Da ist sogar der Film dabei, den ich eh dieses Wochenende schauen wollte
Die zwei groessten Preise bei den VES Awards sind: ‚Outstanding Visual Effects in a Photoreal Feature‘ , und die fuer diese Challenge auserwaehlte Kategorie ‚Outstanding Supporting Visual Effects in a Photoreal Feature‘.
Der Unterschied ist der Einsatz. Bei der ersten Kategorie haben die Effekte eine zentrale Rolle welche fuer den Film und die Story selbst schon unverzichtbar sind. In der Supporting Kategorie nehmen die Effekte eine unterstuetzende Rolle ein in welcher sie nicht direkt als solche erkennbar sind.
Ich glaube am einfachsten erkennt man den Unterschied wenn man sich einfach die Nominierten anschaut, da merkt man schon ohne die Regeln was der Unterschied in der Machart ist:
Outstanding Visual Effects in a Photoreal Feature: Filme wie z.B. Avengers: Endgame, Star Wars 9, Shang-Chi, Godzilla vs. Kong etc.
Outstanding Supporting Visual Effects in a Photoreal Feature: The Irishman, 1917, Ford v Ferrari, Dunkirk etc.
Erstmal ein gewunkenes „Hallo“. Ich bin neu hier im Forum und in diesem speziellen Film-thread. Bitte verzeiht mir falls ich die Funktionsweise nicht richtig verstanden habe und erklärt es mir dann.
Ich befürchte ich bin schon zu spät für das Thema „Doctor“ aber ich schiebe noch mal frech nach welchen Film ich geguckt habe:
Das Kabinett des Doktor Parnassus.
Legendärer Regisseur und Autor, legendäre Schauspieler und ein irgendwie bestimmt auch bisschen legendärer Komponist.
Abgefahrener Film.
Ab und zu fand ich ihn ein wenig anstrengend und wirr aber das ist bei Gilliam völlig normal. Die Bilder sind durchweg wuchtig und einprägsam, wenn auch die Qualität der Effekte gelegentlich eher mäßig sind.
Die Musik in dem Film hat mir sehr gut gefallen. Sie trägt hier und da einfach nur und manchmal erhöht sie die Szenen auch gewaltig.
Die Story hat, finde ich, eine nette Prämisse mit dem Deal / der Wette, wandert dann aber auch in den Bereich Familiendrama und Liebesfilm ein wenig umher. Ein bisschen zu lose und keiner der Stränge wurde mir wirklich genug ausgeführt. Da hätte ich mir mehr Fokus gewünscht. Trotzdem eine solide aber auch abgedrehte Geschichte.
Es wurden bei mir viele verschiedene Emotionen angesprochen, was vor allem dem cast und der, bereits genannten Filmmusik zu verdanken ist.
In Interpretationen ergehe ich mich jetzt nicht. Dazu ist mir die Aussage des Films und vor allem des Endes mit zu vielen Fragen behaftet.
Das finde ich aber nicht schlecht. Eher sogar gut.
Ich nutze jetzt das System von letterboxd (wo ich schon länger als Tetsuo Shima unterwegs bin) mit 1/2 bis 5 Sternen und gebe diesem Film von mir 3 1/2 Sterne.
Ruhet in Frieden Plummer, Troyer und Ledger.
So. Das aktuelle Thema gehe ich dann die Tage mal an.
Herzlich Willkommen im Forum und hier in der Film-Themen-Challenge
Keine Sorge, du bist genau richtig dran. Im Startpost habe ich so eine Art FAQ geschrieben, wo eigentlich das meiste noch mal erklärt wird:
Zum neuen Thema VES-Awards starten die Reviews hier im Thread dann am Montag.
Herzlich Willkommen erstmal
Nein, du bist noch absolut in der Zeit.
Das Thema, welches am Freitag durch wechselnde User bestimmt wird gilt immer bis zum Sonntag in der Woche darauf. Zum neuen Thema von @MaxFX
hast du also bis Sonntag, den 05.12. um 24:00 Uhr Zeit eine Review hier zu posten. Die Zeitspanne in der die Reviews hier eingestellt werden sollen sind Montag 00.01 Uhr bis Sonntag 23:59 Uhr, damit wir mit Reviews zu verschiedenen Themen nicht durcheinander kommen.
