Von letzter Woche nicht geändert 🫢
Wow. Fast perfekt.
Ich kann mich gar nicht an den erinnern. Jetzt ist er auf meiner Watchlist.
Thema: Mantel und Degen
Film: L’arciere di fuoco (dt. Der feurige Pfeil der Rache ) von Giorgio Ferroni
Erscheinungsjahr: 1971
Laufzeit: 103 Minuten
Wo gesehen: Amazon Prime
Auch ich habe mich für eine Robin Hood-Variante entschieden. Hier schlüpft Giuliano Gemma (der u.a. auch schon an der Seite von Bud Spencer blödeln durfte) in die Rolle des Rächers im Sherwood Forrest. Erzählt wird die klassische Robin Hood-Geschichte, wie wir sie unzählige Male gesehen haben. Robin kehrt heim, wird Anführer der Merry Men und rettet mit King Richard das Heimatland.
Das Ganze wird verpackt in einen Film im Stile der Italo-Western, jugendfrei und humorvoll. Sicherlich ein Film, den ich als Kind abgefeiert hätte. Gemma ist wie immer charismatisch und weiß durchaus zu überzeugen. Die Synchro ist gespickt mit den Top-Stimmen der 70er und der Soundtrack verdammt eingängig.
Natürlich muss man qualitativ Abstriche mache und manche Schnitte sind übelst Scheisse und unsinnig.
Alles in allem aber leichte Unterhaltung, die man sich problemlos an einem Sonntag Nachmittag mal geben kann.
Robin Hood-Fans greifen da aber lieber zu anderen Iterationen, wie z.B. Prince of Thieves
3/5 abgeschossene Wetterfahnen
Thema: Swashbuckler
Film: Robin Hood: Men in Tights (Mel Brooks)
Erscheinungsjahr: 1993
Laufzeit: 104 Minuten
Wo gesehen: Netflix
Die Geschichte von Robin Hood, humorvoll erzählt.
Verzeihung für die Miniatur-Review, ich bin einfach völlig kaputt diese Woche
Man merkt dem Film sein Alter zwar an (vor allem in einigen Witzen), aber ich hatte wirklich Spaß, musste mehrfach Lachen, und mochte auch die Musik. Was will ich mehr für eine Komödie, das schaffen ja viele andere Filme nicht.
3,5/5
Leute, also ich meine @boodee, ist heute nicht @Drake4849 mit einem neuen Thema dran?
Da will ich mich natürlich nicht lumpen lassen.
Ich hab mich bei der Auswahl des Themas erst einmal gewundert, dass es hier noch nicht vorkam (wenn ich mich nicht irre und/oder verlesen habe).
Diese Woche tauchen wir ein ins Mittelalter.
Schaut einen Film, der zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert spielt. Ob Fantasy, Biographie, Abenteuerfilm oder Komödie ist völlig egal, solange man erkennen kann, dass das Mittelalter das Setting ist.
Hier mal eine kleine Beispielliste (leider nur imdb und nicht letterboxd):
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Schauen und freue mich auf die Reviews. Bei mir wird wieder ein Film von der Bucket List gestrichen
Schönes Wochenende.
Es gelten auch Filme, wo man aus der Zukunft ins Mittelalter zurück reist? Hab nix spezielles im Kopf, nur um schonmal die Grenzen auszuloten.
Wenn der Haupthandlungsstrang im Mittelalter spielt ja, wenn wie z.B. bei Bill & Ted nur ein kleiner Teil der Handlung dort stattfindet, dann nein.
Das war schon mal Thema, aber in Runde 1, glaube ich
Hab gerade nochmal die Liste nachgeschaut und es da nirgends finden können. Vielleicht gab’s mal ne Abwandlung oder ähnliches.
Ach ja sorry, ich habe es mit Antike verwechselt.
Ich bin so gut in früher Geschichte.
Thema #92: Swashbuckler
Film: Robin Hood
Erscheinungsjahr: 2018
Laufzeit: 116 Minuten
gesehen auf: Sky
Ich hätte den 1991er Robin Hood gucken sollen… Heilige Sch… Das war… also ich habe wirklich selten etwas absurderes gesehen.
