Film-Themen-Challenge: Part 2

Ich hab mir jetzt zwar schon nen anderen Film für diese Woche ausgesucht, aber nen Harold Lloyd Film wollte ich auch schön länger mal anschauen. Er wird ja schon oft in einem Atemzug mit Chaplin und Keaton genannt und soll ja neben Keaton auch große Inspiration für Jackie Chan gewesen sein (ich glaube in Safety Last ist ja auch die Clock Tower Sequenz, die Jackie Chan schon in 2 Filmen homagiert (ist das überhaupt ein Wort?) hat).

Wie fandest du ihn da im Vergleich zu den beiden anderen in puncto Screenpräsenz (falls man das überhaupt schon sagen kann nach einem Film)?

Ja, das Finale in Safety Last enthält die Szene mit der Uhr.

Kann ich jetzt nach einem Film noch nicht so ganz beurteilen, aber er blieb für mich etwas blasser. Die Körperlichkeit bringt er sehr gut rüber, aber mir fehlte das gewisse Etwas im Charakter. Kann aber gut sein, dass sich das bei ein paar mehr gesehenen Filmen noch ergibt.

Ich muss aber auch sagen, dass ich Chaplins Filme zwar respektiere und mir ein paar auch gut gefallen, ich aber mit seiner Art nicht unbedingt so viel anfangen kann. Von Buster Keaton will ich auf jeden Fall noch mehr sehen, denn Sherlock, Jr. ist aufgrund des trockenen Humors und des kreativen Spiels mit dem Medium Film bisher mit Abstand mein liebster Stummfilm dieser Art.

Was mir zu Safety Last gerade noch einfällt: Es wird auch viel mit Gags in den Texttafeln gearbeitet. Das hat mich doch häufiger zum Schmunzeln gebracht und hatte ich in dem Ausmaß bisher nicht wahrgenommen.

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Thema: Watch This, not That!
Film: 25th Hour von Spike Lee
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 135 Minuten
Wo gesehen: Disney+

2002: New York City leidet noch deutlich unter den Auswirkungen von 9/11. Monty ist ein verurteilter Drogendealer, der in 25 Stunden eine 7-jährige Haftstrafe antreten muss. Wir begleiten ihn und sein Umfeld über die Handlung des Films. Er trifft sich mit seinen Freunden, seiner Liebsten, setzt sich mit seinen Auftraggebern auseinander und spricht sich mit seinem Vater aus…

Beeindruckende Performances von Edward Norton, Brian Cox, Philip Seymore Hofman, Rosario Dawson und Barry Pepper werden in teils körniger Optik und vielen Close-Ups von Spike Lee inszeniert. Eingebrannt hat sich natürlich Nortons Rundumschlag zur Mitte des Films in dem er in einer Szene vor dem Spiegel steht und mit allem und jedem in New York City abrechnet, wobei er sich selbst natürlich nicht vernachlässigt.
Der Film ist vielmehr Charakterstudie mangels tiefgründiger Handlung. Dabei bedient sich Lee natürlich auch dem gängigen Stilmittel der Rückblenden.

Durchaus sehenswert, wenn auch nicht überragend und man merkt doch in manchen Szenen deutlich, wie sehr er sich ob des Schocks der vorhergegangenen Ereignisse zurücknimmt.

3,5/5 geretteten Straßenhunden

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Thema #85: Watch This, not That!
Film: Stadt der Verdammten (Silver Lode) von Allan Dwan
Erscheinungsjahr: 1954
Laufzeit: 81 Minuten
Wo gesehen: Sky (Aufnahme)

Am Unabhängigkeitstag der USA möchte der Farmer Ballard heiraten. Ein Bezirksrichter von Kalifornien stört jedoch die Feierlichkeiten und will Ballard für Mord und Diebstahl verhaften. Dieser versucht seine Unschuld zu beteuern. Doch wer spricht hier die Wahrheit? Kommt es zur Aufruhr im beschaulichen Dorf?

Ein sehr cooles Stöberthema hat uns @UnclePhil hier beschert. Diese Liste durchzulesen macht Spaß, man merkt wie viel man noch nicht gesehen hat aber besonders wenn man mal This und That gesehen hat, macht es Spaß zu überlegen, ob man selber den „Klassiker-Klassiker“ besser findet oder eher die Alternative auf der Liste.