Du kannst den Film also schon sehen, aber erst ab Montag hier etwas dazu schreiben.
Hoffe das ist einigermaßen verständlich
Viel Spaß im besten Thread des Forums!
Herzlich willkommen hier im Forum und ganz besonders in diesem Thread. Hab ganz viel Spaß mit uns zusammen Filme zu leben.
Ist verständlich und ich bedanke mich für die Erklärung.
Eigentlich hätte ich nur zu gerne „Die Insel des Dr. Moreau“ gesehen und bewertet, aber da ich den nicht auffinden konnte, griff ich zum nächstbesten Doctor Klassiker:
Doctor Dolittle (1998)
Thema #70: Schaut einen Film mit „Doktor“ im Titel
Regie: Betty Thomas
Darsteller: Eddy Murphy, Ossie Davis, Oliver Platt
Laufzeit: 82 Minuten
gesehen auf: Disney +
Leider konnte ich auf Youtube kein Making Of zu dem Film finden.
Dabei hätte mich besonders interessiert wie die sprechenden Tiere umgesetzt wurden.
Allein vom Ansehen und ohne irgendeine weitere Recherche würde ich einen Mix aus Greenscreen mit echten Tieren, Puppen oder Animatronic und Animation vermuten.
Ich hatte jedenfalls großen Spaß mit dem Film und bis auf 2 kurze Gags ist er humortechnisch mMn sehr gut gealtert. Man merkt auch, dass Eddy Murphy da noch in seiner Comedy-Glanzzeit unterwegs war. Zudem ist der Film sehr liebenswürdig und herzerwärmend was das Vermitteln seiner Werte angeht: „Sei wer du bist und schäme dich niemals für deinen Spleen“, „Manchmal sind es die Väter, die sich ändern müssen“ etc.
Ich hab mich wirklich gut unterhalten gefühlt und viel lachen müssen.
4 von 5 flauschigen Tigerpfoten
Thema: Trust Me. I’m a Doctor.
Doctor Zhivago (1965)
von David Lean
Ein Mann und eine Frau lieben sich, ihre Liebe wird aber immer wieder von den geschichtlichen Turbulenzen im Russland des frühen 20. Jahrhunderts unterbrochen…(Ach ja, und der Mann ist auch eigentlich mit einer anderen Frau verheiratet)…
Ich hab den Film sehr häufig als Liebesdrama /-epos beschrieben gesehen, das ist er meiner Meinung nach aber erst an zweiter oder dritter Stelle. Ich finde die geschichtlichen Umbrüche, insbesondere des ersten Weltkrieges, des Endes des Zarismus, der russischen Revolution und des aufkommenden Kommunismus und wie sich diese jeweils auf der Leben und Zusammenleben der beiden Protagonisten auswirken, steht hier für mich doch schon deutlich stärker im Vordergrund.
Man könnte den Film etwas verkürzend also auch als „Lawrence von Arabien mit Schnee“ bezeichnen. Insgesamt vielleicht ein bisschen weniger bildgewaltig als sein berühmterer Bruder und dennoch eigentlich in jeder Hinsicht ebenso episch, fand ich ihn storymäßig sogar noch ein bisschen interessanter. Auch wenn ich eine Entscheidung des Protagonisten gegen Ende des Films nie so wirklich nachvollziehen bzw. als sich im Verlauf des Films widerspiegelnd—wenn auch einmal kurz angedeutet/behauptet—empfand.
Omar Sharifs Darstellung fand ich ebenfalls überzeugend, sie erinnerte mich kurioserweise—oder vielleicht auch gar nicht so kurioserweise—oft auch an die Darstellung von Jesus- oder jesusähnlichen Figuren in klassischen Bibelepen: besonders seinem Blick auf sich vor dem Hintergrund geschichtlicher Verwerfungen und vor seinen Augen abspielender Gräueltaten, schien immer diese Kombination aus starker innerer Verletzung und persönlicher Enttäuschung darüber, was „seine Kinder“—bzw. „seine russischen Brüder und Schwestern“—sich denn nun schon wieder antun würden, innezuwohnen.
