Film-Themen-Challenge: Part 2

& @TIMBOlino1984

Ne die sprechen mich im Moment nicht so an und man muss sich ja auch noch Ziele für die Zukunft setzen können :smiley:.

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Ich würde lügen, wenn ich sagte, es mache mich nicht sauer!! :kappa:

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I feel you
:beanrage:/ :beansad:

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Haha, vielleicht schau ich nur um euch zu ärgern, 2 der fehlenden Filme und mach euch dann nen Screenshot vom kurz vor der Vollständigkeit verreckten 99%-Balken.

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94%, aber hab schon einen gefunden, den ich noch nicht kenne :blush:

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Thema #73: Bechdel-Wallace-Test
Film: Vorsicht: Zerbrechlich (Haut bas fragile) von Jacques Rivette
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 169 Minuten
Wo gesehen: arte-Mediathek

Sommer in Paris: Da ist Louise, die fünf Jahre lang im Koma lag, jetzt ständig von ihrem Vater am Telefon genervt wird und irgendwie wieder ins heutige Leben finden will. Dann Ninon, die meist als Paketbotin durch Paris skatet und allerlei unschöne Dinge anstellt und zuletzt Ida, die Bibliothekarin, die am liebsten nur mit ihrer Katze redet und einen Ohrwurm hat. Und ab und an kreuzt sich auch der komischste Weg.

Nein heute starteten nicht die komischsten Beschreibungen von Herzblatt wieder sondern eine Art Musical-Film des Nouvelle Vague Regisseurs Rivette. Ich vernehme ein tiefes Stöhnen von einigen Challenge-Teilnehmern und Teilnehmerinnen bei den Worten Nouvelle Vague. Denen sei aber gesagt, dass wie ich finde recht passend zum Thema die 3 Hauptdarstellerinnen auch jeweils das Drehbuch zu ihrer Geschichte mitschreiben durften diese wurden dann von Rivette und weiteren Drehbuchautoren und Autorinnen miteinander verbunden.

Gibt es aber von mir dafür jetzt ein Stöhnen? Teils, teils. Zur Handlung kann ich nicht mehr schreiben, weil es wirklich keine richtige Handlung gibt. Die 3 Frauen scharwenzeln bisschen durch Paris erleben allerlei seltsames und dabei gibt es die ein oder andere Tanz- und Gesangseinlage. Eher ungewöhnlich für mich aber ich hab immer auf die Einlagen gewartet, die hatten nämlich schon ihren ganz eigenen Charme und waren sehr cool in die Geschichte und vor allem das jeweilige Ambiente eingebunden. Ein Film der noch mehr darauf gesetzt hätte, wäre für mich besser gewesen. Das beschriebene Gefühl, von im Sommer federleicht durch Paris zu tanzen (trotz Problemen), kommt für mich nämlich in diesen Szenen sehr gut zur Geltung, außerhalb davon dagegen nur teilweise.

Dem Film als Gesamtwerk stehe ich also eher skeptisch gegenüber: Ohne Geschichte und Faden ist der Film halt einfach sehr, sehr lang. Mein dritter Film von Rivette (und Filme von dem Kerl sind fast immer sehr, sehr lang) und ich hab den Nutzen von seinen unendlichen Laufzeiten (da ist der Film ja sogar noch annehmbar) in seinen handlungsarmen Filmen bisher einfach noch nicht entdecken können.

So langweilte ich mich zwischendrin ziemlich. Besonders der Beginn des Films ist dabei das Problem für mich gewesen. Man muss geschlagene 54 (!) Minuten warten bis die erste Tanz- und Gesangseinlage kommt. Dann gibt es sie zum Glück regelmäßiger aber die erste Stunde empfand ich als so dermaßen zäh. Schade.

Schade vor allem nämlich deshalb, weil ich (wie in den anderen Filmen von Rivette) bestimmte Details grandios finde. So eine Musical-Nummer zum Beispiel beim Tee kochen oder einfach wenn die Freundin vorbeischneit und man dann über das ganze Treppenhaus tanzt; muss schon richtig gekonnt sein um so etwas nicht ganz seltsam wirken zu lassen und das fand ich klasse.