So fand ich zum Beispiel die meisten Alternativen auf der Liste für die Billy Wilder Filme, können den Wilder-Filmen eher nicht das Wasser reichen. Während ich bei den Western Filmen oft auf der Seite der Liste war. Wer braucht schon „That“ Searchers wenn er „This“ Red River (oder auch noch Stagecoach) haben kann.

Deshalb hab ich es auch mal mit einem mir noch unbekannten Western versucht, der hier als Alternative zu High Noon genannt wird.

Von der Aufmachung her ist das ein typischer B-Western der 50er: Kleines Dörfchen mit 2, 3 Handlungsorten, viele typische „Westerncharaktere“ (Sheriff, Richter, Prostituierte, Pfarrer usw.) knackige Laufzeit, recht hölzernes Schauspiel und eher unterdurchschnittliche Optik (obwohl die satten Technicolor-Farben schon schön strahlen) besonders in den Actionszenen.

Überdurchschnittlich ist der Film aber in seinen Dialogen. Alles dreht sich hier um die Fragen: Wem kann man vertrauen? Wer hat wo seine Informationen her und wo ist denn jetzt die Wahrheit?

Gar nicht so einfach mit der Wahrheit auch in diesem Film. Insgesamt fand ich den Film grundsolide, was mich am meisten gestört hat, weiß nicht ob das jetzt Zufall war oder nicht, dass das zentrale Rätsel: Hat der Bezirksrichter oder der Farmer recht; mir von Minute 1 bis zur Auflösung in der letzten Sekunde recht klar war und es auch alles genau so gekommen ist, wie ich es von da an gedacht habe (zumindest im zentralen Rätsel). Das hat mir dem Film so bisschen die Spannung genommen und so standen dann eigentlich als überdurchschnittlich nur noch die guten Dialoge und der Politikbezug da.

Recht typisch für diese Western ist nämlich der Bezug auf die damalige amerikanische Politik (wie in Spätwestern z.B. oft die Allegorie auf den Vietnamkrieg), hier der McCarthy-Ära. Das ist in diesem Film auch nicht gerade subtil, da wir einen Charakter im Film haben der McCarthy heißt und einige Dinge (wie z.b. Denunziations-Listen) direkt übernommen wurden.

Man kann also davon ausgehen, dass Allan Dwan kein besonders großer Freund der antikommunistischen Verschwörungstheorien von McCarthy war. Insofern inhaltlich ein immer brisanter Western.

Allan Dwan ist überhaupt ein sehr interessanter Regisseur. Hatte schon seine Finger stark im Spiel, als die Geburtsstunde von Hollywood gekommen war (sein erster Kurzfilm von 1911) und hat bis in die 60er (!) Filme gedreht. Meist auch inhaltlich sehr progressive. Neben politischen Dingen war sein erster Western 1911 z.B. schon über ein Frau und dieses Prinzip hat er oft weiterverfolgt. So hat er überdurchschnittlich viele Western gedreht, in denen auch die Frauen die Revolverheldinnen waren (wovon ich viele natürlich noch gar nicht gesehen habe).

Und jetzt This Stadt der Verdammten oder That High Noon? Für mich recht ausgeglichen. Ich bin kein großer Freund von High Noon aber in Sachen Optik, Schauspiel und Musik ist das halt schon eine andere Hausnummer, während dieser Film hier mehr durch den Inhalt besticht. Würde ich mich entscheiden müssen, dann hätte wohl der Film hier leicht die Nase vorne.

Insgesamt ist es bei diesen Western eben auch oft so: Die optisch, technisch und von der Starpower Lebenden (sprich vom Geld) sind, wenn sie dann auch noch keine storytechnische Vollkatastrophe waren, die Berühmten geworden. Dabei gibt es in dem Meer der Billigproduktionen eben auch einige Perlen, die auch ein ganz anderes Bild auf den Western werfen. Gerade solche Listen finde ich deshalb richtig toll und so manche Billigproduktion (wie z.B. Ritt zum Ox-Bow) ist ja schon dabei einigen großen Produktionen den Rang abzulaufen. Ist natürlich auch nicht leicht diese Filme in schöner Qualität zu finden (wenn möglich sogar restauriert).