Es startet schon mit einer vollbusigen Marianne, die in einem sehr weit ausgeschnittenen Kleid versucht, ein Pferd zu stehlen, dass dem reichen Robin von Loxley gehört. Dann wird Loxley von der englischen Armee einberufen und kämpft… in Arabien! Arabien! Die komplette Szene sah aus wie ein Kriegsfilm über einen aktuellen Nahost-Konflikt nur mit Pfeil und Bogen…
Aber das war’s noch nicht… Der Sohn des gefangenen Arabers, gespielt von f**king Jamie Foxx (ja, ihr habt richtig gelesen), soll getötet werden, was Robin verhindert. Dafür wird er vom Hauptmann gefangen genommen und verwundet mit zurück nach England geschleppt. Im Bug des Schiffes: Araber Jamie Foxx, der einen so unaussprechlichen, arabischen Namen hat, dass Robin ihn später John nennt.
Zurück in England, schmieden nun also Araber-Jamie Foxx und Robin einen Plan, bei dem Robin vordergründig mit dem Sheriff zusammenarbeitet und im Hintergrund die Armen beschützt - und John bringt Robin Hood das ordentliche Schießen mit Pfeil und Bogen bei und bildet ihn aus. Achso, Marianne ist natürlich auch noch da, jetzt aber verheiratet mit Jamie Dornan, sieht aber immer noch aus als hätte sie sich 2018 für 'ne Party fertig gemacht, aber anstatt zur Party zu gehen, ist sie in dem Film gelandet und trägt auch immer noch Oberteile so weit ausgeschnitten, das es ein Wunder ist, dass alles da bleibt, wo es soll.
Naja, Robin und Jamie Foxx rauben nun also fleißig die Reichen aus, geben es den Armen, Bruder Tuck nennt den mysteriösen Rächer „The Hood“ und niemand weiß so recht, wer jetzt gegen wen und wer auf wessen Seite steht.
Zwischendurch gibt’s Matrix-artige Special Effects, Pfeil-und-Bogen-Action und super alberne, überzogene, übertriebene Stunts. Und am Ende kämpfen natürlich alle Outlaws gemeinsam in einem übertriebenen Showdown gemeinsam gegen den bösen Sheriff und seine Schergen, Also abgesehen natürlich von Jamie Dornan, der ganz doll eifersüchtig ist und dann Sheriff wird und Rache am „Hood“ schwört… Aber dann ist der Film Gott sei Dank vorbei und ich hoffe, es wird einfach nie einen weiteren Teil geben.
Wenn man dem Film etwas zu Gute halten möchte, dann, dass er in seiner absoluten Absurdität zumindest unterhaltsam ist, super stylish aussieht (was gleichzeitig super unpassend ist) und ganz gute Musik hat.
2/5 Sterne
Thema #92: Swashbuckler
Film: The princess bride
Erscheinungsjahr: 1987
Laufzeit: 98 Minuten
gesehen auf: Prime Leihe
Ich hab dann Mal ne Bildungslücke geschlossen. Nachdem ich in anderen Serien und Filmen ungefähr 800x Mal „My name is Inigo Montoya, you killed my father. Prepare to die“ gehört habe und auch super viele positive Kritiken gehört habe.
Ein Junge ist krank im Bett, sein Opa kommt um ihm ein Buch vorzulesen dass ihm sein Vater schon immer vorgelesen hat wenn er krank war. Eine Abenteuer-Liebesgeschichte in der Leute mit Namen wie „Buttercup“ und „Humperdinck“ vorkommen. Die Geschichte spielt "im Märchenzeitalternund handelt von den Abenteuern eines Piraten, einer Prinzessin und ihrer Freunde im Kampf gegen einen bösen Prinzen und dessen Schergen.
Ja also eigentlich sollte mir der Film nicht gefallen. Die Schauspielerei ist (gefühlt absichtlich) zum Teil sehr hölzern, der Plot ist super cheesy und ergibt auch nicht wirklich viel Sinn und die Effekte sind halt aus den 80ern und sehen auch so aus.