8/10
P.s. Die Geschichte hinter dem Roman von Boris Pasternak ist auch filmreif. Kurzfassung: sowjetkritisch, verboten, geschmuggelt nach Italien, veröffentlich, Literaturnobelpreis, erst angenommen, dann nach sowjetischen Druck abgelehnt, in verdeckter Operation von der CIA in Frankreich publiziert, obwohl Pasternaks Tod nur in einer kleinen Meldung in einer russischen Zeitung vermeldet wurde, führten handgeschriebene Zettel in der Moskauer U-Bahn tausende Menschen mit Datum & Ort zu seinem Begräbnis; seit 2003 dann Teil des russischen Schulcurriculums
Haha, ja ihn auch deutlich mehr in diese Richtung erwartet.
Thema #70: Trust me. I’m a Doctor
Film: Doc Holiday und der Häuptling Geronimo (Stagecoach) von Ted Post
Erscheinungsjahr: 1986
Laufzeit: 100 Minuten
Wo gesehen: Netzkino
Hab mir auch überlegt die Filme von @Drake4849 und @TIMBOlino1984 (und von @UnclePhil sehe ich gerade ) anzuschauen. 2 echte Klassiker die ich noch nicht angeschaut habe und hole das sicher noch mal nach (besonders wenn ich jetzt von euch lese, dass man Doctor Schwiago auch anschauen kann ohne sich 3 Stunden Schmonz zu geben
genau deswegen hab ich mich nämlich auch noch nie an den rangetraut.
Die Story von meinem Film hier erzähl ich jetzt nicht nochmal, denn aufmerksame Teilnehmer werden merken, dass ich ja erst beim Thema Remake, den Original Stagecoach (1939) und das Remake (1966) angeschaut habe. Jetzt also das Remake aus den 80ern und die Geschichte ist nochmal die selbe.
Den Film hätte ich mir wohl eher nicht angeschaut (TV-Produktion) aber hat jetzt halt zum Thema gepasst und ich hab mir gedacht Ted Post hat mit den jeweils 2. Teilen von Planet der Affen und Dirty Harry (über deren Qualität man sicher streiten kann) mit „Hängt ihn höher“ einen wie ich finde sehr guten Clint Eastwood Western gedreht. Also geht es halt nochmal ein 3tes mal auf Kutschfahrt.
Der Film war wohl eine TV-Produktion und so ist die Optik leider richtig lausig. Auch die Schauspieler und Schauspielerinnen waren nicht gerade überzeugend. Recht witzig aber, dass die vier Mitglieder der Countryband „The Highwaymen“ (Johnny Cash, Willie Nelson, Waylon Jennings und Kris Kristoffersen) alle in dem Film mitspielen (alle 4 waren aber sowieso auch Schauspieler). So gibt es wenigstens ganz gute Musik zu hören.
Daneben ist das Plus des Films natürlich, dass der Grundplot vom Original eben sehr gut ist, außerdem wusste man wohl um die lausige Optik und hat im Gegensatz zum 1. Remake nicht die Dialoge 1 zu 1 übernommen, sondern sehr viel weiter ausgebaut. So haben wir schon fast ein Dialogstück und dafür nur sehr, sehr wenig Landschaftsaufnahmen oder sonstige Ruhephasen. Das finde ich zumindest gut adaptiert. Die Dialoge sind auch insgesamt eine ganz gute Abwechslung aus witzig und nachdenklich. Jetzt nicht überragend aber schon gelungen.
Alles in allem also ein Remake in dem das Original im Grunde nochmal im Erzählmodus gestartet wird. Nichts was man gesehen haben muss aber kann man sich anschauen, ähnlich also wie das erste Remake nur halt mit ganz anderen Stärken und Schwächen. Mir reicht es jetzt aber erstmal mit Postkutschenfahrten.
5 von 10 Countrysongs
Thema: Schaut einen Film mit „Doktor“ im Titel
Film: James Bond - 007 jagd Dr. No
Regie: Terence Young
Erscheinungsjahr: 1962
Laufzeit: 109 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime (geliehen)
James Bond befindet sich auf geheimer Mission. Er wird nach Jamaika geschickt um das Verschwinden des MI6-Mitarbeiters John Strangeways aufzuklären. Dieser war beauftragt die Herkunft von Energiewellen zu untersuchen, welche amerikanische Raketenstarts von Cape Caneveral gestört haben.
