Bring Me The Head Of Alfredo Garcia (1974)
von Sam Peckinpah
Ein Gangsterboss (oder einfach nur ein gewalttätiger reicher Mann?) erfährt, dass ein Typ namens Alfredo Garcia seine Tochter geschwängert hat. Logische Konsequenz für ihn? Richtig, er setzt ein Kopfgeld auf Alfredo Garcia aus. Hier kommt Barklavierspieler Bennie ins Spiel und sieht seine große Chance…
Ich hab mir den Film ausgesucht, da er in der Liste als Alternative zu The Wild Bunch geführt wird—ein Film von dem ich damals schon ein wenig enttäuscht war. Außerdem fand ich das Letterboxd-Poster des Films immer sehr stylisch & cool und dachte mir, das kann dann ja nur ein cooler Film sein?
Tja, falsch gedacht, er hat mir leider sogar nochmal minimal weniger gefallen als The Wild Bunch. Ich mochte den Anfang und etwa das letzte Drittel des Films, aber alles dazwischen fand ich eher langweilig und konfus. Besonders die ganze „Liebesgeschichte“ (?) hat für mich überhaupt nicht funktioniert, weil ich überhaupt nicht kapiert hab, wie die beiden denn nun zueinander stehen, das war mir alles zu „all over the place“ (diese Dialoge in der Picknickszene, WTF!) und nimmt dann leider einen Großteil dieses Abschnitts ein.
Ansonsten mochte ich besonders den Hauptdarsteller Warren Oates, die Barszene vom Anfang, wo sie Bennie befragen, wie dreckig alles in dieser Welt war und wie sie mit diesen völlig schrottreifen Autos immer weiter durch die Wüste gurken.
6/10
Thema: „Watch This, Not That“-Liste