Aber wider besseren Wissens hatte ich Spaß. Alles ist so schön absurd dass die Flächen Charaktere nicht flach sondern liebenswert schrullig wirken und der cheesy sinnlose Plot macht auch nix, weil er dadurch fast schon absurd als Kunstform wirkt.
Man darf da wirklich nix hinterfragen. Aber wenn man das Hirn ausmacht kann man einfach sehr viel Spaß mit bekloppten Dialogen und one linern haben.
Der Held der Geschichte muss auch irgendwann beantworten warum er eine Maske trägt und erwähnt dass die so gemütlich ist, er denkt in der Zukunft wird die jeder tragen. Da musste ich 2022 natürlich schmunzeln.
Ich hatte ne gute Zeit und sag Mal 3,5/5
Thema: Mantel und Degen
Film: Cyrano
Regie: Joe Wright
Erscheinungsjahr: 2021
Laufzeit: 124 Minuten
gesehen auf: Screener
Peter Dinklage brilliert, auch als Sänger. Das restliche Ensemble ist sehr blass (höhöh alle weiß geschminkt), und singen können sie auch nicht.##
War aber +berraschend gut unterhalten. Die Cyrano-Geschichte kennt man natürlich, auch wenn ich sie am ehesten durch dem Steve Martin-Film im Kopf habe. Hier hat man einen frischen Ansatz gewählt, da Dinklage ja andere körperliche Defizite hat als nur eine lange Nase, aber die Fecht-Szenen sind top. Leider ist Hailey Bennett zu keiner Zeit in der Lage einen Moment zu kreieren, der nur ein wenig Unantastbarkeit oder Sehnsucht verspüren lässt.
Jo, war in Ordnung.
3/5
Thema: Mantel und Degen
Film: Die Sklaven der Semiramis
Regie: Primo Zeglio
Erscheinungsjahr: 1963
gesehen auf: Amazon
Ein wirklich sehr klassischer Film. Intrigante Frau in der Antike, der alle Männer zur Füßen liegen, will selber Herrscherin werden und alle um sie herum intrigieren genauso. Zwischendurch ist sie natürlich unsterblich verliebt und alle 10min gibt es sehr blutlose Schwertkämpfe.
Dem Film fehlt der Sympathiefigur für die man jubeln soll. Irgendwie ist ja Semiramis die Hauptfigur, aber sie ist wie Cercei gegen Ende von GoT intrigant aber inkompetent, so das man keine Connection mit ihr aufbaut. Da wird dann der ein oder andere verraten, gestürzt oder gemeuchelt und man denkt sich nur immer so, joa okay.
Fazit: 2 von 5
In meiner Erinnerung gab es in dem Genre viel bessere Filme.^^
Thema: Mantel und Degen
Film: Der Schatzplanet
Regie: * Ron Clements, John Musker*
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 91 Minuten
gesehen auf: Disney+
Die Chance genutzt und mal meine Liste ‚alle großen Disney Trickfilme‘ weiter geschaut.
Wieder eine sehr schwache Umsetzung eines Klassikers von Disney. Man nahm sich grob den Roman von Robert Stevenson als Vorlage und setzte in uninspiriert in ein SciFi/Weltraum Setting. Auch machte man die Geschichte noch Kindgerechter, obwohl der Roman heute eher als Kinderbuch bekannt ist, mit platten Humor und nervigen Nebencharakteren.
Auch fürs Auge ist der Film nichts, es gibt ein misch-masch von klassischer Tricktechnik, sowie Animationen in 3D und CGI Elementen.
2/5
Thema #92: Swashbuckler
Film: Piratenblut (Pearl of the South Pacific) von Allan Dwan
Erscheinungsjahr: 1955
Laufzeit: 86 Minuten
Wo gesehen: Sky (Aufnahme)
Schatzjägerin Rita und ihre beiden Kumpels Dan und Bully samt Crew haben es auf einen Schatz aus schwarzen Perlen abgesehen. Doch auf der verschollenen Insel warten neben Eingeborenen auch noch ein guruhafter Hohepriester samt Sohn und ein Monsteroktopus. Das Abenteuer beginnt.
Wieder ein Film von Allan Dwan, diesmal ein Piratenabenteuer in relativ modernem Setting.
