Film-Themen-Challenge: Part 2

Wo du diese Filme immer ausgräbst, he… :joy::see_no_evil:

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Ich muss sagen, auf den ersten Blick tatsächlich am meisten, verglichen mit den anderen bisher vorgestellten Filmen, weil…

…sich das so herrlich scheiße und bescheuert liest, dass ich einen sehr unterhaltsamen Film erwarten würde.

Als ich dann allerdings feststellte, dass es ein deutscher Film ist und sah, was der Regisseur sonst in seinem Portfolio hat und mit der Info aus deinem post, dass es dann doch coming-of-age mit verliebten Teenies etc ist… da war die Lust weg.
Wäre hier ein japanischer Regisseur am Werk und das Ganze würde den Schwerpunkt aufs Abgefahrene legen, wäre ich voll dabei. ^^ (Ich glaube, etwas in der Richtung habe ich sogar mal gesehen. Bin mir nicht ganz sicher. )

An dem Teil klingt wirklich alles so sterbenslangweilig, dass ich gar nicht weiß, was ich da noch zu Sven könnte. Definitiv ein Film, den ich niemals anpacken würde. ^^

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Aus der Kategorie 90 min Filme bei Netflix.

Thema: Anti-@boodee
Film: Tinker Bell
Regie: Bradley Raymond
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 78 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Wenn ein Baby das erste mal lacht, wird eine Fee geboren. So auch Tinker Bell (die Fee aus Peter Pan). Jede Fee hat ein besonderes Talent, bei Tinker Bell ist das „tinkern“ (also sozusagen „basteln“) und kein Naturtalent, wie bei ihren Freundinnen, die deswegen helfen dürfen, den Frühling in die (Menschen-)Welt zu bringen. Doch auch Tinker Bell möchte gerne die Welt der Menschen kennenlernen, wäre doch gelacht, wenn sie nicht auch etwas findet, was den Frühling voranbringt …

Zur Filmauswahl. Ich habe eine Freundin, die ein riesengroßer Tinker-Bell-Fan ist. Sie hat seit Jahren gesagt, ich soll mir die Filme mal ansehen, und da war diese Woche eine gute Gelegenheit. Außerdem ist der Film ein absolut farbenfrohes Spektakel, und ich hatte vor langer Zeit mal überlegt, ihn zu @boodee s Thema „Farben“ anzusehen - das passt doch.

Der Film hat mir tatsächlich Spaß gemacht, ich mag die Sprecherin von Tinker Bell auch echt gerne (Mae Whitman, die auch Katara in A:TLA spricht). Die Story ist absoluter Standard, aber die Feen sind echt putzig - auch wenn die Animationen der Gesichter (leider gerade bei Tinker Bell selbst) oft nicht so schön sind. Eine schöne Geschichte darüber, zu seinen eigenen Talenten zu stehen.
3/5

Ich hab danach noch den zweiten Film geschaut, den ich auch mochte - da sind die Animationen schon besser. Ich werde die nächsten Filme auch noch anschauen.

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Thema: Anti-@boodee-Filme

The Shop Around The Corner (1940)
von Ernst Lubitsch

Die Filmfindung lief bei mir so: Ich hab mir gedacht, die Anti-@boodee-Genres sind am ehesten so was in Richtung Musical, RomComs oder Liebesdramen. Da ich mittlerweile großer Lubitsch-Fan bin und ich schon länger mal The Shop Around The Corner schauen wollte, kam mir der in den Sinn. Als ich dann noch gesehen habe, dass @boodee You’ve Got Mail nur mit 1/5 auf Letterboxd bewertet hat, war ich mir sicher, dass er bestimmt keinen Bock auf The Shop Around The Corner hat. Denn You’ve Got Mail ist ein Remake von The Shop Around The Corner, welcher wiederum auf einem ungarischen Theaterstück von Miklós László basiert.