Mr. Bond wird auf Jamaika bereits sehnsüchtig erwartet. Nicht nur von Felix Leiter vom CIA und anderen Mitarbeitern des MI6, sondern auch vom geheimnissvollen Dr. No und seinen Handlangern, die ihn aus dem Spiel nehmen wollen.
Wie @anon60791430 hatte ich auch Interesse diesen Film mal zu sehen. Allerdings würde ich mich als ein Fan des Franchise betrachten, hatte jedoch nie die Gelegenheit einen Film mit Sean Connery, dem ersten Bond-Darsteller zu schauen. Da war die Gelegenheit gut das mal zu ändern. Insgesamt ist das noch ein recht gut ansehbarer Film. Man merkt dem Streifen in vielerlei Hinsicht an, dass er knapp 60 Jahre alt ist. Der gefürchtete „Drache“ z.B. sieht geradezu lächerlich aus. Allerdings macht der Film auch vieles richtig und ich würde @Morissa zustimmen, dass der Film wohl auch für manch ein Klischee verantwortlich ist.
Insgesamt vergebe ich 7,5/10 geschüttelte Wodka-Martinis.
Wait… What??? Dann aber Liebesgrüße aus Moskau und Goldfinger sofort nachschieben.
Der ist relativ häufig bei den amazon 99 Cent-Angeboten, bestimmt 2-3 Mal im Jahr, einfach Augen offenhalten.
Der Film hat einfach wie jeder Film in dem er mitspielt das Problem Omar Sharif. Durch ihn wird Lawrence von Arabien 2 Stunden länger, durch ihn wird The last Valley unerträglich lange und durch ihn wird Doktor Schiwago zur Geduldsprobe.
Trotzdem gerade für dich ein Must See. Aber geh vorher nochmal auf Toilette.
Beste - im Musikthread schon paar mal gepostet.
Ohne Pausetaste, ohne mich .
Hab grad bisle „durchgezappt“ bei dir und sind natürlich viele Klassiker dabei.
Richtig angetan hats mir aber Band of Horses - Dilly.
Des kannte ich noch gar nicht und ist ja großartig.
(Außerdem könnte man aus dem Video nen guten Mystery-Neo-Western drehen ).
Thema: Schaut einen Film mit „Doktor“ im Titel
Film: Unser Doktor ist der Beste
Regie: Harald Vock
Erscheinungsjahr: 1969
Laufzeit: 89 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime (geliehen)
Ähm ja zur Handlung: Roy Black (Dr. Sommer) kommt als junger gutaussehender Arzt an eine Privatklinik und kann da gut mit Kindern und Krankenschwestern. Zwischendurch wird dann auch gesungen und es gibt eine sehr große Nebenhandlung über die Kinder eines Patienten, die ihrem Lehrer permanent Streiche spielen.
Diese Nebenhandlung nimmt dabei mehr Raum ein, als die eigentliche Geschichte und ist auch für den Zuschauer interessanter, weil Dr. Sommer fiel zu glatt als Charakter ist. Es gibt zwar Schwierigkeiten wie zum Beispiel das schlechte Verhältnis mit dem Chef, aber da er alles so weglächelt, nimmt man die auch als Zuschauer nicht als wirkliche Probleme wahr.
Für mein schlechtes Gesichtsgedächtnis ist es auch nicht von Vorteil, wenn sämtliche Frauen blond, hübsch und in Krankenschwesterkleidchen rumlaufen
Fazit: Belanglose Arztkomödie mit viel Slapstick
2 von 5
Thema: #70 – Trust me, I’m a doctor
Film: Doctor Zhivago (1965)
Regie: David Lean
Darsteller: Omar Sharif, Julie Christie, Geraldine Chaplin
Länge: 187 Minuten
gesehen bei: Sky Ticket
Doctor Zhivago zum dritten, auch ich habe mir diesen Dr. für Challenge ausgesucht… Wollte eigentlich noch was anderes schauen, aber da ich schon spät dran bin…
Der Film ist schon echt lang… zu lang. David Lean nutzt die Länge auch nur bedingt aus. Als Rahmenhandlung dient die Russische Revolution 1917, die für mich ein wenig zu kurz kommt. Denn im Fokus steht nun mal die Beziehung zwischen Dr. Zhivago (Omar Sharif) und Lara Antipova (Julie Christie) und deren komplizierte Geschichte zwischen den Wirren des Krieges. Der Krieg selbst spielt nur eine Nebenrolle und wird in unzähligen kleineren Episoden erzählt. Das ist auch ein größere Kritikpunkt, interessant sind die auf jeden Fall… Aber für mich 2-3 zu viel. Ich hätte z.B. lieber mehr über Strelnikov (Tom Courtenay) erfahren, der irgendwann fast komplett verschwindet, obwohl er großen Einfluss auf die Geschehnisse hat.