Schauspielerisch war das eher Magerkost, auch wenn die weibliche Hauptrolle mit Virginia Mayo zumindest recht prominent besetzt war und auch so manches Logikloch durch Schnittfehler gibt es zu bestaunen.
Auf der anderen Seite fand dich die Grundgeschichte recht interessant und auf einem eher höheren Niveau als man von vielen Piratenfilmen gewohnt ist. Ganz leichte „Herz der Finsternis“-Anleihen (was die meisten Filmfreunde wohl durch „Apokalypse Now“ kennen) sind zu erkennen, da es neben dem eindringen in eine fremde Kultur mit diesem „Hohepriester“, der sich als „Zivilisierter“ ein „Regiment“ im Dschungel gebaut hat, doch einige Parallelen gibt. Da die erste richtige Verfilmung von „Herz der Finsternis“ erst später herauskam, fand ich das schon beachtlich.
Das führt auch dazu, dass zu dem handwerklich eher plumpen Film ein gewisses Spannungsmoment hinzukommt, da man schon wissen will, was es jetzt mit diesem Herrscher des Dschungels auf sich hat und man sich nicht nur auf die übliche Schatzsuche konzentriert.
Im ganzen fand ich den Film auch sehr kritisch, was seine Haltung zum Imperialismus angeht. Klar ob einem das ganze heute zu trashig ist (einen geilen riesigen Gummi-Oktopus als Antagonist gibt es natürlich auch noch), was die Aufmachung angeht, muss jeder selber entscheiden. Inhaltlich fand ich gehörte das Werk für so ein Piratenabenteuer eher zu den stärkeren Vertretern. Insgesamt ist das dann solide Piratenkost würde ich sagen.
6 von 10 Fangarme (vielleicht war das ja noch so ein Urzeit-Oktopus mit 10 Fangarmen )
Thema: Swashbuckler
Robin Hood (2010)
von Ridley Scott
Auch ich hab mich für eine Robin Hood Variante entschieden—und zwar die mit Russell Crowe. Es ist sowas wie nen Prequel, weil im Grunde nach dem Film erst das ganze „Waldabenteuer“ beginnt. Aber irgendwie ist es auch wieder kein Prequel, weil ja trotzdem auch hier schon alle Robin Hood Elemente vorhanden sind, wenn auch Sachen wie Bogenschießen oder Diebstahl nur sehr wenig vorkommen.
Insgesamt muss ich auch sagen, dass Ridley Scotts Robin Hood einfach ein sehr weirder Mix von einem Film ist: zum einen ist er streckenweise viel ernster und historischer, ähnlich einem Kingdom of Heaven, dann gibt es aber auch absurde Plot- und Figurenentwicklungen, in denen es sich wieder deutlich mehr wie die Verfilmung einer mittelalterlichen Sage anfühlt; außerdem gibt es dann ab und zu mal große Schlachten und zwischendurch wird es dann auch mal eher eine Art leichtfüßigeres „Hangout-Movie“, wenn Robin mit seiner Gang und Friar Tuck abhängt.
Ich hab mir danach noch die Kevin Kostner Version Prince of Thieves angesehen—im Grunde also die „Hauptversion“ zum „Prequel“, auch wenn sich hier vieles doppelt—, die deutlich mehr einer kohärenten Vision eines Films entspricht und mir auch sehr gut gefallen hat (7/10). Aber insgesamt hat mit Scotts „Stückwerk“ noch ein bisschen besser gefallen, weil ich einfach die einzelne „Stücke“ alle irgendwie mochte. Als Bonus hat Scotts Version auch noch ne Hammer-Besetzung (u.a. Cate Blanchett, Mark Strong, Oscar Isaac, Max von Sydow, William Hurt & besonders hervorheben möchte ich noch Mark Addy (Robert Baratheon aus Game of Thrones) als Friar Tuck, von dem ich gerne noch viel mehr gesehen hätte).
8/10
P.s. ich kenn mich mit Robin Hood nicht besonders aus, aber mir ist vorher tatsächlich noch nie die Ähnlichkeit des Namens „Robin“ zum englischen „robbing / robbin“ aufgefallen; keine Ahnung, ob ich mir das nur einbilde oder ob das tatsächlich mal so beabsichtigt war