6 von 10 Fake News

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Thema: Watch This, not That
Film: The King of Comedy
Regie: Martin Scorsese
Erscheinungsjahr: 1982
Laufzeit: 109 Min

Die Besessenheit von Prominenten und das unerbittliche Verlangen nach Anerkennung und Fame wird in Martin Scorseses hidden Gem „The King of Comedy“ perfekt dargestellt. Rupert Pumpkin (gespielt von Robert DeNiro) ist besessen. Er ist besessen an Jerry Langford (gespielt von Jerry Lewis) und versucht unermüdlich einen Slot in der Jerry-Langford-Show zu erhalten, damit er seine Comedy-Set vorstellen kann. Doch Purpkin kann kein „Nein“ akzeptieren und versucht mit Jerry Langford ein Termin zu machen, damit er eine Slot in der Show bekommt. Es geht sogar so weit, dass Plumkin sogar Pläne schmiedet, um an ihn zu kommen, welche auch im illegalen Bereichen abspielen. Dennoch ist Dies für Pupkind egal. Er besitzt lieber diese desillusionierte Vorstellung, dass er der neue King of Comedy ist und entwickelt wahnwitzige Fantasievorstellungen, wo alle Menschen Pomkin vergöttern und feiern.
Ein Film, welches heutzutage vielleicht relevanter ist als in den frühen 80ern, da die Generierung von Aufsehen nahezu keine Barrieren mehr besitzt und Influencer-Lifestyle nur noch mit paar Klicks erreicht werden kann. Popking entwickelt die Vorstellung, dass Ruhm die einzige Möglichkeit ist, aus seinem einsamen Leben relevant zu machen und auch der Standup-Comedy Szene verdeutlicht es einzigartig, ob man jetzt für Rubert promkin lachen oder weinen soll.
Eine bitterböser und schwarzhumoriger Film, über die Besessenheit von Fame und falschen Idolen. Ein Film, wo Realität und Fantasie, Wirklichkeit und Vorstellung sich fusionieren und entgegenwirken.

Doch immerhin bleibt am Ende der Name des Protagonisten endgültig im Kopf.

Er heißt Rupert Pupkin

10/10

7 „Gefällt mir“

Thema: Watch this, not that
Film: Dillinger
Regie: John Milius
Erscheinungsjahr: 1973
Laufzeit: 107 Minuten
gesehen auf: Sky

Ich habe mich wirklich schwer getan mit der Liste diesmal. Ich kannte bereits weit über die Hälfte der Filme, bei anderen kannte ich den Gegenpart und hatte deshalb wenig Interesse, einige waren nirgends zu finden, auf einige hatte ich schlichtweg keine Lust.

So ist es also Dillinger geworden. Er hat in der Liste kein „Watch that“, wenn man mich fragt, so ist er am ehesten mit dem 67er Bonnie and Clyde vereinbar, aber dennnoch ganz anders. Von der Machart auch irgendwas zwischen Wild Bunch und Getaway, auch wegen einigen Darstellern, aber vielleicht auch einfach die bessere Version des stargespickten Michael Mann-Films von 2009.

Wem der 2009er Film mit Johnny Depp, Christian Bale, Channing Tatumn, marion Cotillard zu clean und weichgespült ist, der sollte unbedingt mal einen Blick auf die gleiche Story verfilmt vom „Die Rote Flut“ und „Conan“-Regisseurs und „Dirty Harry II“ und „Apocalypse Now“-Drehbuchautors John Milius werfen.

Auch der hatte mit Warren Oates, Richard Dreyfuss, Harry Dean Stanton oder Ben Johnson bereits zahlreiche Schauspielgrößen an Board. Im Unterschied zum Remake ist aber alles schön dreckig und gemein.

Es geht auf die Jagd des Staatsfeindes Nummer 1 John Dillinger, der zusammen vielen der bekanntesten Gangstern aller Zeiten (Machine Gun Kelly, Homer van Meter, Baby Face Nelson, Pretty Boy Floyd, Harry Pierpont) vom Präsidenten J. Edgar Hoover zum Staatsfeind Nummer 1 (waren die anderen Namen auch teilweise zeitweise) erklärt wurde, da sie durch zahllose Banküberfälle eine Spur der Gewalt in vielen Staaten hinterließen. Gejagt werden sie vom legendärsten FBI-Agenten der Geschichte Melvin Purvis.

