Film-Themen-Challenge: Part 2

Allgemein würde ich schon sagen, dass Samurai und Wuxia was anderes sind. Aber so streng bin ich da jetzt auch nicht, wenn du ausgerechnet einen leichtfüßigen Samurai mit einem Grinsen im Gesicht findest :smiley: .

So asiatische Swashbuckler - Geschichten, die zum Thema passen gibt es aber denke ich schon einige. Gibt doch z.B. diese südkoreanischen Piratenfilme, dieses „The Pirates“ von da hat ja erst 2022 eine Fortsetzung bekommen und allgemein aus dem ostasiatischen Bereich gibt es schon einige Piratenfilme (macht ja auch geschichtlich Sinn).

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Für mich persönlich ein super spannendes Thema, weil es ein völlig neues Feld an Filmen für mich eröffnet, bin sehr gespannt drauf und sag schon mal danke für die Auswahl!

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Der weiße Tiger

Thema #91: Schaut einen indischen Film
Regie: Ramin Bahrani
Darsteller: Adarsh Gourav, Priyanka Chopra Jonas
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 125 Minuten
gesehen auf: Netflix


Mal geschaut was Netflix so zu dem Thema im Angebot hat. Das meiste waren 3 Stunden lange Filme, die nur im indischen Original mit Untertitel vorlagen. Und auf 3 Stunden Untertitel lesen bin ich derzeit gar nicht in der Stimmung zu. Also fiel meine Wahl auf eine Netflix-eigene Produktion aus Indien. 2 Stunden und synchronisiert.

Es geht um einen jungen Mann, der versucht in Indien aufzusteigen. Hierbei hab ich schon mein erstes Verständnisproblem. Der Film kommt in der ersten Stunde unglaublich heiter daher, zeigt mitunter aber sehr starke Probleme in Indien. Ich weiß jetzt von dem Film heraus nicht, ob diese Probleme real sind oder es ein Erzählmittel des Films ist. Nach der ersten Stunde passiert dann noch ein Zwischenfall, der den Film dann nochmal bedeutend einschneidet und die ganze Stimmung der ersten Hälfte kippt.

Des Weiteren find ich es seltsam, warum ständig zwischen Synchronisation und Hindi hin und her geswitcht wird, wo es doch alles Inder sind. Warum dann zwei verschiedene Sprachen hierfür verwenden?

Wäre der ganze Film wie die erste Stunde gewesen, hätte ich ihn schlechter bewertet. Die zweite Hälfte hat aber eine gute Schippe draufgepackt. Als wenn auch jemand diesen Film schauen möchte, bewerte ihn nicht nach der ersten Hälfte. In seinem Aufbau hat er mich immer wieder an Parasite erinnert.

3½/5

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Ha, da ich noch nie Mel Brooks Robin Hood gesehen habe, ist der jetzt fällig :smiley:

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In Indien werden ja viele verschiedene indische Sprachen gesprochen (Hindi ist nur eine davon). Vielleicht ist das hier der Versuch der Synchro diesen Umstand, den es vielleicht in der Originalfassung gab, in die Synchro zu übertragen.

Das kann natürlich sein. Allerdings wird auch im selben Gespräch mit dem selben Gesprächspartner mehrfach gewechselt :sweat_smile:

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Als Sprachen sind Englisch und Hindi angegeben. Könnte es sein, dass nur die englischen Teile synchronisiert wurden? Wäre seltsam, aber wie @Morissa schon erwähnt hat, kommt es ja in indischen Filmen häufig vor, dass englische Wörter und Sätze eingestreut werden.

Sagt mal habt ihr eigentlich auch das Problem, dass ihr dieses Menü nicht wegklicken könnt?