Im Gegensatz zu You’ve Got Mail sind die beiden Liebenden hier sogar Arbeitskollegen, die sich eigentlich nicht ausstehen können. Statt durch anonyme e-Mails kommunizieren Jimmy Stewart und Margaret Sullavan hier in sogenannten „Briefen“, was wohl in etwa sowas wie e-Mails in Papierform sind.

Insgesamt steht bei The Shop Around The Corner die Liebesgeschichte nicht ganz so zentral im Mittelpunkt wie bei You’ve Got Mail, dafür gibt es auch noch ein paar kleinere Geschichten rund um die anderen Kollegen, die in dem Laden arbeiten. Die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten fand ich meistens sehr gut, die letzte Szene wirkt mir aber irgendwie zu erzwungen. Im Liebesaspekt also leicht schwächer, so finde ich dafür hier den Comedy-Anteil ausgeprägter und besser als in You’ve Got Mail. So funktionieren beide für mich letztlich nebeneinander und ich kann mir gut vorstellen, wenn ich zukünftig eher Lust auf ne Komödie hab, The Shop Around The Corner einzulegen und wenn’s eher ein Liebesfilm sein soll, dann eben You’ve Got Mail.

8/10

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Ist mir zu anstrengend. Ich guck dass ich nen Film finde den ich persönlich eher in Richtung „peinlich“ einordnen würde. Sowas wie Halloweentown 35 oder Clueless. Sorgt dann dafür dass ich etwas gucke dass ich selbst sonst wohl nicht gucken würde aber trotzdem einen kleinen Teil in mir neugierig gemacht hat.

Vielleicht verfehlt das das Thema. Egal

Ups, bin heut ganz schön spät dran. :beansweat: Als nächstes an der Reihe für das neue Thema ist @Fergwal .

Also… den hab ich jedenfalls schon geguckt. :stuck_out_tongue: Und hab ihn bei letterboxd sogar geliket. :smiley:

Clueless peinlich?
Ich mag den sehr und find den sogar cleverer, als er oft gemacht wird.

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Thema: Anti-Boodee

Film: Encanto

Regie: Byron Howard

Länge: 103 Minuten

Erscheinungsjahr: 2021

Wo gesehen: Disney+

Ein emotionaler Disney-Musical-Film mit einem lebenden Haus das lustig mit seinen Fensterladen winkt? Ja das klingt doch voll nach Boodee würd ich sagen!

Die Handlung spielt in Kolumbien. Wir folgen Mirabel, die mit ihren 2 älteren Schwestern, ihren Eltern, der Familie ihrer Tante und ihrer Großmutter Alma in einem lebenden Haus wohnen, dass sie Casita nennen. Zur Familie gehört auch noch Bruno, aber der hat die Familie vor vielen Jahren verlassen und man ist sich einig: “we don’t talk about Bruno!”.

Folgendes ist erst mal noch kein Spoiler, denn das erfahren wir im Grunde in der Eröffnung:

Die Großmutter lebte einst mit dem Großvater in einer kleinen Stadt. Als die beiden gerade Drillinge bekommen hatten mussten sie als Kriegsflüchtlinge Hals über Kopf ihr Zuhause verlassen, weil ihre Stadt niedergebrannt wurde. Auf der Flucht wurden sie von den Angreifern eingeholt und Alma musste zusehen wie ihr Ehemann ermordet wurde. In dem Moment größter Verzweiflung und Angst fällt sie schreiend zu Boden, wo die Kerze die sie zur Erleuchtugn des Weges dabei hatten zu ihrem Encanto – ihrem Zauber / Wunder wird. Von der Kerze geht ein strahlendes Licht aus, dass ihre Angreifer wegfegt und für die Gruppe Flüchtlinge ein von Bergen geschütztes Dorf errichtet – und für Alma das Haus Casita indem sie ihre Kinder großzieht. Die Kerze ist seit dem nie wieder erloschen. Sobald die Kinder ein gewisses Alter erreichen kriegen sie ihr besonderes Geschenk. Das ist eine spezielle Gabe (Mirabels älteste Schwester kann Blumen wachsen lassen, ihre andere Schwester ist unmenschlich stark, ihre Mutter kann mit Essen Wunden heilen und so weiter). Casita baut dann auch ein besonderes Zimmer an, das an diese Gabe anknüpft. Jedes einzelne Familienmitglied hat eine solche Gabe bekommen – nur Mirabel nicht.