Im Kern wurde die Geschichte ein wenig von der Realität abgewandelt, aber ähnlich ist die Geschichte dann doch überliefert.

Dillinger dürfte wohl der Film sein, in dem ich in meinem ganzen Leben die meisten oft minutenlangen Feuergefechte gesehen habe. Dabei ist ein Dillinger so was von unsympathisch, dass man aber trotzdem nicht möchte, dass er gefasst wird, da das Katz und Maus-Spiel mit Purvis so selten da gewesen ist.

An sich gibt der Film storytechnisch natürlich nicht viel neues her, wenn man in dem Genre schonmal unterwegs war, aber wie die Darsteller, allen voran Oates und Johnson, ihre Figuren darstellen und die Dynamik zwischen allen Protagonisten ist etwas besonderes. Hinzu kommt, dass sich Dillinger mit den markigen Sprüchen mit jedem John Ford-Western und 80er-Actionfilm den Hintern abwischt.

Hochspannende Kriminalgeschichte mit sehr hohem Bodycount und Ausnahmedarstellern. Für Genrefans ein absolutes Muss! Für mich eine sehr unterhaltsame und überraschende Erfahrung, denn der Film ist tatsächlich viel zu unbekannt.

4.5/5

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Caché

Thema: Watch This, not That!
Regie & Drehbuch: Michael Haneke
Erscheinungsjahr: 2005
Laufzeit: 117 Minuten
Wo gesehen: Netflix

Um nicht zu viel zu verraten, halte ich mich mit der Zusammenfassung der Geschichte sehr kurz: Eine Familie wird mit VHS-Kasetten belästigt, auf denen jemand stundenlang ihr Haus von außen gefilmt hat.

Caché schaut man sich am besten an, ohne sich vorher noch mehr dazu durchzulesen. Denn die eigenen Erwartung beeinflussen bei Caché sehr stark, wie man den Film wahrnimmt und was man darin sieht / erkennt. Auf mich hatte der Film größtenteils eine sehr beunruhigende und anspannende Wirkung. Das komplette Fehlen eines Scores hat wahrscheinlich dazu beigetragen. Ich kann aber auch verstehen, wenn man Caché als eher langweilig empfindet. So setzt Haneke zum Beispiel immer wieder mal Einstellungen ein, die so lange laufen, dass es schon fast unangenehm ist.

Caché gehört auch zu den Filmen, über die man im Anschluss noch gut nachdenken oder Analysen dazu durchlesen kann. Wenn man darauf keine Lust hat, kann ich das nachvollziehen, aber wenn man generell was mit Hanekes Filmen anfangen kann, sollte man sich Caché definitiv ansehen.

In der Liste wurde Caché als Alternativ-Empfehlung für Das Fenster zum Hof angegeben. Da ich den aber leider noch nicht gesehen habe, kann ich auch nicht einschätzen, ob das passt.

4/5

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Bin gespannt, den wollte ich auch gucken. Rear Window find ich nämlich großartig.

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Thema: Watch this, not that

Titel: Dead Man

Erscheinungsjahr:
1996
Laufzeit:
145 Minuten
Regie:
Jim Jarmusch
Drehbuch:
Jim Jarmusch
Musik:
Neil Young

Besetzung:
Johnny Depp, Gary Farmer

Da issa wieder. Schon zum dritten Mal, seit ich hier teilnehme, stoße ich auf diesen Film. In diesem Fall auf einer Liste von Herrn Rosenbaum. Auf seinen Namen bin ich immer wieder gestoßen, wenn es um Alternative Filme, im Sinne des Themas ging. Ich hoffe zumindest dass es dem Thema gerecht wird, denn welchen Film er hier spiegelt bzw. Von welchem er die andere Seite der Medaille darstellt, weiß ich nicht.

Irgendwann hatten wir den, zu Schulzeiten, im Freundeskreis gesehen. Damals war ich aber nicht wirklich aufmerksam dabei sondern hatte anderweitig zu tun. Nun also mein, meiner Meinung nach, erstes Ansehen.


Der naiv wirkende gute Buchhalter William Blake trifft im Wilden Westen ein um eine neue Arbeit anzutreten. Das Zeitalter der Industrialisierung gewinnt die Oberhand und die vermeintliche gute und rechtschaffende Kultur der Zivilisation plättet was noch nicht geplättet ist.