Nein, ist bei mir bisher nicht aufgetreten.

tolles Thema, ich muss stark sein und ein Film schauen den ich noch nicht kenne, aber

der Hofnarr ist so lustig :rofl:

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Thema #92: Swashbuckler
Film: In the Wake of the Bounty von Charles Chauvel
Erscheinungsjahr: 1933
Laufzeit: 65 Minuten
Wo gesehen: YouTube

Ich hab mich mal wieder schwer getan bei der Filmsuche. Vieles von den klassischen Robin Hood, Musketiere, etc Geschichten habe ich schon gesehen, bei Zorro ging mir die Maske, die ich auf Screenshots sah, zu sehr auf den Keks und beim durchforsten der Liste nach was „exploitation-mäßigem“ bin ich eher auf Softpornos gestoßen. Dann gabs noch die späten Fluch der Karibiks nachzuholen oder einen Anime. Hat mich alles auch nicht überzeugt, also noch mal die Liste nach Dekaden durchgegangen und geschaut, welches Cover mich anspricht.

Gelandet bin ich dann bei diesem Film, der zur einen Hälfte die Meuterei auf der Bounty etwas dilettantisch, aber bemüht, darstellt und zur anderen mehr oder weniger eine Doku über die Pitcairn Inseln ist. Erwähnenswert, gerade im Zusammenhang mit dem aktuellen Thema, ist aber wohl, dass Errol Flynn hier in seiner Debütrolle zu sehen ist.
Der Dokuteil ist auf jeden Fall ganz hübsch anzusehen, großartige Degen-Action hingegen findet leider kaum statt.

Über die Pitcairns habe ich dieses Jahr auf jeden Fall schon deutlich mehr gesehen/gehört als in meinem ganzen vorigen Leben. ^^

2/5

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Bisher noch nicht vorgekommen

Thema: Swashbuckler
Film: Pirates of the Caribbean: Dead Man´s Chest von Gore Verbinski
Erscheinungsjahr: 2006
Laufzeit: 151 Minuten
Wo gesehen: Disney+

Die Fluch der Karibik-Trilogie war ein nicht unwichtiger Teil meiner Kindheit/Jugend, doch in den letzten Jahren habe ich wenn überhaupt nur den ersten Teil geschaut. Denn obwohl ich die anderen beiden Teile auch mag, wirklich großartig ist nur der erste. So ist dies ein willkommener Anlass mal wieder den zweiten Teil zu sehen.

Mir gefällt, dass Dead Man´s Chest einen direkt in die Handlung wirft und die des ersten fortführt. Doch zugleich springt er zu schnell zwischen den Handlungsorten und gibt den Figuren wie den durchaus immer mal wieder kreativen wie unterhaltsamen Szenarien öfters nicht genug Raum zum Atmen. Erzählerisch wird es dann auch zu chaotisch, wobei das Teil des Konzepts ist.
Das wurde im ersten Teil noch eleganter gelöst, in dem es die Figurenentwicklung vorantreibt, aber das zugrunde liegende Thema „Was ist es, was du wirklich möchtest?“ hält den Film zusammen, auch wenn hierbei Potential liegenbleibt.

Die Effekte sehen zu großten Teilen immer noch überraschend gut aus und sorgen vereint mit Inszenierung und Score für einige mitreißende Szenen. Besonders prägnant ist natürlich das Davy Jones Theme, der zudem einfach ein cooler Antagonist ist.

Insgesamt ist Dead Man´s Chest noch immer ein unterhaltsamer Blockbuster, den ich nicht ohne eine gewisse Nostalgie sehen kann.

3.5/5

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Thema: Mantel und Degen

Titel: Die Piratenbraut (Cutthroat Island)

Erscheinungsjahr:
1995
Laufzeit:
124 Minuten
Regie: Renny Harlin
Drehbuch: Marc Norman, Robert King
Besetzung: Geena Davis, Matthew Modine, Frank Langella


Das ist ein sehr leichter Film ohne große Stärken aber auch ohne, für mich, unverzeihliche Schwächen. Alles ist etwas einfach gehalten. Ich bekam ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Spannung und Action, etwas Humor und eine kleine Portion Romantik zwischen Frau und Mann. Das ohne wirklich große Fallhöhe, aber trotzdem einem Eindruck dass das Ziel zu erreichen gefährdet ist. Ohne zu spoilern (auch wenn ich es hier echt nicht schlimm fände) kann ich nicht näher drauf eingehen, doch gesagt sei, dass ich von nichts überrascht war.