Auch die drei Schauspielerinnen sind toll. Besonders Louise wie sie nach 5 Jahren Koma durch die Pariser Unterwelt tanzt und allerlei Gangster beim Karten spielen abzockt hatte schon was surreales. Von Ida hätte ich gerne noch mehr gesehen, denn ihre Geschichte bekommt viel weniger Laufzeit als die Geschichten der beiden anderen und das fand ich schade, gerade weil ich die Geschichten um Ninon bisschen schwächer als die der anderen beiden fand.

Als Fazit finde ich also einige Einzelaspekte in dem Film super, als Ganzes ist es mir aber einfach zu sperrig. Wer aber großer Musical- und Tanzfilmfan ist, der kann vielleicht die erste Stunde bisschen spulen (:upside_down_face:) und dürfte dann schon sehr großen Spaß haben. Gute

5 von 10 Hot Dogs

(sieht man mal auch wieder das Problem des Bewertungssystems, denn manche Abschnitte in dem Film empfand ich eher als Minimum 8 von 10, wenn einem aber gerade so eine erste Stunde serviert wird, dann muss ich halt leider sagen, da kann man ja schon fast nicht mehr nur von Anfang verhauen reden).

Wer bis hierher nicht gelesen hat, hat Pech gehabt, denn die große Überraschung gibt es zum Schluss: @boodee hat den doch tatsächlich auf seiner Watchlist:

Gib es doch zu ein 3 Stunden Musical, was aus jeder Pore nicht französischer sein könnte hast du doch nur auf der Watchlist, weil zwei von den Frauen beim Chicken Wings essen mal schnell 30 Sekunden darüber diskutieren wie wohl Menschen Wings schmecken würden :stuck_out_tongue_winking_eye:.

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Ich weiß nicht, ob ich den Film gucken möchte, oder einen großen Bogen darum machen mag :face_with_raised_eyebrow:

Bin exakt bei schönen 60, jetzt muss ich mir die glatte Zahl ruinieren :yum:.

Spaß bei Seite, bin eher überrascht, dass ich schon 60 habe. Kommt mir zu Gute, dass von 2020 anscheinend nur 2 Filme in der Liste sind.

Ich hoffe natürlich, dass wir 2101 hier alle topfit am Start sind um dann die wirkliche Liste zu diskutieren :blush:.

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Kann ich verstehen und muss dir leider sagen, weiß ich auch nicht so genau :sweat_smile:
(Gott die neuen Smileys machen mich fertig sry).

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Um ehrlich zu sein kann ichs mir grad auch nicht wirklich anders erklären, als dass ich den Punkt mal irgendwo gelesen hab und dann interessiert war… :simonhahaa:
„Französisch aus jeder pore“ ist für mich zwar absolut positiv besetzt, „drei Stunden Musical“ allerdings… nun. :smiley:

Edit: wobei ich mir grad das Video anschaue und schon wieder verstehe, dass ichs mir für die mucke draufgetan haben könnte^^

Diese cleveren Youtuber :thinking:.
Einzige Actionszene in 3 Stunden Film - nehmen wir für das Video.

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Ging mir bisher genauso mit Rivette. La Religieuse finde ich stellenweise grandios, allem voran aufgrund von Anna Karina, aber dann ist er auch wieder sehr zäh, um wiederum in den letzten 15-20min nochmal ein anderes Thema im Schnelldurchlauf abzuhandeln.

Ebenso bei La Belle Noiseuse, den ich trotz seiner Länge überraschend erträglich fand, weil er dann doch immer wieder eine hypnotische Wirkung entfaltet. Aber auch da hatte ich das Gefühl, dass er mir etwas kondensierter (und wir sprächen immer noch von 3h) deutlich besser gefallen würde. Es gibt ja noch eine zweite Schnitfassung, die einen Perspektivwechsel vollziehen soll und „nur“ 130 Minuten lange ist, vielleicht sollte ich mir mal die ansehen :smiley:

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Selbe Meinung zu La Belle Noiseuse und lustiger- (oder interessanterweise) hab ich noch „Die Herzogin von Langeais“ von ihm gesehen und da gings mir nämlich bisschen wie dir bei La Religieuse: Tolle Schauspieler und Schauspielerinnen und interessante Dialoge, leider irgendwann trocken wie ein Brot nur um die letzten 10 Minuten noch wie so ein richitg schlechter Abenteuerfilm (komplett das Gegenteil was bisher ablief) abzulaufen.

Könnte aber auch eben gerade dieses: „Gegen die Sehgewohnheiten arbeiten“ sein, von dem diese Regisseure ja gerne reden. Da hab ich dann aber halt doch lieber qualitativ Tolles für unsere Sehgewohnheiten… wir Gewohnheitsmenschen :sweat_smile:.

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(Angeblich) erst 46%, ich hab noch gut Auswahl :joy: Wobei ich nicht weiß, ob ich viele davon bloß nicht geloggt hab, weil ich sie vor meiner LB-Zeit geguckt hab… :thinking:

Cooles Thema! :+1:

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Bin mir auch bei einigen unsicher. z.b. zodiac, o brother…, serious man, nemo und social Network… :ugly: Aber ich glaub ich weiß schon welchen anderen Film ich endlich mal abhaken werde. ^^

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Bin nochmal alle durchgegangen und am Ende sinds jetzt 56%. Also immer noch genug Luft - und schon zwei, drei Filme in der engeren Auswahl. :blush:

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Thema: Bechdel-Wallace-Test
Film: Lady Bird
Regie und Drehbuch: Greta Gerwig
Erscheinungsjahr: 2017
Laufzeit: 94 Minuten
Wo gesehen: Blu-ray

Im Jahr 2002 wünscht sich die High-School-Schülerin Lady Bird (Saoirse Ronan), ihre langweilige Heimatstadt Sacramento zu verlassen und ein College in New York zu besuchen. Ihre sture, aber sie doch sehr liebende Mutter Marion (Laurie Metcalf) hält jedoch nicht viel von Lady Birds Plan.

Was folgt ist eine Coming-Of-Age-Geschichte über eine Teenagerin mit ihren normalen Teenager-Problemen, die jedoch an keiner Stelle langweilig oder zu kitschig ist und dennoch sehr feinfühlig erzählt wird. Wo der Film in einigen Momenten recht traurig ist und ernste Thematiken anstößt, ist er aber in anderen Momenten doch sehr Lustig, ohne aber zu albern zu werden. Des Weiteren wurden auch beim Cast viele gute Entscheidungen getroffen. Lady Bird und ihre Mutter wurden sehr stark besetzt, aber auch ihr Vater (Tracy Letts) und ihre beste Freundin Julie (Beanie Feldstein) haben mir besonders gut gefallen.

Lady Bird ist definitiv empfehlenswert für alle, die gerne Coming-Of-Age-Filme sehen, aber auch alle anderen sollten es mal versuchen, da es sich hierbei um kein 08/15-Exemplar handelt.
Abschließend bin ich froh, das Thema zum Anlass genommen zu haben, um den Film endlich von meinem Pile of Shame zu nehmen.

4/5

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Little Women

Thema #73: Schaut einen Film, der den Bechdel-Test besteht
Regie: Greta Gerwing
Darsteller: Saoirse Ronan, Emma Watson, Florence Pugh, Eliza Scanlen, Timothée Chalamet, Laura Dern, Meryl Streep
Erscheinungsjahr: 2019
Laufzeit: 135 Minuten
gesehen auf: digitaler Besitz


Historienfilm über 4 Schwestern, die alle ihre Probleme haben. Vergangene und Zukünftig. Erzählt wird das auf zwei Zeitebenen. Eventuell habe ich in der Vergangenheit zu viele davon gesehen, aber diese nicht chronologische Erzählweise geht mir langsam etwas auf den Keks. Dafür kann der Film nichts, aber hat mein Guckempfinden trotzdem beeinflusst. Zumal der Film das nicht gebraucht hätte.

Abseits davon ist der Film toll erzählt, berührend, sieht gut aus und ist toll besetzt. Leider mit ein paar Längen.

3½/5

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