Schöner wäre natürlich wenn du einen aus dem vorgegebenden Zeitraum genommen hättest, ich würde es aber mal mit ach und krach noch so durchgehen lassen, da die Nouvelle Vague jetzt glaub ich kein exaktes Enddatum hat und ich den Zeitraum ja hauptsächlich so eingegrenzt habe, um eine Vorstellung der Hochzeit dieser Bewegung zu bekommen. Außerdem wurdest du ja mit dem Film anscheinend schon genug bestraft .
Beim nächsten Mal bin ich etwas aufmerksamer. Ich hatte die Liste irgendwie nur als Empfehlung abgespeichert und nicht als Bedingung, tschuldige.
Der Film war echt schlimm, hätte ein schönes Trinkspiel werden können. Jedes mal wenn der ne Kippe nimmt nen Kurzen, nach 10min von dem Film hätte man sicher schon die ersten die vom Stuhl fallen ^^
So und jetzt guckst du gleich mal Holy Motors
Gibt es da Parallelen oder wie kommst du jetzt darauf?
Verrate ich nicht
Ui ne Überraschung, da bin ich ja gleich gespannd. Ich verspreche nichts aber vielleicht mach ich das sogar mal am Wochenende. Wollte den ja eh schon länger mal sehen.
Hört sich so an als musstest du die Abschlussarbeit von einem Filmstudenten anschauen, der die Aufgabe hatte einen Godard-Film über sein Fahrrad zu drehen .
Hört sich mega interessant an. Wusste gar nicht, dass Perkins und Welles außer in “Der Prozess” nochmal miteinander gearbeitet haben. Aber da fand ich es schon sehr gut. Kommt auf die Watchlist.
Und du solltest vor allem mal hier mitmachen.
Ich tu mich leider immer schwer mit sowas
So in etwa hat sich das auch angefühlt
Es gibt viele gute Studentenfilme, aber auch ziemlich viele schlechte xD
Ach… einfach machen.
Ich kann nur jedem Nails (Gwosdi) von Andrey Iskanov ans Herz legen.
Absolut.
Wollte damit auch nicht Studentenfilme bashen. Gibt wirklich tolle. Und so manches Frühwerk von Regisseuren ist öfters mal besser, als die späteren Sachen.
Aber deine Kritik hört sich halt echt so bisschen nach dem auch oft typischen:
Naja ich hab ne Aufgabe bekommen: Film im Stil von Godard. Hm, was zeichnet die aus?
- Also es wird immer geraucht. Wirklich immer!
- Es geht immer um komplizierte Mann-Frau-Beziehungen.
- Es sollte ein bisschen konfus wirken.
- Ach ja und was persönliches soll man ja in seiner Abschlussarbeit auch immer reinbringen… mein Fahrrad.
Was mach ich da jetzt nur draus?
… - Shit Abgabetermin ist in 2 Tagen
Fertig war “The Bicycle”
Ich hab den eher immer als eine Mischung aus (könnte spoilern Rebecca und Vertigo gesehen. Muss ich wirklich auch nochmal gucken. 2014 bewertet und reviewed (8/10) und der Trailer hat mir mal wieder Lust gemacht. Müsste den sogar irgendwo noch rumliegen haben.
Ich tatsächlich (Geld einwerf) auch nicht. Und wie gesagt: Die ersten 6-7 Minuten sind wirklich komplett verstörend, weil man da ja noch gar nicht weiß, was darauf folgt. Am Besten sind die Orson Welles Szenen aus der Vergangenheit in denen er älter aussieht als im Hauptfilm
Thema #4: Nouvelle Vague
Film: Le Cercle Rouge
Erscheinungsjahr: 1970
Laufzeit: 140 Minuten
gesehen auf: Amazon
Mir ist gerade nicht nach sonderlich viel schreiben… deswegen etwas kurz gefasst.
Rein von der Machart her, hat mir der Film gefallen. Ruhig und mit wenigen Worten aufgebaut, gute Szenen und auch Charaktere. Packen konnte er mich trotzdem nicht so ganz. Letztendlich tröpfelte er stellenweise doch etwas vor sich hin.
6/10
Meinst du Augen ohne Gesicht oder Holy Motors?
Fahrstuhl zum Schafott
Ja nun, ich bin froh das ich fast nie eingeschalfen bin. War echt nicht meinst, wirre Story, zäh erzählt und sehr langweilig.