Die Musik macht ihre Arbeit wunderbar, Schnitt und Kameraeinstellungen sind zweckdienlich und haben meistens die Figuren im Zentrum platziert. Das laue aber irgendwo spaßige Drehbuch funktioniert größtenteils solide. Das alles in ein FSK 12 Gewand gekleidet hat mir fast die ganze Laufzeit durchgehend einfache Unterhaltung geboten.

Einen kleinen Tick über „OK“ also mit Tendenz zu „Gut“ verdient der Film

3/5

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Fand den damals auch nicht so schlecht, wie einen der finanzielle Verlust glauben machen wollte.

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Oh, war der ein Flop an den Kassen? Schade. Vielleicht der falsche Zeitpunkt.

Es wird an Tauen geschwungen, mit Säbeln gekämpft und mit einer rätselhaften Karte ein Schatz gesucht. Klischee aber nicht unangenehm.

Ja, etwas^^

Die Piratenbraut ging als gigantischer finanzieller Misserfolg in die Kinogeschichte ein. Eine Zeit lang galt er laut Guinness-Buch der Rekorde als größter kommerzieller Flop des Filmgeschäfts. Bei geschätzten Produktionskosten von etwa 100 Millionen US-Dollar spielte der Streifen mit knapp 10 Millionen US-Dollar nur ungefähr zehn Prozent der Ausgaben ein.[6] Durch diesen Flop ging das Produktionsunternehmen Carolco Pictures, das viele erfolgreiche Filme wie Red Heat oder Die totale Erinnerung – Total Recall in Auftrag gegeben hatte, in Insolvenz.

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Whaaaat? Poa. Das wusste ich nicht. Hätte ich auch echt nie gedacht. Heftig.

Robin Hood - König der Diebe (Kinoversion)

Thema #92: Schaut einen Mantel und Degen Film
Regie: Ramin Bahrani
Darsteller: Kevin Costner, Morgan Freeman, Alan Rickman
Erscheinungsjahr: 1991
Laufzeit: 125 Minuten
gesehen auf: Blu-ray


Für mich nach wie vor die beste filmische Umsetzung von Robin Hood. Kämpfe, Herz und Humor. Alles vorhanden und richtig dosiert. Und Alan Rickman als der Sheriff von Nottingham ist fantastisch.

Robin kehrt nach seiner Beteiligung an den Kreuzzügen aus Gefangenschaft zurück. Das wird im Film selbst gar nicht thematisiert und King Richard wird am Ende als lieber Märchenonkel vorgestellt. Das hier aber etwas die Geschichte ins laufen bringt, was alles andere als Lieb war, wird mit einem einzigen Satz abgewischt „Mein Vater war der Meinung es sei falsch anderen Menschen unseren Glauben aufzuzwingen“. Sagte der Papa und Robin ist trotzdem in den Krieg gezogen um dies zu tun. Ebenso ist die versuchte Vergewaltigung gegen Ende des Films eher eine Slapstick-Szene. Aber ok, da kann man drüber hinweg schauen. Der Film will eine harmlose Unterhaltung sein. Und das ist er auch.

Als Kind echt oft gesehen, jetzt aber schon eine ganze Zeit nicht mehr. Hat wieder viel Spaß gemacht. Natürlich nur die Kinoversion mit alter Synchro!

4½/5

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Ich bin nicht sicher, ob das stimmt… :wink:

Hab ihn für diese Woche auch ausgesucht, kenne ihn nämlich noch nicht und freu mich nach deiner Review jetzt noch mehr drauf. :slight_smile:

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