Von da an beginnt eine gemächliche, faszinierende Reise. Charaktere die alle, fies gesagt, einen an der Murmel haben. Nett gesagt sind es skurrile Menschen. Ich habe so Einiges sogar als humorvoll empfunden.

Der Freund, den der Protagonist, in einem Ureinwohner gewinnt scheint ihn den beinahe ganzen Weg zu führen. Andererseits redet er hauptsächlich in Metaphern, Bildern, Gedichten oder einfach nur sinnloses Zeug daher. Wie Blake selbst sagte „ich hab noch nicht mal ein Wort verstanden seitdem wir uns kennen, nicht ein einziges Wort“

So habe ich auch bestimmt einen Haufen Symbolik nicht mitbekommen oder nicht verstanden. Trotzdem entwickelt sich eine Art Sog der mich festgehalten hat. Vor allem die Veränderung im Wesen von William Blake. Seine ganze Odyssee als „Dead Man“ hat ihn, glaube ich, aufgeweckt und so verändert, dass er ein anderer Mensch ist.

Hab ich hier also sowas wie einen Selbstfindungsprozess beobachtet, einen Abstieg in den Abgrund oder die direkte Verarbeitung mit dem eigenen Tod und dem was sonst auf der Welt zum Leben gehört.

Zum technischen sage ich nicht vielmehr ausser dass mir persönlich der Stil sehr gefallen hat. Jedoch ist dieser definitiv nicht für jeden Geschmack interessant. Minimal ausgestattet und in irgendeinem Wald bzw. Der Prärie gefilmt erscheint es völlig ausreichend und doch ein bisschen billig. Wichtig finde ich das nicht da die schauspielerische Leistung durchgehend hoch ist. Erwähnen möchte ich noch den Soundtrack, den ich einerseits super finde, der mir dann irgendwann aber auf den Geist ging. Vielleicht genauso beabsichtigt, vielleicht zu oft das Hauptthema… Keine Ahnung.

Ich gebe 3 1/2 oooder 4 von 5. Bin mir nicht ganz sicher :upside_down_face:

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@Leelo

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Wer ist der/die beste BösewichtIn?

Schau ein Film in den es ein Bösewicht gibt, er muss nicht im Zentrum stehen/sofort erkennbar sein, sollte aber schon auf seine weiße hervorstechen.

Hier noch zwei Listen, aber man kann auch eigene Idee schauen. :slightly_smiling_face:

10 „Gefällt mir“

Uh uh uh was ein cooles Thema!
Da kommt in mir doch glatt das Interesse auf wieder mitzumachen.

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Wer ist den bei Drive ein guter villain?

Niemand, das ist auch eines der großen Probleme des Films :smiley:

1 „Gefällt mir“

extrem cooles thema :slight_smile:

Thema: Watch This, not That!
Film: Caché (Michael Haneke)
Erscheinungsjahr: 2005
Laufzeit: 117 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Eine Familie bekommt Videokassetten geschickt, die ihr Haus zeigen.

Haneke ist einfach nicht meins. Völlig langweiliger Film, bei dem man das Ende schon zu Beginn erahnen kann (okay, der Titel hilft ein bisschen mit, trotzdem). Es gibt wenig Filme, bei denen ich so oft geguckt hab, wie lange er denn noch läuft, ob es bitte bald vorbei ist.

Kein Vergleich zum großartigen Rear Window, für den der Film in der Liste ist. Ich versteh aber auch nicht wirklich, was die Filme gemein haben sollen. Ja, es wird beobachtet. Das war es dann aber auch schon. Die Situation ist so völlig anders, dass es einfach keinen Sinn ergibt.

Also, selbst man den Film mochte, es ist wirklich kein Film, der den anderen in irgendeiner Form ersetzt.
Immerhin spielen die Hauptdarsteller besser, als im anderen Haneke-Film, den ich gesehen hab - auch wenn ich mit dieser Meinung ziemlich alleine dastehe, manchmal ist es halt einfach so.