2/5
Ich meinte den Zusammenhang zwischen den Filmen den du ja augenscheinlich hergestellt hast. Augen ohne Gesicht hab ich vor Kurzem (bin mit meiner Freundin den Shocktober von Greg und Schröck durchgegangen/ vielleicht Anfang des Jahres - ich kannte ihn aber schon) erst gesehen. Und Holy Motors hab ich ganz anders in Erinnerung. Und den muss ich nach dem Trailer mal wieder sehen. Muss ja komplett anders sein außer der einen Geschichte.
Thema #5: Wim Wenders
Film: Pina
Erscheinungsjahr: 2011
Laufzeit: 99 Minuten
Wo gesehen: ARD Mediathek
Ich wollte ursprünglich „Der amerikanische Freund“ gucken. Dann kam aber bei „Quiztopia“ eine Frage zu Wim Wenders und Pina Bausch also hab ich diesen gewählt.
Pina ist eine etwas andere Dokumentation über die Wuppertaler Tanztheaterchoreografin Pina Bausch, die ein paar Jahre zuvor eigentlich zusammen mit Wenders ein Projekt machen wollte. Nun ist dieser Film stattdessen entstanden und prinzipiell ein sinnlicher, kreativer Lobgesang an die Person Pina Bausch. Zahlreiche ihrer Tänzerinnen und Tänzern kommen zu Wort und schwelgen in Erinnerungen. Dies geschieht aber im Prinzip nur als Füllwerk zwischen Tanzszenen aus Pinas Inszenierungen, die die Darsteller wiederaufführen.
Man muss schon Tanz und/oder Ballett-affin sein, um diesen Film in seiner Gänze würdigen zu können. Er war für mich leider so schwer zugänglich wobei ich die Machart und vor allem die Lobpreisung an die Person Pina Bausch durchaus nachvollziehen konnte.
Um seine volle Wirkung zu erzeugen muss man „Pina“ vermutlich in 3D sehen, wie er ursprünglich konzipiert wurde.
Dies war mir über die Mediathek leider nicht möglich, so dass ich die Faszinierung leider nicht teilen kann und mich streckenweise schon sehr gelangweilt habe.
Den künstlerischen Aspekt kann ich aber objektiv nachvollziehen.
2,5/5 Café Müllers
Chambre 666
Thema #5: Schaut einen Film von Wim Wenders
Regie: Wim Wenders
Darsteller: Wim Wenders, Werner Herzog, Steven Spielberg
Erscheinungsjahr: 1982
Laufzeit: 44 Minuten
gesehen auf: ARD Mediathek
Hab mich bei dem Thema mit einer Auswahl nicht leicht getan. Da ich mit den Werken von Wim Wenders einfach nicht so die Erfahrung/ Verbindung habe und mich augenscheinlich nichts direkt angesprochen hat. Deshalb muss ich zugeben, habe ich mich für etwas entschieden, was im Klappentext interessant klang und nicht all zu lang ist. Deshalb fiel meine Wahl auf eine 44-Minuten-Doku über das Thema Kinofilme vs. Fernsehen.
Der Film/ bzw. die Doku findet in einem einzigen Raum statt, in welchem nacheinander Filmemacher die Frage gestellt wird, ob das Kino ausstirbt. Dabei lassen sich manche viel Zeit mit der Beantwortung, andere verschwinden nach einem kurzen Satz wieder oder setzen sich zur Beantwortung nicht mal hin.
Keine wirklich spannende/unterhaltsame Doku, wenn man sich aber für die noch heute bestehende Frage, ob das Kino ausstirbt, interessiert, sind die Ansichten von 1982 aber durchaus sehenswert. Auch wenn man aus heutiger Sicht sagen muss, auch wenn manche Aussagen durchaus zutreffend sind, wurde schon vor 38 Jahren dem Kino der Tod bescheinigt, und es gibt es immer noch. Das sollte einem nur zeigen, dass vieles auch einfach überdramatisiert wird. Auch heute ist die Frage, ob das Kino ausstirbt, hochaktuell. Und auch in weiteren 38 Jahren wird man sich das fragen, das Kino besteht aber immer noch.
Viele der Filmemacher, muss ich zugeben, kenne ich nicht. Nicht mal vom Namen her. Da ist es auch nicht hilfreich, dass bei den Monologen der Filmemacher keine Namen eingeblendet werden. So wusste ich die meiste Zeit nicht, wer da gerade redet. Ein paar bekanntere Namen wie Wim Wenders selbst, Werner Herzog oder Steven Spielberg habe ich dann aber auch so erkannt.
Eine Doku, die nur für den hartgesotteten Filmfans überhaupt interessant sein dürfte.
2,5/5