Der Film romantisiert auch schon ziemlich stark, wenn es um den Bürgerkrieg geht.
Das Buch soll sich auch deutlich mehr auf den Krieg und weniger auf die Romanze konzentrieren.
Aber trotzdem ein großartiger epischer Liebesfilm und für mich ein „Pile of Shame“ weniger.
Stars 3.5/5
Thema: #70 – Trust me, I’m a doctor
Film: The Testament of Dr. Mabuse
Regie: Fritz Lang
Erscheinungsjahr: 1933
Laufzeit: 124 Minuten
Wo gesehen: Criterion Channel
So, endlich mal wieder dazu gekommen einen Film zu schauen, und ich konnte damit eine weitere Luecke des klassischen deutschen Filmes schliessen. Ich habe den Film gerade erst beendet und wuerde eigentlich gerne noch eine Nacht drueber schlafen, aber das Urteil muss her
Irgendwie habe ich gerade ziemliche Probleme damit, die Story einigermassen verstaendlich wiederzugeben, aber ich versuche es mal ganz einfach: Im Kern geht es darum, dass eine verbrecherische Verschwoerung aufgeklaert werden will. Im Herzen davon scheint der dem Wahnsinn verfallene Dr. Mabuse zu stehen. Ein Mann der einst ein Genie und Hypnotiseur war bevor er Wahnsinnig wurde. Im Wahnsinn schreibt der Mann Plaene fuer Verbrechen nieder, welche auch ausgefuehrt werden ohne das dieser Mann in Kontakt mit der Organisation steht. Die Polizei versucht nun herauszufinden wie die Verbrechen und Dr. Mabuse im Zusammenhang stehen.
Ich hoffe mal die Beschreibung macht etwas Sinn.
Und ich muss sagen, der Film hat mir durchaus gefallen! Der Film faengt meiner Meinung nach sehr stark an, es werden einige Storystraenge aufgemacht, es werden dem Zuschauer einige Faehrten gelegt und man raetselt mit was da passiert. Leider leidet der Film dann in der zweiten Haelfte. Zwar haben die Storystraenge alle ihre Bewandniss, aber dennoch laesst sich der Plot dann doch zu schnell vorhersehen. Inszenatorisch fuer die Zeit absolut klasse, vor allem die Sequence am Ende wenn die Chemiefabrik abrennt war schon recht spektakulaer.
Obwohl ich die schwaeche des Filmes so frueh vorhersehbar zu sein als eine grosse Schwaeche ansehe, so hab ich dennoch gespannt die 2 Stunden zugesehen und der Film hat mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
Deswegen von mir:
8/10 Testamente
PS: Der Film scheint der zweite Filme in einer Art Trilogie von Fritz Lang zu sein. Ich habe jedoch nicht das Gefeuhl gehabt den Vorgaenger gesehen haben zu muessen, zumal das wohl ein 4.5h langer Stummfilm ist. Hat hier jemand den ersten gesehen und kann sagen ob man den auch gesehen haben sollte, bzw. ob er einen Mehrwert bringt?
Thema #71: VES Awards - Supporting Visual Effects
Film: The Great Gatsby
Erscheinungsjahr: 2013
Laufzeit: 142 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Die 2013er-Verfilmung des bekannten Romans, der sich hier und da von seiner großen Vorlage unterscheidet, im großen und ganzen aber versucht dem “Flair” treu zu bleiben. Im Kino ein Erfolg, unter Kritikern umstritten, aber eben auch nominiert für “Outstanding Supporting Visual Effects in a Feature Motion Picture”.
Kurzabriss der Handlung: ein junger Wall Street Arbeiter und Noch-Nicht-Autor lernt über seine Cousine einen wohlhaben und mysteriösen Mann kennen, der ihn in seinen Bann zieht. Bald schon eskalieren die Ereignisse und wir bekommen die Geschichte erzählt aus der Perspektive seines ersten Romans.
Um es gleich vorwegzunehmen: ich bin mir genauso uneins wie die Kritiker. Der Film ist zeitweise anstrengend bis nervig, dann aber auch wirklich schön und fesselnd. Die visuellen Effekte sind beeindruckend aber auch zum Teil superhässlich. Für mich persönlich wurden einige Fehlentscheidungen getroffen, die den Film davon abhalten ein moderner Klassiker zu werden. Allem vorran die Entscheidung, dass er modern sein sollte. Die Idee war ihn mit moderner Musik (Fergie, Lana del Rey, Jay Z, …) zu hinterlegen, die Kleidung ein wenig zu sexy und modern zu schneiden, die Bilder ein wenig zu grell und cool zu machen, um den Eindruck zu schaffen, den die Hauptfigur damals in den 20ern gehabt haben muss (denn da war der ganze 20s Schmonz schließlich auch modern).
Nur gucke ich den Film nicht 2013, sondern fast 10 Jahre später. Push Up-BHs sind nicht mehr modern, kein Mensch interessiert sich für Fergie und es gibt einfach eine Toleranzgrenze für die maximale Anzahl von “Young and beautiful” von Lana Del Re, die ich in 2 Stunden ertragen kann. Im Ernst. Was soll die Obsession mit dem Song? Mal als Instrumentalversion, mal als Pianogeklimper, mal im Original, mal im 20er Jahre cover – jaja, Leitmotiv blablabla aber: IS JA GUT JETZT!
Da wir ein VFX-Thema haben der Fokus darauf:
Die Effekte sind maßlos überzogen. Kein Set sieht auch nur im Ansatz real aus, alles ist wie gezeichnet, zu bunt, zu grell, zu überfiltert - unwirklich. Das ist keine Kritik, das muss so sein. Denn wir lernen Gatsby als Hauptfigur einer Geschichte kennen, nicht als Mensch. Das Ganze ist Fantast, es darf fantastisch aussehen. Dann allerdings sind teilweise auch handwerkliche Entscheidungen dabei die ich nicht verstehe. Zum Beispiel gehören eben auch Szenen außerhalb der Geschichte dazu - nämlich dort wo unser Autor die Geschichte erst erzählt, dann schreibt. Er steht dort an einem Fenster und sieht raus. Es ist Winter, darum klebt dicht Kunstschnee an den Scheiben. Der Schnee, der rieselt allerdings ist CGI. Und zwar mächtig auffällig CGI. Ich verstehe nicht, warum man da nicht einfach ein wenig des Kunstschnees vorm kulissenfenster runterrieseln lässt. Der Kontrast war nämlich nur merkwürdig. Und warum man bei einigen Green Screen Szenen die Belichtung zwischen Szene und Schauspielern nicht aneinander angeglichen hat verstehe ich ebenso wenig. Sie sahen aus wie billig reinretouchiert.
Alles in Allem bin ich von dem Film eher enttäuscht, da er mit dem Soundtrack vor allem aber wie erwähnt ganz Grundsätzlich mit der Entscheidung alles etwas moderner zu machen, eigentlich dafür sorgt, dass dieser Film wahnsinnig schlecht altert, obwohl er eine zeitlose Geschichte erzählt.
DiCaprio war dafür absolut großartig.
2/5 (und 2013 wär er wahrscheinlich für mich noch ne 3/5 gewesen)
Ist jetzt bei mir schon etwas her, aber ich glaube zum Verständnis von „The Testament of Dr. Mabuse“ ist es nicht wirklich notwendig. Man sollte den aber meiner Meinung nach schon gesehen haben, da er mich trotz gewisser Längen über weite Strecken in seinen Bann gezogen hat und erzählerisch sowie inszenatorisch in einigen Aspekten für die Zeit wirklich beeindruckend ist.