1,5/5

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Der Wrestler - Ruhm, Liebe, Schmerz

Thema #85: Schaut einen Film von der Letterboxd-Liste „Watch This, Not That!“
Regie: Darren Aronofsky
Darsteller: Mickey Rourke, Marisa Tomei, Evan Rachel Wood
Erscheinungsjahr: 2008
Laufzeit: 105 Minuten
gesehen auf: Amazon (im kostenlosen Testzeitraum von Arthaus+)


Dieser Film tat bereits beim Zusehen ganz schön weh. Auch wenn Wrestling nur Show ist, scheinen die Akteure in diesem Film deutlich mehr zu wollen. Da wird mir Rasierklingen, Gabeln, Tackern und Stacheldraht wild um sich geschlitzt. Alles im Einverständnis und vorheriger Absprache beider Kämpfer. Aber mit echten Schmerzen und echten Folgen.

Und selbst nachdem Andy einen Herzinfarkt in Folge dessen erlitten hat und er sowieso kaum Geld damit verdient, macht es zunächst nicht den Eindruck, als ob er etwas an seinem Leben ändern will. Dann versucht er sich aber mit anderen Jobs über Wasser zu halten und versucht Kontakt mit seiner entfremdeten Tochter aufzunehmen.

Überrascht war ich von dem Film dann doch, weil er nach dem Anfang über weite Teile gar nichts von Wrestling zeigt, sondern es um das Leben abseits davon geht. Fand den Film ganz gut. Er ist auf seine Art berührend und zeigt die Geschichte eines von Leben abgehängten Menschen, der versucht, wieder den Anschluss zu finden.

3½/5

8 „Gefällt mir“
Thema: #85 – Watch This, not That!
Film: Rosemary's Baby (1968)

Regie: Roman Polanski
Darsteller: Mia Farrow, John Cassavetes, Ruth Gordon

Länge: 136 Minuten
gesehen auf: Pluto TV

Ich nutze mal wieder diese Challenge um ein Psychothriller Klassiker nachzuholen… Rosemary’s Baby von Roman Polanski.

Im Mittelpunkt des Films steht Rosemarie Woodhouse (Mia Farrow) die Ihren Mann Guy (John Cassvates) überredet in eine schicke neue Wohnung In die Upper West Side in NY zu ziehen. Um das Haus ranken sich merkwürdig mystisch und geheimnisvolle Geschichten ranken.

Mit dem Einzug des jungen Paares beginnt eine Psychedelisch Abwärtsspirale, die für mich ein bißchen Hitchcock-Like war. Als Zuschauer ist es eher eine Aufwärtsspirale, wo uns Stück für Stück, äußert geschickt die Geheimnisse des Bramford House gewahr gemacht werden. Polanski schafft es fast auch bis zum Schluss, Doppeldeutig zu bleiben.

Sehr gelungen ist wie ich finde, der Satirische Blick auf das moderne Großstadtleben in der späten 60iger

Der Satan-Okkult-Horror hat bekanntlich unzählige filmsche nachahmer gefunden, deswegen denke ich das ich diesen Part, wenn ich den 1968 hätte gucken können, etwas besser gefunden hätte. Der Schock- Skandal- oder WoW Effekt verpufft in Jahr 2022 natürlich…

Trotzdem ein sehr kurzweiliger Spannender Film, den auf jeden Fall gesehen haben sollte.

4/5 Stars

9 „Gefällt mir“

Thema #85: Watch this, not that
Film: Alien
Erscheinungsjahr: 1979
Laufzeit: 117 Minuten
gesehen auf: Disney+

Hatte ich den Film bereits gesehen? Jaaaa… vielleicht… ich glaube…
Konnte ich mich noch an irgendetwas erinnern? Absolut überhaupt nicht. Deswegen war dann recht schnell die Entscheidung gefallen, diesen Klassiker zu gucken - auch, weil mir viele Filme der Liste entweder nicht zugesagt haben, ich sie schon kenne oder sie nicht verfügbar sind derzeit.

Ja, was soll ich sagen? Es ist natürlich ein wirklich großartiger Film, der, finde ich, nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt hat in den letzten 43 Jahren. Es gibt sicher einige „conveniences“, die etwas sehr auffällig sind und auch ein wenig dumm daherkommen, aber das verzeihe ich dem Film gerne. Hab jetzt außerdem echt Bock, die anderen Filme auch gleich noch hinterher zu gucken.

4/5 Sterne

11 „Gefällt mir“

Das sich nie jemand versucht zu wehren oder wegzulaufen :beanjoy: