis Searle
Darsteller: Betty Ann Davies, Sheila Burrell, Sid James
Länge: 80 Minuten
gesehen bei: YouTube (OV)
Man in Black ist eine BBC-Radio Serien Adaption von “Appointment with Fear” 1943-1955, die 1988-1992 und 2009-2011 wiederbelebt wurde.Ein Voice Over Stimme stellt uns netterweise als erstes die Protagonisten vor. Wir befinden uns im Oakfield Mansion, also in einer reichen Klienté. Eines Nacht kündigt Henry Clavery (Sid James) vor geladene Gästen an, eine besonders gefährlich Yoga-Übung vorzuführen. Warum? Wieso? Wird nicht erklärt. Wie dem auch sei, er versucht sich in eine“ körperlichen Katalepsie“ zu versetzen. Dafür benötigt er absolute Ruhe... Surprise!... Ein Bild fällt runter, das macht krach und er ist Tod.
Pünktlich zur Testamentseröffnung kehrt Henrys Tochter aus erster Ehe Joan (Joan Clavering) von ihrem Studium nach Hause zurück. Zur allgemeinen Überraschung erbt Joan und nicht die Ehefrau Bertha (Betty Anne Davies) den Großteil. Kleine Hindernis. Joan erbt erst, wenn sie unbeschadet 21. wird. Was folgt… klar Bertha versucht Joan in den Wahnsinn zutreiben, um an Erbe zu gelangen.
Trotz der vielen Klischee und genauso Klischeehaften Erzählung, macht es aber überraschend Spaß den Schauspielern beim Interagieren untereinander zu zuschauen. Für das unoriginelle und uninspirierte Drehbuch können die ja nix.
2.5/5 Sterne
Thema: #47 Film der auf einem Hörspiel basiert
Film: Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eule
Länge: 114 Minuten
Erscheinungsjahr: 2001
Da ich selber eigentlich schon alle Filme auf Netflix und Prime zum Thema gesehen habe, musste ich etwas kreativ werden und habe diesen alten Bibi Blocksberg-Film gefunden.
Kurz zur Geschichte: Bibi ist immer noch schlecht in Mathe und muss daher über den Sommer auf ein Nachhilfeinternat. Dort lernt sie Elea kennen, die im Rollstuhl sitzt. Bibi möchte sie heilen, aber dies ist nur mit dem sagenumwobenen Pulver der blauen Eulen möglich. Gleichzeitig will ihre Widersacherin Rabia aus dem ersten Teil auch dieses Pulver haben, um ihre Hexenkraft zurückzubekommen, die ihr in Teil 1 genommen wurde.
Fand den Einstieg etwas doof, weil man Bibi quasi direkt aus Neustadt herausreißt und eigentlich will man doch ne Karla Kolumna, ne Marita oder den Bürgermeister in nem Bibi-Film sehen, stattdessen bekommt man neue Figuren + Bibi. Dazu kommt das man den aus den Hörspiel bekannten Figuren irgendwie ihre Rolle nicht abnimmt. Ich sah durchgängig einfach nur Katja Riemann vor mir und nie Barbara Blocksberg. Auch Bernhard Blocksberg war mir einfach nicht bieder genug. Spoiler: Am Ende besiegt er Rabia Die meisten Figuren erkennt man erst, wenn sie sagen, wer sie sind. Das sollte nicht so sein.
Ansonsten ist es komisch, dass in dem Film der Bösewicht quasi der Underdog ist. Rabia hat quasi im ganzen Film immer Mühe genügend Hexkraft zu sammeln, um wenigstens ein paar Zaubersprüche nutzen zu können. Sie bekommt Szenen, die eigentlich eher die Helden in Filmen bekommen. Das eine Mal bricht sie durch eine Brücke und kann sich mit letzter Kraft wieder hochziehen. Was will der Film mir damit sagen? Soll ich mit ihr mitfühlen?
Das größte Problem des Films ist aber seine Länge. Der Film ist FSK0 und für Kinder. Warum ist er 114 min lang? Es liegt nicht daran, dass die Story so kompliziert ist. Im Mittelteil geht einfach nichts voran. Alle Szenen mit Walpurgia tragen nichts zur Geschichte bei. Gibt bestimmt 5-6 Szenen, wie der Hexenrat versucht Rabia zu finden, aber erfolglos ist und am Ende kommt, nachdem Rabia besiegt ist. Hätte man alles wegschneiden können.
Der Soundtrack ist ganz gut, wenn auch sehr inspiriert von Harry Potter. Die Effekte sind für 2001 und dem Budget i.O. Sie wussten, wo ihre Grenzen liegen und haben auf billiges CGI verzichtet.
Fazit: 2,5 von 5
Edit: Highlight des Films ist ein sehr sehr junger Frederick Lau als Bibis Loveinterest
Das ist ja fantastisch Habe die Filme in meiner Kindheit sehr gerne gesehen, auch wenn mir schon da der zweite ein gutes Stück weniger gefiel. Das letzte Mal ist allerdings schon ewig her, weswegen mir nie aufgefallen ist, dass Frederick Lau da mitspielt.
Er ist halt auch so ne Nebenfigur. Er küsst einfach 2mal unaufgefordert Bibi und verzieht sich dann wieder^^
Erin Brockovich
Thema #48: Schaut einen Film, der die Geschichte einer Frau erzählt
Regie: Steven Soderbergh
Darsteller: Julia Roberts, Albert Finney, Aaron Eckhart
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 126 Minuten
gesehen auf: TV Now Premium
Ich muss sagen, dass ich gleich zu Beginn des Films ein sehr gespaltenes Verhalten zu Erin hatte. Einerseits ist sie die fürsorgliche Mutter, die alles versucht, ihren Kindern trotz Armut ein gutes Leben zu bieten. Andererseits ist sie unglaublich nervig-motzig, ist uneinsichtig bei Fehlern, eckt überall an und gibt jedem anderen Schuld für alles. Das war einfach dezent anstrengend.
Die Geschichte, die sich aus dieser Ausgangslage entwickelt, rund um einen Umweltskandal, ist da schon weit aus interessanter. Wobei ich aber sagen würde, wenn dieser Film nicht auf wahren Begebenheiten beruhen würde, dass der Weg, wie sie an den Job und die Geschichte gekommen ist, reichlich unrealistisch wäre.
Unterm Strich glaube ich einfach, dass es nicht mein Film war. Ich habe nicht so richtig den Zugang gefunden und fand es irgendwie leider sehr bezeichnend, dass es in einem Film, in welchem es um eine starke Frauenrollen geht, es den männlichen Nachbarn (Aaron Eckhart) braucht, um mir die Figur der Erin sympathischer und nahbarer zu machen. Der Gerichts(vorbereitungs)teil hat mir einfach besser gefallen.
2,5/5
Schade, ich fand die Figur interessant und auch stark gespielt von Julia Roberts, aber kann auch verstehen, wenn man da nicht den Zugang findet.
Thema #48: Geschichte einer Frau
Film: Jackie von Pablo Larraín
Erscheinungsjahr: 2016
Laufzeit: 100 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Wir erleben die Geschichte rund um den Mord an JFK aus der Sicht seiner Frau Jaqueline „Jackie“ (Natalie Portman). Die Klammer wird durch ein Interview gesetzt und die Geschichte wird anachronistisch durch diverse Zeitsprünge erzählt. Dabei stellt Pablo Larraín die Sichtweise und Gefühlswelt von Jackie klar in den Vordergrund.
Ganz klar hervorzuheben ist hier natürlich die schauspielerische Leistung von Natalie Portman, die auch verdientermaßen eine Oscarnominierung bekam. Gerade der durchaus anstrengende Akzent der Jackie Kennedy ist stark umgesetzt, für mich teilweise hart anstrengend, was ich Portman aber zugute halte.
Auch der Score war enorm gut und hat vielen Szenen einen benötigten Schwermut gegeben und deutlich zur Stimmungsbildung beigetragen.
Leider gab die Geschichte für mich persönlich nicht allzuviel her und wirkte streckenweise doch recht langatmig und öde - Portman konnte mich dann aber durch ihr überzeugendes Spiel bei der Stange halten.
Ein Film, den man durchaus mal gucken kann, den es meiner Ansicht nach aber nicht zwingend gebraucht hätte.
3/5 blutbespritzte First Lady-Kostüme
Ich weiß noch nicht, ob ich ihn mir wirklich anschaue, aber würde Vom Winde verweht auch zählen? Es geht ja im Kern um das Leben von Scarlett.
Thema #48: Geschichte einer Frau
Film: The darkest Minds
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 105 Minuten
Wo gesehen: Netflix
War gerade neu auf Netflix und da es ne weibl. Hauptfigur hat, schreibe ich einfach mal ne Review dazu. Mal schauen, ob ich am Wochenende noch einen Film gucken kann
Erstmal grob zur Geschichte: Ein Virus hat 98% aller Kinder und Jugendlichen getötet. Die restlichen 2 % haben Superkräfte bekommen und werden aus Angst von der Regierung in Lager interniert und da in Gruppen eingeteilt. Die Grünen sind super schlau. Die Gelben können Telekinese anwenden. Die Blauen Elektrizität aus dem Nichts erzeugen. Die Roten verrate ich nicht, weil die erst sehr spät vorkommen und die Orangenen können Gedanken manipulieren. Die Regierung tötet normalerweise die Roten und Orangenen sofort, weil sie zu gefährlich sind. Ruby, unsere 10jährige Heldin, manipuliert die Gedanken des Arztes, so dass er sie als Grün klassifiziert. 6 Jahre später gelingt ihr die Flucht und mit 3 anderen Kids macht sie sich auf den Weg zu einem Zufluchtsort, wo sie in Sicherheit leben können.
Im Grunde ne typische Young Adult Dystopie Geschichte, wo das World Building wieder sehr dürftig ist. Ich mein, die meisten Kinder sind einfach nur sehr schlau. Warum sperrt man die in Arbeitslager ein. Insbesondere, wo doch die meisten Kinder gestorben sind, kommt es einen komisch vor, dass diese nicht wie ein wertvolles Gut behandelt werden. Ich mein, im Grunde steht die Menschheit vom Aussterben. Leider erfährt man nicht, ob nach der Pandemie wieder neue Babys geboren werden.
Auch leidet der Film darunter, dass er mir zwar sagt, dass 98% aller Kinder gestorben sind, aber ich gefühlt keinen Film in den letzten 10 Jahren geschaut habe, wo mehr Kinder mitspielen.
Es gibt nun auch Tracker, Kopfgeldjäger, die Kinder jagen, wo ich mich frage, ob aus den Arbeitslagern denn ständig haufenweise Kinder ausbrechen und ob die Kinder denn wirklich so gefährlich sind, wenn 4 davon nur mit Mühe einen Tracker aufhalten können.
Wenn man nicht zu sehr hinterfragt, macht der Film aber eigentlich Spaß. Problematisch ist eher das Ende. Der Film basiert auf einer 4teiligen Buchserie und so fühlt sich der Film eher wie ein Pilotfilm für ne Serie an und weniger wie eine abgeschlossenes Abenteuer. Da der Film im Box Office und in den Kritiken versagte, ist leider auch nicht zu erwarten, dass wir je die restlichen 3 Filme sehen.
Zur weiblichen Figur: Mit Ruby erleben wir die Entwicklung vom verängstigten Mädchen zur Teenagerin, die ihre Kräfte kontrollieren kann und sich nicht mehr verleugnet. An sich war mir die Figur sympathisch. Nur ihre Kräfte mag ich so gar nicht. Entweder der Gegner ist direkt übermannt und kann sich nicht wehren oder sie kommt nicht dazu ihre Kräfte einzusetzen und ist nur ne hilflose 16jährige.
Fazit: Kann man gucken, aber durch das offene Ende auch irgendwie verschenkte Zeit. Eher für Genre-Fans, die schauen wollen, ob ihnen die Bücher gefallen würden
2 von 5
Thema: Geschichte einer Frau
Film: Erinnerungen an Marnie
Regie: Hiromasa Yonebayashi
Erscheinungsjahr: 2014
Laufzeit: 103 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Die zwölfjährige Anna Sasaki ist asthmakrank und ziemlich einsam. Aufgrund ihrer Krankheit empfiehlt ihr Arzt, Anna über den Sommer in den Urlaub aufs Land zu schicken, um sich ein wenig zu erholen. Daher schickt ihre Adoptivmutter Anna zu ihren Verwandten, die im ländlichen Norden Hokkaidos leben. Zunächst scheint ihr der Urlaub jedoch gar nicht gut zu tun, denn es ist nicht nur das Asthma, was Anna zu schaffen macht. Sie leidet darunter ein Adoptivkind zu sein und fühlt sich so sehr als ein Klotz am Bein, dass sie sich selbst dafür hasst.
Doch trotz all diesem Schwermut gibt es etwas, dass Annas Neugier anstachelt. Eine mysteriöse alte Villa, die am andere Ende des Marschlandes steht. Obwohl sie noch nie zuvor im Ort war und das Haus wegen seines heruntergekommenen Zustands schon lange keine Inhaber mehr hatte, kommt Anna dieses Haus direkt sehr vertraut vor. Bei ihrem zweiten Besuch trifft sie dann sehr überraschend auf das Mädchen Marnie, die nach eigenen Angaben in diesem plötzlich generalüberholten Haus wohnt.
Anna versteht nicht so ganz was es mit der mysteriösen Marnie auf sich hat, doch sie findet in ihr eine gute Freundin, mit der sie sich über ihre persönlichen Probleme austauschen kann und Anna Stück für Stück wieder aufbaut.
Ich sag es mal direkt, Studio Ghibli hat mit diesem Film mal wieder ein Meisterwerk geschaffen. Das Drama um Anna und Marnie, wie die beiden sich gegenseitig stützen und aneinander neuen Mut finden, ist eine sehr süße und rührende Geschichte über das Überwinden von Hürden, welche das Leben einen in den Weg stellen. Verstärkt wird das nochmal wenn man später die Wahrheit über Marnie erfährt. Der Film würde sich dadurch auch super als eine Folge von X-Factor: Das Unfassbare machen, nur halt nicht in unheimlich und mit weniger B-Movie Cringe.
Auch optisch kann dieser Animationsfilm punkten. Die Landschaften und speziell Räumlichkeiten sind sehr detailverliebt gestaltet und geben einen gewissen Eindruck davon, was ihre (Vor-)Besitzer für Menschen sind.
Erinnerungen von Marnie war einer der wenigen Animationsfilme von Studio Ghibli, die ich noch nicht gesehen habe. Auf dieser Liste stehen jetzt nur noch 5 Filme. Mich persönlich erinnert der Film ein wenig an Der Mohnblumenberg, der nur ein paar Jahre vor diesem Film ebenfalls von Ghibli gedreht wurde und zu meinen Lieblingsfilmen des Studios zählt. Erinnerungen an Marnie wird sich da sicherlich gut einreihen können.
Ich vergebe 8,5/10 Pastellzeichnungen.