Ich muss sagen dass mich der Film wirklich positiv überrascht hat. Er hat mich teilweise an alte Klassiker erinnert (die verspielten Animationen von Casita und die clevere Art und Weise wie es mit der Familie interagiert), aber es räumt gut mit den Vorurteilen der alten Filme auf. Denn der Film ist sehr erwachsen irgendwo unter der Disneyschale. Er behandelt Themen wie den Umgang mit Traumata, Leistungsdruck, das Zerbrechen an zu hohen Erwartungen und die Frage wer man eigentlich ist in einer Welt, in der es nur darum geht was man eigentlich kann. Das sind keine Themen die ich in einem Disney-Musical so vordergründig und klar erwartet hätte und das ging mir schon hier und da nah.

Die Songs fand ich auch sehr super. Leider waren sie hier und da merkwürdig abgemischt sodass man den Text kaum verstehen konnte weil die Musik so laut war. Aber ich habe seit ich den Film geguckt habe ständig einen der Songs im Ohr.

Absolut schön waren auch die Bilder. Wirklich unfassbar schöne Animation. Die kleinen Häärchen im Nacken, die Poren der Haut auf den Händen, die Spiegelungen in der Brille, die Bewegung des Wassers… es sieht alles SO. SCHÖN. aus. Hinterher habe ich auf Wikipedia gelesen dass die Animationsbeteiligten den Film als den “härtesten Film” bezeichnet haben, den sie bis dato zu animieren hatten (auch wegen des großen Casts – es sind nämlich im Grunde alle Familiencharaktere wichtig und sie bekommen entsprechend screentime).

Mirabel fühlt sich nicht an wie eine Disney-Prinzessin, sondern wie ein Disney-Mensch. Sie kann ein super Vorbild für Kinder und Erwachsene sein statt ein schöner Traum.

Abschließend kann ich sagen: Ich bin mir sehr sicher dass Disney-Musical mit cutesy Haus relativ weit unten auf Boodees “Must see”-Liste ist. Aber ich glaube wenn er den anschmeißen würde wäre er zumindest mal technisch beeindruckt von den Animationen.

Ich gebe dem Film 4/5 und summe Songs vor mich hin

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Halloweentown ist doch super.

Der hat mich auch echt positiv überrascht. Musste den leider auf Deutsch sehen, aber die haben das gut hinbekommen, selbst mit den Songs.

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Ich hab ihn auf Englisch gesehen und da war er wirklich toll. Deutsch kann ich gar nix zu sagen, glaub ich dir aber. Disney gibt sich ja meist große Mühe mit den Lokalisierungen.

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Thema #79: Anti-boodee
Film: Atonement
Erscheinungsjahr: 2007
Laufzeit: 118 Minuten
gesehen auf: Netflix UK

Ich hab zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und neben einem Film, der, glaube ich, ins Thema passt, auch gleichzeitig einen Film von meiner Watchlist abgearbeitet. Allerdings wurd’s fast noch knapp, denn ich wollte erst das Buch, auf dem der Film basiert, fertig lesen. Aber nachdem ich das gestern geschafft hatte, war dann heute der Film dran…

Doch worum geht’s eigentlich?
Die 13jährige Briony beschuldigt fälschlicher Weise den Freund ihrer großen Schwester, ihre Cousine vergewaltigt zu haben. Mit der Entscheidung, ihn als Schuldigen zu benennen, stößt Briony etwas an, das das Leben aller drei nachhaltig beeinflussen und verändern wird.

Mein Urteil
Ich liebe das Buch, ich liebe die Verfilmung. Beide liegen wahnsinnig schwer im Magen, beide lassen einen wirklich nicht los. Aber so unfassbar traurig und niederschmetternd die Geschichte ist, so toll ist sie in beiden Fällen erzählt. Keira Knightley, James McAvoy und eine wahnsinnig junge Saoirse Ronan machen ihre Sache großartig, der Score ist toll dezent eingesetzt und der Film schafft es, die Stimmung der Geschichte gut einzufangen.

Warum Anti-@boodee ?
Zwar ist boodees Letterboxd voll von Dramen, ich glaube aber, dass „Atonement“ zu viel Romantik, zu viel Liebe und zu viel lange, intensive Blicke hatte, um seine Aufmerksamkeit zu erregen oder ihn gar zu interessieren. Zumindest nicht aus sich heraus. Zumal auch Cover und die gängigen Inhaltsangaben eigentlich gar nicht klar machen, was für eine Geschichte wirklich dahintersteckt. Bin gespannt, was er selbst dazu sagt.

Ich für meinen Teil gebe „Atonement“ 4/5 Sterne.

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Den hätte ich übrigens auch fast gewählt.

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@Fergwal

Kein Stress, nur ne kleine Erinnerung :stuck_out_tongue_winking_eye:, falls du es bisher übersehen hast: du bist mit der Themenwahl dran.

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Ich fand Clueless ja selbst ziemlich gut, hehehe.

Zum aktuellen Thema

Thema: Anti-bodee

Titel: Bridget Jones’ Diary

Erscheinungsjahr:
2001
Laufzeit:
97 Minuten
Regie:
Sharon Maguire
Drehbuch:
Richard Curtis
Andrew Davies
Helen Fielding
Musik:
Patrick Doyle

Besetzung:
Renée Zellweger, Hug Grant, Colin Firth

Die Konstruktion von Filmen dieser Art find ich nicht gut. Die immer gleichen schematisch simpel angelegten Verläufe ein und der selben Story. Natürlich lässt sich da auch nicht viel Neues erfinden doch trotzdem gefällt mir das nicht. Aber trotz der häufigen Situationen in denen ich mit dem Kopf schütteln, die Augen rollen und gähnen musste, hatte ich zwischendurch Spaß. Gut gefallen hat mir der nette Einsatz gelegentlicher Popsongs, die trefflich geschriebenen komödiantischen Elemente und ein paar Szenen die mich dann doch ein wenig überrascht haben.

Die guten Anteile sind dem Drehbuch-und besonders dem Dialogautor zuzuschreiben. Ganz vorne weg, das macht diese rom-com zu einer der Besten, steht der wirklich hervorragende Cast. Top Timing und durchweg präzise Darstellung.

Objektiv 3,5 bis 4 aber von mir persönlich, da ich diese Art Geschichte blöde finde, immerhin 3 von 5.

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Und nun, etwas verspätet:

Schaut einen Film in dem Kinder bzw. Jugendliche oder junge Erwachsene etwas verarbeiten indem sie sich Fantasy zu nutze machen.

Zb. Wie bei dem, meiner Meinung nach, großartigen „Sieben Minuten nach Mitternacht“ oder in ganz weiter Auslegung bei dem Narnia Gedöns.

[edit] Ich erweitere, da mir selbst nur wenig dazu einfällt… Es muss nicht zwingend etwas sein dass sich als Einbildung herausstellt

Viel Spaß

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Dankeschön

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Sucker Punch incoming :smiley:

Hmmm… Habe mal eine kurze Liste gefunden.

Aber Brücke nach Terabithia würde mir noch einfallen aber selbstverständlich ganz weit oben Die Unendliche Geschichte.

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Harry Potter geht auch gut. Die ganze Zaubereiwelt ist ja in Wahrheit auch nur die imaginierte Flucht eines schwer traumatisierten Waisenkindes, dass von seinen Verwandten gequält wurde und sich so zu etwas besonderem erzählt, zu einer Art auserwählten Retterfigur.

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